Freitag, 31. August 2012

RiP Kardinal Carlo Maria Martini

Heute Nachmittag ist in Gallarate / Varese Kardinal C.M.Martini, emer. Erzbischof von Mailand nach langer Krankheit gestorben.
Er wurde am 15.2.1927 in Turin geboren, trat mit 17 Jahren der SJ bei, empfing 25-jährig die Priesterweihe und wurde der erste Rektor des Päpstlichen Institutes für Bibelforschung der Gregoriana, später der gesamten Universität.
!979 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Erzbischof von Mailand und entsandte ihn auf die Kathedra des Hl.Ambrosius. Dieses Hirtenamt übte Martini bis 2002 aus, in diesem Jahr empfing er auch den Kardinalspurpur.
Nach seiner Emeritierung ging er nach Jerusalem, um sich dort noch einmal der geliebten Bibelforschung zu  widmen. Sein nachdrückliches Interesse am interreligiösen Dialog hat er nie verloren.
Er war der Pionier eines Dialoges mit den Nichtglaubenden- den Atheisten und Agnostikern. Wenn er anderer Meinung war als der Papst, so hat er das immer frei heraus gesagt, ließ sich aber nie für die Zwecke anderer instrumentalisieren oder für irgendwelche Kampagnen einspannen.



Beim Konklave 2005 hatte er als papabile gegolten.

Ein bißchen Licht ins Dunkle

Die FAZ veröffentlicht heute einen lesenswerten Artikel zum unschönen Spektakel, der einen interessanten Aspekt in die Debatte bringt. Erstmals wird eine Differenz zwischen der Einschätzung des Vatikans  ( den Papst interessiert das Titanic-Titelbild nicht) und einzelner Bischöfe thematisiert.
Hier kann man den Artikel lesen.
Sensible Gemüter sollten sich vorher allerdings seelisch auf den nicht erfreulichen Anblick eines Karnevalspapstimitators
vorbereiten.

Verteidigung eines großen Physikers, Astronomen und Katholiken

Seit dem 15.2.1564, dem Tag, an dem er in Pisa geboren wurde, ist Galileo Galilei nicht so beleidigt und in den Schmutz gezogen worden wie in den letzten Tagen durch die Zwangsverbrüderung und den an Größenwahn kaum zu überbietenden Selbstvergleich des Kleinstsatirikers und Fäkalhumoristen Fischer mit ihm, dem großen Physiker, Astronomen und treuen Katholiken.
Der Gegensatz zu Respekt und Achtung, mit denen ihn die Heilige Inquisition behandelt hat, zu deren unschuldigen Opfern sich nun Zwerg Leo F. aufzublasen bemüht, könnte nicht größer sein.

Was der Ex-Anwalt sagt, Vatileaks 15

Der Ex-Verteidiger und Anwalt des Ex-Kammerdieners, F.Fusco erklärte der Presse, er habe sein Mandat zurückgegeben, weil Paoletto nicht länger behaupten will, der alleinig und einzige Täter gewesen zu sein und daß es keinerlei Komplott gegeben habe.
Wörtlich sagte er: " Er (Paoletto) hat die Strategie gewechselt, ich verstehe nicht mehr , was er vorhat"
Er soll jetzt ( immer nach Angaben von Fusco) bereit sein mit den Ermittlern bei der Jagd nach weiteren Raben zusammen zu arbeiten und möglicherweise weitere  Namen zu nennen.
Damit stünde sein Anwalt dumm da, der nicht müde wurde, vor der Presse und jedem, der es hören wollte, zu wiederholen,  Paoletto sei in jeder Hinsicht der einzige Täter.
Beobachter vermuten , daß der Sinneswandel des Ex-Butlers auch Reaktion auf die Untersuchung und Auswertung aller nicht nur auf seinem Handy sondern auf allen Handys, in allen PCs und Telefonen  des Vaticanstaates gespeicherten Daten der letzten 9 Monate durch Spezialisten sein könnte, die diese Verteidigungslinie unhaltbar gemacht haben.

Quelle: IlMattino, Antonio Manzo

Donnerstag, 30. August 2012

Er weiß es wirklich nicht

Auch wenn man es nicht für möglich hält- die unsterblichen Worte die der Havaristenchefredakteur Leo Fischer einem Journalisten diktierte, beweisen es: er weiß es wirklich nicht !
Aber zuerst seine historische Selbteinordnung:
"wir  ( pluralis majestatis? ) sind wie Giordano Bruno, Galilei und Margot Käßmann (?), die hatten auch alle im nachhinein Recht- auch wenn es 500 Jahre dauert...." *
Margot Käßmann gibt einem da ja schon zu denken- wann stand sie vor der Inquisition und wegen welchen Vergehens?
Man muß leider zu dem für die Intelligenz des kleinen Leos nicht allzu schmeichelhafte Urteil kommen, daß er wirklich nicht weiß, daß es eine katholische und eine protestantische Kirche gibt - was man ja angesichts seiner Anketterei mit waidwundem Blick an der evangelischen Hauptkirche St. Michaelis schon vermuten mußte, er weiß wirklich nicht,daß die gute Frau bis zu ihrer Alkoholfahrt in unbekannter Herrenbegleitung evangelische Bischöfin war , und daß ihr Blutalkoholspiegel von 1,6 Promille immer noch in den Akten steht, kein Jota weniger, während der Vatikan weder für den Alkoholtest noch sonst irgendein Ereignis in Madames Leben verantwortlich war und ist.

Das Neueste zur Titanic-Havarie

Wie man auf der website der DBK lesen kann (wir verdanken diese Meldung Elsa) hat die apostolische Nuntiatur bekanntgegeben, daß die einstweilige Verfügung gegen das Schundblättchcen Titanic zurückgezogen wurde, der Vatikan sich aber andere rechtliche Schritte vorbehält, um die Ehre des Hl. Vaters zu schützen.
In Anbetracht des öffentlichen Geplärres und der kindergartenreifen Aktionen des Chefredakteurs Leo Fischer und seiner Gesinnungsgenossen wird man in Rom zu dem Schluß gekommen sein, daß man diese armen Verirrten wg. mangelnder intellektueller Einsichts- und somit Zurechnungsfähigkeit nicht weiter mit Maßnahmen aus der Erwachsenenwelt überfordern sollte, deren Sinn sie eindeutig nicht verstehen konnten.
Nun ist also die schöne Mittelalterparty vorbei bevor sie überhaupt begonnen hat . Ob die geplante Hexenverbrennung stattfinden wird, hängt sicher auch ein bißchen vom Regen ab und notfalls könnte man ja statt angebrannter Hexen gegrillten Seeteufel anbieten, auch wenn der nicht besonders preiswert zu haben ist.
Ob die Nachricht die Einsichtsunfähigen (er wolle notfalls bis vor´s Jüngste Gericht ziehen, verkündete unser Leo großmäulig- ja das stimmt, dort wird er in der Tat irgendwann erscheinen müssen und man kann ihm nur wünschen, dass ihn dann sein linksspießbürgerlicher Gratismut nicht verläßt) noch erreicht hat, bevor sie sich vor der falschen Kirche angekettet haben, wissen wir nicht. Es ist aber auch nicht wirklich wichtig.
Im aktuellen Komma- Magazin ist unter dem Titel "Der Untergang der Titanic " ein sehr lesenswerter Artikel zu dieser unappetitlichen Affäre erschienen.
Wie es aussieht, wird der Grasbrook nun doch kein Störtebeker-Enthauptungsrevival erleben. Und das ist auch besser so, denn Klaus Störtebeker mag ja vieles gewesen sein, auch ein Seeräuber, eines war er im Gegensatz zu Leo Fischer sicher nicht: ein Feigling .

Kleine Notiz zu Vatileaks

Der Anwalt und Verteidiger des als Rabe enttarten Exkammerdieners P.Gabrieles, Carlo Fusco, hat 3 Wochen vor Prozessbeginn sein Mandat niedergelegt.
Er begründete diesen Schritt vor der italienischen Presse mit unüberbrückbaren Differenzen über die anzuwendende Verteidigungsstrategie.

Kausalitätsumkehr & Realitätsverlust, oder der Grasbrook ruft

In einer für Täter nicht untypischen Weise versuchen die Havaristen des Titanic -2 dampfers ("Satire"-blatt) auf,  leider muß man es sagen, schon hysterische Weise die Kausalität der Ereignisse um ein unsägliches, allerprimitivsten Bahnhofsklo-"humor" repräsentierendes Titelbild auf den Kopf zu stellen - sie gerieren sich als Opfer und rufen zum kollektiven cry-in auf.
Nochmal eine kurze Rekapitulation der Ereignisse, weil man ob ihres manischen Geschreis und Aktionismus sonst auf die Idee kommen könnte, der Hl. Vater habe den Titanic-Chefredakteur mit einer grottenschlechten  "Karikatur" im Kinder-Stürmerstil beleidigt.
Nein, liebe Havaristen, so war es eben nicht - Sie waren es , die das Ihrer Fixierung in der analen Phase zu verdankende Cover brachten, dem folgte dann eine einstweilige Verfügung gegen die Weiterverbreitung eben dieser Fäkalfotomontage, was wiederum bei Ihnen schon sehr bedenkliche Reaktionen hervorrief.
Sie, die Havaristen legten Widerspruch gegen die Verfügung ein - der wird nun Freitag vor dem OLG Hamburg verhandelt.
Aber Widerspruch war Ihnen nicht genug: Sie wollten eine Diskussion mit dem Papst - nicht weniger.
In schon fast rührender Realitätsverkennung hofften Sie und mit Ihnen das linke kirchenfeindliche Pressekollektiv, daß der Hl. Vater Kenntnis von Ihren kleinen Trotzmanifestationen erhalten wird, der hat in Castel Gandolfo schlicht Besseres und Interessanteres zu tun, auch wenn Leo Fischer hinter verschlossenen Redaktionstüren sein Mantra herunterleiert:
"Ich will beleidigen dürfen, wen ich will."
Weil der Papst unverständlicherweise  auf Ihre freundliche Einladung nicht reagierte, brachen bei Ihnen, dem so rüde Verschmähten, alle Dämme.

Exschüler, Doktoranden und Alumnen

Heute beginnt in Castel Gandolfo das jährliche Treffen des erweiterten "Ratzinger Schülerkreises.".
Thema des diesjährigen Kolloqiums, auch im Hinblick auf 50 Jahre II. Vaticanisches Konzil, ist  "Ökumenische Ergebnise und Fragen im Gespräch mit Luthertum und Anglikanismus".
Als Arbeitsgrundlage dient u.a. das Buch "Die Früchte ernten- Grundlagen des christlichen Glaubens im ökumenischen Dialog" von  W. Kardinal Kasper.
Als Relatoren wurden der protestantische Neutestamentler und Exbischof Ulrich Wilckens und der Bischof von Lausanne und Genf, Theodor Dieter OP , eingeladen.

Mittwoch, 29. August 2012

Was die Spatzen in Castel Gandolfo von den Dächern zwitschern

Während der Sommerpause hilft der ehemalige Kammerdiener des seligen Papstes Johannes Paul II, dem Hl. Vater in Castel Gandolfo aus.
Das hat Angelo Gugel, der bis 2006 die Stellung des Majordomus auch bei Papst Benedikt XVI innehatte, auch schon in den vorhergehenden Sommern getan - aber man kann sich vorstellen, dass der Hl. Vater sich freut, diesen treuen alten Weggefährten um sich zu  haben.


