Samstag, 31. Mai 2014

Eilmeldung vom Katholikentag

Regensburg heute:
Ein erstes Ergebnis der Diskussion und eine erste Antwort auf die dringenden Fragen der Gläubigen beim Katholikentag:  Bischof Oster bügelt nicht selber!
Diese Erkenntnis wurde bei der hochnotpeinlichen Befragung nach seinen Lebensgewohnheiten, der Größe seiner Bischofs-Wohnung, den Kosten & nach dem Alter seiner Haushälterin gewonnen.

Freitag, 30. Mai 2014

Neues aus dem Tal der Ahnungslosen: die Mainzer ZDF-Redaktion in Regensburg (mit up-date)

Wenn das ZDF zur prime time vom Katholikentag berichtet, hört sich das so an:
"die Kirche ist im Aufbruch"- aufgebrochen, um sich nach ZDF-Lesart der Protestantischen Glaubensgemeinschaft anzugleichen.
Dazu durften die Teilnehmer-innen ( Teilnehmerx?, Teilnehma?) in Regensburg ihre Forderungen an Rom an eine Wünsche-Pinnwand heften, was sie auch fleißig taten.
Merkwürdigerweise alles alte Hüte, die man beim ZDF allerdings für revolutionäre Neuheiten hält: die handverlesenen 13 -oder 14-jährigen Interviewpartner-innen sprachen mit ernster Teenager-Miene von der einzuführenden Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als wichtigste Aufgabe der katholischen Kirche (die scheint in ihrer Wahrnehmung ein Ableger der Grünen Partei zu sein) . Ja und dann stand da Frauenpriestertum auf den Zetteln, Abschaffung des Zölibats. Nix Neues, nix zum Glauben, nur Vorgekautes oder Wiedergekäutes.
Da konnten sich die ausgeschwärmten ZDF-Rechercheure beruhigt zurücklehnen, die Scheuklappen abnehmen, das Brett von der Stirn schrauben, alles war gut.
Um auch noch die letzten Informationslücken über den katholischen Glauben zu schließen,  klärte im heute-journal Anchorman Klaus Kleber gewohnt süffisant die Zuschauer auf, was Katholische Kirche sei: "Hirten, die führen und Schafe, die folgen".
Gut, daß wir drüber gesprochen haben. Mäh.....

up-date:
Das ZDF ist aber nicht allein im Tal der Ahnungslosen- der BR wurde da auch schon gesichtet-mit seiner Talkrunde zur Israelreise des Papstes. 

Stephan Burger ist Erzbischof von Freiburg

Wie Radio Vatican meldet,   klicken  ist das , was gestern noch ein Gerücht war, Realität geworden: Stephan Burger ist der neue Erzbischof von Freiburg.
Zum  Wahlspruch hat er sich " Christus in cordibus" ( Eph. 3/17) erwählt.
Wir wünschen dem neuen Erzbischof Gottes reichen Segen, allezeit den Beistand des Heiligen Geistes und gratulieren ihm zum neuen, sicher nicht leichten Amt (es gibt in der Erzdiözese viel zu tun).

Hier ist die erste Grußbotschaft des neuen Erzbischofs:


                                                                                                                                                                         wer gratulieren möchte, kann das hier tun oder hier:  @BischofFreiburg

Donnerstag, 29. Mai 2014

Auf welchen Teil des Petrus-Amtes hat Benedikt XVI verzichtet?

"Ratzinger hat sich nicht ins Privatleben zurückgezogen. Warum wir also zwei Päpste haben."

Unter diesem Titel hat Vittorio Messori, Vaticanist des Corriere della Sera, am 28. Mai einen sehr interessanten Artikel geschrieben:   hier geht´s zum Original    klicken

"Von niemandem vorhergesehen, mit leiser Stimme in lateinischer Sprache vorgetragen, gingen diese Worte, die wie ein Peitschenhieb waren, innerhalb von Minuten um die Welt. Und das auch in Ländern ohne katholische oder sogar christliche Mehrheit, in denen man aber sofort die historische Tragweite dieses Ereignisses verstand. Man vergesse nicht, daß, auch wenn man nur die Worte des Protestanten Obama, des Orthodoxen Putins, des Anglikaners Cameron nimmt, der römische Pontifex heute die höchste moralische Instanz des Planeten ist.
Kehren wir zu jenem 11. Februar zurück, dem Tag der Erscheinung Unserer lieben Frau von Lourdes. Wer die katholische Welt kennt, weiß, daß sie sich immer noch fragt und mit dieser Entscheidung kämpft.
Es scheint 2 Lager zu geben:
Auf der einen Seite die Wächter der Tradition, für die der Amtsverzicht (nicht die Demission, weil es auf der Welt niemanden gibt, bei dem der Papst sie einreichen könnte), obwohl sie vom Kanonischen Recht vorgesehen ist, eine Art Abfall darstellte, als ob Benedikt XVI sein Amt als das eines multinationalen oder nationalen Präsidenten sehe. Und deshalb habe er sich ins Privatleben zurückziehen müssen- aus Altersgründen und Effizienzerwägungen-  im Gegensatz zur langen öffentlichen Agonie, die Johannes Paul II gewählt hatte.
Auf der anderen Seite das andere Lager derer, die sich freuten: der Verzicht sei das Ende der Sakralität des Papstamtes, der mystischen Aura um seine Person und deshalb die Anpassung des Amtes des Bischofs von Rom an die Normen, die für alle Bischöfe gelten, wie Paul VI sie wollte. Das heißt mit Vollendung des 75. Lebensjahres auf das Amt des Bischofs, die Leitung seiner Diözese und Aufgaben in der Kurie zu verzichten.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Das fehlende Wunder

Wie Papst Franziskus bei seiner fliegenden Pressekonferenz auf dem Rückflug von Jerusalem ganz deutlich betonte, kann der Seligsprechungsprozess für Papst Pius XII nicht fortgesetzt werden, weil ein Wunder fehlt.
Das sei ehernes Gesetz und ohne Ausnahme.
Eine Frage bleibt da allerdings unbeantwortet, die des just zur Heiligsprechung Johannes´ XXIII fehlenden Wunders. Ob ein Wunder erforderlich ist oder nicht, kann augenscheinlich par ordre de Mufti - pardon par ordre du Pape entschieden werden.

Vor 8 Jahren im Blonie-Park in Krakau

Am 28. Mai, dem letzten Tag seines Polenbesuches feierte Papst Benedikt XVI mit einem Meer von Gläubigen die Hl. Messe in Krakau, dem Bischofssitz seines verehrten Vorgängers.

             

Die Predigt beginnt so:

»Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?« (Apg 1,11).

Brüder und Schwestern, heute ist im Blonie-Park von Krakau erneut diese Frage zu hören, die uns die Apostelgeschichte überliefert. Dieses Mal ist sie an uns alle gerichtet: »Was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?« In der Antwort auf diese Frage ist die grundlegende Wahrheit über das Leben und die Bestimmung des Menschen enthalten. ....."

hier der Predigttext :  klicken



                                                     

Dienstag, 27. Mai 2014

"Eine Umarmung- viel Trennendes"

Sandro Magister hat für L´Espresso unter diesem Titel einen Artikel über das Treffen Papst Franziskus´ und des Patriarchen Bartholomäus in Jerusalem und seinen Stellenwert für die Ökumene zwischen der Lateinischen und der Griechischen Kirche geschrieben. Hier geht´s zum Original  : klicken 

