Mittwoch, 24. Februar 2016

Gebet eines Bischofs

Angesichts der Debatte über die Lex Cirinna (HS-Ehe + Adoptionsrecht) im italienischen Parlament und der Gefahr der ideologischen Zerstörung der Familie hat der Bischof von Ascoli Piceno, Giovanni d´Ercole einen Kommentar und ein Gebet verfaßt.

Wir haben beides bei rorate caeli gefunden,  klicken
In der italienischen Originalfassung steht es auf dem blog des Bischofs  klicken
Das Gebet eines Bischofs paßt auch zu den Gender-Ideologie-Bestrebungen und zur allgemeinen politischen Lage in unserem Land.

"DAS GEBET EINES GLAUBENSTREUEN ITALIENISCHEN BISCHOFS (WÄHREND DIE MEISTEN ANGESICHTS DER ZERSTÖRUNG DER FAMILIE SCHWEIGEN)"

                                Das Gebet eines Bischofs

Heute wird der Senat die Abstimmung über die zivilen Ehen abschließen. Wir haben den guten Kampf gekämpft. Wir haben- ob es opportun war oder nicht- insistiert. Wir haben die Gründe für die Wahrheit erklärt,...wir sind auf die Straße gegangen, um Zeugnis abzulegen.
Es sieht aber so aus, -trotz der Zeichen die es gab-, als solle das Herz de Pharaos verstockt bleiben.
Es sieht so aus, als habe Gott entschieden, Italien in seine (Pharaos) Hand zu geben, so daß es die ganze Tiefe der Bitternis der Sünde auskosten muß.

Beten wir, daß Gott die Gemüter unserer Politiker erleuchtet und ihre Herzen anrührt.
Laßt uns beten, daß ihnen die Gabe der Unterscheidung zuteil wird.
Laßt uns beten, daß, wer immer es kann, nicht zögert, mutig seine politische Karriere zu opfern, um seine Übereinstimmung mit dem christlichen Glauben zu bezeugen.
Laßt uns beten, daß die enorme Verwirrung, in der die Menschen sich vielleicht befinden, nicht im leichtmöglichen Verlust der Wahrheit endet.
Laßt uns beten, daß in diesem Klima von Aggression gegen die Naturwerte und der Oberflächlichkeit, die die denken, das alles erlaubt und alles o.k. ist, nicht obsiegen.

Laßt uns -vor allem-beten, daß Gott Italien nicht sich selbst überläßt, sondern daß es sich noch einmal sammelt und ein Zeichen seiner Zivilisation für alle Völker setzt. Daß die dekadente Pseudokultur derer, die Menschen, Beziehungen, Kinder, Gebärmütter, Mütter und Väter kaufen und verkaufen wollen, nicht obsiegt.
Daß die Ideologie derer, die denken, daß alles und alle Familie sind und deshalb nichts Familie ist und die denken, daß man Kinder fröhlich ihren Vätern und Müttern wegnehmen kann, nicht obsiegen.

Laßt uns beten, daß unser Land die wunderbare Natur der Menschen in ihrer Weiblichkeit und Männlichkeit erkennt und in ihrer Fähigkeit, Leben zu schenken.

Bitten wir um die Fürsprache Marias, der demütigen Tochter ihres Sohnes. Vielleicht wird der Herr mit uns barmherzig sein und uns-wenn er unsere Demütigung sieht- zu Hilfe kommen.
Quelle rorate caeli, diario degli eremiti

  

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