Generalaudienz

Heute wurde die GA zweigeteilt- sie fand auf dem Platz vor dem Apostolischen Palast für alle Pilger und im Innenhof statt, wo die französischen Ministranten und die sie begleitenden Bischöfe und Priester saßen.
Der Hl. Vater sprach heute über das Martyrium des Hl. Johannes des Täufers und betonte, daß dieser nicht sterben mußte, weil er Jesus Christus verleugnen sollte sondern die Wahrheit. Und das hat er nicht getan. Der Hl. Vater forderte alle Gläubigen auf nach dem Vorbild des Täufers zur Wahrheit zu stehen.
Wörtich sagte er: " Die Wahrheit ist die Wahrheit, da gibt es keine Kompromisse."
Ein Satz, an dem die Relativisten keine Freude haben werden.


Geburtstag in Rom

Heute feiert Pater Federico Lombardi, SJ, Pressesprecher des Hl. Stuhls, seinen 70. Geburtstag.
Wir gratulieren herzlich , ad multos annos !

Federico Lombardi wurde am 29.8.1942 in Saluzzo/ Norditalien geboren.
Er trat 1960 der SJ bei, wurde 1972 zum Priester geweiht und war von 1984 -1990 Provinzial der italienischen Jesuitenprovinz.
Am 2. September feiert Pater Lombardi sein 40- jähriges Weihejubiläum.
Seit 2005 bekleidet Pater Lombardi das Amt des Generaldirektors von Radio Vatican und wurde am 11.Jui 2006 vom Hl. Vater zum Pressesprecher des Hl. Stuhls ernannt.
Zusammen mit dem Hl. Vater hat er schon einige mediale "Stürme", die sich manchmal hinterher als Sturm im Wasserglas entpuppten, durchstehen müssen. Ad multos annos also.

Johannes der Täufer

Heute gedenkt die Kirche der Hinrichtung des Hl. Johannes des Täufers.
Als Sohn von Zacharias und Elisabeth ging der um 6 Monate Ältere Jesus Christus als ein Prophet & Wegbereiter  voran und predigte den Menschen nicht nur Umkehr aus Sünde und ihrem bisherigen Leben sondern auch die nahe Ankunft des Messias.
Johannes, ist außerbiblisch auch vom zeitgenössischen Geschichtsschreiber Josephus Flavius bezeugt.
In der einem Pulverfaß nicht unähnlichen Atmosphäre in den römischen Provinzen im Hl. Land, konnte es nicht ohne Folgen bleiben, daß Johannes, den man sicher einen wortgewaltigen Prediger nennen darf, eine große Schar Anhänger um sich versammelte. So nahm ihn auch König Herodes als sowohl als Gefahrenquelle für seine Politik als auch als ärgerlichen Mahner gegen sein Privatleben wahr - besonders gegen seine Ehe mit Herodias , der Frau seines Halbbruders Philippus, als Zweitfrau.
Er ließ ihn in den Kerker werfen.



Dienstag, 28. August 2012

Was W.Kardinal Brandmüller zum II.Vaticanischen Konzil sagt

Anläßlich des näherrückenden 50. Jahrestages der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils hat Guido Horst Kardinal Walter Brandmüller, Historiker des Vaticans  und Konzilsforscher,  interviewt.
Hier kann man das Interview lesen.

Kleine Notiz zur GA/ Korrektur

Die morgige Generalaudienz wurde aus Castel Gandolfo nach Rom verlegt., weil sich dort die französischen Ministranten auf ihrer Wallfahrt zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus versammelt haben.
Der Hl. Vater will den cirka  2600 Ministranten, den sie begleitenden 10 Bischöfen und um die 100 Priestern auf dem Petersplatz begegnen.
Die Wallfahrt steht unter dem Motto: " Dem Herren dienen, Freude des Menschen , Freude Gottes"

Korrektur: Entgegen den Ankündigungen findet die GA doch in Castel Gandolfo statt und das sowohl im Innenhof - in dem die Ministranten sich versammeln dürfen und vom Hl. Vater besonders begrüßt werden,  als auch auf dem Platz vor dem Apostolischen Palast .

Nimm und lies!

Tolle - lege ! Das waren die entscheidenden Worte im Leben des Hl. Augustinus, der am 28.8.430 starb .
Heute feiert die Kirche das Fest des Hl.Augustinus, Bischof von Hippo, der von einem hochgelehrten heidnischen Römer, Rhetor und Philosophen mit ausschweifendem Lebenswandel, der die Sklavenreligion der Christen und seiner frommen Mutter zeitweise verachtete, insbesondere ihre von ihm als primitiv eingestufte Hl. Schrift,  nach einem Bekehrungserlebnis zu einem der herausragenden Christen - nicht nur seiner Zeit - wurde, zu einem der Kirchenväter.
Heiliger Augustinus bitte für uns !

Darüber hinaus sind seine "Confessiones"  ein Buch, das weit über die Grenzen der Christenheit hinaus Interesse fand und immer noch seine Wirkung entfaltet.
Aber das wissen ja eigentlich schon alle und es hieße sicher Eulen nach Athen zu tragen, die einzelnen Phasen seines Lebens nachzuerzählen.

In Algerien wird zur Zeit die im  19. Jh im römisch-byzantinischen Stil erbaute Augustinus-Basilika auf dem Annabahügel bei Hippo restauriert und demnächst wieder im alten Glanz ihres Marmors und ihrer Mosaike erstrahlen. 

Montag, 27. August 2012

Heute in Castel Gandolfo

Heute nachmittag hat der Hl. Vater den italienischen Premier Monti in Privataudienz empfangen.
Bevor die Regierung nach der Sommerpause ihre Amtsgeschäfte wiederaufnimmt, hat Mario Monti um den päpstlichen Segen für sein Kabinett, für sich und die vor ihnen liegende Arbeit gebeten.
Die Begegnung in der Sommerresidenz dauerte 40 Minuten , außer um die derzeitige Situation Europas  drehte sich das Gespräch vor allem um die junge Generation Europas und darum, was diese für den Kontinent zu dessen humanitärem und spirituellen Fortschritt beitragen könne.
Zwischen dem Pontifex und dem derzeitigen Premier besteht ein gutes, fast herzliches Einvernehmen und Vertrauensverhätnis.
Man stelle sich eine deutsche Regierung vor, die vom Papst den Segen für ihr Tun erbittet.
Unvorstellbar? Unvorstellbar !

Die Rückkehr der verlorenen Söhne hat begonnen, Teil 2

Auch auf die Gefahr hin, daß wir wieder mit Kommentaren, wohlwollenden und weniger wohlwollenden und teilweise bösartigen überschüttet werden - das muss jetzt noch einmal sein.

Die CatholicNewsAgency veröffentlicht einen Artikel just zu diesem Thema. Nachlesen kann man  hier:
Der Artikel, der von David Kerr verfasst wurde, trägt den Titel:
"Der früheren FSSPX-Gemeinschaft wurde ein formaler Status in der Kirche gewährt:"
Sitz der  klösterlichen Gemeinschaft ist die Kleine Orkneyinsel "Papa Stronsay" vor der Nordwestküste Schottlands.
Die Botschaft des Bischofs von Aberdeen Hugh Gilbert, der sich seit seiner Amtseinführung um eine Einigung mit der Gemeinschaft bemüht hatte und der sich sehr befriedigt über das Ergebnis äußerte, das er nun besiegelte, wurde am 15. August, dem Hochfest Mariae Himmelfahrt, mit folgenden Worten bekannt gegeben:
"Unserer Gemeinschaft ist die kanonische Anerkennung als Kirchliches Institut diözesanen Rechts durch s.E. Dom Hugh Gilbert, O.S.B., Bischof von Aberdeen, gewährt worden."


Hl.Monika bitte für uns

Am heutigen Tag gedenkt die Kirche der Hl. Monika, der Mutter des Kirchenvaters Augustinus.
Sie war eine mutige Christin der frühen Jahre im spätantiken Römischen Reich, die ihrem Glauben an den auferstandenen Jesus Christus treu blieb, obwohl dieser Glaube nicht nur ihrem gelehrten Sohn als intellektuell dürftig und simpel erschien und von vielen in ihrem Umfeld abgelehnt wurde.
Sie gab nicht auf, um die Bekehrung ihres stolzen Sohnes zu bitten, zu beten und zu kämpfen.
Als Attribut wurde ihr deshalb auf manchen Darstellungen ein Krug beigegeben, der die Tränen sammeln sollte,die sie um Augustinus weinte, später stellte man sie häufig mit einem Schiff dar.

Sonntag, 26. August 2012

Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode....

oder das deutsche Hausmeister-Gen wurde wieder aktiviert.
Schlimm genug, daß uns die doktrinären Büttel der Ökoreligion die schädlichen, giftigen Energiesparlampen, die das kalte Licht verbreiten, aufgezwungen haben, ab September sind die alten Glühbirnen ganz verboten.
Manch findiger Einzelhändler oder Baumarkt hat bis jetzt noch Glühbirnen verkauft, die ab sofort nur noch in besonderen Fällen (u.a. Tierställe !) verwendet werden dürfen.
Viele Menschen wollen sich dem Diktat der Kaltlichtmafia nicht beugen, sie weisen zu Recht darauf hin, daß eine zerbrochene Energiesparbirne eine mittlere Umweltkatastrophe auslöst,  die Richtlinien wie Kinder sich in diesem Fall verhalten sollen, sprechen Bände und lassen an der geistigen Gesundheit der Urheber dieses legalisierten Schildbürgerstreiches zweifeln, die Entsorgung der Helligkeitsspender verlangt den Status Sondermüll.

Heute vor 34 Jahren - mit weiteren Videos

am 26.8.1978 endete eines der kürzesten Konklaves ( 4 Wahlgänge) mit der Wahl des Patriarchen von Venedig, Albino Luciani zum Nachfolger Petri als Papst Johannes Paul I.
Sein Pontifikat dauerte nur 33 Tage.
In Rom geht der Seligsprechungsprozess für ihn seinen Gang.



als Albino Luciani gewählt war, gelang es den versammelten Kardinälen nicht, den weiße Rauch zu  produzieren, der der Welt zeigen sollte: habemus papam !

Samstag, 25. August 2012

Wie gefährlich ist die Libanonreise des Hl. Vaters?

Die Kampfhandlungen in Syrien greifen zunehmend auch auf den Libanon über.
Zur Sicherheitslage beim bevorstehenden apostolischen Besuch des Hl. Vaters gibt es vor Ort zwei diametral entgegengesetzte Einschätzungen.
Einig sind sich Beobachter und der Klerus vor Ort, daß Christen und Muslime gleichermaßen hohe Erwartungen an den Besuch haben, ihn geradezu herbeisehnen.
Und vergessen wir nicht- Teile des Libanons sind das Heilige Land. Hier in der Gegend von Sidon fand bspw. die Heilung der Tochter der Kanaaniterin durch Jesus Christus statt ( Matth. 15,21-28 ; Markus 7, 24-30 ) der sich von Galiläa aus nach Norden begeben hatte- in phönizisches, heidnisches Land.


