Sonntag, 18. Oktober 2015

Hoffnungslos idiotisch oder vorsätzlich böse?

Rorate caeli befaßt sich heute noch einmal mit dem Brief der 13, den sie das "Manifest der Kardinäle" nennen-und als die bisher schwerwiegendste Herausforderung werten, der sich ein Papst in der jüngeren Vergangenheit gegenüber sah, und mit dem Weg des Liberalen Protestantismus, den die Kasper-Partei und ihre Follower augenscheinlich einschlagen wollen, auf den sich die Titelaussage bezieht.
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"DAS MANIFEST DER KARDINÄLE - MITTEN IM CHAOS DER VERGANGENEN WOCHE: SEINE IMMENSE HISTORISCHE BEDEUTUNG DARF NICHT VERLOREN GEHEN"

"Der exakte Wortlaut des historischen Manifestes der Kardinäle, oder der "Pell-Müller-Intervention" (nach den Namen seiner wichtigsten Autoren), das einfach als "Brief der 13 Kardinäle" bekannt wurde, ist die schwerwiegendste Herausforderung, der ein Papst sich in der jüngeren Vergangenheit gegenüber sah- und sei es auch im Streit.
Aber es sind nicht die Worte. Besonders die riesige historische Bedeutung eines Dokumentes, das verspricht, für das Papsttum des 21. Jahrhunderts fundamental zu werden, darf nicht verloren gehen.
Und was für ein wunderbares Dokument das ist! Es ist das erste Kapitel einer Bewegung, die sehr viel größere Konsequenzen haben wird, als man im Augenblick wahrnimmt.
Wie die Gregorianische Reform in den Jahrzehnten, die ihr vorausgingen, nicht erkennbar war, so verbirgt sich in diesem Zeitalter von Chaos und Modernistischer Dominanz die Saat von mehr als nur einem Hildebrand, die drauf wartet, die Kirche vor dem Sturz in die satanische Grube der Immoralität zu bewahren, die drauf und dran ist, sie von allen Seiten zu verschlingen.

Ein Punkt in dem Brief, der nicht zu übersehen ist ( wie Antonio Socci betonte) -ist der, dessen sich Konvertiten vom Protestantismus immer bewußt sind: das staunendmachende Verlangen der Reformer, (Kasper - vom Papst selbst untertsützt) dem Weg zu folgen, den der Liberale Protestantismus bereits beschritten hat.
Sogar wenn man die Katholische Kirche auf einfache objektive und materielle Weise als rein menschliche Vereinigung wahrnimmt, an deren Fortbestehen ihr aktueller Verwalter interessiert sein sollte, ist das ein Schritt, der- ohne eine dritte Option - als eine von zwei Möglichkeiten klassifiziert werden kann: entweder als hoffnungslos idiotisch oder als vorsätzlich böse.



Kehren wir zu dem zurück, was besonders wichtig ist- dem letzten Paragraphen des Briefes, weil der sich nicht mit Themen der synodalen Prozedur befaßt, sondern mit dem Lehramt, mit dem also, was das Amt Petri ist und tut:
  " Zuletzt und vielleicht am dringendsten- haben mehrere Väter ihre Sorge ausgedrückt, daß die    Synode, die ein vitales pastorales Gebiet ansprechen sollte- die Würde der Ehe und der Familie neu  zu stärken-  durch das theologisch/doktrinale Thema der Kommunion für die wiederverheirateten  Geschiedenen  dominiert wird. Wenn das geschieht, werden sich unausweichlich sogar noch  fundamentalere Fragen stellen, wie die Kirche vorangehen, das Wort Gottes und ihre Disziplinen in  den Veränderungen in der Kultur interpretieren und umsetzen sollte. 
 Der Kollaps der liberalen Protestantischen Kirchen in der modernen Zeit- beschleunigt durch ihre  Aufgabe der Schlüsselelemente Christlichen Glaubens und Christlicher Praxis im Namen einer pastoralen  Anpassung, sollte zu großer Vorsicht in unseren eigenen synodalen Diskussionen führen."

Das ist erstaunlich. Zuerst enthält der Text eine Warnung, eine Warnung die dringend ist. In ihr wird der Vikar Christi selber von einigen seiner wichtigsten Mitarbeiter gewarnt (seinem Wirtschaftssekretär, dem Hüter der Glaubensdoktrin, dem Wächter der Göttlichen Liturgie....) und sogar vom nicht immer konsistenten Kardinal Dolan (was einen Eindruck von der Breite des Spektrums  der Betroffenen vermittelt) davor, wie dieser vom Pontifex selbst geschaffe chaotische Prozess zum Entstehen "sogar noch fundamentalere Themen, führt, wie die Kirche vraahngehen und das Wort Gottes und ihre Disziplin un den veränderungen in der Kúltur interpredieren und umsetzen soll..."...."

Die Warnung geht viel weiter als das, weil- wie mehrfach betont wurde- sie den apokalyptischen Ausdruck "Zusammenbruch" verwendet- und zwar strikt für die Ideen Kaspers zur Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen und die dazu gehörigen Konzepte und Ideen, die vom Papst geschützt werden und die den Zusammenbruch der liberalen prostestantischen Gemeinschaften bewirkt haben.

(Und täuschen wir uns über diesen sehr wichtigen Punkt nicht länger hinweg- bis zu diesem Augenblick ist es nur ein Vorschlag- aber es ist offensichtlich ein Kasper-Bergoglio-Vorschlag und ist es immer gewesen- seit der Papst Kasper gebeten hat, ihn beim Februar-Konsitoriunm  2014 vorzustellen.)
Und die Warnung endet mit einer sogar noch beunruhigenderen Feststellung:
"Der Kollaps des Protestantismus wurde " beschleunigt durch die Aufgabe der Schlüsselelemente christlichen Glaubens und christlicher Praxis im Namen der Anpassung der Pastoral." und sie meinen genau das, was sie schreiben,  nämlich daß die Reformer (mit dem Papst auf ihrer Seite) -die pastorale Anpassung als Banner benutzen, um das Lehramt zu verändern- durch die Aufgabe von Schlüsselementen des Christlichen Galubens.
Das bedeutet, daß die katholischen Reformer (die- wie die ursprünglichen Pharisäer und die liberalen Protestanten -gegen Christus- wahre  Gläubige der Zulässigkeit der Scheidung sind) das selbe tun.
Ihre Methode ist die selbe. Ihr Ziel ist das selbe. Ihr Ergebnis wird das selbe sein : Zusammenbruch.

Der Brief der 13 Kardinäle ist der mächtigste Vorwurf, den Kardinäle bisher  und sicher gegen jedes andere Pontifikat der jüngeren Kirchengeschichte erhoben haben."
Quelle: rorate caeli


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