Mittwoch, 31. August 2016

Besuch vom Schülerkreis

Die Vaticanische Stiftung Joseph-Ratzinger-Benedetto XVI berichtet- hier im Original vom Treffen einer Abordnung des Schülerkreises mit dem Emeritus. Hier geht´s zum Original:   klicken

                     


     "BENEDIKT XVI EMPFÄNGT EINE DELEGATION DES SCHÜLERKREISES"

"Am Samstag, 27. August, anläßlich ihres Jahrestreffens haben einige Mitglieder des Schülerkreises und des neuen Schülerkreises den Papa emeritus Benedikt XVI im Vatican besucht.


Unter ihnen waren Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, der emeritierte Bischof von Graz-Seckau Msgr. Egon Kapellari, der Abt des Klosters Heiligenkreuz in Österreich, Maximilian Heim, Ratzinger-Preis 2011, (den wir auf dem Foto mit Benedikt XVI und Msgr. Gänswein sehen) und Pater Stephan Holm, Salvatorianerpater, der bereits Assistent von Professor Ratzinger war und heute Koordinator des Schülerkreises sowie Mitglied des Administrationsrates der Vatican-Stiftung Joseph-Ratzinger-Benedikt XVI ist.

 

In Norcia nach dem Erdbeben



Die Mönche der beim Erdbeben beschädigten Benediktiner-Abtei, die zunächst Zuflucht in Rom gefunden hatten, haben jetzt oberhalb von Norcia ihre Zelte aufgeschlagen, versuchen so gut wie möglich ihren Alltags-Aufgaben nachzugehen und den betroffenen Menschen nahe zu sein. Auf der website der Abtei berichten sie auch, daß Wiederaufbau und Instandsetzung an den Gebäuden des Klosters begonnen haben.
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"Liebe Freunde,

Fuori le mura -bedeutet im Italienischen vor den Mauern, haben wir unsere Zelte aufgeschlagen ein Dormitorium und eine Kapelle, die die Stadt Norcia überblicken. Auf gewisse Weise hat uns das einen vorteilhaften Punkt beschert, von dem aus wir für die Menschen des Ortes beten und für sie bitten können.

In dieser Zeit sind wir dankbar einen so eindrucksvollen Aussichtspunkt zu haben, der uns an unsere Pflicht gegenüber den guten Menschen der Region erinnert, die so sehr unter dem Verlust ihres Lebensunterhaltes leiden.





Diese Gegend, die für uns Mönche so wichtig ist, weil sie uns mit einem sichern Ort versorgt, an dem wir beten, arbeiten und ruhen können, war früher einmal die Heimat von Kapuzinermönchen, bis sie verlassen wurde. Viele unserer Freunde wissen, daß wir bereits vor Kurzem das Dach und die Fassade der Kirche dieses Besitzes restauriert haben, nur um sie jetzt durch das Erdbeben und die Nachbeben der letzten Tage beschädigt vorzufinden.
Dennoch sind die Schäden weniger stark als an der Basilika am Geburtsort des Hl. Benedikts und sie bietet mehr Platz für unsere Zelte.

Deo Gratias wurden heute die Fenster der Kirche von einem Expertenteam gesichert. Das Foto zeigt, wie verbunden die Menschen der Region uns sind und sich bemühen sich, sicher zu stellen, daß unsere jetzigen und zukünftigen Kultusstätten für niemanden gefährlich werden. Wir waren überrascht und dankbar, daß das so schnell passierte.

Diese Inspektoren waren nicht die einzigen, die uns eine helfende Hand anboten-wie es schnell Usus wird- die guten Norcianer erschienen scharenweise, um uns zu helfen Dormitorien etc aufzubauen und uns in diesen Räumen, die die Hälfte von uns in absehbarer Zeit ihr Zuhause nennen wird, einzurichten. Eine Familie hat für uns das Essen zubereitet und gebracht. Wir sind hier -auf je verschiedene Weise-für einander da. Wir werden fortfahren, Sie über die Entwicklung auf dem laufenden zu halten. Wir wissen, daß Sie da draußen alle beten müssen, weil wir jeden Tag erleben, wie die Güte Gottes in dieser schwierigen Zeit für uns sorgt."

Friede,
Fr. Benedict
Subprior


                 

p.s.
Wer für den Wiederaufbau von Kirche und Abtei spenden möchte, kann das hier tun:   http://en.nursia.org/earthquake-relief/

Wenn, was Gott verhüten möge, die Kirche Soros in die Hände fällt

Riccardo Cascioli kommentiert bei La Nuova Bussola Quotidiana  die Bemühungen von George Soros, die Welt nach seinem Bilde umzugestalten- und die störende Kirche dabei matt zu setzen.
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                  "WENN DIE KIRCHE IN DIE HÄNDE VON SOROS FÄLLT"

"Der Finanzier George Soros hat Katholischen Organisationen bedeutende Geldbeträge gegeben,  um die Prioritäten der Katholischen Kirche Amerikas von den Themen Leben und Familie in Richtung soziale Gerechtigkeit zu verschieben: eine besondere Gelegenheit dafür war der Besuch von Papst Franziskus in den USA im September 2015. Das ist in den letzten Tagen in den Zeitungen auftaucht,- in der Folge anderer vorausgegangener Enthüllungen-aus gehackten Dokumenten seiner Open Society Foundation.
Die Nachricht zirkulierte vor allem in den USA, dem Hauptfokus der Soros-Aktivitäten , aber sie verdient  es überall wiederholt und bekannt zu werden, weil seine Bemühungen die Universale Kirche betreffen.

                                                 

Beginnen wir mit den Fakten, die in den von DC Leaks veröffentlichten Dokumenten  enthalten sind:
im April 2015 hat die Open Society zwei Organisationen, die progressiven Katholischen Kreisen nahe stehen, 650.000 $ gespendet.  PICO und Faith in Public Life, mit dem Ziel, "einzelne Bischöfe zu beeinflussen, um sich öffentliche Stimmen zur Unterstützung der Botschaften von Gerechtigkeit, Wirtschafts- und Rassenfragen zu sichern, mit dem Ziel, eine kritische Masse von Bischöfen zu kreieren, die sich vom Papst entfernen."

Warum die beiden Empfängerorganisationen für die Spenden ausgesucht wurden, erklären die Dokumente, weil sie in Langzeitprojekten engagiert sind, deren Ziel es ist, "Prioritäten der Katholischen Kirche der USA" zu verändern.
Die große Gelegenheit dafür ergab sich beim Besuch des Papstes in den USA und die Soros-Stiftung bemühte sich besonders die guten Beziehungen von PICO zum honduranischen Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga zu nutzen, der zu den Hauptberatern des Pontifex gehört, um Papst Franziskus mit Themen wie soziale Gerechtigkeit zu beeindrucken und auch die Gelegenheit zu haben, vor dem Besuch im September eine Delegation in den Vatican zu schicken, direkt zum Papst, der Stimme der ärmsten Katholiken in Amerika.

Dann gibt es einen Bericht von 2016, eine Bilanz des vergangenen Jahres, in der die Soros-Stiftung sich mit dem Gang darüber zufrieden zeigt, wie es bei der vorhergegangenen Kampagne gegangen ist, beim Besuch des Papstes, auch bezüglich der Zahl der Bischöfe, die  im Präsidentschaftswahlkampf die Kandidaten offen kritisiert haben, die auf die Ängste der Bevölkerung zielen, mit offensichtlichem Bezug auf Donald Trump und andere republikanische Kandidaten.

Ob diese Befriedigung mehr oder weniger gerechtfertigt ist und wie sehr der Besuch des Papstes effektiv durch die Lobby-Aktion beeinflußt worden ist, ist sicher zu diskutieren. Aber jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen,wenn er die Reden, Begegnungen, Pressekonferenzen und Streitereien ,die mit diesem Besuch verbunden waren, noch einmal Revue passieren läßt.
Was hier zuerst unterstrichen werden muß, sind dagegen zwei Tatsachen, die diese Dokumente ans Licht gebracht haben, die weit über die Bedeutung eines Papstbesuches hinausgehen.


Dienstag, 30. August 2016

Auch vor 6 Jahren bebte in Mittelitalien die Erde

Nach dem Erdbeben von Aquila vor besuchte Papst Benedikt nach dem Erdbeben Aquila, um den Menschen seine Nähe zu bezeugen und den Überlebenden Trost zu spenden. Wie der Bürgermeister bei seiner Begrüßungsrede sagte, er kam nicht nur als Oberster Hirte der Katholischen Apostolischen Kirche sondern auch als Vater, Vater aller.