Pater Paolo Dall`Oglio, SJ, der jahrelang als Kurator für das Kloster Mar Moussa Al-Habachi  in Syrien tätig war und kürzlich ausgewiesen wurde und sich jetzt im Libanon aufhält, zeigte sich  gegenüber AFP und Libnanews " sehr beunruhigt"  und sagte wörtlich der Besuch sei für den Hl. Vater " sehr gefährlich".
Er hat persönlich an den Papst appeliert, die Hilfe internationaler Sicherheitsdienste für seine Sicherheit  zu suchen, weil die libanesischen Sicherheitskräfte nicht in der Lage seien, die zu gewährleisten, auch wg. ihrer großen ideologischen Nähe zum Assad-Regime. Das schaffe "ein enormes Risiko".
Der kanadischen Zeitung La Presse gegenüber sprach er von einem möglichen Bombenattentat im Stadion-ausgeführt von extremistischen Sunniten im Dienste Assads.
Salafisten Sheik Omar Bakri jedenfalls hat schon mal sehr harsche Töne gegenüber dem Hl. Vater angeschlagen und ihn aufgefordert, sich bei allen Muslimen der Welt für seine Regensburger Rede zu entschuldigen.
Libanesische christliche Würdenträger haben ihm dahingehend geantwortet, daß der Hl. Vater niemandes Erlaubnis braucht um " seine Kinder zu  besuchen",

Quelle AFP, Libnanews

Ludwig IX von Frankreich

Heute am 25.8. ist das Fest König Ludwigs des Heiligen, der vor 742 Jahren, am 25.8.1270  während des zweiten von ihm angeführten Kreuzzuges im Feldlager vor den Toren Tunis starb.
Louis Capet ( Sohn Ludwigs VIII und Blancas von Kastilien ) * 25.4.1214, war eigentlich der Zweitgeborene, als aber 1226 sein älterer Bruder Philippe starb , war er, der 12-jährige, der nächste in der Thronfolge.
Am 29.11.1226 wurde er in Reims zum König gekrönt und gesalbt. Zunächst jedoch übernahm seine Mutter für ihn die Regentschaft.
Nach dem Tod des Stauferkaisers Friedrich hat Ludwig IX die Führungsrolle der Könige Europas im Kampf um die Verteidigung des Hl. Landes gegen die moslemische Eroberung übernommen.
Als guter und glaubensfester Christ führte er ein strenges, fast mönchisches Leben und wollte der Verteidiger des Glaubens in Frankreich sein.
Besonders der Kampf gegen die Katharer lag ihm am Herzen, um sie zurückzudrängen und ihre Häresie zu bekämpfen stärkte er die Rechte der Inquisition. Auch gegenüber den Juden in seinem Herrschaftsgebiet zeigte er keine Milde und mußte sogar vom Papst zu milderem Vorgehen ermahnt werden.
Die Kreuzzugsidee ließ ihn zeitlebens nicht los und so versuchte er in zwei Kreuzzügen, die man als gescheitert bezeichnen muß,  die Hl. Stätten der Christenheit zu befreien, was jedoch nicht gelang.

Das war erst der Anfang, Vatileaks 14

Was wir bisher zu Vatileaks gehört haben, war wohl erst das Präludium.
"Wir sind erst am Anfang" sagt man im Kirchenstaat. Es wird von einem zweiten Prozess gesprochen. Sicher ist, es gibt andere Verdächtige  (als Paoletto und Sciarpeletti) und erheblich schwerere Vorwürfe als den des Dokumentendiebstahls.
Bisher hat Untersuchungsrichter N.Picardi auch ausdrücklich nicht auf das Recht verzichtet, Amtshilfe aus Italien anzufordern. Die wäre für Verhör und Befragung italienischer Staatsbürger außerhalb des Vaticans erforderlich.

Erinnern wir uns: am 3.2.2012 wurde bei der Vaticanischen Gendarmerie Anzeige gegen Unbekannt wegen Verbrechen gegen den Staat und seine Repräsentanten, Verleumdung und übler Nachrede, sowie des Bruches  "geschützter" Geheimnisse erstattet. Um diese Tatbestände geht es jetzt.
Der Dokumentendiebstahl durch den Raben Paoletto war schnell aufgeklärt und nachgewiesen, der Kammerdiener konnte verhaftet und sein Prozess für Ende September anberaumt werden.
Aus Oltretevere hört man, daß die weiteren Untersuchungen noch Monate dauern werden, die Auswertung aller e-mails, SMS, Telefonate über Telefone, Handys und PCs aus dem Vatican läuft noch.

Freitag, 24. August 2012

Die Rückkehr der verlorenen Söhne hat begonnen.

Langsam kommt doch noch Bewegung in die Sache. Wenn auch der Wiederannäherungsprozess der FSSPX an das Lehramt durch eine Pattsituation innerhalb der Bruderschaft blockiert ist, hat sich der schottische Zweig entschlossen, Msgr. Fellay die weitere Gefolgschaft zu verweigern und vollumfänglich zur Kirche zurückzukehren.
Am 15. August , dem Hochfest Mariae Himmelfahrt, war es soweit.
Die schottische Bruderschaft erhielt vom Bischof von Aberdeen, dem Benediktiner Hugh Gilbert die volle kanonische Anerkennung als Religiöse Institution diözesanen Rechts.
Der Preis, den die Schotten, ihre Gruppe besteht aus 15 Mitgliedern ( Priester und Nonnen) für ihren Entschluß zur Versöhnung und Rückkehr im Verlauf der Zeit bezahlen mußten, war der Verlust von zwei Priestern und ca. 1000 Gläubigen im gesamten Vereinigten Königreich.

Auch die Societas Papst Leo XIII , ebenfalls eine traditionalistische Gruppe, verhandelt zur Zeit mit der Glaubenskongregation ihre mögliche Versöhnung und vollumfängliche Rückkehr in die Kirche.

Teil 2

Donnerstag, 23. August 2012

Limburg-Leaks, haben sich die Rabenvögel nicht nur bei Wisiki sondern auch im ZDK eingenistet?

Wenn man den sehr lesenswerten Artikel "Im Land der Mutlosen" von Hannes Hintermeier in der FAZ heranzieht- ( auf den uns elsa aufmerksam gemacht hat ) muß man den Kreis der potentiellen Raben von Limburg-Leaks erweitern. Nicht nur Wisiki auch das ZDK, mit Mitgliedern, die teilweise über exzellente Beziehungen zur Presse, besonders auch der romfeindlichen, verfügen, kann man sich als begeisterte Empfänger angeblicher Beweisstücke und Indizien bzgl. der "Verschwendungssucht" des Bischofs von Limburg aus Reihen des Diözese vorstellen.
Die Presse würde dann schon das ihre dazutun, eine Mücke in einen Elefanten zu verwandeln - wenigstens aber zu versuchen,  aus einer Nichtnachricht, einen veritablen Skandal zu  machen: " Bischof fliegt auf Kosten hungernder Kinder 1. KLasse " . Besser konnte es nicht gehen. Dumm nur, daß nichts blieb von diesem Traumsatz eines jeden Kirchenhassers. Allerdings verdrießt das unsere wackeren Krieger für die hungernden Kinder ( denen sie vielleicht regelmäßig ihre Honorare spenden?) wenig- sie versuchen zu retten, was zu retten ist und zünden rhetorische Nebelkerzen mit könnte, hätte, müßte....ihre treuen foren-user danken es ihnen mit begeisterten Haßmails gegen Bischof Tebartz-van Elst.
echoromeo hat dazu eine sehr schöne Karikatur gezeichnet.

Es gab einen Raben-Vorläufer, auch er ein Informant von G.Nuzzi

Was in Deutschland nicht so bekannt ist- der Rabe Paolo Gabriele, untreuer Kammerdiener, hatte einen Vorgänger, Priester Renato Darduzzi ( 1922-2003), Mitarbeiter der Seconda Loggia..
Darduzzi, der als Mitarbeiter der Kardinäle Sodano und Casaroli  im Staatssekretariat u.a.mit der Vaticanischen Bank und ihren Problemen beschäftigt war, hat am Ende seiner Amtszeit Koffer von Dokumenten (ungefähr 4000) aus dem Staatssekretariat geschleppt und diese bei sich aufbewahrt.
In seinem Testament hat er seine Erben dazu aufgefordert, alle Dokumente zu veröffentlichen "damit alle sehen".
Das taten sie, sie übergaben alles dem uns schon bekannten Journalisten G.Nuzzi, der dieses Material zum  Buch "S.p.A."  zusammenmontierte.
Gabriele wiederum hatte dieses Buch gelesen und - wie er seinen Vernehmernn sagte, daraus seine Schlüsse gezogen.
Er wollte ein Gleiches tun, jetzt ging es nicht um die Bank und die Geldgeschäfte des Hl. Stuhls - jetzt ging es um die Reinigung der Kirche von Schmutz, Korruption und Intrige, die Gabriele überall im Vatican zu sehen glaubte.
So begann auch er Dokumente, Briefe, Bittgesuche, Schecks zu fotokopieren und zu sammeln. Dass die Vorsehung ihn auserkoren hatte, bei dem großen Reinigungswerk zu helfen, glaubte er fest und Nuzzi - den er ja schon durch die Lektüre von "SpA" kannte, schien ihm auch jetzt der richtige Mann zu sein für den Medienschock - den er wie eine Bombe zünden wollte, weil er sich von der Schockwelle Heilung versprach.

Der Hl.Stuhl - auf dem neuesten Stand

Wo bitte geht´s zur elektronischen Zukunft?  Hier
Der Verlag des Hl. Stuhls, die Libreria Editrice Vaticana hat einen Vertrag mit der Firma apple unterzeichnet - die die Bücher des Hl. Vaters als e-books herausbringen wird.


Mittwoch, 22. August 2012

Treponema Pallidum

Sie ist wieder da- die bleiche Schöne.
Bis in die Mitte des 20.Jahrhunderts haben Dichter ihr literarische Denkmäler gesetzt, z.B. Thomas Mann in "Doktor Faustus"  und auch im "Zauberberg",  Komponisten sie in Töne gesetzt, Maler sie allegorisch dargestellt.
Sie war eine treue aber tödlich gefährliche Geliebte: Treponema p., Erreger der Syphilis..
Ausgerottet schien sie, vom Penicillin hinweggerafft, nachdem sie jahrhundertelang als furchtbare Geißel der Menschscheit gewütet hatte. Seit sie wohl an Bord eines Schiffes den Weg nach Europa gefunden hatte, wie auch die Pest,  zog sie ihre tödliche Spur durch den Kontinent.
Später als der Verlauf der Krankheit sich änderte und in nicht mehr unmittelbar tödlichen Phasen verlief- oft flüchtig und unbemerkt- bis das dritte oder vierte, das fatale und nicht zu verbergende Stadium erreicht war- war sie ständige Begleiterin des Menschen. Man rückte ihr -als dem Teufel- mit Beelzebub zu Leibe, mit Giften wie Quecksilber und Arsen, zu furchtbaren Tinkturen gemischt, die den Kranken dem Tod näher brachten, ohne Treponema wirklich nachhaltig zu schaden.
Manch einer ist an der Kur gestorben und nicht an der Krankeit, die allerdings sehr oft tödlich verlief.
Sollen wir Nietzsche nennen?  Sein Ende am Hals eines Droschkengauls? Den armen, naiven Franz Schubert ?
Heinrich Heine- in seiner Pariser Matzratzengruft an den Nervenschmerzen und den Lähmungen des Endstadiums leidend?
Aber -das war vorbei- Geschichte. 

