Montag, 2. Juni 2014

Am 10. 6. in Padua " Gestatten: der Hl. Antonius von Padua!"

Am 10. Juni , 3 Tage vor seinem Fest, wird er uns in Padua vorgestellt: der Heilige Antonius.
So wie er wirklich ausgesehen hat oder mit großer Wahrscheinlichkeit haben könnte.
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                                          Antonius von Padua
                                          Quelle Wikicommons

Am Vorabend des Weltkongresses der Kriminalermittler zeigen die Wissenschaftler des Anthropologischen Institutes der altehrwürdigen Universität zu Padua (dort lehrte z.B. G.Galilei ), was sie in Zusammenarbeit mit Forschern anderer Länder geschaffen haben: das trotz tausender von Gemälden und Ikonen unbekannte Gesicht des weltweit am meisten verehrten Heiligen.
Möglich wurde diese Rekonstruktion, die ihren Ausgang im Anthropologischen Museum der Universität Padua nahm, durch Entwicklung und Fortschritt der neuen forensischen Rekonstruktionstechniken.
Aus einem Schädel oder Teilen eines Schädels kann man Gesicht und Aussehen einer Person mit einem hohen Grad an Objektivität und Wahrscheinlichkeit wieder erstehen lassen.
"Wir haben schon die Gesichter unserer Vorfahren und von berühmten  Persönlichkeiten aus der Geschichte unserer Region, wie den Dichter Francesco Petrarca, rekonstruiert. Warum also nicht das des Heiligen Antonius, der berühmtesten Persönlichkeit, die mit Padua verbunden wird?"  fragt der Konservator des Museums, Nicola Carrara.
Am Abend des 10. Juni werden alle beteiligten Protagonisten dieses Projektes sprechen und ihren Teil der Arbeit vorstellen,
Die mit der Rekonstruktion beauftragten Spezialisten für 3-D-Rekonstruktionen und 3-D-Design sowie des Laboratoriums für forensische Anthropologie und Odontologie der Universität Sao Paolo/ Brasilien bekamen, um sie nicht zu beeinflussen, mit dem Schädelfragment des Heiligen nur die Auskunft, dass es sich um einen männlichen, 36 Jahre alten Kaukasier handele.*
Unter ihren Händen entstand 800 Jahre nach seinem Tod das Gesicht des Heiligen neu.
Ohne Näheres zu verraten, verspricht uns der Veranstalter der Abends, der Franziskaner Luciano Bertazzo, Direktor des Zentrums für Studien zum Hl. Augustinus in Padua, eine Überraschung.
Man darf neugierig sein.

Quelle: Cantuale Antonianum

* das dürfte sich als Vorteil erweisen, erinnern wir uns doch höchst ungern an die von der christenfeindlichen BBC in Auftrag gegebene "Wie könnte Jesus von Nazareth ausgesehen haben"-Arbeit, wo die Forensiker weniger von Schädelfunden im Galiläa des 1.Jahrhunderts ausgehend, als besonders vom Phänotypus dort aktuell lebender Palästinenser, mit einem Konterfei aufwarteten, das Nichteingeweihte für den Steckbrief eines Dschihad-Terroristen gehalten hätten.


  

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