Montag, 6. Februar 2017

Father Hunwicke hat Fragen zu Amoris Laetitia


Father Hunwicke hat einige durch den Interpretationskrieg um "Amoris Laetitia" hervorgerufene Fragen, die er heute bei liturgicalnotes stellt. Weil sie so logisch aus den teilweise absurden Argumentationsketten der AL-Apologeten  hervorgehen, hätten auch wir gern eine Antwort auf sie.
Hier geht´s zum Original:  klicken

GROSSE FRAGEN
Manchmal ist eine Frage so groß, daß sie für viele wohlmeinende Menschen zu groß ist, um sie zu sehen. Zwei Beispiele.

1. Es gibt so viel leidenschaftliche Sorgen um Menschen, die sich im Zustand des Ehebruchs verfangen haben.

GROSSE FRAGE: Ist es das erste menschliche Zeitalter, in dem Menschen in sexuelle Verführung gebacht werden und ihr manchmal zum Opfer fallen?

Wenn nicht, warum erfordert diese Zeit neue Wege um die objektive Sündhaftigkeit von Ehebruch zu umgehen?

2. Es wird viel über Differenzierung, Begleitung, Gradualismus und Gewissen geredet, Begriffe, die auf diese objektiv ehebrecherischen Beziehungen angewendet werden.

GROSSE FRAGE:
Ist das alles auf Ehebrecher anzuwenden oder paßt es auch auf alle Sünder einschließlich Veruntreuer,
Pädophile, Mörder, Frauen-Verprügler, Menschenhändler, Folterer, Vergewaltiger, wirtschaftliche Ausbeuter der Armen, Erpresser, Zuhälter, Völkermörder, Drogenhändler etc. etc.?

Wenn  nicht, warum nicht? 

Es gibt das Sprichwort "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht."
Zur Zeit prüfen einige Leute minutiös und sehr raffiniert die feinere Bedeutung von Differenzierung, Begleitung, Gradualismus und Gewissen. Sie scheinen die bequemeren "Vanille-Sexsünden" im Sinn zu haben: Ehebruch, der verkleidet ist um wie Ehe auszusehen;  genital ausgedrückte HL, die sich als Ehe verkleidet.
Machen sie, wenn sie das tun, nicht den Fehler jedes Blatt eines speziellen Baumes unter dem Mikroskop mit so unbeirrbarer Konzentration zu untersuchen, daß es ihnen nicht gelingt, den Wald zu bemerken?

Auf den ersten Blick erscheint es mir, daß solche Leute mit zwanghafter Verzweiflung versuchen, auf Biegen und Brechen eine Umgehung zu finden, die ihnen ermöglicht, dem "Du sollst nicht ehebrechen" auszuweichen.

Warum können wir nicht  auch die anderen 9 Gebote umgehen?
Warum muß man überhaupt über Sünde sprechen?
Warum murmeln wir nicht zusammen mit dem "Zeitgeist" "stuff happens"
Warum sollte irgendjemand zur Beichte gehen....oder getauft werden?
Warum ist Christus gestorben?

Quelle: Father John Hunwicke, liturgucalnotes


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