Dienstag, 21. August 2012

Noch ein Jahrestag

Heute vor einem Jahr endete der WJT in Madrid. Wir erinnern uns gern.
An die tiefe Spiritualität, die fröhliche Frömmigkeit, die alle geplanten mißtönenden Protestchen zu Nichts verwandelte, an die Messe in Sturm und Regen, bei der der Nachfolger Petri das Schiff nicht verließ.....
Selbst die notorisch der unvoreingenommenen Berichterstattung unfähigen MSM konnten die mitreißenden Bilder aus Madrid nicht verdunkeln. Im Gegenteil, es war fast mitleiderregend anzusehen, wie die Worte der Nachrichtensprecher von den Bildern, die hinter ihrem Rücken liefen, ad hoc Lügen gestraft wurden.
Geblieben sind wunderbare Bilder und bleibende Eindrücke



Urteil

Das Bundesgericht in Portland/ USA hat ein wegweisendes Urteil gesprochen.
Im Zusammenhang mit Mißbrauchsfällen in der Diözese hatte Opfer-Anwalt Jeff Anderson versucht, den Hl. Stuhl als Arbeitgeber der Priester  und somit Letztverantwortlichen vor den Kadi zu bringen.
Das Gericht wies dieses Ansinnen und die Anschuldigung der "Mittäterschaft" als völlig unbegründet zurück, dazu fehle jede Art von realem Arbeitgeber/Arbeitnehmerverhältnis.
Wörtlich aus dem Urteil: "... der Hl. Stuhl kann nicht als Arbeitgeber der Priester dieser Diözese betrachtet werden...."
In den USA ist immer wieder versucht worden, den Vatican in die Fälle hineinzuziehen und am liebsten den Hl. Vater als Angeklagten vor ein us-amerikanisches Gericht zu zerren. Was auch immer die Beweggründe für derlei Vorhaben waren ( da kann man nur spekulieren) sie sind alle gescheitert.
Es wundert nicht, daß Anwalt Jefferson Berufung angekündigt hat. Der Anwalt des Hl. Stuhls sieht dem sehr gelassen entgegen " eine Berufung wird sehr schwer zu erreichen sein".

Quelle: VaticanInsider, La Stampa, A. Tornielli

Fest des Hl. Pius X

am 21.August feiert die Kirche das Fest des von Papst Pius XII heilig gesprochenen Pius X.

Papst Pius X wurde am 2.6.1834 als Giuseppe Sarto in Riese / Venetien geboren
1858  wurde er zum Priester geweiht, bis zu seiner Bischofsweihe wirkte er als Pfarrer in Salzano
1884  folgte die Bischofsweihe , sein Bischofssitz war Mantua
1893  Erhebung zum Erzbischof , Kreierung zum Kardinal und Patriarchen von Venedig

Am 4. August 1903 wurde Kardinal Sarto zum Nachfolger von Papst Leo XIII auf die Kathedra Petri gewählt.
                                         

am 20.8.1914 starb Papst Pius X in Rom.
Er wurde von Papst Pius XII 1951 selig und 1954 heilig gesprochen.
Er entzieht sich der Einordnung in die üblichens Schemata von konservativ oder fortschritttlich- auch wenn Freund und Feind sich redlich bemühen. Das jedoch wäre nur unter Einsatz der ideologischen Brechstange möglich.
Von den vom ihm veranlassten Neuerungen seien hier als Beipiel die Wiedereinführung der Frühkommunion und die Abschaffung der Kastratenstimmen in der Kirchenmusik genannt.
Über seine theologische Bedeutung ziehe man die zahlreichen Quellen und Abhandlungen zu Rate.

Heiliger Pius X bitte für uns !



Montag, 20. August 2012

Neues aus der Sala Stampa

Wie Pater Lombardi in einer Pressemitteilung des Hl. Stuhls bekannt gab, laufen die Vorbereitungen der apostolischen Reise des Hl. Vaters in den Libanon ohne Unterbrechung  und ohne irgendwelche Zweifel trotz der mit dem Syrienkonflikt zusammenhängenden Spannungen im Lande wie vorgesehen weiter.
Das Papamobil ist bereits auf dem Weg nach Beirut.

und die offzielle libanesische website findet man hier : http://lbpapalvisit.com/home/public/index.php

Kleiner Zwischenruf zum Nichtskandal um Bischof Tebartz-van Elst

Der Nichtskandal zieht die üblichen Kreise, so nach und nach schreibt das versammelte linke Pressekollektiv ab, was die Mutter aller Magazine vorher erdichtet hat. Daß inzwischen dem gesamten Aufreger der Boden entzogen wurde, kann sie nicht davon abhalten. Da ist der Rudelinstinkt stärker.
Und man kann  ja immer auf das semper aliquid haeret hoffen.
Was man sich allerdings fragen muß, gibt es in Limburg ein Leck, Limburgleaks?
Ist da ein Feind des Bischofs, der ja nicht gerade zeitgeistkonform ist, überzeugt als Werkzeug des Hl. Geistes zu wirken indem er der interessierten kirchenfeindlichen Presse Interna zuspielt und seien sie auch noch so nichtskandalträchtig ?
Vom Tonni-award-Preisträger SpOn werden wir´s nicht erfahren.

Pulitzerpreis, die Zweite. Neue Aspiranten

Kaum war bekannt geworden, daß es deutsche Bewerber für den Pulitzerpreis für investigativen Journalismus gibt, warf auch die Spiegelredaktion ihren Hut in den Ring. Man konnte nicht abseits stehen- das verstehen wir.
Da haben sie ihre pussy-riot-inspirierte Neuinterpretationen des Wortes Gebet ganz schnell ins Archiv bringen lassen und sich den neuen Herausforderungen gestellt.
Was nun haben die wackeren Investigateure im Gedenken an ihren Gründer R.Augstein Skandalöses herausgefunden?
Die Katholiken müssen jetzt mal ganz stark und tapfer sein- ein neuer weltkirchenerschütternde Skandal steht ins Haus.

Bischof Tebartz-van Elst ist mit einem selbstbezahlt upgegradeten Ticket 1. Klasse nach Indien geflogen.

Falls unsere geneigten Leser jetzt immer noch nach dem Sinn dieser Meldung suchen oder nach dem Skandal-  es gibt sie nicht.
Daß man von Schreiberseite erstmal suggeriert , er sei auf Kosten der caritativen Hilfswerke und verhungernder Kinder in die Luxusklasse umgestiegen- versteht sich beim Spiegel eh von selbst, daß man so tut, als habe man tapfer brachialen juristischen Drohungen der Diözesanleitung die niedrige Stirn geboten- geschenkt.
Im dürftigen Artikelchen aber räumt man dann ein, der Bischof habe den Differenzbetrag selbst beglichen.
Und wo ist nun die Meldung? Wo der Skandal?  Kein Skandal-nirgends.
Und was dann?

Sonntag, 19. August 2012

Eine neue Kirche

Damit die hochgradig unerfeulichen Ereignisse um die Verurteilten von Moskau und ihre Trittbrettfahrer von Köln nicht den Tag dominieren - betrachten wir das Video von der gerade fertiggestellten neuen Russisch-Orthodoxen Kirche Santa Katharina von Alexandria in Rom. Geplant war sie schon zu Zarenzeiten- doch die Revolution und ihre Nachlassenschaft haben den Bau lange blockiert . Jetzt ist sie fertig.
Der Priester hebt in seinen Worten den in vielen Bereichen bestehenden Gleichklang zwischen beiden Kirchen hervor, so die apostolische Sukzession und das Sakramentenverständnis.

Worte des Hl. Vaters zur Russ.Orth. Kirche :
als er beim Angelus die polnischen Pilger in Castel Gandolfo begrüßte , wies der Hl. Vater auf den Besuch von Patriarch Kyrill in Polen hin.




Mediengeneriertes Gesamtkunstwerk in Köln

Auf zwei Säulen ruht das Gesamtkunstwerk von Köln, das wir heute bewundern durften und das - man muß es befürchten - erst eines von vielen sein wird, weil es zu seiner Durchführung lediglich einer kleinen Portion Gratismutes bedarf.
Und der ist bei Kirchenhassern in großen Mengen anzutreffen.

Die eine Säule ist unser Pressekollektiv, das schon lange davon träumt, nicht mehr nur Nachrichten zu transportieren und weiterzugeben, sondern selbst Geschichte und Politik zu machen und Nachricht zu sein.
Daran haben sie Stunde um Stunde mit ganz ungewohntem Fleiß gearbeitet, sogar die Rotweinflaschen blieben manchmal verkorkt.
Wann endlich erhebt sich das von ihnen gesteuerte Leser/Hörervolk und zieht gegen einen Feind, der dann vorgegeben wird. Eines der "weichen" Testziele ist die Kirche, die katholische, widersetzt sie sich doch stur der geforderten Unterwerfung unter den Zeitgeist.
Da kam der Prozess mit dem Urteil gegen die Pussy-Riot-Mädels wie gerufen, bot sich geradezu an zur Instrumentalisierung gegen die Kirche. Deshalb wurde - fast beispiellos und geradezu tränentriefend rund um die Uhr über die Zuckungs- und Kreischgesangseinlagen, die Umwandlung( allerdings schamhaft bereinigt und gefälscht) eines Marienhymnus in ein Fäkalpunkstück berichtet - mehr aber über das ungerechte Urteil, das böse Putinsystem, die unschuldigen Punkmädels und die böse Kirche, die das alles unerklärlicherweise nicht gutheißen wollte.
Jetzt galt es nur noch -quasi über die Bande spielend- die Leser-und Hörerscharen zu mobilisieren. Dazu hatte man ja die bewährten Foren - dort läuft das alles wie von selbst. Die sind eine vollautomatische Hassmaschinerie - man muss nur den Startknopf betätigen

Der Fuchs und der Rabe. Eine Fabel

Seit Monaten hören wir nun von den Raben-und insbesondere von einem- dem Raben Paoletto.
Er ist sozusagen mit dem Käse im Schnabel erwischt worden , nachdem die Umwelt -ohne es zu wissen- schon einigen seiner mißtönenden Gesangsversuche beigewohnt  hatte.

Erinnern wir uns doch an die Fabel von LaFontaine.
Da ist ja noch der Fuchs, der den Käse gern aus dem Schnabel des Schwarzgefiederten in sein eigenes Maul wandern lassen möchte, ob der Flugfähigkeit des anderen aber eine List ersinnen muß.
Was fällt ihm, als dem sprichwörtlich Listigen, da ein?
Er kennt die Schwäche des Raben, eine gewisse Dummheit und seine große Eitelkeit.
Und so hebt er zu einer Lobeshymne an: Du bist so schön und so hübsch und wenn dein Gesang auch so schön ist, bist du das herrlichste aller Tiere.
Der Rabe der sich geschmeichelt auf dem Ast hin und her dreht und sein Gefieder spreizt, damit der Bewunderer es auch richtig sehen kann, kann dieser Verlockung nicht widerstehen und setzt zu einem Lied an - öffnet den Schnabel - der Käse wechselt den Besitzer  und unser Möchtegernsänger bleibt hungrig zurück - ohne Beifall.
Der Fuchs belehrt ihn, bevor er mit seiner Beute verschwindet, daß der Geschmeichelte immer das Opfer seines Schmeichlers werde und daß eine solche Lektion mit einem Stück Käse sicher nicht zu teuer bezahlt sei.

