Mittwoch, 8. Februar 2017

Ist es auch (linker) Wahnsinn -hat es doch Methode, oder Columbus muß weg.

Stefano Magni spricht bei La Nuova Bussola Qutidiana  Klartext  über den besonders bei Linken verbreiteten -mit einem manischen Selbsthass verbundenen-Indigenismus.  Auch hier gilt : tu felix Italia.
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"DER WESTEN, DER SICH SELBER HASST,  ENTFERNT DIE STATUEN VON COLUMBUS"
Nach Protesten und Petitionen der Studenten am Ende der Jahres und und in den ersten Monaten in 2017 hat die Pepperdine-Universität in Malibu Kalifornien informell angekündigt, die skandalöse Statue  zu entfernen und sie auf ihren Campus in Italien, nach Florenz zu bringen. Der Präsident  Andrew Benton und die Leitung der Privatuniversität haben das in einer e-mail angekündigt, in der versichert wird: die Arbeiten werden noch eine Weile dauern, aber der Prozess wurde begonnen.
Und wem ist diese Statue der Diskordanz gewidmet? Das würde in Italien keiner raten: Christophorus Columbus.
Und was hat Christophoro Columbo  getan, um das in der Welt, die er entdeckt hat zu verdienen? Er wir als Symbol der Unterdrückung  betrachtet und sogar des Völkermordes.

In seinem Brief bekräftigt der Präsident der Universität diese Geschichtsanschauung der Protestierer.
Während Figuren wie Christopher Columbus bis vor wenigen Jahrzehnten  von den Amerikanern als Beispiele für Heldentum, Mut, Pioniertum studiert wurden,  heute....wurden die Auswirkungend der Ankunft der Entdecker im Detail entkernt, vor allem wurde ein anderer Blickwinkel auf die möglichen Auswirkungen auf die armen Länder verändert. Für viele -auch auf unserem Campus-ist die Geschichte der Eroberung die mit ihr verbundene Kunst, schmerzhafte Erinnerungen an Tragödien und verlorene Menschenleben"-
Die Statue war dem kalifornischen Campus von Congress500 1992 geschenkt worden, um die 500 Jahre der Entdeckung Amerikas durch den Italienischen Seemann zu feiern. Jetzt wird er nach Italien zurückkehren, wenn auch nicht in seine Geburtsstadt Genua, sondern nach Florenz, wo die Universität. die der Kirche Christi, protestantischer Konfession, gehört, ihren Sitz hat.

Dieser Fall könnte eine reine lokale amerikanische Kuriosität sein, eines der vielen Beispiele des Mißbrauchs der political correctness. In Wirklichkeit ist das eines der vielen Beispielen eines globalen Phänomens.
In Barcelona wollten die  Abgeordneten der extremen Linken die Columbus-Statue auf der Rambla abreißen lassen, eines der charakteristischsten Monumente in der katalanischen Stadt. Das ist keine isolierte Petition: auch wenn die Bürgermeisterin Ada Colau das Monument entfernen wollte und es durch eine Statue zu Ehren des "amerikanischen Widerstands gegen Imperialismus, Unterdrückung und der Rassentrennung von den Indigenen und den Afroamerikanern" ersetzen. Ada Colau hat die Wahlen 2015 gewonnen, als Anführerin eine Koalition der extremen Linken "Barcellona in Comune" und möchte 2017 auch die Feier der Entdeckung Amerikas am 12. Oktober unterdrücken, weil da ihrer Meinung nach"ein Völkermord gefeiert wird-"
Bei ihrer Kampagne wird sie auch vom Bürgermeister von Cadiz , José Maria Gonzales (Podemos) unterstützt, der mit seinem Standpunkt ergänzt "wir haben Amerika nie entdeckt, wir haben einen Kontinent und seine Kultur im Namen Gottes massakriert und unterdrückt."

Auf der anderen Seite des Atlantiks - dieses mal im Süden, in Buenos Aires, ist eine wichtige Statue von Columbus schon entfernt worden: die in Buenos Aires auf der Piazza Volon, direkt hinter der Casa Rosada (Residenz des Präsidenten). Die Entscheidung wurde im September 2014 getroffen.
Das hat kein großes Aufsehen erregt, auch wenn die Statue ein Geschenk der italienisch-argentinischen Gemeinde von 1921 war, geschaffen vom Bildhauer Arnaldo Zocchi. Sie ist jetzt an einen konsensfähigeren Platz gebracht worden, nach Costanera Norte, an der atlantischen Küste. Weit entfernt von den Institutionen. Und an ihrer Stelle?  Jetzt steht da die Statue von Juana Azurdu, einer 1780 geborenen Guerillera, die für die Unabhängigkeit Argentiniens von Bolivien gekämpft hatte.

Diese ikonoklastische Bewegung hat einen Namen: Indigenismus. Das ist nicht nur eine politisch Bewegung, die auf die soziale Emanzipation der Indios in Lateinamerika abzielt. Er ist auch eine kulturelle Bewegung, die die Geschichte neu schreiben will, die Rolle der indigenen Völker beider Amerikas neu bewerten und gleichzeitig die Rolle der Europäer ohne Appellationsmöglichkeit zu verurteilen.
Der Indigenismus räumt die Erinnerung an die von den präkolumbianischen indigenen Imperien begangenen Grausamkeiten zur Seite, wie z.B. massenhafte Menschenopfer. Vergessen wird, z.B. daß als die Conquistadoren Tenochtitlan einnahmen, dort die Überreste von 136.000 Menschenopfern gefunden wurden, ermordete Gefangene - in 1500 Jahren den Ortsgottheiten dargebracht.
Die Azteken waren keine Ausnahme in den präkölumbianischen Zivilisationen.
Der Indigenismus schreibt der europäischen Kolonisierung von Nors-und Südamerika alle historischen und aktuellen Sünden des Kontinents zu.
Dabei wird zur gleichen Zeit vergessen, daß die Universitäten in denen protestiert wird, die Straßen und Plätze auf denen demonstriert wird alles Werke dieser Conquistadoren und ihrer Nachfahren sind. Daß die Demonstranten selbst in großer Mehrheit selbst ihre Nachfahren sind. Daß ihre Lebenshoffnung und ihr Wohlbefinden von den von ihren Vorgängern gemachten menschlichen und materiellen Eroberungen abhängig ist.
Und das wegen eines Hauptprinzips mehr oder weniger bewußt vom Bürgermeister von Cadiz zugegeben- nach dem die "Kultur" der Neuen Welt im Namen Gottes unterdrückt worden ist.
Gerade die Ankunft des Christentums in der Neuen Welt, die Geburt eines zweiten christlichen Europas jenseits des Atlantiks ist von den Indigenenisten nicht verdaut worden.

Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana, Stefano Magni



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