Montag, 30. April 2018

Father Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes über Kardinal Newman Beschreibung eine der großen Kathedralen der Christenheit- über den Mailänder Dom. Hier geht´s zum Original:  klicken

"EINE KATHOLISCHE KATHEDRALE"
....ist eine Art eigene Welt, jeder geht seiner eigenen Beschäftigung nach, aber diese Beschäftigung ist eine religiöse; Gruppen von Anbetern, Einzelne, kniend,stehend, einige vor den Schreinen, einige an den Altären, einige hören die Messe und kommunizieren, Ströme von Anbetern begegnen einander und ihre Wege kreuzen sich, Altar nach Altar wird für die Anbetung ausgeleuchtet, wie Sterne am Firmament, oder die Glocke läßt erkennen, was gerade da vor sich geht-, wo du es nicht sehen kannst und die ganze Zeit gehen die Kanoniker im Chor die Matutin und die Laudes durch und am Ende steigt Weihrauch am Hochaltar auf....

Newman hat das geschrieben, nachdem der den Dom zu Mailand erlebte. Ich weiß, daß das die Leser -wie mich auch- an die große purpurfarbene Passage erinnern wird...was für ein Stilist dieser Mann ist...wo er kurz vor Ende von "Loss and Gain" Charles Redings Erlebnis  in der unvollendeten Passionisten-Kirche in London beschreibt.

Bitte Gott- laß zu, daß uns durch Newmans Gebet diese Christliche Kultur zurückgegeben wird.

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

 

"Sie haben genug"

Father Dwight Longenecker äußert sich auf seinem blog "patheos" noch einmal zur causa Alfie.
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                   "WAS ALFIE EVANS FREIGESETZT HAT" 

"Jetzt, wo der der kleine Alfie Evans bei den Engeln ist, lohnt es sich noch einmal darauf zu schauen, was wirklich passiert ist.

Wir haben etwas Außerordentliches entstehen sehen. Es nannte sich "Alfies Armee". Um das Krankenhaus versammelte sich eine Menge, die gegen die Autoritäten wütete, Rund um die Welt sammelten sich kleine Gruppen zu Gebet und Protest. Die sozialen Netzwerke wurden entflammt, als einfache Leute ihre Stimme fanden und ihre Frustration, Angst und ihren Ärger ausdrückten.

Im Durcheinander eines Krieges werden Fehler gemacht. Die aktuellen medizinischen Fakten waren zweifellos sehr kompliziert und die ethischen Themen nicht geradlinig.
Ja - ein sterbender Patient braucht Wasser, Nahrung und Schmerzmittel, aber es gibt einen Punkt, an dem der Körper eines Menschen sich verschließt und Nahrung nicht mehr verarbeiten kann. Müssen die zwangsweise ernährt werden, auch wenn das nichts bewirkt? Natürlich nicht. Die Natur kann ihren Lauf nehmen.

Zweifellos wurde Alfies Armee von einer Reihe anderer ineinandergreifender und störender Programme mitgerissen. Sentimentalität spielte eine Rolle. Hier war ein niedlicher kleiner Junge, der um sein Leben kämpfte. Alle Bären-Mamas der Welt vereinigt euch!
PS: Ich spotte nicht darüber. (Ich denke, es war eine edle und schöne Sache, Frauen aufstehen zu sehen, um ein Baby zu beschützen.)

Dann gab es die englische Klassenkampfdimension. Tom und Kate Evans erschienen als Paar aus der Arbeiterklasse - verwickelt in einen Kampf mit der regierenden Elite Britanniens - dem medizinischen Stab, der Krankenhausleitung, dem Rechtssystem und natürlich den Politikern und endlich der königlichen Familie.
Die Tatsache, daß ein gewisser William und eine gewisse Kate stolz ihr gesundes Baby präsentierten war wie zusätzliches Salz in den Wunden. Wäre ein hirngeschädigter königlicher Prinz auf die selbe herzlose Weise behandelt worden?

Werfen wir jetzt die religiöse Dimension in die Waagschale. Der tapfere Vater reiste nach Rom, um Papst Franziskus zu treffen, der ihn mitfühlend empfing. Inzwischen stellte sich sein eigener Erzbischof von Liverpool an die Seite des "großen bösen Wolfes"-Establishments des Vereinigten Königreichs.
Das Drama steigerte sich von Tag zu Tag. 