Das trifft ja eigentlich haargenau auch auf Paoletto zu. Der sitzt ohne "alles" im Hausarrest, wartet auf seinen Prozess, eine mögliche Strafe und sein Posten ist inzwischen von einem hoffentlich klügeren und treueren Nachfolger eingenommen worden.

Samstag, 18. August 2012

SILBER !!!!! DAAAANKE !

Silber !
Das ist besser als das Blaue Band.
Wir sind so froh, daß es uns- was wirklich sehr selten vorkommt- die Sprache verschlagen hat.
Deshalb hat es gedauert, bis wir jetzt von Herzen Daaaanke! sagen können.
Danke dem edlen Stifter der Robusta-awards, alipius und Danke allen, die uns ihre Stimme gegeben haben.
Wir sind fest entschlossen, so weiter zu machen.
Anker auf- volle Kraft voraus- Ahoi Hl. Vater !

die Beiboot-crew

Ganz herzlich gratulieren wir auch allen anderen Gewinnern - beim Klicken auf das Bild erfährt man, wer sonst noch gewonnen hat:

Wichtiges Update: Una Sancta, die Universale


Frankreich
Nach dem landesumspannenden traditionellen Gebet zur Gottesmutter, in dem es heuer auch um den Schutz der Familien und der Kinder ging, die die Liebe von Vater und Mutter  erleben dürfen sollen, sind die Kardinäle Vingtrois und Barbarin ins Sperrfeuer der aufgescheuchten und aufgeregten, von der HS-Lobby vor sich her getriebenen MSM-Presse und der linken Politik geraten.
Homophobie schallte es landauf landab.
Hier stellt sich jetzt auch für Europa die Frage:
darf man in einem demokratischen Land von der Liebe der Väter und der Mütter zu ihren Kindern sprechen, ohne der Homophobie bezichtigt zu werden?
Es ist wirklich weit mit uns gekommen, daß man so eine Frage stellen muß. Das planvolle Zerstörungswerk soll-wie es aussieht- unkritisiert weitergehen.
Den Politikern, die sich natürlich schleimspurkriechend auch zahlreich gegen ihn wandten , schrieb Kardinal Barbarin (Lyon) und Primas von Gallien ins Stammbuch:
Die Regierung soll sich um die Krise kümmern und nicht um gleichgeschlechtliche Hochzeiten.
Das Parlament soll sich darum kümmern, daß Arbeitspätze geschaffen werden, es Sicherheit, Wohlstand und Frieden gibt, aber es ist nicht Gott.
Glückliches Frankreich, das eine solche Kirche und solche Kardinäle hat.

p.s. inzwischen hat sich die Italienische Bischofskonferenz mit dem französischen Episkopat solidarisch erklärt, sowohl Erzbischof Paglia als auch Kardinal Bagnasco haben unterstützende und zustimmende Worte für die - wie sie sagen - angesichts ihrer Kenntnisse des Zustandes der Französischen Gesellschaft wohldurchdachte Aktion gefunden.
Die Frage, die sich für uns daraus ergibt, stelle ich jetzt mal nicht.

Australien
am 8. September werden in der St.Patrick-Kathedrale zu Melbourne 4 ehemalige Pastoren der Anglikanischen Kirche zu Priestern geweiht.
James Grant, Neil Fryer, Christopher Seton und Ramsay Williams sind Mitglieder der neuen Personalprälatur Our Lady of the Southern Cross. Mit ihnen werden 4 andere Weihekandidaten ordiniert.
Australien ist das dritte Land mit einer Personalprälatur, die nach der Konstitution Anglicanorum Coetibus für die  zur Kirche zurückkehrenden Anglikaner geschaffen wurde.

Brasilien
In Fortaleza haben am 15.8. mehr als 1 Million Gläubige am Fest zu Ehren ihrer Stadtpatronin teilgenommen. In diesem Jahr stand es unter dem auf das Jahr des Glaubens hinweisende Motto: "Mit Maria auf dem Weg des Glaubens"
Der 12 km lange Prozessionsweg nahm seinen Ausgang im antiken Zentrum der Altstadt im Heilgtum "Nostra Signora dell´Assunzione" und endete vor der Kathedrale von Fortaleza mit einer Hl. Messes und einem abschließenden Großfeuerwerk.

Freitag, 17. August 2012

Die Weinstube, bitte nähertreten

Aus gegebenem Anlaß und wegen des erkenbar großen Weinbedarfs erweitern wir heute die Öffnungszeiten unserer Weinstube. Die beteiligten Hauptpersonen können leider nicht kommen, weil sie anderweitig verpflichtet wurden, aber es wird trotzdem keine Sperrstunde geben. Jeder Gast ist willkommen, besonders die Freunde_innen aus der Politik und die Kollegen aus den bekannten Bruder- und Schwesterblättern in Hamburg, Frankfurt, Berlin usw.
Man kann individuell oder à la carte weinen. Einzeln, paarweise, im Familienverband oder Freundeskreis, in Klein oder Großgruppen - mit oder ohne Tränenmoderator.
Eintritt frei.

Wenn Sie noch zögern:  auch höchste Prominenz aus der Politik hat sich schon angesagt und das eine oder andere Separée für den späteren Abend reservieren lassen.

Fail des Tages mit Update

Dieses Etikett gebührt heute zweifelsfrei dem ARD Teletext und seiner Redaktion.
Zum heute erwarteten Urteil gegen Pussy-Riot schreiben sie wörtlich:
"...sie flehten im Altarraum um die Erlösung von Putin"
Flehten? Hmmm- jeder der das Video vom abstoßenden Kreischauftritt der drei "Damen" gesehen hat, wird sich ob dieser Wortwahl wundern.
Wenn es denn ein frommes Flehen sein sollte - haben die Damen wohl den Adressaten oder die Adressatin ihres "gesungenen Gebetes" mit einem blutgierigen Stammesfetisch verwechselt, vor dem man ekstatisch-orgiastische Verrenkungstänze mit mehr oder weniger rhythmisch ausgestoßenen Schreien untermalen muß.
Man kann sich nur wundern, wie leicht westliche Medienmacher zu manipuliern und zum gänzlichen Abschalten ihres doch wohl hoffentlich vorhandenen Denkvermögens zu bringen sind.
Diese Nachricht - hochoffiziell - läßt einen spätetens jetzt natürlich auch die anderen Nachrichten, die man uns da präsentiert, mit anderen Augen sehen. Was, wenn die den gleichen Wahrheitsgehalt haben?

Nach dem Live-Kommentar des ARD-Korrespondenten in Moskau zum Schuldspruch wg. Verletzung religiöser Gefühle, bleibt uns nur festzustellen, dass man in dieser Anstalt nicht weiß, was Religion ist und es Menschen gibt, denen sie wie beispielsweise der Altarraum ihrer Kirche heilig ist.
Und daß der im voraus geplante Missbrauch eines solchen Raumes zu Propagandazwecken und seien sie auch noch so nachvollziehbar, falsch ist, wussten die Riot-Frauen sehr genau und die Mitarbeiter der allgemeinen Rundfunkanstalten Deutschlands sollten das eigentlich auch wissen.
Wer allerdings die maximale Provokation will, muss auch die Konsequenzen tragen, das sollte ihm sein Ziel dann schon wert sein.

Quod licet Jovi non licet bovi, oder wenn Feuilletonchefs zu viel morden

Zuerst schrieb der eine, Martin Walser, "Großschriftsteller" vor Jahren das Buch "Tod eines Kritikers" in dem sein gefühlter Erzfeind, Großkritiker M.Reich-Ranicki vom Leben zum Tode befördert wurde-  da war das deutsche Feuilleton nicht amused und hatte schwer an seinen moralischen Bedenken zu tragen.
Jetzt tat der Feuilletonchef der SZ, Thomas Steinfeld ein Gleiches in seinem unter dem Pseudonym Per Johannsen im September im S.Fischer-Verlag erscheinenden Krimi  "Sturm" wird sein Ex-Chef, FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher in einem schwedischen Wald brutal emordet, das allerdings kann die Rachegelüste des Exmitarbeiters noch nicht befriedigen.
Die Leiche seines Haßobjektes liegt jahrelang unbeerdigt auf einer Waldlichtung und wird von Dachsen teilweise gefressen, benagt und zerfleischt, es bleiben nur Knochen-Knorpelreste und ein ideologisch höchst verdächtiger, weil elitärer Schuh.
Da tauchen natürlich die Assoziationen auf - wer noch nach dem Tod die Verachtung seines Henkers spüren sollte, wurde nicht beerdigt sondern den Tieren (je nach Fauna verschieden) zum Fraß vorgeworfen, - das lesen wir im AT und wir denken an die Brüder der Antigone, Savonerola fiel so einer Behandlung anheim, der damnatio memoriae- nur daß er zu Asche verbrannt wurde, die natürlich nicht bestattet wurde.
Darüber hinaus wird er von verschiedenen Protagonisten des Romans auch als Charakter total zerstört und vernichtet.
Das sagt wenig über Frank Schirrmacher aber sehr viel über den abgrundtiefen Haß, den Herr Steinfeld gegen sein virtuelles Opfer hegt, aus.
Aber es sagt auch noch etwas anderes aus -was das Buch - aber sicher ungewollt-  zur Schau stellt:  das Denken der Neojakobiner in Kulturbetrieb und Medien, nicht nur in der SZ, aber in ihr besonders ausgeprägt, wie wir immer wieder u.a. in ihren antikirchlichen, antipäpstlichen Stellungnahmen lesen dürfen.
Es ist das totalitäre Denken unserer linken Meinungseliten, das nun erstmal spielerisch mit dem Gedanken einer Bestrafung spielt.

Donnerstag, 16. August 2012

Pulitzerpreisfavorit: das deutsche Pressekollektiv

Nur der intensiven Aufmerksamkeit des deutschen Pressekollektivs* ist die Aufdeckung dieses neuen, erschütternden Skandals zu verdanken, der nahtlos an die vielen vorhergehenden wie Kreuzzüge, Inquisition, Nepotismus, Diskriminierung von Atheisten, Frauennichtordination  und die Borgias als solche anschließt:
                                                      der Papst bekommt Geschenke !

Das hat unser wissensstarkes Kollektiv, dessen Dekan sozusagen die Süddeutsche Zeitung ist, jetzt durch Zufall erfahren, als bekannt wurde, dass der diebische Kammerdiener des Hl.Vaters, diesem nicht nur Dokumente, Briefe und Kontoauszüge entwendet hatte, sondern eben auch (horribile dictu!) -man mag es kaum hinschreiben- Geschenke !
Man hatte beim kriminellen Butler einen Spendenscheck, Geschenk einer südamerikanischen Universität für den Spendenfond des Papstes, ein Goldstück und eine antike Ausgabe der Änäis (Venedig 1581), Geschenk einer Familie, bei ihm gefunden.