"Eine Umarmung und viel Trennendes"
Es gab die Begegnung zwischen Franziskus und Bartholomäus in der Basilika des HL.Grabes. Aber es gibt auch den Bruche zwischen dem griechisch-orthodoxen Patriarchat von Jerusalem und dem von Antiochia. Und es gibt eine offene Kontroverse zwischen Konstantinopel und Moskau über die Frage des Primat .
Und es gibt die antipäpstliche Stimmung der orientalischen Christen.
Die Bilder von Papst Franziksus vor der Westmauer des Tempels von Jerusalem wie -am Tag vorher- vom schweigenden Innehalten vor der Sperrmauer in Bethlehem haben die Aufmerksamkeit der Medien in aller Welt erregt.
Aber es gibt noch eine andere Mauer, die Anlaß für die Reise Papst Jorge M. Bergoglios ins Heilige Land war. Die Mauer, die die Christen untereinander teilt.
Vor genau 50 Jahren, am 5. Januar 1964, fand die Umarmung von Paul VI und dem Patriarchen von Konstantinopel, Athenagoras statt, die zum Wegweiser für die Straße der Versöhnung zwischen der Römischen Kirche und den Orthodoxen Kirchen des Orients wurde.
Wie damals , als der Vorschlag von Athenagoras kam, war es auch diesmal sein Nachfolger Bartholomäus, der Franziskus vorschlug, die Begegnung von Jerusalem zu erneuern. Der Papst hat den Vorschlag sofort angenommen. Und zum ersten mal in der Geschichte ist eine päpstliche Reise. in dem Teil, der beide Kirchen betraf, gemeinsam und in Übereinstimmung mit dem Patriarchat von Konstantinopel geplant worden- mit zwei wichtigen Neuheiten im Vergleich zu der Begegnung zwischen Paul VI und Athenagoras vor 50 Jahren:
-der Teilnahme von Repräsentanten anderer Kirchen und Glaubensgemeinschaften, nicht nur orientalischer sondern auch protestantischer am Ereignis
-und der Ort der Begegnung, die Basilika des Hl. Grabes, mit dem Felsen des Kreuzes und dem weggerollten Stein der Auferstehung, Fundamente des Glaubens aller Christen*.

Noch einmal

die historische Reise Papst Pauls VI ins Heilige Land im Januar 1964.



der erste Papst seit dem Heiligen Petrus an den Stätten, wo alles begann. Und der erste Papst der Neuzeit der den Vatican und Italien verließ. Als er nach Rom zurückkehrte, war die halbe Stadt auf den Beinen zu sein, um ihn zu begrüßen und ihm für die historische Versöhnungsgeste der Begegnung mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Athenagoras -der lateinischen mit der griechischen Kirche-zu danken, die in der Aufhebung der gegenseitigen Exkommunizierung gipfelte, veranstalteten sie einen Fackelzug.
Hier dazu ein Screenshot aus dem Video: die  Einfahrt von der Via della Conciliazione auf den Petersplatz

                         

Montag, 26. Mai 2014

An der Westmauer des Tempels


Der Jerusalemer Oberrabbiner geleitete Papst Franziskus bis vor die Westmauer des salomonischen Tempels, dort sprach der Pontifex ein Gebet und steckte, dem uralten Brauch folgend, den Gebetszettel zwischen die Steine.




vor 9 Jahren war es Papst Benedikt XVI, der dort, wo das "Zelt des Namens" gestanden hatte, betete und in einer Fuge der Mauer sein Gebet hinterließ.



ebenso taten das der Heilige Johannes Paul II und der Diener Gottes Papst Paul VI.

Psalm 122
Voll Freude war ich, da sie mir sagten:
Wir ziehen zum Hause des Herrn!
Schon treten unsere Füße in deine Tore, Jerusalem.
Jerusalem,du Stadt, so herrlich erbaut,
fest gefügt und geschlossen.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf,
die Stämme des Herrn nach Israels Gesetz,
den Namen des Herrn zu lobpreisen.
Aufgestellt sind dort die Throne der Richter,
die Throne des Hauses David.
Erfleht für Jerusalem, was ihm dient zum Frieden!
Allen, die dich lieben, ergehe es wohl!
Friede herrsche in deinen Mauern,
Sicherheit in deinen Palästen!
Ich rufe wegen meiner Brüder und Freunde:
Über dich komme Friede.
Ich flehe wegen dem Haus des Herrn, unseres Gottes:


Sonntag, 25. Mai 2014

Petrus und Andreas in Jerusalem

Die jeweiligen Nachfolger des Apostelbrüderpaares Papst Franziskus und Patriarch Bartholomäus I trafen sich heute in Jerusalem und besuchten gemeinsam die Grabeskirche, die die Orthodoxen Auferstehungskirche nennen. Seite an Seite küßten sie den Salbstein und betraten die Grabkammer Christi.





In ihren Reden drückten sowohl der Nachfolger Petri als auch der des Andreas ihren Willen aus, auf dem Weg zur vollen Kommunion voran zu gehen.
Die Botschaft des "lebenspendenden Grabes" -so sagte der Ökumenische Patriarch ist: "Liebt den anderen, den, der anders ist" -im Hinblick auf den religiösen Fanatismus in der Welt.

Vor 9 Jahren Papst Benedikt XVI am selben Ort

Du Bethlehem im Lande Juda

bist keineswegs die geringste unter den Fürsten....

Heute feierte Papst Franziskus in Bethlehem die Heilige Messe



auf dem Weg zur Hl. Messe ließ Papst Franziskus den Konvoi anhalten und betete an der Sperrmauer nach Israel für eine friedliche Lösung des Konfliktes





Vor 9 Jahren tat es an der gleichen Stelle Papst Benedikt XVI, feierte die heilige Messe und



wie jetzt Papst Franziskus besuchte er die Sperrmauer und betete für ein Ende der Blockade, er besuchte das Flüchtlingslager Aida und das benachbarte Priesterseminar und traf mit dem Palästinenserpräsidenten M. Abbas zusammen. *




* für die Mitarbeiter eines Nachrichtenmagazins, die diesen Besuch aus ihrem kollektiven Gedächtnis gestrichen haben und in ihren Veröffentlichungen als ungeschehen darstellen.


Samstag, 24. Mai 2014

An den Ufern des Jordans

Nach der Heiligen Messe in Amman stand für Papst Franziskus ein Besuch an der Taufstelle Jesu am Jordan auf dem Programm. König Abdallah chauffierte seinen Gast in einem Maxi-Golfcart persönlich dorthin, begleitet wurden die beiden von Königin Raniah und dem Kronprinzen.
Am Ufer des Jordans, an dem Platz der als Taufstelle überliefert ist, sprach Papst Franziskus ein Gebet und segnete das Wasser.




Vor 5 Jahren war es Papst Benedikt XVI der in einem ähnlichen Gefährt zum Ufer des Jordans fuhr. Er segnete damals die Steine der ersten lateinisch-melkitischen Kirche, die an diesem Ort errichtet worden war.

             

Ut unum sint .

Das ist das Motto der Apostolischen Reise zu der Papst Franziskus heute aufgebrochen ist. Und  das bezieht sich, wie das schöne offizielle Signet zeigt, auf das heilige Brüderpaar Petrus und Andreas.
50 Jahre nach dem Bruderkuss, mit dem sich Petrus Paul VI und Andreas Athenagoras I in der Heiligen Stadt Jerusalem begrüßten. Jetzt, 50 Jahre danach, versuchen deren Nachfolger erneut das Schifflein der Wiedervereinigung der beiden Kirchen, die sie anführen, auf Kurs zu bringen. Es wird Zeit.

                               

p.s. Wenn die Katholische Kirche allerdings, was Gott verhüten möge, ihre Sakramentenlehre und ihres Sicht auf die 10 Gebote auf Zeitgeistlinie bringt, dürfte das das aus für das "ut unum sint" bedeuten.

Freitag, 23. Mai 2014

Apostolische Reisen ins Heilige Land

Bevor Papst Franziskus zu seiner Apostolischen Reise in den Nahen Osten aufbricht noch drei historische Reminiszenzen:

die in jeder Hinsicht historische Reise Papst Pauls VI :
vielleicht am wichtigsten das Zusammentreffen mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Athenagoras I. Der Patriarch des Abendlandes und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Ehrenprimas der Griechisch Orthodoxen, fand 910 Jahre nach der gegenseitigen Exkommunikation und dem großen Schisma von 1054 statt und bot Anlass zu großen Hoffnungen auf eine weitgehende Wiederannäherung, die sich leider bisher nicht erfüllten. Es war gleichzeitig die erste Reise eines Papstes nach dem Hl. Petrus ins Heilige Land.