Sonntag, 29. April 2018

Noch ein Fundstück

"Das Banner von San Marco" - gefunden auf dem Löwenblog von Marco Gallina
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Das beginnt so:

Es gibt wohl kein Heiligentier, das so eine Karriere gemacht hat wie der Löwe von San Marco. Wer kennt nicht den geflügelten,goldenen Löwen von Venedig, der auf seiner rot-goldenen Fahne im Wind der Lagune weht? Zumindest der hiesigen Leserschaft sollte er bereits einige Male über den Weg geflogen sein."  (....)

Father Hunwicke spricht.....

heute bei liturgicalnotes über die dichterische Freiheit sowohl des Athener Klassikers Euripides bzgl, der überlieferten Mythologie als auch der Chorherren von Glasney gegenüber der biblischen Überlieferung. Er läßt uns wie so oft einen kurzen und amüsanten Blick auf die europäische Kultur- und Bildungsgeschichte werfen.
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 "EURIPIDES UND DIE KANONIKER VON GLASNEY"

Eines der faszinierendsten Dinge an den Theaterstücken des großen Athener Dramatikers findet man in der Frage, was das Publikum bei der ersten Aufführung erwartete und was es überrascht hätte.
Die Griechischen Mythen haben oft einen (ziemlich vagen) Rahmen -sind aber im Detail nicht festgelegt und fließend.
Z.B. berichtet uns Homer, den manche für den Autor einer "kanonischen" Wiedergabe der Griechischen Mythen halten, daß Agamemnon, als er aus Troja zurückkehrte bei einem Bankett von Klytämnestras  Liebhaber Aigisthos getötet wurde;
Aischlyos jedoch läßt fröhlich Klytämnestra selbst Agamemnon im Bad in einem Netz verstricken und ihn dann eigenhändig abschlachten.
Und das erste Publikum von Euripides Medea würde gewußt haben, daß ihre und Jasons Kinder tot enden würden, aber wer sie ermordet hat - Jasons Verwandte?- wäre im Unklaren geblieben, bis ihnen im Theaterstück enthüllt wurde, daß es ihre eigene Mutter war, die sie schlachtete, um ihren untreuen Gatten zu strafen.
Euripides kam sogar damit davon, zu behaupten, Helena sei nicht nach Troja durchgebrannt; es war nur ein Geist von ihr, der mit Paris floh- während sie Ägypten besuchte.....

In den Dramen in mittel-cornischer Sprache (kelt.Sprache im 14.. und 15. JH), die wahrscheinlich von den Kanonikern des Glasgow College gedichtet wurden, ist der Umriß oft biblich und bekannt, jedoch.....


Fundstück

zum bayrischen "Kruzifix"-Streit. Gefunden bei David Berger und seiner Philosophia Perennis.
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Titel:

"WILL MUSLIME NICHT VERÄRGERN: WÜRZBURGER HOCHSCHULPFARRER KÄMPFT GEGEN KREUZE IN BAYERNS BEHÖRDEN"

und das Fundstück beginnt so:

"Wer gedacht hatte, die Kreuzverstecker-Bischöfe Marx und Bedford-Strohm sind an perfidem Verrat des Christentums nicht mehr zu übertreffen, der kennt den Würzburger Hochschul-
pfarrer Burkard Hose nicht. Oder nur von seinen politischen Aktionen: So etwa wenn er hinter einem Banner der „Antifa“ demonstrierend durch Würzburg läuft."  (...)

 

Marco Tosatti: "Verschont uns mit eurer Heuchelei! "

Marco Tosatti teilt und bei Stilum Curiae seine Gedanken zu Alfie Evans´ Tod im Alder Hey Hospital mit und veröffentlicht ein Comuniqué, das die pro-Life-Organisation "Steadfast Onlus", die die Eltern Evans tatkräftig unterstützt hat, aus diesem Amlass veröffentlicht hat.
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"ALFIE. BITTE ERSPAREN SIE UNS DIE HEUCHELEI. DENKEN WIR WEITER..."

"Am Ende haben sie es getan. Alfie Evans ist gestorben, vier Tage nachdem sie ihm die Atemhilfe entzogen haben und nachdem ihm zuerst Nahrung und Wasser verweigert und dann doch zugestanden wurde- in einem Hin und Her, das nur dann unverständlich ist, wenn man nicht versteht, daß das wirkliche Ziel des Alder Hey Krankenhauses und des bürokratischen, religiösen und juristischen Systems eines Landes, das einmal ein freies und würdiges war, war, ihn sterben zu lassen.
Schnell und bevor andere Ärzte, andere Experten ihn untersuchen konnten.

