Freitag, 15. September 2017

Father Hunwicke fordert die Glaubenskongregation auf, die Archive zu öffnen.

Father Hunwicke wünscht sich Klarheit über mögliche Korrekturvorschläge der Glaubenskongregation zum Entwurf von Amoris Laetitia und möchte wissen, was Kardinal Müller in Mannheim wirklich gesagt hat.
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes :  klicken

           GLAUBENSKONGREGATION:  ÖFFNET DIE ARCHIVE! 
In seinem erhellenden Cuddesdon-Text hat Fr. Aidan Nichols uns daran erinnert, daß gemäß Berichten, die Glaubenskongregation (zu der Zeit geleitet vom bewundernswerten Gerhard Müller) umfangreiche Korrekturen am Entwurf von Amoris Laetitia geliefert hat....von denen alle- oder die meisten ignoriert wurden.

Lassen Sie sich von uns daran erinnern, warum das wichtig ist. Wie Father Aidan sagte, würden wir lieber glauben, daß die Irrtümer und die (jedenfalls prima facie) Häresien in AL auf einer nachlässigen Sprache von Papst Bergoglio beruhen-  als daß sie Resultat eines Vorsatzes sind, wissentlich etwas Falsches zu lehren.
Wir können nur entscheiden, welches der beiden Urteile über unseren Hl. Vater gesprochen werden muß- offensichtlich ist das zweite das schlimmere, wenn wir die ihm von der Glaubenskongregation angebotenen Korrekturen am Entwurf von AL mit dem endgültigen Text vergleichen.

Ich weiß, daß wir in diesem Pontifikat einen so offenen und freimütigen Akt wie die Veröffentlichung der Kommentare der Glaubenskongregation nicht erwarten können. Das ist in gewissem Sinne das Problem dieser turbulenten Zeit in der Kirchengeschichte der Ecclesia militans.
Der aktuelle Inhaber des Römischen Sitzes spricht ohne Ende, wenn es ihm gut täte, zu schweigen; und er hält den Mund fest verschlossen, wenn er seine Pflicht ist, ihn zu öffnen und die Fides tradita zu verteidigen und seine Brüder zu bestärken. Wo es Geheimhaltung geben sollte, ist Offenheit, wo wir Offenheit brauchen, da ist Geheimhaltung.

Kann ich vielleicht um Hilfe bitten? Es gibt Berichte, daß Kardinal Müller in Mannheim , wie die deutsche online-Ausgabe der Tageszeitung "Mannheimer Morgen" berichtete, einige ziemlich wichtige Bemerkungen gemacht hat,
Es würde mich interessieren, den Text zu sehen (oder wenn möglich eine englische Eselsbrücke) mit den Worten des Kardinals. Kann jemand mich mit einem Link versorgen?
Der Bericht faßt den Teil, der mich am meisten interessiert, so zusammen: "Sich bei theologischen Fragen nur auf den Hl. Geist verlassen? Eine beängstigende Idee für Müller. Müller bezieht sich hier auf das Beipiel des Hl. Robert Bellarmine (1542-1621); der hatte Clemens VIII (1536-1605) in klaren Worten seinen Mangel an theologischer Kompetenz nachgewiesen.
(Um es klar zu sagen : Ich möchte keinen weiteren Link hzum Bericht der Zeitung sondern zu den Worten seiner Eminenz, die hier nur zusammengefaßt wurden.)

Ich vermute, daß Müller einen wichtigen Beitrag zum Problem beitragen kann, wie wir mit einem doktrinal dysfunktionalen Pontifikat umgehen sollen."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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