Der Hl. Johannes Paul II,  schon von der Krankheit gezeichnet  aber unbeugsam



Papst Benedikt XVI  an den heiligen Stätten in Jordanien und Israel



Shimon Peres begrüßte den Heiligen Vater auf dem Ben-Gurion-Flughafen mit den Worten: „Ave Benedicte, princeps fidelium qui hodie terram sanctam visitas - sei gegrüßt, Erster unter den Gläubigen, der du heute das Heilige Land besuchst.“

Mehr und neue Aufgaben für Kardinal Müller


Wie Radio Vatican meldet, ist L. Kardinal Müller, Präfekt der Glaubenskongregation
von Papst Franziskus mit weiteren Aufgaben betraut worden. Er ist nun Mitglied in der Ostkirchen- Bildungs- und Ordenskongregation, sowie im Päpstlichen Einheitsrat und im Kulturrat.
Die in Deutschland immer wieder insinuierte Ablehnung Müllers durch den Pontifex erweist sich damit wohl als hirngespinstiges Wunschdenken und kann als abgehakt betrachtet werden..
Auch die anderen neuen Kardinäle wurden mit mehreren zusätzlichen Aufgaben betraut.
Hier der link zu Radio Vatican  : klicken

Trotzköpfchen im Rentenalter

Wie nicht anders zu erwarten, präsentiert sich Martha H.,  die Pseudo-Jeanne d ´Arc von Wir-spielen-Kirche, nach einem zeitlich begrenzten Schockschweigen kriegerisch. Nun will sie der Kirche, die zu reformieren und nach ihrem Bilde umzugestalten, sie von der Vorsehung auserkoren wurde ( wie schon der ein oder andere Österreicher vor ihr), zeigen, was eine Harke ist. Motto: "das wollen wir doch mal sehen!"
Uns aber -und das ist eine wirklich erschreckende  Aussicht- droht eine schier unendliche Serie von Talkshowauftritten  mit Uta Ranke-H. und Heiner Geißler oder auch ohne. Die Medien zeigen sich in ihrer Berichterstattung in der gewohnten Ahnungslosig- und/oder Bösartigkeit der Kirche gegenüber.
Nichts Neues also.
Eine Hoffnung aber bleibt: "Martha, Martha du entschwandest und nahmst den Alois Glück mit dir......"
Naja,  man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Roma locuta- Martha H. finita

oder so ähnlich.
Papst Franziskus hat Martha Heizer, Vorsitzende der sich "Plattform" nennenden Bewegung "Wir-sind-Kirche" und den ihr angetrauten Gatten Gert H. exkommuniziert.
Als Bischof Scheuer am Mittwoch Abend den beiden selbsternannten  Kirchenusurpatoren die Urkunde überbringen wollte, haben sie sie nicht angenommen, was natürlich am Sachverhalt nichts ändert. Erst haben sie das mit Emotionsüberflutung begründet und danach dann mit dem frommen Hinweis, daß sie das Verfahren nicht anerkennen.
Warum wundert uns das nicht? Weil sie doch schon längst ihr eigenes Sant´ Uffizio sind und wie alle notorischen Besserwisser zu Michael-Kohlhaas-Aktionen neigen.
Die medialen Bewunderer beider ( also des Pontifex und von Wi-si-ki)  verharren derweil in Schockstarre.

Quelle: www.katholisch.de

p.s.  up-date : die ORF Tirol berichtet, daß es sich kirchenrechtlich nicht um eine von Rom verfügte Exkommunikation handle sondern, daß das Diözesangericht die Selbstexkommunikation festgestellt habe.Die Glaubenskongregation habe die Voruntersuchungen geführt.
Hier geht´s zum Artikel   klicken
Und das ZDF blamiert sich auf seinem teletext mit der Aussage Wi-si-Ki-Martha sei promovierte Theologin. Abgesehen davon , daß sie sich selbst als solche bezeichnet- genauso übergriffig wie der von ihr gewählte Vereinsname, hat sie kein ( in Zahlen 0) Semester Theologie studiert, sondern ist Pädagogin.

Dienstag, 20. Mai 2014

up-date zum BILD-Märchen von den veruntreuten 15 Millionen

Wie man der italienischen Presse entnehmen kann, war die Zeitung mit den 4 Buchstaben die erste, die diesen vermeintlichen Aufreger publizierte und wohl dachte, damit einen medialen Coup à la Vatileaks zu landen.
Die Sala Stampa hatte zunächst keinen Kommentar zu den Bildvorwürfen der Veruntreuung abgegeben.
Der vorverurteilte und beschuldigte Kardinal Bertone hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und der Redaktion unseres Crime-&-Sexjournals gleich anhand nachprüfbarer Daten die zugrunde liegende Lüge nachgewiesen. Da nützt es den phantasievollen Enthüllern auch nichts mehr, sich auf angebliche, allerdings nicht näher benannte Quellen aus dem Vatican zu berufen.

Die italienische Nachrichtenagentur Adn-Kronos hat den Purpurträger befragt, der den Vorwurf der Veruntreuung entschieden zurückweist und sagte, daß im Gegensatz zu der BILD-Meldung, die behauptet, die inkriminierte Fehlinvestition beim Fernsehsender Lux Vide sei auf persönlichen Druck des Kardinals und gegen den Widerstand der Vatican-Bank IOR  im Dezember 2012 getätigt worden, die Vereinbarung mit Lux Vide erst am 4. Dezember 2013 von der Kardinalskommission und der Superintendenz der IOR approbiert und unterzeichnet worden ist.
Da aber war der Kardinal, der -im Interview mit der Nachrichtenagentur ANSA weiter sagt, er sei mit sich und ebenso mit Papst Franziskus, für den er immer noch-wenn auch nicht als Kardinalstaatssekretär- arbeite, im Reinen, schon nicht mehr verantwortlich- dann schon eher z.B. Kardinal Marx als eines der Kommissionsmitglieder.

Heute Abend nun gab es eine Mitteilung  der Sala Stampa zum Thema:
" Es gibt von der vaticanischen Magistratur weder einen Verdacht noch eine strafrechtliche Untersuchung gegen Kardinal Bertone."
Original:  "Non vi è in corso alcuna indagine di carattere penale da parte della magistratura vaticana a carico del cardinale Tarcisio Bertone"

Quelle VaticanInsider 

cui bono?

Das ist die einzige Frage, die sich ob der Veröffentlichung der neuesten Pseudomeldung ( der em. Kardinalstaatssekretär T.Bertone habe 15 Mio "veruntreut") unserer Qualitätsmedien- voran Bild und Focus- stellt. Bedenkt man, daß unter den nicht gerade durch Intelligenzrekorde oder ultramontanen Katholizismus hervorstechenden Lesern dieser Journale kaum einer Kardinal Bertone kennt oder sich für ihn interessiert (abgesehen davon, daß vor kurzem schon einmal vergeblich versucht wurde, mit nachher kleinlaut korrigierten Phantasievorwürfen eine Art Tebartz-Nachfolge-Hype zu inszenieren ), ergibt sich die cui-bono-Frage von selbst.
Abgesehen vom eher dürftigen Inhalt der aus 4. Hand abgeschriebenen Artikelchen, fällt eigentlich nur ein Satz auf, auf den sich das mediale VEB-Kollektiv-Bischofsjagd in schöner Einmütigkeit stützt: man habe sein vermeintliches Wissen von einem "Informanten aus dem Vatican".
Abgesehen davon, daß es sich bei der insinuierten "Veruntreuung" um eine Fehlanlage der IOR handeln soll, kann man einen Schluss sicher ziehen: sollte der angebliche Informant tatsächlich existieren- ( und  nicht zum Drehbuch einer Intrige innerhalb der CEI gehören, die gerade ihre Vollversammlung abhält und die sich als Teil eines Richtungskampfes gegen Kard. Bertone richtet) dann geht Vatileaks munter weiter, wenn auch mit anderen Urhebern. Das Politikmachen mit Gerüchten, Verleumdungen und Verdrehungen aus angeblich sicherer vaticanischer Quelle würde -trotz aller Franziskus-Reinigungen,-Revolutionen,- Modernisierungen und des Einsatzes teuersten Know-hows (McKinsey et al) unverändert fortgesetzt. Und unsere Lohnschreiber ( oder besser Lohnschreiba ?) spielen als inkludierte Nichtwissende mit.
Das cui bono steht unbeantwortet im Raum.