Wenn man bedenkt, dass Päpste seit Jahrhunderten unzählige Geschenke bekommen, ganz öffentlich und ganz offiziell, dass man das mit eigenen Augen oder später auf Videoaufzeichnungen von CTV Mittwoch für Mittwoch bei jeder Generalaudienz, bei jeder Privataudienz, bei jedem Staatsbesuch und –empfang sehen und mitverfolgen kann, ist das wirklich eine sehr bemerkenswerte Recherche.
Dass die Reaktionen der begeisterten, kongenialen Leser des Kollektivs uns in ihrer frischen Emotionalität, die dann auch über ihren nicht unerheblichen Mangel an Hirntätigkeit hinwegzutrösten vermag, und ebenso lebendigen Irrationalität nicht enttäuschten, soll nicht verschwiegen werden.

Das o.g. Pressekollektiv macht sich- wie wir hörten- nun Hoffnungen auf den diesjährigen Pulitzerpreis.
Wir haben allerdings einen anderen Vorschlag. Sehr viel bessere Chancen haben sie, den Darwin-award zu gewinnen.
Das wäre auch nur gerecht.


* eine inoffizielle Vereinigung linksgrüner Einheitsmeinungsmacher im Lande der Zwerge



Mittwoch, 15. August 2012

Fail des Tages

Zur Zeit schlägt phoenix mal wieder alle Rekorde (allerdings ziemlich dicht gefolgt vom ZDF)
es vergeht kein Tag, an dem der Sender nicht auf die eine oder andere Weise der Kirche und der Kirchengeschichte mit ihren üblichen auf seriös geschminkten Geschichtsklittereien, oft grottenschlecht gespielten Dokusoaps und ihrer mehr oder weniger sublimen Antikirchenpropaganda auf den Leib rückt.
Das ist ein bunter Strauß - das geht von Kaiser Friedrich Barbarossa, über Kaiserin Theophanu zu Savonerola, dann wird wieder die wüste Schmonzette über Papst Alexander Borgia wiederholt, es folgt der Petersdom und seine Baugeschichte . Damit allerdings ist es leider noch nicht zuende, erst muß noch einmal die von Dan Brown zusammengerührte Story vom Gold Jahwes und/oder dem Gral und dem plötzlich reich gewordenen Pfarrer in Südfrankreich in RennesLeChateau geheimnisvoll nichtssagend aufgewärmt  und dann dem schon arg strapazierten Zuschauer schnell noch einige Untaten der Kreuzritter in Erinnerung gerufen werden.
Da glauben nur die Katholiken an die Auferstehung Christi- überhaupt scheinen die eine recht kleine Gruppe zu sein, deren seltsame Überzeugungen man getrost belächeln, falsch darstellen und relativieren kann: Das ist überhaupt das gemeinsame Merkmal aller dieser Werke: der absolute Relativismus (eigentlich ja unmöglich....aber phoenix macht´s möglich). Päpste, Kurie & Kardinäle sind alle wie sie da sind und durch die Jahrhunderte immer und per se böse, machtgeil, unerbittlich und oft auch blutrünstig- niemals beispielsweise Hirten, kluge Kirchenführer o.ä..

Mariae Himmelfahrt in Castel Gandolfo

Bruder Georg fährt im Elektromobil voraus, der Hl. Vater geht traditionsgemäß zu Fuß und benutzt dabei seinen Stock auf doch recht unkonventionelle Weise .Die päpstliche Familie sitzt in der ersten Reihe, zu ihr gehört auch wieder ein Majordomus- der neue Kammerdiener Sandro Mariotti.
In der Predigt, in der der Papst häufig frei spricht, sagt er uns, daß wir nach unserem irdischen Tod "nicht in eine unbekannte Galaxie aufbrechen, sondern von Gott erwartet werden. "
"Ohne Gott wird es keine bessere Welt geben- nur eine schlechtere" 



Auf diesem italienischen Video sieht man noch etwas mehr, leider lässt es sich nicht einbetten - und es ist noch eine Werbung vorgeschaltet, aber da die meisten die italienische Küche lieben, ist es nicht ganz so tragisch...

Und hier ist noch ein kurzes Video vom heutigen Angelus-Gebet:




Die Jagd geht weiter, Vatileaks 13

Es ist noch nicht zuende. Zunächst- so sieht es aus- wurde  der Fall Paoletto als dem aktiv Handelnden wasserdicht und prozessreif gemacht. Jetzt aber geht es gegen die Mittäter.
Wie man sieht, ist das große mediale Lamento , das es sogar bis in katholische Nachrichtendienste schaffte und dort zu merkwürdigen Äußerungen führte, die sich in nichts von den üblichen Verschwörungstheorien kirchenfeindlicher Journale unterschied, zumindest sehr verfrüht ausgebrochen. Groß Heulen und Zähneklappern über Vertuschung, Seilschaften und Intrigen , das Übliche eben- viel Lärm um nichts.
Die Untersuchungen gehen also weiter.
Wie Untersuchungsrichter N.Picardi in seiner abschließenden Beurteilung der Untersuchungsergebnisse schrieb, gibt es neue und schwere Anschuldigungen gegen Unbekannt- gegen eine Gruppe von Personen.
Dabei geht es um Vergehen gegen den Staat und Staatsorgane und Institutionen des Vaticans. Einzeln aufgelistet sind:
Verleumdung, Diffamierung, schwerer Diebstahl, Begünstigung, Geheimnisverrat geschützter Geheimnisse.
Der Richter hat gleich die entsprechenden Paragraphen dazugesetzt, die wir hier weglassen.
Diese Vergehen werden nach dem Vaticanischen Codex Zanardelli mit schweren Sanktionen bestraft.
Auffällig ist, daß die Verteidiger Gabrieles immer eindrücklicher die Alleintäterschaft ihres Mandanten unterstrichen, was nicht zu seiner Entlastung beitragen kann.
Die forensisch-psychiatrische Begutachtung ihres Mandanten wurde von den Vertretern des Vaticanischen Gerichts veranlaßt, als dieser immer und immer wieder von seiner höheren Aufgabe, für die er durch die Vorsehung bestimmt sei und sein Erfülltsein mit dem Hl.Geist, als dessen Werkzeug er sich fühlte, sprach. Möglicherweise hat auch seine Behauptung, der Hl. Geist sei eine Art Geheimagent der Trinität, zu dem Entschluß beigetragen, Gabrieles geistige Gesundheit zu überprüfen.

Dienstag, 14. August 2012

Heiliger Maximilian Kolbe bitte für uns !

Heute jährt sich zum 71. mal die Ermordung des Hl. Maximilian Kolbes.

Fr.Maximilian Kolbe 1939
Fr. Maximilian Kolbe 1939
Bild: Public domain via Wikimedia commons
Maximilian Kolbe, Märtyrer für den Glauben, wurde im Januar 1894 in Warschau geboren.
Nach einer Marienerscheinung trat er am 4.September 1904 in den Minoritenorden ein und nahm den Namen Maximilian Maria an.
1918 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Zusammen mit anderen Franziskanern gründete er in der Nähe von Warschau die Militia Immaculatae und baute das Missionszentrum Niepokalanów.
Von 1930 -36 arbeitete er als Missionar in Japan.
Nach einer vorübergehenden Verhaftung durch die Gestapo 1939 wurde er 1941 endgültig gefangen genommen und nach Auschwitz verschleppt, weil er in Niepokalanów mehrere tausend Juden, Ukrainer, Polen und andere Verfolgte aufgenommen hatte.
In Auschwitz begleitete er die Gefangenen als Seelsorger und Priester.
Als - am 29. Juli 1941, nach der vermuteten Flucht eines Häftlings zur Vergeltung mehrere Männer zur Hinrichtung ausgesondert wurden, bat Pater Kolbe, die Stelle eines der Gefangenen, der Frau und Kinder hatte, und dessen Platz im "Hungerbunker" einnehmen zu dürfen.
Als er am 14. Augut immer noch lebte, wurde er mit einer Phenolspritze- Lieblingstötungsmittel der SS-  getötet und im Krematorium verbrannt.
1971 sprach Papst Paul VI Maximilian Kolbe selig, 1982 wurde er von Papst Johannes Paul II als Märtyrer heilig gesprochen.

Heiliger Maximilan Kolbe bitte für uns !

Montag, 13. August 2012

Vatileaks 12, das (garstige) Lied des Raben

Der diebische Kammerdiener P.Gabriele ist im Lauf der Ermittlungen in der Medizinischen Fakultät der Römischen Universität La Sapienza psychologisch-psychiatrisch begutachtet worden - mit dem Ergebnis, dass er voll zurechnungsfähig und frei in seinen Handlungen sei.
Liest man allerdings, was Paoletto dem Untersuchungsrichter zu seinen Motiven sagte, kommen einem doch gewisse Zweifel.
Der Beginn des Prozesses ist für den 20. September vorgesehen.
Er betrachtet sich schlicht als von der Vorsehung zur Rettung der Kirche auserkoren und vom Hl. Geist erfüllt..
"Ich präzisiere" - bekräftigte Gabriele "als ich das Böse und die Korruption in der Kirche sah - wurde mir bewußt, daß ich im letzten Augenblick gekommen bin, bevor die Degeneration einen Punkt ohne Wiederkehr erreichte. Ich war mir sicher, dass ein Schock-auch öffentlich gemacht - heilen und die Kirche auf den rechten Weg zurückführen würde .
Ich habe mich immer für Geheimdienstarbeit, eine Aufgabe die in der Kirche dem Hl. Geist zufällt, interessiert. Von ihm fühlte ich mich erfüllt....." Er habe dem Hl. Vater nie schaden wollen und keinerlei materiellen Nutzen aus seinem Tun gezogen.
Wenn das seine Hilfe war, fragt man sich unwillkürlich, was er wohl getan hätte, um dem Papst zu schaden?
Den Besitz der hochwertvollen Äneisausgabe entschuldigte er damit, daß sein Sohn gerade die Äneis studiere, zu dem Goldstück und dem Scheck hat er sich nicht geäußert.
Nach Aussagen von Msgr. Gänswein hat er, als er "ad cautelam" suspendiert wurde, ganz kühl gesagt: da habe man ja einen passenden Sündenbock gefunden.
Eine Aussage die von den profitierenden Medien nur zu gern aufgegriffen wurde.

Vatileaks 11

Bei der heutigen Pressekonferenz in der Sala Stampa wurde bekanntgegeben, daß Kammerdiener Gabriele der Prozess gemacht werden wird. Bei ihm seien nicht nur Briefe und Dokumente gefunden worden sondern in seiner Wohnung in Castel Gandolfo auch ein Scheck über 100.000 € , der am 26.März 2012 von der Katholischen Universität San Antonio als Spende an den Hl. Vater ausgestellt worden war. ein Goldklumpen und eine Ausgabe der Äneis in der Übersetzung Annibal Caros, 1581 in Venedig gedruckt aus dem Besitz des Papstes. Mit ihm angeklagt wird der als Komplize bezeichnete Claudio Sciarpelletti, Mitarbeiter des Staatssekretariats.

