Dienstag, 17. Mai 2016

Papst Franziskus & der Islam. Eine neue Perle?


Antonio Socci kann die neuesten Perlen aus einem Interview der halboffiziellen Zeitung der französischen Bischöfe "Croix" mit dem Papst nicht unkommentiert lassen. Zu lesen in seinem facebook-account,
Hier geht´s zum Original :  klicken

"JETZT SETZT ER EVANGELIUM UND KORAN  GLEICH...."

"Es vergeht kein Tag, ohne daß Papst Bergoglio das Bewußtsein der armen Christen und der Menschen mit normalen Menschenverstand verunsichert.
Man kann gar nicht mehr alles wiedergeben. Ich werde mich auf zwei "Perlen" aus einem gerade erschienenen Interview für eine französische Zeitung beschränken.

Die Erste:
Er hat gesagt: "Ich glaube nicht, daß es heute Angst vor dem Islam gibt, sondern vor dem IS."
Und weiter?
Bergoglio sollte das beweisen, indem er Asia Bibi (um die er sich nie hat kümmern wollen) und die Christen in Pakistan fragt, die schlimmer behandelt werden als wilde Tiere. Oder er frage die (Krypto)-Christen in Saudi Arabien, die massive Risiken eingehen, wenn sie ein Kreuz um den Hals tragen.
Der IS ist weder in Pakistan noch in Saudi Arabien präsent, wohl aber der Islam. Auch der offizielle Islam. Nur Bergoglio weiß das nicht? Warum fragt er nicht die Christen, was da los ist?

Die Zweite Perle
Er hat gesagt:
"Es stimmt, daß die Idee der Eroberung zum Geist des Islams gehört. Aber man könnte auch das Ende des Matthäus-Evangeliums in diesem Sinne interpretieren, wo Jesus seine Jünger in alle Welt zu allen Völkern schickt."

Hat Bergoglio aber irgendeine Idee was im Koran steht? Hat er jemals wirklich das Evangelium gelesen? 
In seiner Manie, den Islam zu rechtfertigen und die Gewalt (von Anfang an) in seiner Geschichte herunterzuspielen, kommt Bergoglio dahin, dieses unerhörte Urteil zu formulieren, in dem er das, was der Koran schreibt, auf die gleiche Stufe mit dem, was man im Evangelium liest, stellt.
Er zitiert speziell den Missionsauftrag Jesu ("Gehet hin in aller Welt  und macht aus allen Völkern Jünger, indem Ihr sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft")
Erscheint Ihnen das als Mandat für eine militärische Eroberung?
Wann hat Jesus je dazu eingeladen, Menschen und Völker zu erobern und zu unterwerfen?
Wie kann Bergoglio sagen, daß die Evangelisierung, die Verkündung der gekreuzigten Liebe, also der auferstandene Christus selbst, praktisch alle seine Jünger ermordet sterben ließ und auch fast alle Päpste der ersten 300 Jahre als Märtyrer, als EInladung interpretiert werden kann, zu erobern, morden und rauben?

Und da ist -zusammen mit dem Foto von Bergoglio in der Moschee- das typische Bild Christi, typisch für den Christlichen Glauben- der gekreuzigte Christus (kann Bergoglio den mit der Person Mohammeds, dem Militärführer und Eroberer verwechseln?)
Und dann ist da das Bild von Asia Bibi, die die Tragödie der Christen repräsentiert, nicht unter dem IS leidend, sondern unter dem Islam."
     
Antonio Socci pagina ufficiales Foto.


Quelle: FB, A. Socci

7 Kommentare:

  1. "Es stimmt, daß die Idee der Eroberung zum Geist des Islams gehört. Aber man könnte auch das Ende des Matthäus-Evangeliums in diesem Sinne interpretieren, wo Jesus seine Jünger in alle Welt zu allen Völkern schickt."

    Das hohe Amt ausgenommen, kann man da doch nur noch fragen: "Hat der Papst noch alle Tassen im Schrank?"

    Ich sehe die Sache so:

    https://kircheninterna.wordpress.com/2016/05/17/im-zentrum-nicht-an-den-raendern/

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  2. Wissen Sie vielleicht, ob man obiges Zitat des Papstes auch online finden kann. Ich möchte gerne einen Screenshot davon machen. Oder haben Sie einen?

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  3. wenn ich helfen darf18.05.16, 17:02

    der Link zu La Croix ist:

    http://www.la-croix.com/Religion/Pape/INTERVIEW-Pope-Francis-2016-05-17-1200760633

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    1. Danke! Ich konnte es kaum glauben, dass der Papst den Eroberungswillen des Islam mit dem Missionsauftrag Jesu verglichen haben soll, bis ich es jetzt schwarz auf weiß in "La Croix" gelesen habe. Vielleicht ist es übertrieben, aber ich halte das für eine Beleidigung uneres Herrn.

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    2. Mir ist auch die Spucke weggeblieben, als ich las, dass er ausgerechnet Pryzwara, Guardini und Urs von Balthasar als Gewährsmänner für seine seltsamen Ideen anführte.
      Man hat das Gefühl dieser Mann hat das Katholische nur als Karikatur erlebt, wuchs auf unter lauter Kirchenfeinden und hält deren verzerrte Wahrnehmung nun für die katholische Wirklichkeit!

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    3. Kirchenfreund18.05.16, 18:15

      Man könnte den Eindruck bekommen, dieser Mann hat (auch wenn er uns permanent erzählt dass ihm der Heilige Geist diese seltsamen Antworten eingibt) von Gott und Spiritualität noch nie etwas gehört, geschweige denn, sie selbst erfahren.
      Beten wir für einen guten katholischen Nachfolger.

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