Noch ein Warnhinweis zu den Risiken und Nebenwirkungen zu den o.g. Medien : 
dauerhafter Konsum  kann zu Bulimie führen, sowie zu durch Dauererbrechen hervorgerufene Mangelerscheinungen. 
Selten kommt es zu einer Suchtbildung, die allerdings schweren Realitätsverlust zur Folge haben kann.

Montag, 19. Mai 2014

Erzbischof Gänswein bei der Kirche-in-Not-Wallfahrt nach Einsiedeln

Die Stiftung "Kirche in Not" berichtet auf  ihrer Website :     klicken  
Kurienerzbischof G.Gänswein nahm an der Wallfahrt von "Kirche in Not" (2011 noch von  Papst Benedikt zur Päpstlichen Stiftung erhoben) zum Kloster Einsiedeln teil, dort war er bei der Hl. Messe Hauptzelebrant und hielt einen Vortrag , in dem er einen sich ausbreitenden "militanten Säkularismus " in Europa anprangerte, der sich so gut wie ausschließlich gegen die Christen richte, Europa laufe so Gefahr sich selbst zu zerstören.
Es gäbe Kreise, die Christen einen Maulkorb anlegen und die Religion an den Rand drängen wollten. Auch komme es zu Angriffen auf die Familie, das Fundament der Gesellschaft, um das sich besonders die Kirche sorge......"
Mehr Fotos  gibt es hier : klicken
Radio Vatican berichtet ebenfalls:   klicken


Samstag, 17. Mai 2014

Nachtrag-Fundstück

Wo? An der Wursttheke?  Es geht zwar um das dort verkaufte Fleischprodukt-aber nein-  sehr lesenswert bei Superpelliceum:     klicken  

Zu Tom Neuwirth:
"Er ist nicht mehr und nicht weniger als der fleischgewordene Seelenzustand eines an Egozentrismus und Gottvergessenheit krankenden Kontinentes. Es fehlt an Maßstäben, Erfahrung und an Glauben, um das Offensichtliche zu sehen, zu fühlen und auch zu tun. Er und sein Erfolg sind ein Symptome für eine tödliche Krankheit der Kultur, die man gewöhnlich "Dekadenz" nennt, der Weg in den Untergang."
  
Dem ist nichts hinzuzufügen

Freitag, 16. Mai 2014

"Kirche und Reich. Diplomatische Ohrfeige für den Vatican aus Deutschland."

oder was Sandro Magister zur Ernennung Annette Schavans als Botschafterin beim Heiligen Stuhl schreibt

Hier geht´s zum Originalartikel :   klicken

"Kirche und Reich. Diplomatische Ohrfeige für den Vatican aus Deutschland"
Sandro Magister
Am 7.Mai hat der deutsche Ministerrat die Christdemokratin Annette Schavan zur neuen Botschafterin beim Vatican ernannt. Einen Tag nachdem auch Irland eine Frau, Emma Madigan, als diplomatische Repräsentantin beim Papst auswählte.
Daraus ergibt sich noch nicht, dass der Hl. Stuhl die beiden Nominierungen akzeptiert hätte. Wenn es so ist, hat die den Ernennungen im Vorwege gegebene Publizität das Staatssekretariat des Vaticans, das nun gezwungen ist, statt intern öffentlich zu entscheiden, ob es die beiden Botschafterinnen zulassen will, mit dem Rücken an die Wand gestellt.
Die Wahl der irischen Regierung, die nach 2011, als Irland seinen diplomatischen Sitz als nichtresindetiell abqualifiziert hatte, wieder einen Botschafter nach Rom schickt, ist auf eine Karrierediplomatin gefallen, die seit 14 Jahren in Diensten des Außenministeriums steht.
Anders der Verlauf der deutschen Wahl.
Annette Schavan ist eine Allroundpolitikerin, gute Freundin der Kanzlerin A.Merkel. Und ihre Nominierung hat auch ausschließlich politische Gründe.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, gab es aus dem Auswärtigen Amt klaren Widerstand, weil die Kandidatin jeglicher diplomatischen Erfahrung entbehrt.
Aber auch auf politischem Gebiet ist die Vita der Schavan nicht makellos. Im Februar 2013 mußte sie wegen des Plagiatsvorwurfs der Universität Düsseldorf gegen ihre Dissertation von ihrem Amt als Erziehungsministerin, das sie 8 Jahre innegehabt hatte, zurücktreten.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Fundstück oder "who is he to judge?"

"Ich kann mich mit den unbeweglichen Gesichtern derer, die vor Kliniken, in denen Schwangerschaftsunterbrechungen vorgenommen werden, den Rosenkranz beten, nicht identifizieren"
Sagte wer? Bischof N. Galantino,  kürzlich von Papst Franziskus ernannter Sekretär der Italienischen Bischofskonferenz  CEI, in einem Interview mit Il Quotidiano Nazionale.
Leider sagt er noch viel mehr.  Hier geht´s zum Interview    klicken

Neues aus der blog-eigenen Wissenschaft & Forschung

Manchmal ist es das Beste, aus der Not eine Tugend zu machen. Weil uns zwar sporadisch aber doch immer wieder ganze Trollhorden mit ihrem Besuch beglücken und als Gastgeschenk regelmäßig ihre leseuntauglichen, zusammengestoppelten kleinen Textfragmente, die sie stolz "Kommentare" nennen, präsentieren, haben wir gedacht, vielleicht könnte man zu beiderseitigem Nutzen ein Troll-improvement starten. Zielvorgabe: das Anheben des durchschnittlichen Troll-IQs von einer einstelligen auf eine zunächst niedrig zweistellige Größe.
         Original Ny Form Troll aus Norwegen
Es begann so: unsere Überwachungskamera hat so einen Kameraden eingefangen, der uns seinen "Kommentar" persönlich vorbeibringen wollte, wir haben ihm etwas Milch und Hafergrütze gegeben, danach hatte er alles vergessen und wollte sich zu seinesgleichen trollen.  Dabei grummelte er etwas wie Geistfreihöhle, aber das war nicht wirklich zu verstehen.
Nun bewohnt er eine Box in unserem Labor und hat durch seine Rufe und Gesänge schon andere Mitglieder

         Fosse Troll, Norwegen, Norway, No. 210

seines Stammes angelockt, die die Versuchsgruppe auf statistik-taugliche Größe gebracht haben. Weil ihre trollischen Namen für uns unaussprechlich sind, haben wir sie nach unseren Lieblingskommentatoren benannt, sie haben sich schnell an die neuen Namen gewöhnt und reagieren sofort auf Zuruf.

An eines können sie sich aber trotz aller Zutraulichkeit nur schwer gewöhnen: dass ihnen der Zutritt in den blogeigenen Kommentarbereich versperrt ist und auch erst einmal bleibt, weil unsere Bemühungen zur IQ-Anhebung noch nicht von Erfolg gekrönt waren.

                                 
So bleibt dieses Hinweisschild zunächst in Kraft. Über den Fortgang unserer Studie und unseren Beitrag zur Troll-Evolution werden wir gelegentlich berichten.