            

Bei diesem Anlass hatte Benedikt XVI sein Pallium auf dem Grab den Hl. Papstes Coelestin V niedergelegt. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone hatte die Trauermesse für die Opfer geleitet.
Hier geht´s zum deutschen Redetext in Aquila :  klicken

Hier ein Abschnitt aus der Rede in Aquila

(....) "Das tragische Ereignis des Erdbebens fordert die Zivilgesellschaft und die Kirche zu einem vertieften Nachdenken auf. Als Christen müssen wir uns fragen: »Was will uns der Herr durch dieses traurige Geschehen sagen?« Wir haben Ostern erlebt, während wir uns mit diesem Trauma auseinandersetzten, das Wort des Herrn befragten und von der Kreuzigung und Auferstehung des Herrn neues Licht empfingen. Wir haben den Tod und die Auferstehung Christi gefeiert, während wir im Geist und im Herzen euren Schmerz trugen und dafür beteten, daß in den so schwer heimgesuchten Menschen das Gottvertrauen und die Hoffnung nicht nachlassen mögen. Aber auch als Zivilgesellschaft gilt es, eine ernsthafte Gewissensprüfung vorzunehmen, damit das Verantwortungsbewußtsein keinen Augenblick nachlasse. Unter dieser Bedingung wird L’Aquila – »der Adler« –, auch wenn er verwundet ist, wieder fliegen können.
Ich lade euch, liebe Brüder und Schwestern, jetzt ein, den Blick auf die Statue der Gottesmutter von Roio zu richten, die in einem Heiligtum verehrt wird, das euch sehr teuer ist: Ihr, Unserer Lieben Frau vom Kreuz, vertrauen wir diese Stadt und alle anderen vom Erdbeben betroffenen Ortschaften an. Ihr schenke ich eine Goldene Rose als Zeichen meines Gebets für euch, während ich alle betroffenen Orte ihrem mütterlichen und himmlischen Schutz empfehle.
Und nun laßt uns beten:

O Maria, unsere geliebte Mutter!
Du, die du nahe bei unseren Kreuzen bist,
wie du neben dem Kreuz Jesu ausgeharrt hast,
stärke unseren Glauben, damit wir, wenngleich niedergeschlagen vom Schmerz,
immer den Blick auf das Antlitz Christi richten,
in dem sich im äußersten Leiden am Kreuz
die unendliche und reine Liebe Gottes gezeigt hat.
Mutter unserer Hoffnung, schenke uns deine Augen,
damit wir neben Leid und Tod das Licht der Auferstehung sehen;
schenke uns dein Herz,
damit wir auch in der Prüfung weiter lieben und dienen können.
O Maria, Gottesmutter von Roio,
Unsere Liebe Frau vom Kreuz, bitte für uns!
Regina Caeli…"

Quelle: CTV, La Santa Sede, LEV
  


"Ein Papst als Filmschauspieler"


Antonio Socci macht sich in der Zeitung "Libero" und bei facebook Gedanken über die Filmkarriere des Pontifex.
Hier geht´s zum Original:  klickenGefunden haben wir ihn bei BenoîtXVI-et-moi (merci!)  

Im Libero konnte man es so lesen:

                         "DER PAPST STELLT SICH IM FILM SELBST DAR"
"Papst Franziskus war gestern mit Filmaufnahmen in den Vaticanischen Gärten beschäftigt (Foto: der Papst segnet die Statue des Hl. Erzengels Michael in den Gärten).
Es wird nicht näher erklärt welcher Art die aufnahmen waren, aber es wurde bekannt gegeben, daß der Pontifex einverstanden war, sich im Film "Beyond the Sun" selbst darzustellen. ("Über die Sonne hinaus")
Im von Graciela Rodriguez geschriebenen Filmskript.wird der Papst in diesem an die Familien und Jugendlichen gerichteten Film in seinem täglichen Leben im Vatican gezeigt."

Bei facebook so: 

                                                          "SUA VANITA"  
                                           ("Seine Eitelkeit")
"Der Titel dieses Fotos (aus dem Libero vom 27.8.)-wie Sie sehen können- ist "Der Papst spielt sich selbst"
Der Text besagt: "es wird nicht näher erklärt, welcher art die Filmaufnahmen waren, aber es wurde bekannt gegeben, daß der Pontifex einversatnden war, sich im Film "Beyond the Sun" selbst darzustellen.
Da erübrigt sich jeder Kommentar. Wir hatten mehr auf einen Papst, der für die Christliche Wahrheit brennt, gehofft, als auf einen Papst mit schauspielerischem Talent. Es hat uns das Zweite getroffen.
Soll er tun, was er will, aber er sollte doch wenigstens vermeiden Ermahnungen gegen des "weltlichen Geist" der anderen auszusprechen.
"Arzt heile dich selbst" (ist es weniger schlecht, als er vor einigen Tagen sagte:"das Leben ist keine Telenovela.."? Müssen wir denken, daß es sich um einen Spielfilm handelt?

p.s. ich würde Bergoglio zu etwas mehr Gebet raten, angesichts der finsteren Zeiten, anstatt den Filmschauspieler zu geben... und dann er hat keine Zeit für die Familie von Asia Bibi und für den Eucharistischen Kongress.
p.s.2: Lieber Papst Bergoglio, wir beten für Sie, aber wir sehen keine Änderung. Hoffen wir, daß der Herr Sie erleuchte."

Quelle: Antonio Socci im Libero und bei fb, BenoîtXVI-et-moi



Sandro Magister: was der Papst nicht gesagt hat.....

Sandro Magister zitiert bei Settimo Cielo, was der Jesuit Domenico Marafioti über den weiter schwelenden Disput ob Amoris Laetitia die Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion ermöglicht, in der Zeitschrift der Alumnen und Freunde der Abtei von Cava "Ascolta"
schreibt- Hier geht´s zum Original :  klicken
Domenico Marafioti schreibt: "In Amoris Laetitia hat der Papst mehr als 56600 Worte geschrieben, aber diese einfachen 7 Worte: "Die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ist möglich" hat er nicht geschrieben und ich erinnere daran, daß keiner sie einfügen kann oder das tun kann, was er nicht getan hat."
Pater Marafioti ist Präsident der Theologischen Fakultät Süditaliens in Neapel, lehrt dort Theologie der Sakramente, speziell des Ehe-und Bußsakramentes, Neapel und Mitglied der Gesellschaft Jesu und er sagt, "er wolle der Exhortation"Amoris Laetitia" eine ignatianische und katholische" Lesart geben. Dabei behandelt er vor allem das vieldiskutierte 8. Kapitel.


                       "ER HAT DIESE AUTORISIERUNG NICHT ERTEILT."
"Der am schwersten zu interpretierende Punkt in "Amoris Laetitia"  ist die Nr. 305, die besagt: "Auf Grund von Umständen oder mildernder Faktoren ist es möglich, in einer objektiv sündhaften Situation in der Gnade Gottes zu leben und die Hilfe der Kirche zu empfangen". 
Wir hören hier nicht auf, darüber nachzudenken, in welchem Sinn man in einer objektiv sündhaften Situation in der Gnade Gottes sein kann. 
Sicher ist es gerecht, daß alle-in welcher Situation auch immer- die "Hilfe der Kirche" erhalten.
An diesem Punkt sagt das Dokument in Nr-305 "In gewissen Fällen, könnte das auch die Hilfe der Sakramente sein,"  Und meint damit die Beichte und die Kommunion, und präzisiert, daß die Eucharistie kein "Preis für die Perfekten ist sondern großzügiges Heilmittel und Stärkung für die Schwachen." 

Wie ist dieser Text und diese Erklärung zu interpretieren? Es gibt zwei Möglichkeiten, eine "nach der Lehre der Kirche", wie der Papst selbst in Nr. 300 schreibt und eine andere, die dazu führen würde, in der Katholischen Kirche die Scheidung einzuführen.

Erstere ist diese: der Papst sagt "in bestimmten Fällen". In der Tat gibt es zwei Fälle, in denen es möglich ist, wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu spenden: wenn es die sichere moralische Gewißheit gibt, daß die erste Ehe nichtig ist, es aber keine Beweise dafür gibt, um das vor dem zuständigen Gericht zu belegen (weshalb dann  keine kanonische Annullierung möglich ist) und dann, wenn zwei wiederverheiratete Geschiedene akzeptieren, sich der der Ehe vorbehaltenen Akte zu enthalten und nicht wie Mann und Frau zusammenleben. In diesen beiden Fällen und wenn man die Gefahr vermeidet, einen Skandal auszulösen, kann man ihnen die Kommunion spenden.