Natürlich folgten dann die Kondolenzbezeugungen des Alder Hey Hospitals und die üblichen Worte von Erzbischof McMahon.
Die Mechanismen der salbungsvollen Heuchelei versagen unter diesen Umständen nie.
Wir hoffen, daß eine unabhängige Autopsie am Körper des Kindes durchgeführt wird, auch um die Zweifel an der Therapie, der er unterzogen wurde, auszuräumen, die schon in den sozialen Netzwerken kursieren und während wir sehen, daß es Dinge gibt, die die Italienische Regierung interessieren ("wir werden bei der Römischen Staatsanwaltschaft einen Antrag stellen, damit definitiv festgestellt wird, wer für den Tod des italienischen Staatsbürgers Alfie Evans verantwortlich ist" hat in einer Bekanntmachung Senator Simone Pillon erklärt) - veröffentlichen wir ein Comuniqué von "Steadfast Onlus", dem wir uns anschliessen, weil wir nicht verbergen können, daß es weitere Alfies geben wird; und daß eines Tages auch wir oder jemand, den wir lieben, ein "unnützer Alfie" sein könnte.


Samstag, 28. April 2018

R.I.P. ALFIE

Um 2:30 heute Nacht ist Alfie Evans im Alter von 23 Monaten gestorben.
Möge der kleine Kämpfer in Frieden ruhen !


Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae zunächst kommentarlos den Tweet veröffentlicht, mit dem Vater Thomas Evans der Tod seines Kindes bekannt gegeben hat.
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"Mein Gladiator hat sein Schild niedergelegt und um 2:30 seine Flügel angelegt.
Absolut untröstlich. ICH LIEBE DICH MEIN JUNGE. Thomas Evans und Kate James"

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti

Roberto de Mattei : aus der Kirchengeschichte

Roberto de Mattei vergleicht in La Nuova Bussola Quotiana die heutige Krisensituation der Kirche mit der Arianischen Krise, die er ausführlich beschreibt, und ihren Folgen im 4. Jahrhundert und stellt Parallelen fest.
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"DE MATTEI: DER RELIGIONSKRIEG DES 4. JAHRHUNDERTS UND DER RELIGIONSKRIEG UNSERER ZEIT"

"Die Kirche geht in der Geschichte immer siegreich voran- gemäß der wunderbaren Pläne Gottes. Die ersten drei Jahrhunderte erreichten ihren Höhepunkt unter Kaiser Diokletian (284-305). Alles schien verloren. Entmutigung war für viele Christen eine Versuchung und unter ihnen waren welche, die den Glauben verloren. Aber die, die standhielten, hatten die große Freude- nicht viele Jahre danach- das Kreuz Christi auf den Bannern Konstantins bei der Schlacht von Saxa Rubra (312) wehen zu sehen. 
Dieser Sieg änderte den Lauf der Geschichte.
Das Edikt von Mailand-Nicodemia von 313 garantierte den Christen Freiheit und widerrief Neros Senatsbeschluss, der das Christentum zu einem "illegalen Aberglauben" erklärt hatte. 
Die öffentliche Christianisierung der Gesellschaft begann in einem Klima von Begeisterung und Inbrunst.

325 schien das Konzil von Nicäa die Wiedergeburt der Kirche zu bedeuten, mit der Verdammung des Arius, der die Göttlichkeit des Wortes leugnete.
In Nicäa wurde -Dank der entscheidenden Rolle des Diakons Athanasius (295-373) -anschließend Bischof von Alexandria- die Doktrin der "Konsubstantialität" der Natur der Drei Personen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit definiert.

In den folgenden Jahren begann eine "dritte Partei" zwischen dem orthodoxen Standpunkt und den Arianischen Häretikern ihren Weg: die "Semi-Arianer" - die sich dann ihrerseits in verschiedene Strömungen aufspaltete, die eine gewisse Analogie zwischen dem Vater und dem Sohn anerkannten, aber leugneten, daß er "gezeugt, nicht geschaffen, wesensgleich mit dem Vater" gewesen war, wie es das Nicäanische Glaubensbekenntnis bezeugt. Sie ersetzen das Wort omousios, das "wesensgleich" bedeutet durch den Begriff "omoiusios", was "von ähnlicher Art" bedeutet.