Mittwoch, 14. Mai 2014

14. Mai 2009

14. Mai 2009 Papst Benedikt in Nazareth und am Berg der Versuchung




Ein Brief aus Bangladesh

Pater C.Buzzi zur Kasper-These  
hier geht´s zum Originalartikel   klicken

"Wenn wir auf dem von Kardinal Kasper eingeschlagenen Weg weitergehen, wird es großen Schaden geben,"  schreibt Pater Carlo Buzzi, Missionar des Päpstlichen Missionsinstitutes Mailand, seit 1975 in Bangladesh tätig, an Sandro Magister, einen alten Freund.
Pater Buzzi lebt in Sirajgnaj mit den Ärmsten und hat sich zu ihrem Sprecher und Anwalt gemacht, ihnen geholfen ihre Stammesgebiete zurück zu bekommen, die illegalerweise enteignet worden waren. Er ist verprügelt und verhaftet worden, hat sich allen Widrigkeiten widersetzt, ist Tausende von Kilometern auf dem Motorroller gefahren, um die verstreutesten Siedlungen zu besuchen, hat mit Stammesmitgliedern und Kastenlosen aus Indien zusammengewohnt, hat Schulen, Ambulatorien, Kapellen gebaut und sie wiederaufgebaut, wenn sie zerstört wurden.
Immer stand die Verkündigung des Evangeliums im Mittelpunkt seiner Missionstätigkeit. Das gelebte Evangelium in seiner urspünglichen, essentiellen , unverwässerten Form.
Zuerst gab es  nur wenig Bekehrungen, aber dann kamen Taufen, es entstanden christliche Familien- wie ein Tropfen in einem Meer des Islams.
Er hat dem Betreiber von www.chiesa ( Sandro Magister) aus Sirajganj am Barahmaputra diese Zeilen: geschickt  "Das Meine"  zur Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen".

                                     

"Lieber Sandro,
wir hier in Bangladesh lehren den Katechismus. Um ganz klar zu sein, sagen wir, dass jedes Sakrament aus 4 Elementen besteht: dem Spendenden, der Materie, der Formulierung und dem geheimnisvollen Geschehen.


Fatima

Am 12. Mai 2010 besuchte Papst Benedikt XVI Fatima . Er betete in der Erscheinungskapelle und weihte der Madonna von Fatima eine Goldene Rose.

       

Das Gebet:
Signora nostra,
Mutter aller Männer und Frauen, hier bin ich als Sohn, der mit vielen Brüdern und Schwestern seine Mutter besuchen kommt. Als Nachfolger Petri, dem die Mission, dem Dienen der Liebe in der Kirche Christi vorzustehen und alle im Glauben zu bestärken, anvertraut wurde, will ich deinem unbefleckten Herzen die Freude und die Hoffnungen ebenso wie die Probleme und das Leid aller deiner Töchter und Söhne bringen, die in Covi di Iria sind und uns von weitem begleiten.
Liebenswerteste Mutter, du kennst jedem mit seinem Namen, mit seinem Gesicht und seiner Geschichte.
Alle liebst du mit mütterlichem Wohlwollen, das direkt aus dem Herzen Gottes, der die Liebe ist, kommt.
Alle vertraue ich dir an, alle weihe ich dir, allerheiligste Maria, Mutter Gottes, unsere Mutter.


Dienstag, 13. Mai 2014

Zurück zum Wichtigen

Nach Marsmännchen, Folterbeichtstühlen, "Sakramente für alle" wird es Zeit, sich wieder auf die Fundamente der Kirche und des Glaubens zu besinnen, die eben kein 1-Euro-Shop mit Selbstbedienungsmentalität sind, in dem es zwar Barmherzigkeit im Dutzend billiger gibt, sonst aber sehr sehr wenig.
Da kommt uns der Emeritus gerade recht, der seine Worte und Aussagen, von denen er wußte, sie werden von der Welt aufmerksam gehört und bedacht (ob nun positiv oder habítuell negativ ist hier nicht relevant) , sorgfältig abwog.

                   

Bei der fliegenden Pressekonferenz am 11. Mai 2010 während des Fluges nach Portugal sprach Papst Benedikt XVI über die Angriffe auf die Kirche :

"Die größte Gefahr für die Kirche kommt nicht von außen, Verfolgung und Angriffe hat es immer gegeben, was wir heute sehen müssen, sind nicht nur die Angriffe auf den Papst und die Kirche, aber das Leiden der Kirche, das aus dem eigenen Inneren kommt, aus der Sünde, die es in der Kirche gibt.
Auch das haben wir immer gewußt, aber heute sehen wir auf eine wirklich erschreckende Weise: daß die größte Verfolgung der Kirche nicht von äußeren Feinden kommt, sondern als Sünde in der Kirche entsteht und daß die Kirche deshalb dringend der Reue bedarf, eine Reinigung akzeptieren muß, einerseits Vergebung aber andererseits auch Gerechtigkeit annehmen muß. Die Vergebung ersetzt nicht die Gerechtigkeit."

Ein Satz, den wieder zu hören, nach Marsmännchentaufen und Barmherzigkeits-alleinstellung, gut und wichtig ist.

Montag, 12. Mai 2014

Der Heilige Petrus, der Heilige Geist und die Marsmenschen

Weil Papst Franziskus in seiner heutigen Morgenpredigt in Santa Marta den Besuch einer Expedition vom Mars erwähnte, wollen wir den Predigttext wiedergeben, weil wir uns die diversen Spekulationen zu den Extraterrestrischen, die an unsere Kirchentüren klopfen,  lebhaft vorstellen können und es nach unserem Dafürhalten schon genügend pontifikale Kommunikationspannen gibt.
Hier geht´s also zum Originaltext von Radio Vatican :      klicken 

"Wer sind wir, die Türen vor dem Heiligen Geist zu verschließen?" Das ist die wiederkehrende Frage, die Papst Franzikus heute bei der morgendlichen Messe in Santa Marta während der Predigt zur Bekehrung der ersten Heiden zum Christentum stellte. Der Heilige Geist, bekräftigte er, ist der, der die Kirche "vorwärts gehen läßt, über die Grenzen hinaus."
Frisch vom Mars
© Christos Georghiou - Fotolia.com
"Der Geist weht, wo er will, aber eine der häufigsten Versuchungen ist es, ihm die Straße zu versperren und ihn eher in die eine als die andere Richtung leiten zu wollen.
Eine Versuchung, die auch in den Anfängen der Kirche nicht fremd war, wie die Erfahrung zeigt, die Simon Petrus machte, die uns die Apostelgeschichte zeigt.
Eine Gemeinschaft von Heiden empfängt die Frohe Botschaft und Petrus wird Augenzeuge, wie der Heilige Geist auf sie herabkommt. Er hatte zuerst gezögert, sich ihnen, die er immer für unrein erachtet hatte, zu nähern und hinterher mußte er sich harte Kritik von den Christen in Jerusalem anhören, die es skandalös fanden, daß ihr Oberhaupt mit Unbeschnittenen gespeist und ihnen die Taufe gespendet hatte.  Moment einer internen Krise."
"Daran durfte man nicht einmal denken. Wenn morgen z.B. eine Expedition von Marsmenschen käme, und einige von ihnen zu uns kämen, also Marsmenschen,ja? Grün, mit dieser langen Nase und großen Ohren, wie Kinder sie malen....und einer von ihnen würde sagen"Aber ich will die Taufe!" Was würde passieren?"