Man muß beachten, daß der Papst das Konditional benutzt "es könnte sein" : das soll heißen, daß auch er sich nicht völlig sicher ist, was das beste Mittel sei.
Diese Feststellung bedeutet, daß das vor allem für die zweite Alternative gilt. Tatsächlich könnte jemand diese Worte so interpretieren, daß der Papst dazu autorisierte, auch wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu spenden, deren erste Ehe wahr und gültig war und die in zweiter Ehe wie Mann und Frau zusammen leben. Aber er hat diese Erlaubnis nicht gegeben.

Man muß mit aller Einfachheit sagen, daß der Papst in "Amoris Laetitia" hat mehr als 56.600 Worte geschrieben, aber dieser 7 einfachen Worte "die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ist möglich".
Warum hat er sie nicht geschrieben? Dafür gibt es einige Motive. Wenn er sie nicht geschrieben hat, bedeutet das, daß auch niemand sie einfügen darf und niemand das tun darf, was er nicht gesagt hat.

Mittwoch, 24. August 2016

Oremus!

Wir beten für die Erdbebenopfer in Italien, besonders für die Toten von Amatrice, der zerstörten kleinen Stadt,-mögen sie in Frieden ruhen- für die vielen Verletzten und Geschädigten der gesamten Region, zu der auch Norcia mit seiner Benediktinerabtei gehört und dafür, daß die Verschütteten lebend geborgen werden können.
Inzwischen hat es in der gesamten Region ein Nachbeben gegeben,
Der Campanile der Kirche hat erstaunlicherweise das Beben überstanden, wie man auf aktuellen Fotos sehen kann.
Die CEI hat 1 Million € Soforthilfe angekündigt.

von Mario1952 (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC BY-SA 2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons
                     
                                 Amatrice vor der Zerstörung, Foto wikicommons


Dienstag, 23. August 2016

Sandro Magister: Bergoglios nichtverhandelbare Prinzipien

Nach dem Barnabiter Pater Giovanni Scalese, Missionar und Philoophieprofessor-  hat Sandro Magister bei www.chiesa auch dem Benediktinermönch Giulio Melattini, Theologieprofessor, Platz für eine Stellungnahme zu den 4 nichtverhandelbaren Bergoglio-Postulaten eingeräumt.
Hier geht´s zum Original:  klicken

      "AUCH BERGOGLIO HAT SEINE NICHTVERHANDELBAREN PRINZIPIEN"
Das sind die 4 Postulate, mit denen er fortwährend seine Regierung der Kirche belebt, das erste besagt, daß "die Zeit größer ist als der Raum". Ärgerlich, daß sie nicht standhalten. Ein gelehrter Benediktiner-Mönch erklärt warum.
                                       
Dass Amoris Laetitia nicht alle doktrinalen, moralischen und pastoralen Fragen zur Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen gelost hat, ist für jeden leicht zu erkennen. Im Gegenteil, es hat sie mehr denn je wieder angefacht.

Aber das ist nach dem, was er selbst in der postsynodalen Exhortation geschrieben hat, genau das, was Franziskus wollte.

"Weil die Zeit größer ist als der Raum, würde ich gern klar machen, daß nicht alle Diskussionen doktrinaler, moralischer und pastoraler Themen durch das Lehramt entschieden werden müssen."

Darüber hinaus übersetzt Franziskus in der Exhortation seine Behauptung wie folgt: "es ist wichtiger Prozesse in Gang zu setzen, als den Raum zu beherrschen."

Und damit bezieht er sich zum zigsten mal auf das, was der Eckstein seines Denkens zur ersten dieser vier Forderungen ist, die als Kompass dienen und die er in dem Dokument, das die Agenda seines Pontifikates vorstellt, der Apostolischen Exhortation "Evangelii Gaudium" auflistet.

Es ist genau das selbe Postulat, das sagt, daß die Zeit größer ist als der Raum. Während die anderen drei sind, daß Einheit vor Konflikt geht, die Wirklichkeit wichtiger ist als die Idee und das Ganze größer ist als der Teil.
Jorge Mario Bergoglio hat an diesen vier Richtlinien sein Leben lang festgehalten, besonders an der ersten.


Kultur des Todes: Zwangssterilisierungen in Peru

Wie jetzt so langsam bekannt wird, wurden in Peru in den Jahren von 1990 bis 2000, zur Zeit der Regierung Fujimori auf breiter Basis Zwangssterilisierungen an der armen Bevölkerung vorgenommen. Diese Regierung gab Krankenhäusern und Arztpraxen hohe Quoten zur Sterilisierung armer, meist indigener Frauen aus dem Andenhochland vor, um die Geburtenrate im Land zu senken.

Finanziell großzügig unterstützt aus den USA, von der Entwicklungshilfeagentur USAID (mit insgesamt  rund 75 Millionen $), vom Bevölkerungsfond der UN und von der japanischen Nippon-Stiftung, wurden an 300.000 Frauen und 25.000 Männern zwangsweise Sterilisierungen durchgeführt- unter unglaublichen Umständen was Örtlichkeit, Ausrüstung, auch nur minimale Befolgung der üblichen Sterilitätsvorschriften bei Operationen angeht, ohne Aufklärung und/oder Zustimmung, unter Freiheitsberaubung (Zwangsvorführung und Verhinderung von Fluchtversuchen) und gegen den ausdrücklichen Willen der Betroffenen.
Bei sehr vielen von ihnen kam es dann auch noch zu  schweren Komplikationen und Folgeschäden, die lange Zeit weder anerkannt noch behandelt wurden. Erst seit 2006 wurde die Krankenversicherung für die Opfer der Zwangssterilisierungen geöffnet, aber bis vor kurzem waren es nur 83 betroffene Frauen, die in die Krankenversicherung aufgenommen.
Das Fujimori-Familienplanung-Programm, das völlig mit dem für die UN erarbeiteten sozial-eugenischen Programm der NS-Bewunderin M.Sanger übereinstimmt, als der Staatschef es vorstellte, von Politikerinnen und Frauenrechtlerinnen zunächst begrüßt und bejubelt.
Und man darf dabei nicht vergessen, daß die UNO und ihre entsprechenden Hilfsorganisationen ebenso wie die USA -als federführende Vertreter einer Kultur des Todes- die "Familien"planungspolitik immer noch propagieren und durchzusetzen versuchen.

Zwar wird in Peru inzwischen gegen die Verantwortlichen ermittelt, aber das Fujimori-Regime hat wohl noch genügend Anhänger, um bisher alle Verfahren zu blockieren. So ist erst jetzt erstmals eine Staatsanwältin in die Region zu den Opfern gefahren, um die Zeuginnen zu befragen,
Die Geber-Organisationen, die immerhin nicht nur Mitwisser sondern auch Mittäter bei diesen massiven Menschenrechtsverletzungen waren, sind bisher allerdings gänzlich unbefragt und ungeschoren geblieben, sollten aber auch juristisch belangt werden.


Quelle: DÄ, Harald Neuber 


Nachbetrachtungen: M.Gallina zum Hl.Thomas & zu Mohammed

Daß der von Marco Gallina auf seinem Löwenblog veröffentlichte Text des Hl. Thomas von Aquin über Mohammed und den Islam einen Epilog braucht, war eigentlich sofort klar.
U.a. sicher, weil er die üblichen Abwehrreflexe derer ausgelöst hat, die weder Geschichts- noch Religionskenntnisse haben, die Thomas v. Aquin nicht mal dem Namen nach kennen, darauf aber stolz sind, nichts über sein Denken wissen und schon gar nicht, wann er gelebt hat.
Hier geht´s zum Original:   klicken
Gallina hatte den Text des Aquinaten bei facebook und twitter veröffentlicht, daraufhin geschah das: klicken

Und hier ein Ausschnitt aus dem Epilog:

Und nicht zuletzt: Christus wird bereits im Judentum als der Erlöser der Menschheit angekündigt. Die Zeichen des Neuen Testaments bereitet das Alte Testament vor. Von Mohammed und seinen Ideen steht in den Büchern nichts geschrieben, der Koran ist für Thomas eine Fälschung, ein Sammelsurium von Texten, die das weglassen oder hinzufügen, was dem Verfasser passt.
Im Gegenteil sagte Mohammed, dass er mit der Macht seiner Waffen gesandt wurde – und das sind Zeichen, an denen es nicht einmal Räubern und Tyrannen mangelt.
Mohammed ist deswegen für Thomas ein ganz und gar „weltlicher“ Mann, ohne eine Bindung zu Gott. Weil er aber nicht die Hilfe Gottes hatte, musste er sich unweigerlich der Lüge, des Krieges und der „fleischlichen Begierden“ bedienen. Das ist für Thomas der Skandal: der Islam ist im Grunde nicht spirituell, er ist eigentlich materialistisch und in letzter Hinsicht politisch. Das hat der Gelehrte aus Aquino schon vor mehr als 700 Jahren hier prognostiziert." 
Und er endet so: 
"Man beachte auch hier: Mohammeds Religion ist eine Sekte und – unausgesprochen, aber intendiert – eine christliche Sekte."
Quelle: Löwenblog, M.Gallina

Montag, 22. August 2016

Fundstück..oder der Ablass war eine gute Idee,

das mußte vor dem 500. Jahrestag des angeblichen Thesenanschlags mal gesagt werden.
Willi Winkler hat aus diesem Anlass eine neue Luther-Biographie mit dem Titel "Luther ein deutscher Rebell" geschrieben, dazu interviewt ihn  Tobias Rüther für die FAZ. Was dabei herauskam, kann man hier lesen:    klicken

            Der Ablass war eine gute Idee

"2017 wird die Reformation 500 Jahre alt. Ist die Bundesrepublik heute protestantisch? Hätte Luther getwittert? Und war er selbst je Protestant? Fragen an den Luther-Biografen Willi Winkler."