Freitag, 27. April 2018

Und zum Abschluss des Tages Schönes für die Ohren

"Klage der Nymphe"  von Claudio Monteverdi
       
         


Kurze Nachricht von Alfie

Nach Aussagen seiner Großmutter, die sich per Twitter gemeldet hat, geht es Alfie den Umständen entsprechend gut.

Worum es in der causa Alfie wirklich geht....

Es geht um das langsame Durchsetzen eines breiteren Euthanasieprogramms, das durch eine Ausnahme, die jetzt spektakulär wäre, be-oder verhindert würde und um Kostenersparnis durch die Tötung nicht nur terminal Kranker und Behinderter.
Father D. Longenecker hat auf seinem blog einen sehr aufschlußreichen Artikel dazu verfaßt.
Titel: "Alfie und der Erzbischof" 
Darin setzt er sich mit der Reaktion der Katholischen Hierarchie Englands auf Alfies Überlebenskampf und mit den Ursachen für den eisernen Willen der britischen Staatsmacht- repräsentiert durch die "medico-juristische" Allianz- das Kind vom Leben zum Tode zu befördern, auseinander.

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"Angesichts einer sich ausbreitenden Zwangseuthanasie , die- wie er schreibt- schon seit Langem -unter so finsteren Euphemismen wie "Liverpool Care Pathway"*  hervor kriecht. ....

"Das ist das wahre Thema und deshalb gibt die Regierung nicht nach. Wenn Alfies Eltern den "Care Pathway" verlassen dürfen, kann das jeder Patient oder seine Familie auch und dann wird der stille,  verstohlene Fortschritt des Britischen Euthanasieprogramms behindert und am Ende geht es -wie immer- ums Geld."

Quelle: Fr. Dwight Longenecker


* Ein Euthanasie-Protokoll, das ausdrücklich von "sterbenden Patienten" spricht, was ja auf Alfie erwiesenermaßen nicht zutrifft, aber dennoch auf ihn angewandt werden sollte. 

Father Hunwicke spricht....

über einen sehr lesenswerten Beitrag über den Rücktritt des Papa emeritus und u.a. den Lambertini-Papst (Benedict XIV), den Father George Rutler im "Crisis Magazine" veröffentlicht hat.
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes:  klicken

                "FATHER GEORGE RUTLER..."
bringt im Crisis Magazine einen sehr heiteren Bericht über Papst Benedikt XIV (Dank an die Freunde, die mich darauf aufmerksam gemacht haben und an Father Maurice, daß er  ihn geschrieben hat).

Der einzige Schatten auf dem Charakter dieses Papstes scheint gewesen zu sein, daß er die Jesuiten nicht mochte und niemals eine solche Person für würdig gehalten hätte, ins Hl. Collegium aufgenommen zu werden.

Father George fügt mit Witz ein lateinisches Epigramm über Lambertini (Papst Benedict XIV) hinzu einschließlich einiger absichtlicher Fehler dieses Lehrers, um dem Leser ein bißchen Spaß an der Kunst der Textämderung zu gönnen.

Und glücklicherweise erwähnt Father George nicht meine eigene Lieblingsgeschichte über Benedikt XIV....seine Reaktion auf die Marquise, die auf ihrer nur unzureichend verschleierten Brust ein sehr großes Smaragdkreuz trug. Wer Zugang zum Internet hat, findet das als neugieriger Leser sicher aus eigener Initiative.

Er ist- wie Sie wissen- oben im Ashmolean (Museum der Universität Oxford) und am Ende.-
Und ich habe von meinen jüngsten Besuchen nicht berichtet, weil seine gewalttätigen Urteile über seinen aktuellen Nachfolger mir ernsthafte Probleme beschert hätte. Es gibt da draußen skeptische Leute, wissen Sie, die denken, daß wenn ich von unseren Unterhaltungen berichte, ich in Wirklichkeit nur meine eigenen Ansichten weitergebe.
Und überhaupt würde ich es nicht riskieren, eine vom Master of Benets (Benets Hall in Oxford) angeführte Bande entflammter Bergoglianer aufzuscheuchen, um ihre wütenden Äxte gegen seine geduldige Büste zu erheben.

Diu illaesus permaneat .

(Möge er lange unversehrt bleiben)

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

p.s. im Crisis Magazin findet man auch den ebenfalls sehr lesenswerten Bericht von Father  Rutler

Patriarch von Venedig: "Alfie ist unser Sohn, der Sohn der Welt geworden."

