Freitag, 8. Februar 2013

Rom

Der Hl. Vater und die Jugend
"Ihr seid der Referenzpunkt der Kirche": das sagte der Hl. Vater bei seiner Ansprache an die Teilnehmer der Jahrestagung des Päpstlichen Kulturrates.
Die Kirche hofft auf die Jungen, sie Vertrauen in sie und schaut aufmerksam auf ihre Lebensbedingungen, und ihre Kultur-  auch als essentiellen Referenzpunkt für die Pastoral.

Auf  die stetige Beschleunigung der immer schnelleren Änderungen in allen Lebensbereichen eingehend, wies er auf die Gefahr hin - daß auch hier, wenn die Geschwindigkeit zu groß wird Kontrollverlust und Verlust des Gleichgewichtes drohen. So berge auch das rasante Tempo, in dem sich die Jugendkultur entwickle, dieses Risiko der Instabilität und zwar sowohl im kulturellen, politischem und wirtschaftlichen Bereich als auch im Psychologischen und bei den zwischenmenschlichen Beziehungen.


Heute nachmittag besucht der Hl. Vater die Seminaristen des Seminario Romano Maggiore.
(ab 18:00 bei CTV)

Korrektur
Erzbischof V. Paglia hat noch einmal die falschen Behauptungen einiger Medien und deren Manipulatiion seiner Aussagen zur Stellung des Hl. Stuhl zu gleichgeschlechtlichen Ehen korrigiert und die unveränderte Stellung der Lehramtes präzisiert und unterstrichen.




900 Jahre Malteser Orden
Im Februar  1113 wurde der Malteser Orden in einer Bulle von Papst Paschalis II als souveräne,von religiösen und weltlichen Autoritäten unabhängige Körperschaft anerkannt. Damals, bevor er später anläßlich der Eroberungszüge der Osmanen im Vorderen Orient und im östlichen Mittelmeer nach Malta übersiedelte, hieß der Orden Johanniter-Orden.
Morgen feiert Kardinal Staatssekretär Bertone für die Ordensmitglieder eine Hl. Messe in St. Peter. Der Hl. Vater läßt ein Grußwort verlesen.
CTV überträgt ab 10:30  live.




Jahr des Glaubens in der Kunst
Im kulturellen Rahmenprogramm zum Jahr des Glaubens wird zur Zeit im Castel Sant´Angelo neine übergreifende Ausstellung über das Wirken des Hl. Petrus und deren Darstellung in der Kunst. von der Musik über die Malerei zur Skulptur gezeigt.




50 Jahre Elysee-Verträge
zur Feier dieser historischen Verträge zwischen Frankreich und Deutschland hat der Hl. Vater durch Kardinalstaatssekretär T.Bertone folgende Botschaft übermitteln lassen:



Aus dem Vatikan, am 7. Februar 2013

Exzellenzen! Geschätzte Autoritäten!
Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit regem Interesse hat Papst Benedikt XVI. die Mitteilung über die Konferenz zum fünfzigsten Jahrestag des Élysée-Vertrags an der Päpstlichen Universität Gregoriana aufgenommen, die von den Botschaften Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl unter dem Thema „50 Jahre deutsch-französische Freundschaft im Dienste Europas: Die Europäische Union, ein Modell für andere Versöhnungen?" durchgeführt wird. Seine Heiligkeit hat mich beauftragt, den Teilnehmern an dieser Veranstaltung herzliche Grüße zu übermitteln und sie seiner geistlichen Verbundenheit zu versichern. Einen besonderen Gruß entbietet der Heilige Vater den werten Rednern Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes und Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen, Herrn Michel Barnier, EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleitungen, sowie Herrn Jacques Santer, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, die den gewiß anregenden und aufschlußreichen Gedankenaustausch in der Diskussion führen werden.

Die Veranstaltungen zum 50. Jahrestag einer wichtigen Etappe auf dem gemeinsamen Weg der Versöhnung und Völkerverständigung zwischen Deutschen und Franzosen ruft auch den persönlichen Einsatz der Väter dieses Vertrages, Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, in Erinnerung. Schon zuvor hatten diese beiden großen politischen Gestalten des Nachkriegseuropas durch ihre Teilnahme an der Versöhnungsmesse in der Kathedrale von Reims deutlich gemacht, daß Politik sich auf einer Basis gründet, die sie sich nicht selber geben kann. Das vom Schöpfer in das Herz des Menschen eingeschriebene natürliche Sittengesetz und die vom Evangelium her geformten Werte und Menschenrechte bilden die Grundlage einer Politik, die wahrhaft der Gerechtigkeit und dem Frieden, dem Fortschritt der ganzen Menschheitsfamilie dient. Auf diesem Fundament muß auch in Zukunft Politik aufbauen, damit das gemeinsam Erreichte nicht durch neue Herausforderungen und kurzsichtige Eigeninteressen untergraben oder deswegen gar aufgegeben wird. Der Friede ist eine bleibende Aufgabe, die immer wieder neu erfüllt werden muß.

In diesem Sinne erbittet Papst Benedikt XVI. den Teilnehmern an der Konferenz sowie allen Menschen in Frankreich und Deutschland für die Zukunft ihrer Länder und ganz Europas in Frieden und Freiheit Gottes Schutz und reichen Segen.



Und dann gab es sogar noch Rock im Kirchenstaat



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