Quelle: FAZ, T.Rüther, W. Winkler

Das Christentum in Zeiten der Europäischen Krise und was der Ratzinger-Schülerkreis zur Beurteilung der Situation beitragen wird

Giulio Meotti hat bei IlFoglio einen sehr interessanten Beitrag zum  bevorstehenden Treffen des Ratzinger-Schülerkreises mit dem Thema "Die Krise Europas" geschrieben, der von ihm wie von den Relatoren des Treffens an der Krise des Christentums festgemacht wird.
Dieser Satz spricht Bände und erklärt alles: "... wird es der Verfassungsrechtler Joseph Weiler sein, der den Ausdruck "Christophobie" geprägt hat und sie dem schädlichen Einfluß der 68-er Generation zuschreibt, dem Ursprung des Laizismus, der dann zur "dominierenden Ideologie der Europäischen Union wurde."
Und "die Menschen schätzen es, daß es die Kirchen gibt. Darüber hinaus sehen sie sie im Zusammenhang mit der Geschichte ihres Landes. Die Kirche ist Teil der kulturellen nationalen Erbes."
Das trifft allerdings so auf D nicht zu, weil die Epigonen der 68-er in ihrem Mangel an Kultur weder die Geschichte noch die Kultur unseres Landes kennen und in ihrer dümmlichen Hinwendung zu einem Esoterik-Atheo-mischmasch auch die Kirchen -selbst als historisches Zeugnis- nicht schätzen.
Hier geht´s zu Meottis Original:   klicken

           "DIE LEKTION RATZINGERS FÜR EUROPA"
"Benedikt XVI versammelt seine früheren Schüler zur Krise des Alten Kontinentes um sich.
Protagonist ist der Jude Weiler, der in Straßburg das Kruzifix verteidigte. Für das Schuman-Zentrum ist das Christentum eine Stellvertreterreligion geworden.

Der Ratzinger-Schülerkreis ist ein Kreis der sich aus 40 Ex-Studenten Benedikts XVI zusammen setzt, die sich einmal im Jahr mit ihrem alten Theologieprofessor treffen, um ein Thema zu diskutieren, Das Treffen findet Ende August bis Anfang September in Castel Gandolfo statt.
Vor einem Jahr wählte Benedikt XVI das Thema "Wie heute über Gott sprechen" zur Diskussion aus, mit dem tschechischen Philosophen Tomas Halik als Gastredner.
In diesem Jahr, -vom 26.-28. August- hat Ratzinger das Thema "Die Krise Europas" ausgesucht.
Vor der politischen ist es eine religiöse und kulturelle Krise. Dieses Jahr wird Benedikt XVI aus Gesundheitsgründen nicht die Messe zelebrieren.
Es ist Benedikt XVI selbst, der jedes Jahr das Thema mit Zustimmung der Relatoren auswählt.
Dieses mal wird es der Verfassungsrechtler Joseph Weiler sein, der den Ausdruck "Christophobie" geprägt hat und sie dem schädlichen Einfluß der 68-er Generation zuschreibt, dem Ursprung des Laizismus, der dann zur "dominierenden Ideologie der Europäischen Union wurde."

Es war Weiler, dem Italien die Verteidigung des Kruzifixes in Schulräumen vor dem Menschrechstgerichtshof in Straßburg anvertraute.
Die Begegnungen mit den Ex-Schülern resultiert aus dem Jahr 1977, als Ratzinger Erzbischof von München wurde. Sie gingen weiter als er 2005 zum Papst gewählt wurde und auch nach seinem Rücktritt.
Dieses Jahr wird Professor Weiler zum Thema sprechen:
"Heiligkeit,wenn Sie mir erlauben wollen zur spirituellen Krise Europas zu antworten."
Der emeritierte Bischof Egon Kapellari wird zum Thema "Alte und Neue Herausforderungen für Christen auf de Bauplatz Europa" sprechen.


Die Tür des Glaubens im Jahr der Barmherzigkeit

In dem motu proprio "Porta Fidei" vom 11. Oktober 2011 hat Papst Benedikt XVI das bevorstehende Jahr des Glaubens und seine Bedeutung erklärt. Ohne diesen Glauben gäbe es auch keine Pforte der Barmherzigkeit.
Hier geht´s zum deutschen Gesamttext: klicken

                                                     Porta Fidei
" Die „Tür des Glaubens“ (vgl. Apg 14,27), die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt und das Eintreten in seine Kirche erlaubt, steht uns immer offen. Es ist möglich, diese Schwelle zu überschreiten, wenn das Wort Gottes verkündet wird und das Herz sich durch die verwandelnde Gnade formen läßt. Durch diese Tür zu gehen bedeutet, einen Weg einzuschlagen, der das ganze Leben fortdauert. Er beginnt mit der Taufe (vgl. Röm 6,4), durch die wir Gott Vater nennen dürfen, und endet mit dem Übergang durch den Tod hindurch in das Ewige Leben, das Frucht der Auferstehung Jesu, des Herrn, ist. Er wollte durch das Geschenk des Heiligen Geistes alle, die an ihn glauben, in seine Herrlichkeit einbeziehen (vgl. Joh 17,22). Den Glauben an die Trinität – den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist – zu bekennen entspricht an einen einzigen Gott, der die Liebe ist (vgl. 1 Joh4,8), zu glauben: an den Vater, der zu unserem Heil in der Fülle der Zeit seinen Sohn gesandt hat; an Jesus Christus, der in dem Geheimnis seines Todes und seiner Auferstehung die Welt erlöst hat; an den Heiligen Geist, der die Kirche durch die Jahrhunderte führt in der Erwartung der Wiederkunft des Herrn in Herrlichkeit." (...)

Quelle: La Santa Sede, LEV, A. Schwibach (Danke!)

Antonio Socci, Avvenire und das "Bergoglio-Theorem" oder eine Philippika wider den Religionsrelativismus.

Antonio Socci ist über den Leitartikel in Avvenire, der Zeitung der CEI, der von einem Gott handelt, der- als "Bergoglio-Theorem"- Christen, Muslimen  und Juden gemeinsam ist, not amused und kommentiert ihn auf gewohnt klare Weise. Eine Philippika wider den Religions-Relativismus.
Hier geht´s zum Original:  klicken


"IST DER GOTT VON AVVENIRE UND COMUNIONE E LIBERAZIONE JETZT ALLAH?"

"Gestern hat "Avvenire" einen Leitartikel (ein Leitartikel gibt die offizielle Linie einer Zeitung wieder) veröffentlicht, in dessen Mittelpunkt viel Unsinn steht, der ohne Zweifel dem Katholischen Glauben fremd ist.

Unglücklicherweise trägt dieser Leitartikel die Unterschrift eines meiner Freunde von Comunione e Liberazione, aber wir müssen zu allererst und hauptsächlich Freunde der Wahrheit sein, und so muß ich - mit Bedauern- darauf hinweisen, daß wenn die Zeitung der Bischofskonferenz in ihrem Leitartikel eine solche Idee propagiert, wir nur einen Schritt vom Abgrund (und vom Lächerlichen) entfernt sind. Hier sind die Sätze, auf die Avvenire sein ganzes Bergoglio-Theorem aufbaut:

"Tatsächlich ist für die, die glauben- Christen oder Muslime oder Juden- Gott einer, groß, allmächtig, barmherzig. Der Unterschied, wenn es denn einen gibt begrifft das Ich.

Wie Sie jetzt sehen können, läuft der Bergoglio-Effekt aus dem Ruder. Wir sind jetzt bei "Worten in Freiheit". Liest man den Leitartikel der CEI-Zeitung würde in der Tat der Glaube der Katholiken und der Muslime als der selbe erscheinen und ihr Gotteskonzept schiene identisch zu sein.