Kein Gerücht

sondern aus dem Vatikan bestätigt ( einige müssen jetzt mal sehr tapfer sein)  :
Papst Franziskus hat kürzlich in Santa Marta SSPX-Oberhaupt Msgr. Fellay und seine zwei Stellvertreter die Fratres N. Pfulger und A. Nély getroffen.
Wie weiter berichtet wird, hatte Bischof G.Pozzo, Präsident der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei die 3 in den Vatican eingeladen und aß mit ihnen im Speisesaal zu Mittag, während einige Tische weiter der Pontifex speiste.
Weiter heißt es, daß Bischof Fellay auf Papst Franziskus zuging, vor ihm niederkniete und um seinen Segen bat, der ihm von Papst Franziskus auch bereitwillig erteilt wurde.  
Hier wurde es zuerst gemeldet:     klicken    danach dann hier:   klicken

"Mgr. Fellay was invited to dinner at St. Martha’s House by Bishop Guido Pozzo, Secretary of the Pontifical Commission Ecclesia Dei and Archbishop Augustin Di Noia, Vice- President of the same commission. Father Niklaus Pfulger and Alain-Marc Nely, assistants to the superior general of Society of St. Pius X, were present alongside the traditionalist prelate."

p.s.: was für viele wichtig- geradezu entscheidend -zu sein scheint ist die Dauer bzw. Kürze dieser Begegnung. Für alle die also: sie soll je nach Aussage und Wunschdenken zwischen 10 und 20 Sekunden gedauert haben.



Samstag, 10. Mai 2014

Nun ist es offiziell: Seligsprechung Papst Pauls VI am 19. Oktober

VaticanInsider berichtet :       klicken 
news.va :   klicken     und Radio Vatican :    klicken     und  Kardinal Scola:   klicken

Nach Informationen von Radio Vatican wurde gestern nachmittag der 19. Oktober als Seligsprechungstermin für Papst Paul VI bestätigt. Kardinal Angelo Amato, Präfekt der Kongregation delle Cause dei Santi, war von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden.
Der hatte ihn zu allen weiteren Schritten und der Bekanntmachung der nötigen Dekrete-u.a. auch des Wunders- autorisiert, das dem verehrungswürdigen Diener Gottes, Paul VI (Giovanni Battista Montini), summus pontifex, zugeschrieben wird.
Am 6. Mai hatten die Kardinäle und Bischöfe der Kongregation für die Heilig-und Seligsprechungen einstimmig das Wunder anerkannt.
Das Wunder geschah 2001 in den USA, und verhalf einem Ungeborenen, bei dem in der 24.Schwangerschaftswoche schwerwiegende Gesundheitsprobleme auftraten, die eine Abtreibung erforderlich zu machen schienen, was die Mutter aber ablehnte, zu einem gesunden Leben. Eine der Mutter bekannte Ordenschwester, die Montini persönlich gekannt hatte, gab ihr ein Bild des Papstes und ein kleines Kleidungsstoffstück und empfahl ihr, im Gebet den Autor von Humanae Vitae um Hilfe zu bitten.
Kardinal Scola, der Erzbischof von Mailand- und Nachfolger Montinis auf der Kathedra des Hl. Ambrosius, wollte, nachdem er von der Entscheidung erfahren hatte, seine Freude mit den Gläubigen seiner Diözese teilen:
"Diese Nachricht erfüllt unser Herz mit Freude und Verantwortung. Die ambrosianische Kirche hat vom Auferstandenen in einem Jahrhundert, dem 20., drei selige Erzbischöfe empfangen.

Das Gespenst der Wissenschaftlichkeit- oder es gibt keine Mehrheit gegen die Mehrheit der Heiligen

Benedikt  XVI
   10.7.2010        
                                                                                                                                              
"Ich folge der Theologie seit 1946. 1946 habe ich angefangen, Theologie zu studieren, habe 3 Generationen von Theologen gesehen und kann sagen: die Hypothesen jener Zeit und der 60-er und 80-er Jahre, waren die neuesten, wissenschaftlichsten und quasi dogmatischsten. Aber heute sind sie veraltet und gelten nicht mehr. Viele erscheinen sogar lächerlich.
Hatte man aber den Mut, der angeblichen Wissenschaftlichkeit zu widerstehen, sich nicht allen Hypothesen des Augenblicks zu unterwerfen, sondern mit dem Denken wirklich beim großen Glauben der Kirche zu beginnen, der in allen Zeiten gegenwärtig war, eröffnete einem das den Zugang zur Wahrheit.
Darüber hinaus - auch nicht zu denken, daß diese positivistische Art zu denken, die das Transzendente ausschließt, das nicht erreichbar sein kann, die wahre Vernunft sei.
Diese schwache Vernunft, die nur die meßbaren Dinge präsentiert, ist in Wirklichkeit eine unzureichende Vernunft. Wir Theologen müssen die große Vernunft nutzen, die für die Größe Gottes öffnet. 
Wir müssen den Mut haben, anders als der Positivismus an die Wurzeln des Seins zu gehen.
Das scheint mir von großer Wichtigkeit zu sein. Dafür braucht man den Mut zur großen, reichen Vernunft und die Demut, sich nicht allen Hypothesen des Augenblicks zu unterwerfen aber im Glauben der Kirche aller Zeiten zu leben.
Es gibt keine Mehrheit gegen die Mehrheit der Heiligen: die wahre Mehrheit sind die Heiligen der Kirche und an den Heiligen müssen wir uns orientieren."

Quelle:    klicken
Aus der Rede bei der Vigil zum Ende des "Jahres des Priesters"


Freitag, 9. Mai 2014

"Jetzt wird es peinlich"

"Kasper ungebremst. Jetzt wird es peinlich"  so titelt Matteo Matzuzzi bei La Bussola Quotidiana über die Aktivitäten des em. Kurienkardinals Kasper in den USA.
Und er beschäftigt sich ausführlich mit den öffentlichen Auslassungen des früheren Küng-Schülers. man könnte natürlich ins Grübeln kommen, ob da nicht die Wurzel des Übels liegt, einer Infektion mit dem Küng-Virus, das, wie es aussieht,eine sehr lange Inkubationszeit haben kann.
Und ob es einem Gast gut ansteht, seine Gastgeber öffentlich so zu brüskieren, wie Kardinal Kasper es mit den us-amerikanischen Bischöfen praktisch pausenfrei getan hat, wäre auch zu bedenken.

Matzuzzi schreibt weiter:    ( hier geht´s zum Originalartikel  klicken )
 "2 Monate nach dem Konsistorium im Februar, wo er den in Rom versammelten Purpurträgern eine sehr lange Relatio zur Vorbereitung der Synode zur Familie im kommenden Oktober hielt, fährt Kardinal Kasper fort, sich zum Thema zu äußern, ungeachtet der Irritationen über die Veröffentlichung des gesamten Textes in einigen Medien, die dem vorzeitigen Durchsickern einzelner Informationen geschuldet war.
Den Entgegnungen auf seinen Text, auch von Mitbrüdern im Kardinalsrang wie Caffarra, Brandmüller, De Paolis und Müller hat der der Tübinger Schule Entstammende immer geantwortet-  hat aber im Gegensatz zur Gegenseite immer vorsichtig versucht, öffentliche Gegensätzlichkeit zu vermeiden, um den Bruch zwischen den Kardinälen nicht so offensichtlich werden zu lassen.
In seinen Interviews hat Kasper Punkt für Punkt zurückgeschlagen und immer seine besondere Beziehung zum amtierenden Papst, der ihn zweimal öffentlich gelobt habe, hervorgehoben, als ob das eine Art Rückendeckung sei.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Ein Wolf zieht seinen Schafspelz aus - oder der 4. Frühling eines Kardinals em.

Aber vielleicht ist es auch nur der Jetlag, den man im zarten Alter, in dem Kardinal W.Kasper sich befindet, nicht mehr so schnell verarbeitet, der ihn in den USA so auffällig agieren läßt?
Nachdem in Rom die Gegner seine Vorstellung von Barmherzigkeit durch Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen ( ja, langweilig)  zur Kommunion immer massiver kritisieren und theologisch widerlegen, hat er sich nach New York begeben, wo er den von der Glaubenskongregation getadelten Nonnen Honig um die Damenbärte schmiert.