Das bayerische Fernsehen hat in seiner Nachrichtensendung von 16:45 einen Kurzbericht über die augenblickliche Situation im Vatikan gesendet. Hier ist ist der Link.

Sonntag, 12. August 2012

Campo Santo Teutonico

Auf dem Campo Santo Teutonico überschneidet sich die Geschichte des antiken Kaiserlichen Roms - hier befand sich der Neronische Zirkus, in dem viele frühe Christen den Märtyrertod fanden - unter ihnen der Apostel Petrus - und die des Frühchristentums . Wo der Obelisk stand, der später auf den Petersplatz versetzt wurde, begruben die getreuen Anhänger der verfolgten kleinen Gemeinde ihre Toten. Einige ihrer Gräber kann man ( mit spezieller Erlaubnis) auch heute in den antiken Fundamenten der Petersbasilika finden, so auch das des Hl Petrus."Petrus eni" Petrus ist hier, ist in eine der Wände geritzt, hinter der man einen Sarkophag aus apostlolischer Zeit fand. Der Campo Santo, der von Karl dem Großen anlässlich seiner Kaiserkrönung eingerichtet wurde,  dient den deutschen und niederländischen Mitgieldern der Bruderschafta ls Friedhof. Wer Mitlgied der .... ist, darf hier beerdigt werden. Deutsche, Flamen und Niederländer dürfen die Schweizer Gardisten am Tor passieren und Kirche und Gräber besuchen. In der Kirche pflegte Joseph Ratzinger vor seiner Wahl die Hl. Messe zu feiern.


Freitag, 10. August 2012

Heiliger Laurentíus bitte für uns ! Ein Heiliger auch für unsere Tage


Am 10. August 258 folgte der römische Erzdiakon Laurentius seinem Bischof, Papst Sixtus II, in den Märtyrertod. Kaiser Valerian hatte, nachdem er den Papst hatte enthaupten lassen, von ihm, der nun der christlichen Gemeinde Roms vorstand, die Herausgabe allen Kirchengutes, aller ihrer Reichtümer gefordert. Das Imperium sah im christlichen Glauben eine Gefahr für die Ideologie des Staates und seine Einheit.
Laurentius verteilte den Besitz an die Gemeinde, sammelte die Armen und Kranken um sich und päsentierte sie dem Kaiser als den wahren Reichtum der Kirche. Er wurde zum langsamen Feuertod verurteilt.

Der Hl. Vater sagte bei der GA am 11.8.2010
"Der Märtyrer ist ein ganz und gar freier Mensch, frei in der Konfrontation mit der Macht in der Welt. Er ist eine Person, die in einem definitiven, höchsten Akt des Glaubens, der Hoffung und der Liebe Gott ihr Leben opfert, sich in die Hände ihres  Schöpfers und Erlösers gibt. Er opfert sein eigenes Leben, um sich ganz und gar mit dem Opfer Christi am Kreuz zu verbinden. In einem Wort: das Martyrium ist ein großer Akt der Liebe als Antwort auf die unermessliche Liebe Gottes.
Wenn auch nicht alle Christen zum Martyrium berufen sind, so müssen doch alle die Liebe in der Wahrheit bezeugen, besonders in unserer Zeit, in der Egoismus und Individualismus vorzuherrschen scheinen....."

"Geschenk des Lebens", Vereinsmitglieder von Donum Vitae sind besorgt.

Die Beraterinnen von Donum Vitae Gladbeck, Castrop-Rauxel und Bottrop machen sich Sorgen um die Zukunft der Schwangerschaftskonfliktberatung in den drei Städten.Was ist passiert? Ist die Zahl der Abtreibung trotz ihrer "aus christlicher Überzeugung, die Würde jeden menschlichen Lebens, unabhängig vom Entwicklungsstand respektierenden" Tätigkeit angestiegen?
Nein, das ist es nicht, was sie umtreibt. Sie beklagen in der Zeitung "Der Westen"  ganz offen, daß immer weniger Ärzte bereit seien, Abtreibungen durchzuführen und die Frauen, denen sie den zum tödlichen Gebrauch bestimmten Beratungsschein ausstellen,immer weitere Wege auf sich nehmen müßten, um einen abtreibunswilligen Gynäkologen zu finden. Es  sei besorgniserregend, daß jüngere Ärzte zunehmend den Eingriff nicht vornehmen wollten .
Besorgnsierregend?
Gewissensentscheidung gegen die Durchführung von Abbrüchen-besorgniserregend?
Das ist wohl ein sinnfälliges Beispiel für den Begriff "Verkehrte Welt" oder die Umkehrung einer Wortbedeutung in ihr Gegenteil und zeigt daß der Verein Donum Vitae sein genuines Ziel- das Geschenk des Lebens- wohl etwas aus den Augen verloren hat.
In der Tagespost vom 7.8. macht sich der Autor des Artikels "Donum Vitae in Sorge" Bernward Büchner ( er ist Vorsitzender der Juristen-Vereinigung Lebensrecht e.V.in Köln) Gedanken darüber, wie sich die Klage über "die nachlassende Bereitschaft von Ärzten, ungeborene Kinder zu töten und diese öffentlich zu äußern mit dem Ziel bedingungslos und entschieden den Lebensschutz der Ungeborenen zu verfolgen, verträgt".
Das fragen wir uns auch.

Donnerstag, 9. August 2012

Sakrale Kunst heute & die Neuevangelisierung

Auf der offiziellen Website der römischen Vorstadtdiözese Santa Rufina erscheint die Übersetzung eines Artikels, den der Däne Steen Heidemann im Frühjahr 2009 in Band 15 von "The Insitute for Sacred Architecture" veröffentlichte.

"Sakrale Kunst heute. Ist sie wirklich Kunst und ist sie wirklich sakral?"
Um wirklich missionarisch sein zu können, muss die Kirche in der Kunst das Mysterium Christi wiederbeleben und es mutig einer apostatischen Welt zeigen."
So beginnt Heidemann seinen Text.
In seiner Untersuchung, ob denn die moderne Sakrale Kunst Kunst sei und ob sie sakral sei, kommt er zu der Überzeugung, beides verneinen zu müssen.
Da die Sakrale Kunst aber eine wichtige Rolle im Glaubensleben spielt, folgt daraus, dass wir - wenn es sie denn bisher (fast) nicht gibt - eine neue brauchen. Zum Jahr der Glaubens mit dem Ziel Neuevangelisierung gehört daher auch die Forderung nach einer neuen Sakralen Kunst, die diesen Namen verdient, also wirklich sakral ist und wirklich Kunst.
Das allerdings erfordert von den Künstlern, die über das nötige Können verfügen und auch Willens wären, eine große Portion Mut, müssen sie doch gegen die mit totalitärem Anspruch auftretenden Feuilletonisten (in ihrer überwiegenden Mehrheit dem linksgrünen Neojakobinertum angehörend) der Republik antreten, die allein bestimmen, was Kunst ist und sein darf, auch in Kirchen.

In Memoriam Edith Stein

Echt (Limburg) Rijksmonument 525532 karmelitessenklooster, gevelmonument Edith Stein
Gedenktafel am Karmelitenkloster
Echt (Limburg)
©Havang via Wikimedia commons
public domain
Die Heilige Edith Stein, Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz, Schutzpatronin Europas starb am 9. August 1942 durch Mörderhand in der Gaskammer des Vernichtungslagers Auschwitz Birkenau.
Für die vom Rassenwahn befallenen, neuheidnischen Täter als Jüdin und somit Angehörige des verhaßten Volkes, das den Alten Bund mit Gott schloß und so das Ende auch des germanischen Heidentums vorbereitete und sie starb als Märtyrerin für den Christlichen Glauben, zu dem sie 1922 gefunden hatte.
Heilige Edith Stein bitte für uns !

Mittwoch, 8. August 2012

Noch ein Jahrestag: 400 Jahre Päpstliches Geheimarchiv

Vor 400 Jahren - 1612 - schuf sich der Diener Gottes, Papst Paul V, ein privates Archiv, in dem seither alle Dokumente des Hl.Stuhls gesammelt wurden und das unter dem jeden Verschwörungstheoretiker inspirierenden Namen "Geheimarchiv" weltbekannt ist.
85 km Regale mit Schriftstücken und Akten. Bis 1881 durften nur Kardinäle das Archiv betreten, seitdem steht es jedem offen, der über das Empfehlungsschreiben einer Universität oder einer Institution Historischer Forschung verfügt.
Zur Zeit beträgt die Zahl der im Archiv zugelassenen Forscher aus aller Welt mehr als 1500.
"Dan Brown war nie hier". Mit diesem einfachen Satz verweist Alfredo Tuzi, Sekretär der Päpstlichen Schule für Antike Schriften alle derartigen Behauptungen und Legenden um den amerikanischen Schriftsteller (warum nur will mir das Wort nicht in die Tastatur?) ins Reich der Märchen. "Außerdem" so fährt er fort "enthalte das Archiv sehr viel interessantere Geheimnisse, die noch ihrer Aufdeckung harren, als die in den Brownschen Phantasieromanen erfundenen."

Man betritt das Geheimarchiv durch ein einfaches Vorzimmer und gelangt dann über mehrere Treppen in den Indexsaal, Ausgangspunkt aller Studien, sind dort doch alle Dokumente in dicken Folianten aufgelistet. Manchmal, so sagt Tuzi, dauere es Wochen, die Spur eines Dokumentes zu verfolgen, bis man es finde.
Der größte Teil des Archives befindet sich auf Regalen in einem von 2 Bunkern (die sogar einem Nuclearangriff standhalten können sollen) unter dem Cortile della Pigna, dem Hof den täglich Tausende von Touristen durchqueren,um in die Vaticanischen Museen zu gelangen.

GA am Fest des Hl. Domenikus in Castel Gandolfo

Bei der heutigen Generalaudienz im Innenhof des Apostolischen Palastes in Castel Gandolfo sprach der Hl. Vater über den Meister der Gebetes und Gründer des Predigerordens, San Domenico di Guzman.
"Er lehrt uns, angesichts der Schönheit der Schöpfung zu beten"

Der Countdown hat begonnen

Auf der offiziellen Website des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisation ( 2010 vom Hl. Vater gegründet)  für das Jahr des Glaubens hat der countdown bis zu seiner Eröffnung am 11.10. begonnen.
Hier findet man nicht nur eine globale Agenda für das ganze Jahr sondern auch sonst Informationen und Texte, wie beispielsweise die päpstliche Aussendung "Porta Fidei", mit der das Jahr des Glaubens zum 50. Jahrestag der Eröffnung des II.Vaticanischen Konzils angekündigt wurde.
Die englische Version der interessanten und gut gemachten website findet man hier:  
http://www.annusfidei.va/content/novaevangelizatio/en.html



.

Dienstag, 7. August 2012

Doktor Eisenbart

Wenn man sich die Mittel anschaut, mit denen unsere Regierenden das mit vielen Krokodilstränen beweinte und medial bejammerte Fehlen der Kinder in unserem demographischen Gefüge heilen wollen, kann man sich nur verwundert die Augen reiben und feststellen, daß sie ihre Heilkünste wohl bei Doktor Eisenbart erworben haben. Wie also wollen sie die jungen Familien motivieren, welche Anreize zum Kinderkriegen wollen sie schaffen?  Durch die rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare.
Nehmen wir den Familien doch etwas Fördermittel weg und geben sie den HS-Lebensgemeinschaften und- man wird schon sehen- flugs bekommen alle wieder mehr Kinder.
Credo quia absurdum....und wir verneigen uns ehrfürchtig vor dieser meisterlichen Absurdität .