Hat der Direktor von Avvenire Tarquinio, ein früherer Ratzingerianer,  je von der Allerheiligsten Trinität gehört, die das Herz des Christlichen Glaubens ist, und das Muslime als die schlimmste Art der Blasphemie betrachten?

Im Felsendom- von den Muslimen über einem Heiligen Ort der Juden erbaut, der den Alten Tempel von Jerusalem ersetzt,- gibt es eine herausragende Inschrift, die genau die Trinität leugnet. Der Islam behauptet in dieser Inschrift: "Gott hat keinen Sohn"

Der Islam ist präzise im Leugnen der Göttlichkeit Jesu Christi und des Dreieinigen Gottes entstanden Er ist der radikalste und gewaltsamste Angriff auf das Herz des Christlichen Glaubens, der je gesehen wurde. Können wir denn sagen, daß es keinen Unterschied in der Konzeption Gottes zwischen Christen und Muslimen gibr? Es ist der Hl. Apostel Johannes, der erklärt, daß der, der den Sohn nicht anerkennt, auch den Vater nicht hat."

"Wer ist der Lügner, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Es ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer immer den Sohn leugnet, der hat den Vater nicht. Er, der den Sohn bekennt, hat auch den Vater." (1 Joh 2, 22-23)

Das erscheint mir sehr klar. Außerdem ist es offensichtlich, daß der abgrundtiefe Unterschied in der
Konzeption des Ichs ( als der Person) zwischen Islam und Christentum genau aus diesem abgrundtiefen Unterschied ihres Gotteskonzeptes herrührt,

"Avvenire" jedoch ignoriert das alles. Ich weiß sicher, daß der Herausgeber zumindest von der Allerheiligsten Trinität und vom trinitarischen Credo der Christen gehört hat.
Aber inzwischen sind die Zeiten- in der Kirche und bei Comunione e Liberazione -so, daß die Glaubenswahrheit fröhlich auf den Müll geworfen wird, um dem absurdesten Unsinn Stimme zu geben.
Mir scheint, wenn man sieht, was in der Kirche passiert (auch beim bedauernswerten Treffen 2016) kann man sagen, daß viele "sich für Christus schämen" wie Don Giussani in seinem letzten Interview bitter beklagte. Heute ist diese Tendenz sowohl innerhalb Comunione e Liberazione als auch der Kirche dominierend geworden.


Sonntag, 21. August 2016

Fundstück

ein lesenswerter Artikel über die Bedeutung Mendelssohns und Wagners für die Romantik- gefunden-und das wird langsam zur Gewohnheit- auf dem Löwenblog, bei Marco Gallina. Interessant weil einer richtigen Einordnung lange Zeit ideologische Überlegungen im Wege standen.
Dieser Satz zaubert bei jedem, der den Wagnerschen Mangel an Humor und seinen Hang zu bombastischen Pathos beklagt, ein Lächeln ins Gesicht:
"als der Käufer (der imaginäre Held beim Bäcker) nunmehr an der Reihe ist und
"den gar lieblichen Laybe Broth“ verlangt, und dann im Todeskampf ringend wieder aus der Bäckerei auf einem Pferd herausreitet." (...)


Hier geht´s zum Fundstück mit dem Titel "Das große Mißverständnis der Romantik , für das wir herzlich danken:  klicken


                    

und hier noch ein Ausschnitt aus dem Beitrag:

(.....) " sind Wagner und Mendelssohn Antipoden jenes faustischen Deutschtums, das heute beinahe vergessen ist. Sie sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, eben zwei Seelen in der Brust der deutschen Musikkultur. Bei Wagner erscheint das Pathos, das Bombastische, das Melancholische, das Tragische in voller Gänze; aber es scheint zugleich, dass keine Wagner-Figur irgendetwas sagen kann, ohne dass es tiefdeutschen Ernst verlangt. Selbst eine Szene beim Bäcker hätte Wagner wohl mit teuflisch-infernalen Klängen unterlegt, zusammen mit einer ausgewalzten Arie über die vielen Gedanken, die den Helden in der Schlange verzweifeln lassen; über den Kummer über das Geld, das er bereits im Kopf vorher zusammenzählt, da er die Preise zusammenrechnet; und zuletzt die heldenhafte Tat – untermalt von Posaunen, Hörnern und brachial-männlicher Stimme – als der Käufer nunmehr an der Reihe ist, „den gar lieblichen Laybe Broth“ verlangt, und dann im Todeskampf ringend wieder aus der Bäckerei auf einem Pferd herausreitet." 
(....)

Quelle: Löwenblog,Marco Gallina 

Die Lateinamerika-Connection in der Kurie

Sandro Magister macht sich bei Settimo Cielo Gedanken über die lateinamerikanische Seilschaft und ihren Einfluss in der Kurie. Hier geht´s zum Original: klicken

"ZWISCHEN BUTTIGLIONE UND RODRIGO GUERRA, DIE LATEINAMERIKA-CONNECTION"
Das Doppelinterview von zwei Kennern des Denkens Karol Wojtylas, des Italieners Rocco Buttiglione und des Mexikaners Rodrigo Guerras, im Osservatore Romano - das die Interpretation von "Amoris Laetitia" unterstützt, die die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene für möglich hält, kann weiterhin auf Interesse rechnen und Debatten anstoßen, wie www.chiesa dokumentiert hat.


Der Brief, den wir hier wiedergeben, wirft ein Licht auf die Verbindungen zwischen den beiden Autoren und auf den Hintergrund des ihnen gemeinsamen Abstands von den Standpunkten Johannes Pauls II bei den Themen Ehe und Familie.
Autor ist ein alter Schüler Buttigliones auf dem Gebiet Philosophie und Politik und Lehramt Johanns Pauls II.
"Gentile Sandro Magister,
ich möchte darauf hinweisen, daß das Curriculum von Professor Rodrigo Guerra eine Überlagerung des Textes von Buttiglione ist, beginnend mit seiner Dissertation an der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein,deren Prorektor Buttiglione war und weiter mit ihrer gemeinsamen Anwesenheit im Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden, deren Mitglied Buttiglione auch war.
Gar nicht zu sprechen von seinen akademischen Aufgaben in Mexiko, wo er seit 20 Jahren auch aus familiären Gründen wegen der Heirat einer seiner Töchter mit einem Vertreter des mexikanischen Bürgertums präsent ist.
Kurz gesagt: Professor Guerra ist ein Schüler Buttigliones und ihre gemeinsame Position, die sie im Osservatore Romano vertreten, ist kein Zufall.

Aller Wahrscheinlichkeit nach beweist das der Hintergrund dieser ihrer gemeinsamen Position und besonders das, was Guerra in Paragraph 5 geschrieben hat.
Die dort formulierte Gemeinsamkeit des theologischen und pastoralen Denkens Buttigliones und anderer, unter ihnen Professor Massimo Borghesi und Alver Metalli, auch sie aus Comunione e Liberazione stammend und mit analogen Positionen aufwartend, ist offensichtlich.
Man kann von einer lateinamerikanischen katholischen Denkschule sprechen, zu der besonders Buttiglione beigetragen hat- mit seiner Lehre, die betont, daß er die europäische Philosophie viel lehren kann, besonders die europäisch katholische.


Samstag, 20. August 2016

Fundstück: Thomas von Aquin über Mohammed


gefunden bei Marco Gallina, der den Hl. Thomas von Aquin mit seinem Urteil über den Islam und seinen Propheten zu Wort kommen läßt. Seit der Zeit des heiligen Dominikaners hat sich kein Jota an dieser Diagnose geändert.
up-date: heute ist dieser Text des Hl. Thomas bei facebook zweimal der stasinostalgischen Gesinnungszensur zum Opfer gefallen.... da kann man nur "armes Deutschlan!" sagen,
Hier geht´s zum Original:  klicken
und hier ein Ausschnitt daraus:


"Ferner erwähnen ihn (Mohammed) die göttlichen Verkündigungen von früheren Propheten überhaupt nicht. Im Gegenteil: Er verfälscht fast alle Zeugnisse des Alten und Neuen Testaments, indem er seine eigenen Lügenmärchen daraus macht. Das kann jeder erkennen, der seine Lehre untersucht. Es war von daher eine gewitzte Entscheidung seinerseits, seinen Anhängern zu verbieten, das Alte Testament und das Neue Testament zu lesen. Sonst hätten ihn diese Bücher der Fälschung überführt. Es ist also klar, dass jene, die Mohammed irgendetwas glauben, dies aus Leichtgläubigkeit tun."

