Samstag, 11. Februar 2017

Breitseite einer Journalistin gegen Kardinal Burke

Michael Matt - kommentiert in The Remnant einen Artikel der Washington Post zu den aktuellen Turbulenzen um Amoris Laetitia, die dubia und den Malteser Orden.
Die arme Autorin dieses unglaublichen Schriftstücks Emma-Kate Symons leidet eindeutig an einer massiven posttraumatischen Störung, ausgelöst wohl durch den Wahlsieg Trumps mit dem resultierenden Zusammenbruch ihres linksliberalen Ostküsten-Weltbildes.
Hier geht´s zum Original: klicken

"PAPST FRANZISKUS SOLL DIE KIRCHE VON RECHTSEXTREMER FÄULNIS SÄUBERN?"
Frisch aus der Washington Post

"Wie Papst Franziskus die Kirche von der rechtsextremen Fäulnis säubern kann.
Papst Franziskus muß schärfere Maßnahmen gegen den einflussfreichsten Amerikaner in Rom, Kardinal Raymond Breitbart Burke ergreifen. Der abtrünnige Kleriker unterminiert nicht nur Franziskus´ reformistisches, leidenschaftliches Papsttum und sein Lehren des Evangeliums zu Flüchtlingen und Muslimen, sondern der Rebellenfürst der Kirche benutzt auch seine Stellung innerhalb der Mauern des Vaticans um -im Stephen Bannon-Stil extremistische Kräfte zu legitimieren, die die liberale westliche Demokratie zu Fall bringen wollen.
Einfach gesagt: der Vatican steht vor einem politischen Krieg zwischen dem modernisierenden Papst Franziskus und einem Konservativen, der die weiße Christliche Dominanz wieder errichten will."(...)

Remnant.Kommentar: "Autorin dieser katholiken-bashenden Tirade ist Emma-Kate Symons- Journalistin aus Washington und frühere Paris-Korrespondentin. Ihre Arbeiten sind in "Foreign Policy", Women in the World -in Zusammenarbeit mit der NYT, Wall Street Journal und Australian Financial Review veröffentlicht worden.

Mit anderen Worten sie ist eine Person von einigem Einfluss. Man beachte, wie sie ihren Artikel beendet: "Wenn der Papst die reaktionären Elemente wie Burke und sein Gefolge nicht an ihre Plätze zurückschickt und in der Kirche rechtfertigende Anschuldigungen  zuläßt, versagt sie darin, Wegbereitern des Extremismus und Neo-Faschismus innerhalb ihrer Reihen entgegen zu treten.

""Extremismus" "Neo-Fschismus" und "weiße Dominanz" sind Worte die in diesen Tagen nicht ohne die gezielte Absicht benutzt werden, eine bestimmte Demographie zu ...und einzuschüchtern.
Solche Worte beschwören sofort (zumindest in den Hirnen der Ungebildeten) flackernde Schwarz-Weißbilder von Massenmördern im History-Channel herauf, Adolf Hitler, Joe Stalin, Pol Pot,
Aber wenn ein "verantwortungsvoller" mainstream-Journalist solche niederträchtigen Pejorative benutzt, tut er das nicht ohne guten Grund.
Das kann nur bedeuten, daß die Person (oder Gruppe), gegen die dieses Gift sich richtet, als eine wirkliche Gefahr für die Sicherheit des Landes betrachtet werden muß, als jemand, den Regierungen und Polizeibehörden unbedingt überwachen sollten.

Das ist der aufwieglerische hate-speech ( ironisch genug), der linksextremen Haß-Jäger- und es funktioniert.  Sie machen das schon seit Jahren mit donnernden wöchentlichen Warnungen vor glaubenstreuen Katholiken, "Rigoristen" und "Extremisten" in ihrer eigenen Kirche- indem sie die
radikal linke "der Himmel stürzt ein" christianophobe Lesart umso überzeugender machen. Dieser hate-speech ist geradewegs zum Schlüssel zum Erfolg der radikalen antikatholischen Agenda geworden.




Mitzunehmen ist das; Papst Franziskus ist nicht nur ein liberal gesinnter Papst, zu dem gläubige Katholiken unterschiedlicher Meinung sein können. Nein, nicht mehr.
Er ist die Stimme der Vernunft gegen unvernünftige katholische Extremisten (also orthodoxe). Er ist der Befreier, der die moderne Welt vor der  rachsüchtigen Rückkehr der Kirche der Dunklen Zeiten bewahrt, der Kirche der Inquisition, der Kirche der repressiven Moral, die Millionen zu hoffnungslosem und verzweifelten Leben zwang, kurz gesagt durch die Katholische Schuld.

Wenn man also nicht mit der neuen und verbesserten Kirche der Inklusion einverstanden ist, der Kirche der Begleitung, also- dann ist man ein Hassender, der will, daß die Leute sterben oder im Elend leben.
Ist man gegen die HS-Ehe, hat man nur wenige Jahre, um diese Ansicht öffentlich zu äußern. Franziskus bewegt die Kirche so weit nach links, daß jene Katholiken, die da mit ihm nicht einer Meinung sind (und seien wir uns klar darüber- wir sind bereits an dem Punkt, wo Katholiken ihrem Gewissen nach verpflichtet sind, das nicht zu sein) wird als "gefährlicher Extremist" kategorisiert , so hasserfüllt, daß sogar ihre eigene Kirche sie bemitleidenswert findet, und ihnen nichts anderes bleibt, als sich selbst in eine Art "fundamentalistischen religiösen Separatismus" zurück zu ziehen (" Ruby Ridging").der zum Waco-Desaster führte.
Sehen Sie wie das funktioniert? 
Dann ist das nicht länger eine rein theologische oder philosophische Teilung in der Katholischen Kirche mit Progressiven auf der einen Seite und Konservativen auf der anderen. Nein. Es ist Teil einer Säuberung,bei der radikale Linke glaubenstreue Katholiken als "klare und gegenwärtige Gefahr" für die Gesellschaft geißeln, Einzelgänger, die vom Papst der Toleranz  abgefallen sind, um sich mit Verrückten wie Tim McVey und Dave Koresh zusammen zu tun. Offensichtlich.
Ein kleines Problem damit gibt es aber doch, natürlich. Solche "gefährlichen Extremisten" wurden typischerweise beschuldigt durch paranoide regierungsfeindliche Angstfaktoren motiviert- dem typischen Urgrund "häuslicher Terroristen".
Was denn nun!
Mit Donald Trump im Weissen Haus ist die gängige Lesart der radikalen Linken obsolet geworden. Also entsteht eine neue Herausforderung: man muß die "breite christliche Verschwörung" mit dem Weißen Haus in dieser Zeit verbinden um dann zu einer  Rund-um-Verdammung der  ganzen Bande von Bemitleidenswerten zu kommen- in einem Streich.
Es wird interessant sein, zu sehen wie sich das für sie auszahlt, aber ganz klar tritt die Washingotn Post das mit ihrer Warnung vor einer gefährlichen Kardinal Burke- Steve Bannon-Verbindung breit, die schnellstmöglich zerstört werden muß. Natürlich -je nachdem-wie das alles ausgeht, könnte Franziskus sich nicht nur als der demütigste Papst der Geschichte erweisen, sondern auch der gefährlichste.
Quelle: The Remnant,  Michael Matt

 

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