                  
                           Quelle: roratecoeli

"Die Glaubenskongregation wäre halt etwas engstirnig", ließ er sich vernehmen, und man höre und staune: "selbst er, sei dort verdächtig!" (wie es aussieht, zu Recht!), naja und der Hl. Thomas von Aquin, man sei also in guter Gesellschaft".
Er tönt bei Vorträgen, in Interviews und in der Brian-Lehrer-Show herum, er sei "der Theologe des Papstes" ( da sei Gott vor!), die Kirche sei überhaupt nicht gegen Geburtenregelung, das ob und das wie müsse jeder mit sich selbst und seinem Gewissen ausmachen, auch Scheidungen könnten häufig nötig sein und jeder verdiene eine zweite Chance nebst dem Empfang der Kommunion.
Das wäre nun der Frühling,  der in der Kirche ausgebrochen sei. "Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land....Frühling, ja du bist´s, dich hab´ ich vernommen..."  so zieht es durch das Kasper´sche Gemüt.
Er ist gestreift worden- das ist klar. Nur wovon?

Realität und "mediale" Wahrheit

oder "der hedonistische Atheismus und sein totalitäres Einheitsdenken".
Die mediale Begleitung des nun mehr 1-jährigen Franziskus-Pontifikates hat sich - auch wenn der erste Augenschein Gegenteiliges zu sprechen scheint - im Vergleich zum Vorgängerpontifikat nicht geändert. Es wird manipuliert und desinformiert, dass es jeden totalitären Propagandabeauftragten erfreuen würde.
War es bei Benedetto ein negatives Bild, das konsequent und ausnahmslos schwarzgezeichnet wurde, mit allen Tricks aus der Propagandakiste - wie Herausreissen von einzelnen Sätzen aus dem Zusammenhang, Weglassen von Worten, Sätzen, ganzen Texten (Desinformation, vom regierenden Papst schwer gegeißelt) - so ist es bei Franziskus ein vermeintlich positives Bild, das auf genau die gleiche Weise in die Köpfe der Leute eingehämmert werden soll.
Das Bild eines etwas naiven, gutmütigen, armutsorientierten, demütig-bescheidenen Dorfpfarrers, der Kinder abküsst, sie im Papamobil mitfahren läßt, seine Aktentasche selber trägt und allen angeblichen Luxus verweigert. Der sich nicht erkühnt, mit zeitgenössischen Philosophen disputieren zu wollen, der Intellektualität nicht hochschätzt (da hat ihnen Benedetto sehr weh getan- weil er ihnen haushoch überlegen war) sondern die Sprache der einfachen und armen Leute spricht, jedem und allem gegenüber tolerant und nachsichtig, und missionsabhold ist.
Zusammengefaßt-auch die Redaktionen, die glauben kluge Köpfe zu beschäftigen, zeichnen uns das Bild eines Papstes der sich dadurch definiert, daß er schwarze Schuhe und seine Aktentasche selber (nicht mehr!) trägt, in einer kleinen Hotelsuite wohnt, Kinder küßt, wie sie kommen, Stunden mit Telefonaten verbringt, alte, schwach motorisierte Autos bevorzugt, hauptsächlich "buona sera" und "buon pranzo" sagt und alle nach ihrer Facon selig werden läßt.
Ja, so stellen sie sich den Idealpapst nach ihrem Bilde vor. Und glaubten und glauben sich am Ziel ihrer Wünsche. Und mit ihnen so mancher Redakteur kirchlicher oder halbkirchlicher Blättchen, Nachrichtenagenturen-und Portale und der ein oder andere Bischof und Prälat.
Nur, stimmt das Bild, das sie uns zeichnen, verzeichnen, verzerren, manipulieren?
Wo bleibt die breite mediale Wiedergabe der Sätze, die nicht ins simple, gottlose, hedonistische Weltbild passen? Die der Gender-&-HS-Ideologie vehement widersprechen?
Sie bleiben unveröffentlicht und totgeschwiegen.

Beispiel gefällig?
Zur herrschenden, zeitgeistlichen Meinungsdiktatur in der westlichen Welt:
Anläßlich der Vorstellung des Interviewbuches seines Freunde M.Ferré und dem darin vertretenen Gedanken, daß der "praktische Atheismus" den Atheismus marxistischer Prägung mit seinen messianischen, ideologischen Zügen abgelöst habe:
"Der hedonistische Atheismus mit seinen neo-gnostischen Zügen ist heute die beherrschende Kultur mit einer globalen Vision und Verbreitung geworden. Er macht den Geist der Zeit aus, in der wir heute leben, das neue Opium für das Volk. Das "einheitliche Denken" hat, abgesehen davon, dass es sozial und politisch totalitär ist, gnostische Strukturen. Es ist nicht menschlich, es schlägt verschiedene Formen des absoluten Rationalismus vor, mit denen sich der hedonistische Hedonismus ausdrückt Es dominiert ein "zerstäubter" Theismus ohne historische Inkarnation. Im besten aller Fälle die Schaffung eines freimaurerischen Okkultismus."

Dienstag, 6. Mai 2014

Heute vor 487 Jahren,

am 6. Mai 1527 ließen 147 Schweizer Gardisten ihr Leben, um Papst Clemens VII gegen die marodierenden kaiserlichen Truppen zu verteidigen.
Heute wurden -wie jedes Jahr im Gedenken an diesen Tag-im Damasushof im Apostolischen Palast 30 neue Rekruten für die Schweizer Garde vereidigt.










hier gibt´s noch eine Fotogalerie   klicken

Montag, 5. Mai 2014

Barmherzigkeit 2.0

kleiner Nachtrag zu unserem Bericht über das vom apostolischen Kommissar bei den FFI, F.Volpi verhängte Verbot für ihren Gründer Pater Manelli, an seinem 81. Geburtstag das Grab seiner Eltern in Frigentino zu besuchen.
Für beide Eltern, Settimio und Licia Manelli , denen vor Jahren bereits der Titel "Diener Gottes" verliehen wurde, läuft ein Seligsprechungsverfahren. Das macht das Verbot nicht verständlicher.
Barmherzig?

Sonntag, 4. Mai 2014

Fundstück - oder sein Wort in Gottes Ohr!

Explizit angesprochen sind unsere Freunde von der Presse, ja die manipulierenden und desinformierenden, die Kampagneninitiatoren und Empörungseinheizer in Blättern und Redaktionen mit ehedem großen Namen, die einmal für Liberalität, Denkfreiheit, Differenziertheit und sorgfältiges Recherchieren standen. ( nicht alle wiesen diese Merkmale zusammen auf, aber doch mehrere).

Und weil der, der sie anspricht, der von ihnen-trotz gegensätzlicher Weltanschauung- zum Idol und Popstar, letztendlich zu einem gekidnappten Zeugen für ihre Botschaft und vermeintlich zu einem der ihren gemacht wurde -nämlich Papst Franziskus ist- müßten seine Worte sie eigentlich ins Herz treffen.                                    



Bei einem kürzlichen Treffen mit Pressevertretern warnte er vor Werteverfall und Qualitätsverlust in den Medien. 
Desinformation, Verleumdung und Rufmord seien ihre "drei größten Sünden".
Die "größte Gefahr gehe hier von der Desinformation aus. Verleumdung und Rufmord  seien zwar Todsünden, grundsätzlich könnten sie aber von den Mediennutzern als unsachgemäße Information erkannt werden."

RIP

Heute verstarb im zarten Alter von 4 Jahren der hoffungsvolle blog "Protect the Pope" RIP

Hier die offizielle Bekanntgabe : klicken
Bischof Campbell von Lancaster/GB hat zuerst dem blog-Vater, Diakon Nick Donnelly jede weitere Beschäftigung mit seinem Geisteskind verboten und dann auch allen anderen, die dies eventuell an seiner Stelle übernehmen wollten.