Quelle: www.marcogallina  

up-date: Marco Gallina faßt hier zusammen, was heute bei facebook mit dem Thomas-Text geschah: klicken



Heute vor 102 Jahren,

am 20. August 1914 starb in Rom Papst Pius X.
Papst Benedikt XVI erinnerte bei der Generalaudienz am 18. August 2010 an den Heiligen Papst.
Hier geht´s zum deutschen Text seiner Ansprache an die deutschen Pilger:   klicken
Hier ein Ausschnitt:

Liebe Brüder und Schwestern!
"Heute möchte ich bei der Gestalt meines Vorgängers verweilen, des hl. Pius X., dessen liturgischer Gedenktag am kommenden Samstag gefeiert wird, und dabei einige seiner Charakterzüge hervorheben, die auch für die Hirten und die Gläubigen unserer Zeit nützlich sein können.
Giuseppe Sarto, so lautete sein Name, wurde 1835 in Riese bei Treviso in einer Bauernfamilie geboren und nach dem Studium im Seminar von Padua mit 23 Jahren zum Priester geweiht. Zunächst war er Kaplan in Tombolo, dann Pfarrer in Salzano und danach Domherr in Treviso, wo er mit dem Amt des bischöflichen Kanzlers und Spirituals des Diözesanseminars betraut war. In diesen Jahren, in denen er reiche und umfassende pastorale Erfahrungen sammelte, bewies der zukünftige Papst jene tiefe Liebe zu Christus und zur Kirche, jene Demut und Einfachheit und jene große Fürsorge für die Notleidenden, die sein ganzes Leben kennzeichneten. 1884 wurde er zum Bischof von Mantua ernannt und 1893 zum Patriarchen von Venedig. Am 4. August 1903 wurde er zum Papst gewählt. Diesen Dienst nahm er nur zögernd an, da er sich einer so hohen Aufgabe nicht gewachsen fühlte.
Das Pontifikat des hl. Pius X. hat in der Kirchengeschichte bleibende Spuren hinterlassen und war von einem beachtlichen Reformstreben gekennzeichnet, das zusammengefaßt ist in dem Motto »Instaurare omnia in Christo – Alles in Christus erneuern." (....)

Quelle:  La Santa Sede, LEV

und vor 5 Jahren:

am 20. August 2011 beim Weltjugendtag in Madrid feierte Papst Benedikt XVI Vigil und Anbetung mit mehr als 2 Millionen Jugendlichen, die den widrigen Wetterbedingungen trotzten und im Schlamm knieten.
Auch Benedikt XVI weigerte sich -trotz des Drängens seiner Mitarbeiter- den Platz zu verlassen- und blieb bis zum Schluss.

                           

Quelle: Il blog di Raffaella

A. Socci zu den neuen päpstlichen Prioritäten oder der Kardiologen-Kongress


Selbst wenn man davon ausgeht, daß Socci in seiner Sorge um den Katholishen Glauben übertreibt, ist das, was nicht zu leugnen und offen für jeden sichtbar ist, keine Messe am 15. August, keine Teilnahme am Eucharistischen Kongress, die Feier einer New-Age-Gaia-Kult-Vesper u.a. beunruhigend genug:  klicken

"JETZT GEHT BERGOGLIO AUCH ZUM KARDIOLOGEN-KONGRESS, WEIGERT SICH ABER, ZUM EUCHARISTISCHEN KONGRESS ZU FAHREN"

Turiner Grabtuch Gesicht negativ klein
 Photo by Giuseppe Enrie, 1931 [Public domain], via Wikimedia Commons


"Die "neue Bergoglio-Religion" wird immer klarer sichtbar. Man kann das etwa so zusammenfasssen: " die Eucharistie verdunkeln und die ökumenischen Umarmungen aller Religionen (besonders Islam und Protestantismus, aber auch die New-Age-Religion) loben.
So kann man auch die Auswahl Bergoglios verstehen ( es ist eher ein Pontifikat der Gesten als der Worte, was im Fall Bergoglio schon für sich aussagekräftig genug ist).
Das bedauernswerteste Beispiel ist seine sture Weigerung, am nationalen Eucharitischen Kongress  teilzunehmen, der vom 15. -18. September in Genua stattfindet. Er ist der erste Papst der Nachkonzilszeit, der sich weigert, am wichtigsten, dem Allerheiligsten Sakrament gewidmeten Symposium der Italienischen Kirche teilzunehmen, das Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Mission der Katholischen Kirche ist.
Zum Ausgleich ist gestern angekündigt worden, daß er sich am 31.August zum Kongresszentrum Roms begeben und am Kongress der Kardiologen teilnehmen wird.
Nicht daß sich Bergoglio besonders für Kardiologie interessierte, er will wissen lassen, daß er am Eucharistiekongress offensichtlich desinteressiert ist.

Msgr.Negri : keine Muslime in der Katholischen Messe.

Andrea Morigi im "Libero" berichtet über den Bischof von Ferarra Luigi Negri, der die Anwesenheit von Muslimen bei der Eucharistiefeier ablehnt, und das in seiner Kathedrale auch klar geäußert und begründet hat.
Hier geht´s zum Original  klicken

"Die Messe wurde nicht mit dem Ziel eingesetzt, um verschiedenen Religionen Gelegenheit zum Dialog zu bieten, sondern um die Getauften am Mysterium der Passion, des Todes und der Auferstehung des Herrn Jesus Christus , dem Sohn Gottes, teilnehmen zu lassen."


                           

MGSR NEGRI: 
     "Nein zu muslimen bei katholischen messeN"  
"Es reicht jetzt mit den Muslimen in der Kirche! Am Ende der Eucharistiefeier am 15. August in der Kathedrale von Ferrara, hat Erzbischof Luigi Negri gesagt, was ihm am Herzen liegt. Und so  kehrt er vor dem Schluss-Segen an den Ambo zurück und wendet sich an die Versammlung:
"Es scheint mir fundamental wichtig, eine Sache klarzustellen "-beginnt er. Das, was er in der Predigt auszulassen beschlossen hatte, ist eine Ankündigung "Es ist sicher wichtig, daß man in einem so delikaten Augenblick, wie dem, den wir gerade erleben, alle Möglichkeiten zum Dialog und der Begegnung aktivieren muß, um das gegenseitige Verstehen zwischen den Mitglieder der verschiedenen Religionen zu fördern. Ich bin tatsächlich ernsthaft überzeugt, daß das Kennenlernen durch den Dialog ein besseres soziales Klima begünstigen kann."

Bis hierher ist alles gut. Außer, daß es nach der Teilnahme gewisser Mitglieder der Muslimischen Gemeinde an liturgischen Feiern -eingeschlossen in der Diözese Ferrara-Comacchio- am 10. August aus dem Viminal (ital. Innenministerium) ein Ausweisungsdekret gegen den Albaner Hidri Sajmir gegeben hat, der ganz in der Nähe in Vigarano Mainarda (Vorort von Ferrara) lebte und Licht auf die dunkle Seite der Moscheen geworfen hat- die der Gewalt. 

Um die Worte des Innenministeriums Angelino Alfano aufzugreifen, hat der Mann "gegenüber den Gläubigen Proselytismus betrieben, in einer Sprache mit Zügen von Fanatismus und hat im Internet frenetisch websites besucht, deren Inhalt Bezüge zum IS hat-"

Es ist besser, derartige Leute außerhalb der italienischen Grenzen zu haben.
Was die pastorale Praxis angeht, ist es jedenfalls völlig nutzlos,Gläubige anderer Religionen oder Nichtgetaufte in die Kirche einzuladen, was nur Verwirrung und Verwunderung bei den Katholiken schafft.
Besonders nachdem es weniger als einen Monat her ist, seit es am 26. Juli eben die Söhne Allahs waren, die in Saint-Etiènne-du-Rouvray in der Normandie einen Priester enthauptet haben, der die Hl. Messe feierte. Es ist natürlich, daß-sogar bei praktizierenden Katholiken- dieses "umarmen wir uns" plötzlich einige Zweifel aufkommen läßt.

Im Endeffekt zeigt eine Untersuchung von Ifop, die Le Monde am 12.August veröffentlicht hat, daß 45% der französischen Katholiken den Islam als "eine Bedrohung" wahrnehmen.
Im letzten Jahr waren es nur 33%. Unter den Franzosen generell beobachtet man aber nur eine leichte Veränderung: 32-33%.

Das Gutmenschentum der Kirchenhierarchie scheint immer weniger überzeugend zu sein -nach einer Enquète, die auch zugleich die Meinung der 71% Gläubigen für die der Islam zu sichtbar zu einflussreich ist, registriert, abhängig von den Erklärungen zur Laizität.  
Es ist 4 Jahre her da glaubten das nur 60%. Und heute ertragen die Katholiken auch die ostentative Zurschaustellung des muslimischen Schleiers für Frauen nicht mehr: von 54% vor 4 Jahren sind es jetzt-nach 67% - 63 % der Durchschnittsfranzosen geworden.
Nicht wirklich Soumission.

