Dienstag, 18. Februar 2014

Heute vor 450 Jahren

am 18. Februar 1564 starb in Rom einer der Größten:  Michelangelo.

Bis wenige Stunden vor seinem Tod-auch die Nacht hindurch- hatte der 79-Jährige an seiner Pietà Rondanini gearbeitet, während Rom den Karneval feierte.

                                 File:Pieta Rondanini.jpg
                                 Quelle: wikicommons

3 Pietàs hat er in seinem künstlerisch so fruchtbaren Leben geschaffen, im jugendlichen Alter von 24 Jahren die Pietà des Petersdomes, mit reifen Alter, 50 jährig die Florentiner Pietà und im Alter die Rondanini Pietà, die heute in Mailand im Museum Castello Sforzesco steht.
Dabei sollte man auch die wunderbare Marmorplastik Maria mit dem vor ihr stehenden, kleinen Jesusknaben, nicht vergessen, das die Bürger von Brügge für ihren Liebfrauendom beim Meister bestellten, bezahlten und das heute in Brügge steht.
Rom kann aber als Mittelpunkt seines Schaffensraumes betrachtet werden, allein dort finden sich Kuppel, Tambour und Vierung des Petersdomes, die Fresken der Sixtinischen Kapelle-an Decke und Altarwand, das Jüngste Gericht, das er zwischen seinem 60. und 65. Lebensjahr schuf, das Grabmal Papst Julius´ II, mit dem Moses, den Auferstandenen Christus in Santa Maria Sopra Minerva und den Kapitolsplatz als Gesamtkunstwerk.
Der 1475 in Caprese geborene Michelangelo Buonarotti, genialer Bildhauer, genialer Maler und genialer Architekt ist als die Inkarnation eines Renaissancekünstlers in die Geschichte eingegangen.

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