..und welcher Partei gehört die Ministerin, die dieses Heilmittel propagiert,  noch mal an?  Staunt da etwa jemand, daß es die CDU ist, die mit dem christlichen C im Namen?

Papst Pius XII und Pater Francesco Bertoglio, ein Gedanke, eine Tat und zwei diametral entgegengesetzte Urteile

Im Auftrag des Diener Gottes Papst Pius XII (der in Yad Vashem immer noch nicht rehablilitiert wurde) versteckte der Rektor des Päsptlichen Seminars der Lombardei in Rom, Francesco Bertoglio,  hunderte von Juden , die, um sie unerkennbar zu machen, als Seminaristen verkleidet wurden.
Dennoch wurden kurz vor Weihnachten 1943 bei einer Razzia durch deutsche Truppen einige von ihnen verhaftet und verschleppt. Rektor Msgr- Bertoglio versuchte, das zu verhindern, indem er dem Truppenführer sagte, das Seminar sei neutraler Boden, den deutsche Truppen nicht betreten dürften. Er wurde deshalb ebenfalls verhaftet aber nach einer Intervention durch G.B. Montini (dem späteren Papst Paul VI), der zum Staatssekretariat gehörte,  wieder freigelassen.
Einige der Verfolgten konnten mit der Straßenbahn fliehen, sich in die Kirche Santa Maria Maggiore retten und so entkommen. Bei seiner späteren Bischofsweihe trug Bertoglio das Pectoralkreuz, das ihm die geretteten Juden dankbar geschenkt hatten.
31 Jahre nach seinem Tode 1971 ist er in Israel in die Liste  " Ehre der Völker" aufgenommen worden.



Montag, 6. August 2012

In Memoriam Papst Paul VI

Heute vor 34 Jahren, verstarb am Tag der Verklärung des Herrn, am 6.August 1978 um 21:40 der Diener Gottes Papst Paul VI in Castel Gandolfo.
Und nicht nur sein Todestag, sondern auch der 50. Jahrestag des II.Vaticanischen Konzils sind Anlass dieses großen Papstes zu gedenken.
Ebenfalls an einem 6. August 1964 wurde seine erste Enzyklika "Ecclesiam Suam" veröffentlicht.
Er war der erste Papst, der nach Afrika reiste - vom 31.7. bis 2.8.1964 hielt er sich in Kampala/Uganda auf.
1965 begründete er die Bischofssynode und rief am 22. Februar 1967 anläßlich der 19-hundertjährigen Wiederkehr des Jahrestages des Martyriums der Apostel Petrus und Paulus in der apostolischen Aussendung "Petrum et Paulum" ein Jahr des Glaubens aus.
1968 erklärte er den 1. Januar zum Welttag des Friedens, den er in diesem Jahr erstmals feierte.
Derzeit läuft sein Seligsprechungsprozess.

Religionsfreiheit als Lackmustest für den Rechtsstaat

Die italienische Regierung und die Stadt Rom haben sich zu einer Initiative zur Bewahrung und Verteidigung der Religionsfreiheit von Minderheiten - mit besonderem Blick auf Nigeria - zusammengetan.
Unter der Leitung des italienischen Außenministers Giulio Frenzi, bezog sich dieses Kommittee ausdrücklich auf die Worte des Hl. Vaters zur Lage in Nigeria, wo christliche Kirchen wiederholt unter Terrorattacken und Bombenattentaten zu leiden, und den Verlsut vieler Leben zu beklagen hatten, was dann auch Racheakte von christlicher Seite zur Folge hatte. Der Hl, Vater hatte die Christen in Nigeria gebeten, trotz der bedrohlichen, angsteinflößenden Lage Ruhe zu bewahren.
Außenminister Frenzi sagte in der Pressekonferenz den Hl. Vater zitierend , daß die Religionsfreiheit essentielles Element eines Rechtsstaates sei, das nicht nur den Gläubigen nütze sondern der gesamen Menschheit und nicht ohne negative Auswirkungn auf alle anderen Rechte  und die Freiheit aller verletzt werden könne.
Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich viele den internationalen Bemühungen, in Nigeria Einigkeit herzustellen, anschließen und fuhr wörtlich fort  "Jedesmal wenn die Religionsfreiheit angegriffen wird, sind auch alle anderen Menschenrechte in Gefahr".
Leider ist es absolut unvorstellbar, dass ein deutscher Außenminister sich derart mit den Anliegen des Hl. Stuhls verbindet, verstehen doch gerade auch die FDP-Minister unter Religionsfreiheit Freiheit von Religion, geradezu exemplarisch von der Justizministerin vorgelebt.

Sonntag, 5. August 2012

Der Rabe hat noch einmal gesungen, Vatileaks 10

Eigentlich sollte das Ergebnis der Vatileaksuntersuchungen zum Wochenbeginn abgeschlossen sein. Doch jetzt, kurz bevor die vaticanische Justiz ihren Beschluß, ob Paoletto der Prozess wg. schweren Diebstahls gemacht wird oder nicht, bekannt geben wollte, hat dieser sich zu einem weiteren Geständnis entschlossen.

Er hat gestanden, G.Nuzzis Informant "Maria" gewesen zu sein und ihm die Briefe, Papiere und Dokumente übergeben zu haben, die dieser für sein Buch " Seine Heiligkeit. Die geheimen Dokumente Papst Benedikts XVI"  nutzte.
Er betonte noch einmal, allein gehandelt zu haben und machte dann ein weiteres Geständnis: er sei derjenige gewesen, der, optisch und akustisch unkenntlich gemacht, am 22. Februar von Nuzzi in der Fernsehsendung "Die Unberührbaren"  als "Rabe" interviewt worden war.
In diesem Interview hatte er auch gesagt, daß die Sicherheitsvorkehrungen im Vatican  sehr strikt und sehr effizient seien und daß es nach ihm wohl niemandem mehr gelingen würde, erneut Dokumente herauszuschmuggeln. Das hat sich bewahrheitet.
In seinem Haus, das buchstäblich mit den gestohlenen Dokumenten vollgestopft war, hatte er u.a.als Versteck die Playstation seines Sohnes und deren Handbuch ausgewählt.
Noch einmal nach seinen Motiven befragt, sagte er- er habe die negative Beurteilung des Vaticans in den Medien- und da nannte er ausdrücklich das Buch "Vatican Spa" - mit Nuzzis Hilfe korrigieren wollen.

Samstag, 4. August 2012

Der Mosebach-Faktor und der furor teutonicus

Mit nichts kann man besonders die Damen des deutschen Feuilletons so zuverlässig in einen Zustand versetzen, den man nur mit dem schon von den antiken Römern gefürchteten furor teutonicus vergleichen kann, einen Zustand ungezügelten Zorns, als mit Aussagen von Martin Mosebach.
Da werden aus Literaturwissenschaftlerinnen Theologiekoryphäen von eigenen Gnaden, aus Feuilletonistinnen Glaubenswächterinnen, an denen selbst der spanische Großinquisitor Tomás Torquemada seine Meisterin gefunden hätte, wütende Silbenzählerinnen, die jede contenance und jedes Maß verlieren (und schon fällt uns wieder Friedrich Schiller und sein Lied von der Glocke ein - in dem die unsterblichen Worte von den Weibern und den Hyänen zu finden sind.)
Da werden die Glacéhandschuhe ausgezogen und alle Regeln der Fairness über Bord geworfen - bestes Beispiel dafür war Amelie Fried, die im ÖRF das Mosebach-Buch, das sie kritisieren sollte, ungelesen, mit einem Ausdruck ununterdrückbaren physischen Ekels ungelesen (wie sie stolz und trotzig bekundete ) in die Mülltonne warf. Das müsse sie nicht erst lesen, man kenne ja den manirierten Stil des Autors, der ihn und sein Werk zur alsbaldigen Entsorgung prädestiniere.
Kurz das deutsche Feuilleton hat am Büchnerpreisträger keine Freude.
Jüngstes Beispiel dieses kombinierten Contenance-und Denkverlustes ist der Aufsatz der Literaturwissenschaftlerin (?) Claudia Stocker in der im Herder-Verlag erscheinenden Jesuitenzeitschrift " Stimme der Zeit" mit dem vielsagenden Titel
"Feuilletonkatholizismus. Ein Nachruf", dem die Tagespost dankenswerterweise eine kritische Besprechung widmet, die die Dimensionen wieder sortiert und ins rechte Lot bringt.

Nachschlag

Es gibt noch ein Video vom gestrigen "Bayern in Castel Gandolfo" zwar italienisch und unübersetzt, aber den Inhalt der Dankesrede kennen wir ja schon und was Musik, Tänze und die Freude angeht, sprechen die Bilder für sich.

Freitag, 3. August 2012

Danke Bayern !

Man hat dem Hl. Vater die Freude darüber, dass die Diözese München-Freising Bayern nach Castel Gandolfo gebracht hat, angesehen.

Die Bayern sind inzwischen in Rom angekommen und heute Abend in Castel Gandolfo gilt´s .Ab 18:00 Uhr. Die vielen Kisten, Musikinstrumente und den Proviant hätte wohl ein Bär allein gar nicht über den Brenner tragen können. Wie gut, daß es den Pilgersonderzug gab.
Hier geht's zum Video des BR

Donnerstag, 2. August 2012

Neuigkeiten aus Castel Gandolfo & Rom

Wie Kardinal T. Bertone gestern an seinem Urlaubsort im Aostatal bekanntgab, hat der Hl. Vater den dritten Teil seiner Jesus-Trilogie, die sich mit der Kindheit Jesu beschäftigt, beendet.

In der Vatileaks-Affäre meldete sich Paolo Gabrieles Anwalt Carlo Forsi zu Wort . Er bekräftigt die Alleintäterschaft  & die guten Absichten seines Mandanten, beschreibt seine eigene Überraschung, als er mit der Vertretung des Kammerdieners beauftragt wurde und sagt, dass er nicht glaubt, dass der ohne Prozess und eine damit mögliche Strafe davon kommen wird.
Hier das Video:

Mittwoch, 1. August 2012

GA in Castel Gandolfo

Das war neu: weil der Innenhof des Apostolischen Palastes nicht groß genug war, fand die heutige Generalaudienz auf dem Vorplatz- der Piazza Castel Gandolfo statt. Der Hl. Vater sprach über das Gebet, das dem Menschen ermöglicht, eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen.

Heute in Rom & Castel Gandolfo

Die GA findet heute auf dem Vorplatz des Apostolischen Palastes in Castel Gandolfo statt. CTV überträgt.

In Rom zelebriert Kardinal D.Tettamanzi in Sankt Peter eine  Hl. Messe zum 34. Todestag Papst Pauls VI.

Das Presseamt des Hl. Stuhls hat das Programm für das Jahr des Glaubens bekannt gegeben, das mit einer feierlichen Messe von Papst Benedikt eröffnet werden wird. Details später.