Freitag, 19. August 2016

Savonerola & Papst Alexander VI. Kirchengeschichte gegen den Strich gelesen

The cathwalk hatte bereits Marco Gallina vor einigen Tagen eine Widerlegung der Schwarzen Legenden über Papst Alexander VI (Borgia), die bis tief ins Bewußtsein der Katholiken eingedrungen sind, veröffentlicht. Wir haben berichtet: klicken
Heute nun greifen sie noch einmal auf den Lieblings-Renaissance-Papst aller Blut-& Sperma-Schmonzettenschreiber zurück. Klemens Stenzel stellt das Handeln Alexanders gegenüber Savonerola positiv heraus. Man muß eine Schlussfolgerungen nicht unbedingt teilen, aber lesenswert ist sein Text

"SÜNDE, SEKTIERERTUM, SAVONEROLA ODER WARUM WIR GERADE ALS KATHOLIKEN PAPST ALEXANDER VI DANKBAR SEIN SOLLTEN"

allemal. Hier geht´s zum Original:     klicken   Er beginnt so:

"Wenn sogar Machiavelli einer Person attestiert, daß diese verblendet sei, sollte einem dies zu denken geben. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von einem reformwütigen Mönch, nicht bescheiden und human wie der Heilige Bernhard von Clairvaux, sondern von der Blaupause für Martin Luther, wobei dieser noch den Anstand hatte, für sich selbst ein weltliches Leben zu reklamieren. Savonarola hingegen sah schon allein im Besitz schöner Dinge eine Verkommenheit, verhetzte Kinder zu Denunzianten und forderte den Ikonoklasmus.
Und da soll der gute Alexander VI. ein „Monster“ gewesen sein? Ein Mann der zwar als Kind seiner Zeit hart war, politisch versiert, aber ein Freund der Künste, des Lebens, des Freien Willens?" (....)
Quelle Cathwalk, Clemens Stenzel



 

Mittwoch, 17. August 2016

Statt Freiheit des Denkens - Stammesdenken im Islam.


Man kann dem Deutschlandfunk sicher keine Islamophobie vorwerfen, eher hat dort üblicherweise die große Schar medialer orientromantischer Islamversteher (zumindest der Gemüsemann an der Ecke ist -pars pro toto- ein ganz toleranter und lieber) das Sagen und Schreiben, umso bemerkenswerter, daß jetzt ein Muslim und Kenner der Materie, der Schriftstelle Ali Ahmed Said Esber, der in seinem neuen Buch "Gewalt und Islam" seine sehr kritischen Gedanken zum Islam gesammelt hat, sich jetzt im DF in einem von Suleman Taufiq geführten lesenswerten Interview zu Gewalt und Machtkultur im Islam äußern kann.
Hier geht´s zum Original:   klicken
Und hier ein Ausschnitt aus dem Interview:

      "Über die klaffende Wunde in der arabische Welt"
"Es gibt heute kaum einen Schriftsteller bei uns, der sich noch traut, religiöse Probleme zu behandelt. Denn Religion und Macht sind bei uns eine Einheit. Die islamisch-religiöse Kultur ist zu einer Machtkultur geworden. Es ist unmöglich, eine kulturelle Institution oder eine Universität außerhalb dieser Macht zu gründen, nicht einmal in den Ländern, die ein wenig laizistisch sind. Die Macht beansprucht das Wort und die Wahrheit für sich allein, wie Gott. Und die Macht auf Erden ist nur ein Abbild der himmlischen Macht."
Und:
"Die islamistische Ideologie hat gerade aufgrund des rückwärts gerichteten Denkens Erfolg
Die arabische Gesellschaft entstand auf der Grundlage des Stammes, das heißt, moderne Nationalstaaten wie Syrien und Ägypten sind auf diesem Hintergrund praktisch bedeutungslos. Viel wichtiger ist das islamische Kalifat. Deswegen ist der Ort im Islam im Grunde auch unbedeutend, denn der irdische Ort stellt nur eine Brücke dar zum ewigen Ort im Himmel, dem Paradies. Die Geschichte, die Menschen, die Erinnerung, das Leiden, die Reisen, die Suche, der Tod – alles das ist irdisch - und damit unwichtig."

Quelle: Deutschlandfunk

Noch ein Fundstück: Eine Rehabilitation Papst Alexanders VI?

das vielen nicht gefallen wird, weil sie sich von lieb gewonnenem "Wissen" trennen müssen, am allerwenigsten aber gewissen Dokumentations- und "Geschichts"kanalredaktionen, die in der Borgia-Familie eine sichere Quotenlieferantin haben, die sie nach Belieben für ihre blut- und spermatriefenden Sex-&-Crime-Schmonzetten, die viel mehr über sie selbst als über Papst Alexander VI aussagen, anstrengungsfrei ausbeuten können. Die Sender und ihre Großkopfeten instrumentalisieren ihre vouyeuristisch-heuchlerischen Trash-Produktionen ganz nebenbei sehr oft auch als Waffe gegen die Kirche. Die vom Autor erwähnten schwarzen Legenden sind natürlich nicht nur von neidischen, gescheiterten Mitbewerber um das Papstamt erfunden worden, auch in den Ländern der Reformation hatte man aus durchsichtigen Gründen kräftigen Anteil an ihnen.

                                             
Wir haben den lesenswerten Beitrag von Marco Gallina, der aus Papst Alexander keinen Heiligen macht, bei cathwalk.net gefunden. Hier geht´s zum Original  klicken 

"PAPST AELXANDER VI : INKARNATION DES TEUFELS ODER NOBELPREISTRÄCHTIGER FRIEDENSFÜRST?"

"VERSUCH EINER REHABILITIERUNG DES PONTIFIKATES VON RODRIGO BORGIA"

Fundstück

Zafer Senocak beschreibt in einem "Welt"-Interview die Entwicklung des Islams von einer Weltreligion zu einer Sekte. Man wünschte sich- wohl vergeblich- auch Papst Franziskus unter seinen Lesern. Der 1961 in Ankara geborene Schriftsteller wuchs in Istanbul und München auf und lebt seit 1989 in Berlin.
Hier geht´s zum Original:   klicken   und das beginnt so:


            "DER ISLAM IST NICHT MEHR WELTRELIGION SONDERN SEKTE"

"Der Islam hat seine Seele verloren, ist in Eindimensionalität und Gewalt gefangen. Er könnte sich mit Demokratie und Humanismus versöhnen - wenn die Muslime wollten."
und später:

"Der Islam ist zur Geisel in der Modernitätskrise geworden. Er ist anders als die beiden anderen monotheistischen Religionen Christentum und Judentum gedanklich, geistig sehr schlecht aufgestellt, um reale Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Er hat die Neugierde, die das Auge der Wahrheit ist, getötet. Da fällt es leichter, mit vergangenen Zeiten zu kommunizieren und zu Mitteln der Gewalt zu greifen. Außerdem ist diese Religion inzwischen Kanonenfutter der Geopolitik geworden." 

Quelle: Welt 

Dienstag, 16. August 2016

Roberto de Mattei: DIE GLÄUBIGEN WOLLEN KLARHEIT VOM PAPST - WO IST ER?"


Roberto de Mattei fragt in Il Tempo vom 14.8.2016 angesichts der Angriffe des Bösen auf die Kirche und ihre Gläubigen, wo der Papst ist. Wir wundern uns auch über das eiserne Schweigen des Vaticans und des sonst ja nicht unbedingt wortkargen Pontifex zu all diesen Vorkommnissen.
Wir haben de Matteis Artikel bei rorate caeli gefunden:  klicken

"DIE GLÄUBIGEN WOLLEN KLARHEIT VOM PAPST GEGEN DIE ANGRIFFE DES BÖSEN.....WO IST ER?"

"Im August ist die Casa Santa Marta ohne Gäste, aber Papst Franziskus wird den ganzen Monat im Vatican verbringen, genau wie in den vergangenen 3 Jahren.

Franziskus hat angekündigt, eine traditionelle päpstliche Verpflichtung - die Teilnahme am Nationalen Eucharistichen Kongress, der dieses Jahr vom 15. bis 18. August in Genau stattfindet, auszulassen, während er am 19. August nach Assisi fahren wird, um den 30. Jahrestag des von der St. Egidio-Gemeinschaft organisierten interreligiösen Treffens zu feiern.
Nicht das Vaticanische Pressebüro hat das bekannt gegeben, sondern der Imam von Perugia Abdel Moh´d, in einem Interview mit TV 2000 (dem TV-Sender der CEI).