                                                        zum Vergrößern draufklicken

Protect the Pope wurde 2010 geboren- quasi als Herold der apostolischen Reise Papst Benedikts XVI auf die Britischen Inseln. Schutz und Schirm sollte er sein. Der wurde nötig weil die Londoner Stripperszene sich zwecks gesteigerter PR für ihre Straßenvorführungen ausgedacht hatte, der Papstbesuch sei doch ein guter Aufhänger zur Erlangung öffentlicher Aufmerksamkeit- und so brachten sie "Protest the Pope" -eine Art Werbeflyer für ihre Streetshows, auf den Weg.
Da trat dann unser lieber Verstorbener -Protect the Pope- auf den Plan.
Den treuen Katholiken wurde die Lage bewußt gemacht, sie scharten sich um den Pontifex und der junge blog versorgte sie und uns mit allem Wissenswerten über die Reise und schönen Videos.
Seither hat er der Kirche und ihrer Lehre treu gedient, was nun den Zorn des Bischofs auf ihn zog, wissen wir nicht genau.

Samstag, 3. Mai 2014

Barmherzigkeit

Barmherzigkeit ist sicher eines der meistgebrauchten Worte dieses Pontifikates und der Pontifex legt sie den Beichtvätern und Priestern nahe, wenn es um die Beurteilung von Sünden geht. Wir haben viel darüber gelesen und gehört.
Aber nicht jedem wird diese so wort- und gestenreich gepriesene Grundtugend Jesu Christi und seiner Kirche, die Barmherzigkeit, zuteil.
Ganz unbarmherzig geht der Apostolische Commissar der FFI, Fidenzio Volpi, zu Werke. Nach vielen anderen Verboten hat es Msgr. Volpi nun gefallen, dem Gründer der Bruderschaft, Pater Stefano Manelli ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk zu seinem 81. Geburtstag zu bereiten (wir erinnern uns: Pater Manelli darf ohne Erlaubnis des Commissars seine Bleibe nicht verlassen- selbst nicht zu einem Arztbesuch). Er hat nun also Pater Manelli verboten, an seinem Geburtstag das Grab seiner Eltern in Frigentino (Avellino) zu besuchen und dort eine Messe zu zelebrieren, wie er es bisher jahrein jahraus gehalten hatte..
Dieses neuerliche, theologisch wohl schwer zu begründende Verbot hat in der Gemeinschaft, wie ihr Anwalt Bruno Lucianelli bekannt gab, erhebliche Unruhe ausgelöst. Einige Gemeindemitglieder in Frigentino erwägen nun eine Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Quelle: messainlatino klicken

Kreuziget sie !

Wer Ohren hatte, zu hören, konnte diesen Ruf jetzt in Syrien vernehmen, wo Anhänger der Religion des Friedens der aus Jerusalem zu Zeiten des Statthalters Pilatus tradierten Aufforderung denn auch ohne viel Federlesens nachkamen und zur Tat schritten.
Klartext: in ihrem "Freiheitskampf" sahen es die Muslimmilizen à la Jabbat-al-Nuzra und Hizbollah und andere als nutzbringend für ihre Bemühungen um Demokratie an, Christen, die ihnen in die Hände gefallen waren, Allah als Menschenopfer darzubringen und zu kreuzigen - und andere blutige Greueltaten zu verüben, damit besagter Allah vielleicht das Kriegsglück in ihrem Sinne wende.

Die einzige Reaktion, die erwähnenswert ist, kam aus Rom. Papst Franziskus sagte: "Ich habe geweint, als ich von den Gekreuzigten erfuhr....auch heute gibt es noch Menschen, die im Namen Gottes morden und verfolgen, auch heute gibt es Menschen, die wie die Apostel für würdig befunden werden, im Namen Jesu Verfolgung zu erleiden. Denke daran, dass du in etlichen Ländern ins Gefängnis gehst, weil du eine Bibel bei dir hast, du darfst kein Kreuz tragen, sie würden es dich teuer bezahlen lassen."
Hier geht´s zum Originaltext:     klicken

Die UNO, die gerade mit großem Tamtam Antifolteruntersuchungen durchführt und den Vatican zu seinen Folterpraktiken befragen will ?  Kein Wort, keine Silbe.
Die EU- die jedermanns Menschen -und Tierrecht- mit Klauen und Zähnen zu verteidigen vorgibt, es sei denn es sind christliche Überzeugungen? Kein Wort.
(Ach ja und nebenbei - es sind ja demnächst Wahlen zum Europaparlament, da wollen wir uns dieser Sprach-und Meinungslosigkeit erinnern.)
Die Bundesregierung  und die Bundestagsparteien? Schweigen

Freitag, 2. Mai 2014

"Das Rätsel Franziskus" von Sandro Magister

Sandro Magister: " Franziskus der Humanae-Vitae-Papst "
Es ist die Enzyklika "Humanae Vitae", die er sich zum Maßstab erkoren hat, obwohl sie die am meisten angefeindete des letzten Jahrhunderts ist. Bergoglio löst große Erwartungen der Veränderungen bzgl. der Ehe aus. Aber er könnte sich, wie damals Paul VI, auch gegen die Mehrheit entscheiden.
Hier geht´s zum Originalartikel   klicken

"Rätsel Franziskus" so titelt  L´Espresso
Vier Päpste vereint unter den Augen der Weltöffentlichkeit: ein einmaliges Schauspiel. Das ging Sonntag, am 27. April, in Szene.
Zwei im Himmel: der Italiener Angelo Roncalli und der Pole Karol Wojtyla. Und zwei auf der Erde : der Deutsche Joseph Ratzinger und der Argentinier Jorge Mario Bergoglio. So nah und so verschieden. Der Hirte, der Kämpfer, der Theologe....und der letzte, der ?
Ein Rätsel. Mehr als ein Jahr nach seiner Wahl muß er noch enträtselt werden.
Sicher, Papst Franziskus spricht eine neue Sprache. In den morgendlichen Predigten, in Interviews, wenn er sich an die Menge wendet, vereinfacht er seine Sprache drastisch. Bei ihm hat das Mündliche Vorrang vor dem Geschriebenen, auch mit dem Risiko falsch verstanden zu werden. Ihm genügt, dass alle begreifen, dass das Gewissen eine unverletzliche Autonomie besitzt, dass die Kirche sich weder in das Intimleben der Menschen einmischen noch die Homosexualität verdammen will, dass Proselytismus eine Dummheit ist.

Unter den Katholiken fühlen viele ein Unbehagen bei seinen grob (wie mit der Axt - "accetta") ausgeführten Behauptungen. Aber Dank derer "von außen" ist der Erfolg gesichert. "Extra ecclesiam" ist Franziskus der populärste Papst der Geschichte.
Und doch ist  Bergolgio alles andere als sanft mit dem, was man "den einen dominierenden Gedanken"- atheistisch und liberal, nennt, das neue Opium für´s Volk.
Seine Vision von der Erde ist apokalyptisch, ein kosmischer Kampf mit dem Teufel, als dem großen Gegner.
Er spricht häufig von ihm, besonders in den morgendlichen Predigten.
Er verbirgt seine Aversion gegen das Auftauchen der neuen angeblichen Familien nicht, Familien ohne "Männlichkeit und Weiblichkeit eines Vaters und einer Mutter". Unbeugsam definiert er Abtreibung als ein abscheuliches Verbrechen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Heute vor 3 Jahren,

am 1. Mai 2011, hat Papst Benedikt XVI seinen "geliebten Vorgänger" Johannes Paul II selig gesprochen.

                    

Die Predigt endet mit den Worten:
"Selig bist du, geliebter Papst Johannes Paul II, weil du geglaubt hast! Wir bitten dich, stärke vom Himmel her weiter den Glauben des Volkes Gottes. So oft hast du uns auf diesem Platz vom Palast aus gesegnet. Heute bitten wir dich: Heiliger Vater, segne uns! Amen."

Hier kann man die Predigt in deutscher Übersetzung nachlesen:     klicken

Komm lieber Mai.....

und mache die Bäume wieder grün
und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn,
wie möcht ich doch so gerne ein Veilchen wieder seh´n
ach lieber Mai wie gerne einmal spazieren geh´n