Dienstag, 30. Juli 2013

In Syrien entführt?

Einige Tage nachdem er einen dringenden Appell an Papst Franziskus gerichtet hatte, doch bitte eine internationale diplomatische Initiative zu starten, die sich mit der Bürgerkriegssituation in Syrien und der Lage der Christen  befaßt, scheint der italienische Jesuitenpater Paolo dall´Oglio in der Stadt Racqa durch eine Gruppe zu Al Qaeda gehörender Milizionäre von der Straße weg entführt worden zu sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Seitdem fehlt von ihm jede Spur und jedes Lebenszeichen.
Er war vor einiger Zeit nach Syrien zurück gekehrt, nachdem er zuvor wg. seines Engagements gegen das derzeitige Regime und für eine friedliche Lösung des aktuellen Konfliktes des Landes verwiesen worden war. Pater dall´Oglio hatte zuvor 30 Jahre dort gelebt und gearbeitet und kennt die Verhältnisse.

Beten wir für ihn.

Quelle : Reuters

13 Kommentare:

  1. ElizaBerlin30.07.13, 19:24

    Es scheint wohl nicht so ganz ungefährlich zu sein, dem Wort von Papst Franziskus zu folgen und an die Peripherie zu gehen, um dort das Wort des Herrn zu verkünden und sich um die dort allein gelassenen Christen zu kümmern.
    Beten wir für Pater Paolo!

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  2. Hat der Papst je behauptet, dass es bequem und gefahrlos sei, an die Peripherien zu gehen??

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  3. Orlando f.30.07.13, 20:25

    Oh- der bedingungslose Papstverteidiger von eigenen Gnaden, der Herr Ottaviani, ist wieder zur Stelle. Glaubt er doch, den Hauch einer Kritik aufgespürt zu haben, eine Frage. Etwas, das er augenscheinlich nicht ertragen kann. Und weil er keinen Maulkorberlaß durchsetzen kann- muß sofort in die Tasten gegriffen werden. Wird das nicht langsam ein bißchen eintönig und langweilig?
    Aber Herr O. der Papst ist keine solche Mimose, die Ihrer Rundumabwehrgeschütze bedarf. Er schätzt ein offenes Wort des
    Widerspruchs.
    Aber schön, daß Sie hier immer so aufmerksam mitlesen.

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  4. Erinnern Sie sich, verehrter Herr O., statt hier so zart besaitet auf "Papstverteidigung" zu reagieren, lieber der (noch gar nicht lange vergangenen) Zeiten, als Sie selber "ein bedingungsloser Papstverteidiger von eigenen Gnaden" waren. Da haben Sie das mit der Papstkritik aber gaaaanz anders gesehen. :-)

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    1. Falsch gedacht, der Status quo hat sich einfach geändert: Früher mussten wir den Papst gegen die unflätigen Beschimpfungen der MSM und die böse Welt von außen (Atheisten, Sozialisten, Kommunisten und Kirchenmodernisierer) verteidigen ... das war manchmal ein richtiger "Fulltime-Job". Inzwischen ist die Sache deutlich relaxter, da sich Atheisten, Sozialisten, Kommunisten, Journalisten und Kirchenmodernisierer derart in diesen Papst "verliebt" haben, dass aus seinem Munde die harten Worte des (von Kardinal Ratzinger ausgearbeiteten) KKK wie süße Musik klingen. Wir müssen jetzt nur noch darauf achten, dass sie unseren Papst nicht allzusehr für ihre Zwecke instrumentalisieren. Und ihn als Waffe nutzen, um die Kirche sturmreif zu schießen.

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  5. Welcher "Kommunist" hat sich denn in den Papst verliebt? Hab ich da was nicht mitgekriegt?

    Als, soweit ich weiss, hat sch weder der "geliebte Führer" aus Nordkorea positiv zum Papst geäussert noch Fidel Castro. :-) Wenn der je eine Papsthymne intoniert hatte, dann seinerzeit nach dem Kuba-Besuch auf Benedikt.

    Das Bild mit der süßen Musik, als die der KKK aus Franziskus' Munde erschallt, ist gut!

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  6. Naja, Morales ein Kommunist?? Der ist als Indio doch gar nicht in der Lage, einen Satz von Karl Marx zu verstehen. :-) Er ist, wie so oft in Lateinamerika, ein Folklore-Caudillo. Die einen sind's von rechts, die anderen von links.

    Und ob Franziskus das wirklich zu ihm gesagt hat, oder ob der gute Präsident sich da nur wichtig tun will, wer weiß das schon

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    1. Ottaviani, was soll das? "Der ist als Indio doch gar nicht in der Lage, einen Satz von Karl Marx zu verstehen." Halten Sie Indianer für Untermenschen? Sind Sie ein Rassist?
      Zu Ihrer Information: Falls Sie Katholik sind, haben Sie sich jetzt versündigt, denn Rassismus, Nationalismus und dergleichen haben in der RKK keinen Platz.
      Falls Sie aber kein Katholik sind, dann sind Sie ein hervorragendes Beispiel für kirchenferne Leute (im Sinne des Postings von Cinderella01, nur hat nicht von links, sondern von rechts), die den Papst für ihre eigenen Zwecke instrumentalisieren.

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    2. Kein Papst - kein Benedikt, kein Franziskus, kein Sonstwer - lässt sich instrumentalisieren, weder von links noch von rechts.

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    3. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich Päpste instrumentalisieren lassen. Ich habe davon geredet, dass es Leute gibt, die versuchen, Päpste zu instrumentalisieren.
      Der Hauptpunkt meines Postings war aber sowieso Ihre rassistische Bemerkung.

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    4. Natürlich würde sich kein Papst instrumentalisieren lassen, so er denn vorher gefragt würde. Aber ist denn schon mal einer gefragt worden, ob er gerne instrumentalisiert werden würde? Die Medien machen das einfach, ganz ungefragt.

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  7. Mein lieber Ottaviani irgendwie ist ihr Kommentar durchgerutscht.
    Aber warum sollte ein Indio nicht Karl Marx verstehen können?
    Ich kann ihn ja auch verstehen!
    Das Problem bin Marxismus ist dass er, auch wenn ich seine, des Kommunismus, interne Logik verstehe, diese Ideologie verkehrt ist,weil sie ein verkehrtes Menschenbild zugrunde legt. Und zwar ein positiv verkehrtes. Und deshalb funktioniert es dann nicht, und dann kommen die Säuberungen.

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