Papst Bergoglio wird dann vom 30. September bis zum 2. Oktober in Georgien und Azerbeidjan mit den Orthodoxen und Muslimen zusammentreffen und dann am 31. Oktober nach Lund, Schweden reisen, um am 500. Jahrestag der Protestantischen Reformation teilzunehmen,
Ökumenische Initiativen, die den Bau einer gemeinsamen Plattform zwischen den Religionen zu suggerieren scheinen,  sind der Kompass seines Pontifikates, mit dem von vielen bemerkten Risiko, den Katholizismus zu entleeren und die Schaffung einer super-synkretistischen Religion vorzuziehen.

Das Mittagessen mit 12 Syrischen Flüchtlingen am 11. August, die nach dem päpstlichen Trip nach Lesbos nach Italien gekommen sind, bringt diese Sicht der Vorzugsoption für Nichtkatholiken ins Spiel. Eine solche Strategie erfordert die Leugnung der Existenz religiöser Kriege.
Und dennoch leidet die Kirche in der ganzen Welt unter Verfolgung.

Msgr. Dominique Lebrun, der Erzbischof von Rouen, hat seine Absicht bekannt gegeben, einen Seligsprechungsprozess zu beginnen, der zur Anerkennung des Martyriums von Père Jacques Hamel führen soll, der aus Hass auf den Glauben ermordet wurde, wie so viele Christen unserer Zeit.
Wird ein Wort der Zustimmung aus Rom kommen?

Wird ein Zeichen der Unterstützung für die drei Spanischen Bischöfe kommen, die vor Gericht gestellt werden, weil sie das Gesetz zur Förderung der Transsexualität, das gerade in Madrid verabschiedet wurde, kritisiert haben? Der Spanische Osservatore-gegen eine LGTB-Phobie- beschuldigte den Bischof von Getafe, Msgr. Joaquin Maria López de Andujár, seinen Weihbischof José Rico Pavés und den Diözesan-Titular von Alcalá, Msgr. Juan Antonion Reig Pla "der Aufstachelung zum Hass und der Diskriminierung der HS-Gemeinschaft".

Aber das Schlimmste kommt noch. Für den 15. August ist von einer amerikanischen Satanistengruppe mit Erlaubnis der örtlichen Autoritäten eine öffentliche Schwarze Messe im Civic Center von Oklahoma City organisiert worden.
Der Erzbischof der Stadt, Msgr. Paul Coakly, hat die Gläubigen aufgerufen, um die Fürsprache des Erzengels Michael, der Hl.Jungfrau und aller Engel und Heiligen zu bitten, damit der Herr sich um unsere Gemeinde kümmert und uns vor dem Bösen und seinen vielfältigen zerstörerischen und gewalttätigen Manisfestationen schützt.

Heute aber leidet nicht nur die Amerikanische Diözese unter den Angriffen des Bösen, sondern die ganze Kirche. Die desorientierten Gläubigen wenden sich an den Vikar Christi und bitten ihn, seine Väterlichkeit nicht nur jenen Entfernten sondern auch denen zu zeigen, die ihm am nächsten sind, die in dieser stürmischen historischen Zeit mehr denn je Klarheit und Ermutigung brauchen."

Quelle: Prof. Roberto de Mattei, Il Tempo, rorate caeli




Montag, 15. August 2016

Papst Pius XII verkündet

1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens in den Himmel. 700.000 Menschen sind auf dem Petersplatz versammelt, unter ihnen der französischen Außenminister Schuman und der italienische Premierminister de Gasperi.


                         


Noch ein Fundstück

                     
Die eigentlich ziemlich Christen-und kirchenfeindliche BBC hat eine bemerkenswerte, ausführliche Dokumentation über die Hl. Inquisition und ihre Darstellung veröffentlicht. Da müssen unsere habituellen Kirchenfeinde jetzt aber mal ganz tapfer sein.

                      

"Nach Jahrhunderten von Lügen und Mythen die gegen die Katholische Kirche gerichtet sind, wissen wir jetzt, daß es die Spanische Inquisition so nie gab, niemand wurde verbrannt, niemand auf´s Schafott gebracht oder ähnliches.Das wirft die Frage auf, wie viel von der "gesicherten Geschichte" auch nicht wahr ist."

"After centuries of of lies and myths aimed at the Catholic Church we now know the Spanish Inquisition never happened, no one was burned, put on the rack or any of that. It makes you wonder, how much "settled history" is actually not true."

Fundstück

gefunden bei Messa in Latino -hier geht´s zum Original:  klicken

"Ein Jesus, der mit allem und allen einverstanden wäre, ein Jesus ohne seinen heiligen Zorn, ohne die Härte der Wahrheit und der wahren Liebe, wie die Schrift ihn zeigt, wäre nur eine miserable Karikatur.."

           

Joseph Ratzinger aus dem Buch "Auf Christus schauen", S. 76

Quelle: Messa in Latino, 

Darf man oder muß man heute in Europa Angst vor dem Terror haben?

Stefano Magni bei La Nuova Bussola Quotidiana zur derzeitigen Situation in Europa und Italien. Seine Diagnose trifft ebenso auch auf Deutschland zu, wo man dazu übergegangen ist, möglichst wenige Tatsachen und Nachrichten zur Lage an der Terrorfront zu veröffentlichen, um der Alternativlosigkeit der Regierungspolitik -trotz medialer Informationspflicht- möglichst keine Tatsachen entgegen zu stellen.
Hier geht´s zum Original:  klicken

        "ZUSTAND DES TERRORS. WARUM ES LEGITIM IST ANGST ZU HABEN"

"Die Nerven aller sind angespannt und die Nachricht von einem Angreifer, der in einem Schweizer Zug Feuer legt,  und mit einem Messer die Passagiere angreift, wird sofort als Hauptnachricht von allen größeren internationalen Tageszeitungen herausgebracht.
Die Tat wurde gestern Morgen bei Salenz im Kanton Sankt Gallen, an der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein begangen. Zu den 6 durch Messerstiche und Brandwunden Verletzten gehören auch ein 6-jähriges Kind und zwei 17-jährige Jugendliche. 
Der 27-jährige Angreifer, ein Schweizer Staatsbürger, hat aus bisher noch nicht bekannten Gründen gehandelt, sein Name ist bisher noch nicht bekannt gegeben worden. Die Schweizer Polizei hat am Abend wissen lassen, daß sie die Terror-Spur für sehr schwierig hält.
Aber das Gedächtnis geht sofort zum 17-jährigen Afghanen, der am 18. Juli an Bord eines Zuges in der Nähe von Würzburg , Deutschland, 5 Passagiere mit einer Axt angegriffen hatte. Bei der Gelegenheit wurde der Angriff sofort vom IS für sich reklamiert.
Während man darauf wartete, mehr zu erfahren, kann man das, was in der Schweiz passierte, nicht beurteilen. War die Aufmerksamkeit, die die Presse dem Geschehen von gestern Nachmittag gewidmet hat, übertrieben? Befinden wir uns in einem Zustand kollektiver Hysterie? Oder gibt es eine Basis für die Angst?

Es ist so: wir haben nicht nur eine Reihe von präzedenzlosen Angriffen von "einsamen Wölfen" auf dem europäischen Kontinent erlebt, aber heute in Sirte, wurden auch Beweise für einen Angriff des IS gefunden. In der libysche Küstenstadt, befreit von Milizen aus Tripolis und als regierungstreu geltend, hat man zahlreiche Dokumente mit Verabredungen und Plänen der Terrorvereinigung gefunden. Unter ihnen findet sich auch die klare Absicht, Italien angreifen zu wollen.
 Libyen ist- wie aus zahlreichen Erklärungen bekannt ist- wird vor allem als Startrampe für Angriffe auf Europa gesehen. Das bevorzugte Ziel für die Männer des Kalifates ist Rom, das bestätigen die Papiere aus Sirte.

Der Korrespondent des Corriere della Sera, Lorenzo Cremonesi schreibt: "Hier, vor ungefähr einem Monat, hat der Chef der (libyschen) Dienste Mustafa Nuah zu uns ausführlich über die Notwendigkeit einer sehr engen Zusammenarbeit mit den italienischen Pendants gesprochen.
Um das zu beweisen, hat er uns den dreißigjährigen Mahmud Ibrahim im Gefängnis treffen lassen, der beauftragt war, sich im Büro des libyschen Premiers Favez Sarrai zusammen mit dem UNO-Gesandten Martin Kobler und dessen Militärberater, dem italienischen General Paolo Serra in die Luft zu sprengen.