Freitag, 14. Dezember 2012

Die ganze katholische Welt freut sich...

über den neuen Twitter-account des Hl. Vaters. Die ganze?
Nein-in einem kleinen, kalten und dunklen Land nördlich der Alpen nicht, dort herrschen Mißmut-und -gunst, Nörgelei und Schwarzsehen vor.
Wo man das beispielhaft sehen kann? Auf dem frisch (aber wohl doch nur äußerlich) herausgeputzten blog katholisch.de, dem digitalen Sprachrohr der DBK.
Dort trägt man seit dem 12.12. schwer Bedenken, hat Einwände über Einwände, betont die zahlenmäßig verschwindenden, negativen Reaktionen und Tweets und bläst sie zu einer Bedeutung auf, die sie nie hatten.
Während in Italien vom Klerus bis zu den normalen Tageszeitungen alle Mut und Weitsicht des Papstes rühmen und sich an der ständig wachsenden Zahl von followern freuen, die jetzt die 2 Millionengrenze erreicht hat, hört man hier griesgrämiges wenn-und-aber und, was ich schon sehr bedenklich finde, unterscheidet sich in nichts von den notorischen Kirchenkritikern der Mainstreammedien und beweist so seine schon fortgeschrittene Meisterschaft im vorauseilenden Gehorsam an den landestypischen Zeitgeist.
So jedenfalls, liebe blogger von katholisch.de geht Neuevangelisierung ganz bestimmt nicht.




Ob das Genörgel und die Bedenkenträgerei etwas mit den follower-Zahlen zu tun haben? Es ist  ja auch demütigend, wenn der Hl. Vater in D innerhalb von 2 Tagen mehr als 35.000 follower um sich schart, während man bei katholisch.de seit Wochen bei ungefähr 1110 ( in Worten eintausendeinhundertzehn ) herumdümpelt und es partout nicht mehr werden wollen.
Die im Vergleich zu Italien niedrige follower-Zahl für @pontifex in Deutschland ist im Vatican auch schon negativ aufgefallen, während man sich über die relativ hohe, unerwartete Zahl an arabischen followern freut.


3 Kommentare:

  1. Wenn man sich mal ein wenig auf katholisch.de umschaut, dann muss man wirklich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ist das wirklich offiziel von der DBK abgesegnet?

    AntwortenLöschen
  2. Vielleicht ist es ja doch kein Scherz, dass man entlassenen FR-Redakteure billig einkaufen konnte.... und die können halt nicht anders.

    AntwortenLöschen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.