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae das Statement des Patriarchen von Venedig zur Causa Alfie und weist auf das Interview des deutschen Pädiaters
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"ALFIE. VENEDIG HAT EINEN PATRIARCHEN.
 AUS DEUTSCHLAND EIN KINDERARZT: 
 UNVERSTÄNDLICH."

"Heute hat der Patriarch von Venedig seine Stimme im Fall Alfie Evans erhoben. Ein Comuniqué -voller Leidenschaft formuliert -und wir laden Sie ein, diese Worte denen gegenüber zu stellen, die er Erzbischof von Liverpool, Malcolm McMahon ausgesprochen, die wir hier veröffentlicht haben.

Das vollständige Comuniqé von Patriarch Moraglia kann man hier lesen.
Hier einige wichtige Ausschnitte:

"Meine Worte kommen aus dem Herzen des Bischofs aber auch des Menschen und Bürgers,

Das dramatische Geschehen um den kleinen Alfie kann uns nicht nur nachdenklich und traurig zurücklassen. Es sollte uns auch zu friedlichem Nachdenken führen und dazu beitragen, einen Standpunkt zu entwickeln, in der die Rechte der Schwachen- besonders die eines Kindes und dann die der jungen Eltern keine "schwachen Rechte" sind.

Die Geschichte des kleinen und sehr zerbrechlichen Alfie hatte Mühe, die Aufmerksamkeit vieler zu erlangen, aber am Ende ist es ihr-gegen so viele Widerstände- gelungen.  Und dieses Kind ist dank der Medien wirklich "unser Sohn" und "Sohn der Welt" geworden.

Das Geschehen ist sehr traurig, weil es Zivilisation und Kultur, Recht und Gerechtigkeit, die ethischen Fragen, um die sich das Leben eines ganzen Landes, vieler Völker, einer Nation und eines ganzen Kontinents, Europas, in Frage stellt - das uns leider noch einmal zutiefst enttäuscht hat, weil  es mit einem so heiklen und so quälenden Problem nicht fertig wird. 
Europa verausgabt sich beim Euro, für die Banken, für die Wirtschaftsparameter .. aber bei den grundlegenden Themen scheint es weiterhin zu stottern.

Unser Land, Italien, hat Alfie die Staatsbürgerschaft gewährt und seine Bereitschaft erklärt, ihn aufzunehmen und angeboten, ihn in einem unserer hervorragenden Krankenhäuser zu behandeln (Bambino Gesù in Rom und Gaslini in Genua) und noch einmal wollte es (Italien) -wie bei der Rettung von Tausenden Menschen aus dem Meer- "außerhalb des Chores singen" und bei dieser Geschichte eine Sensibilität- mit einem Wort seine Menschlichkeit- zeigen, die im Grunde immer zu Italien, seiner Geschichte und seiner Kultur gehörte und die es ständig in den verschiedenen inhaltlichen und strukturellen Situationen bezeugt hat."


Donnerstag, 26. April 2018

Noch ein Tweet-diesmal zum Freuen

"Eine Delegation der Katholischen Universität von Lublin wurde heute von Benedikt XVI empfangen.  Dem Papa emeritus wurde ein weiterer Band der polnischen Ausgabe seiner "Opera omnia" und die Medaille zum 100. Jahrestag der Katholischen Universität von Lublin überreicht."

Unser Tweet zum Tage.....

Sandro Magister zur causa Alfie

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die jüngste Entwicklung in der causa Alfie Evans , die Entscheidungen des Obersten "Familien"gerichts in London und die Äußerungen aus der Kirchenhierarchie.
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        "ALFIES OSTERN UND DAS LEERE GRAB"

Der kleine Alfie sollte innerhalb eine Zeitspanne von einigen Minuten sterben, wenn das Betamungsgerät abgeschaltet werde.
Mit medizinischem "Trost" . "Sorgfältig in den Schoß der Eltern gebettet, wenn sie es wünschten" und "wenn der Tod festgestellt ist, darf die Familie ihn waschen, ankleiden und Zeit mit ihm verbringen."

Das steht im "Protokoll" für Alfies Tod, das seinen Eltern Tom und Kate vom Alder Hey Kinderkrankenhaus in Liverpool ausgehändigt wurde.

Aber das ist nicht passiert. Weil sogar nachdem der Beatmungsschlauch, der Montag 23. April um 10:17 entfernt worden war, atmete Alfie weiter. Allein. Stundenlang.
Bis zu dem Punkt, daß die Ärzte des Krankenhauses- durch die Fakten gründlich diskreditiert- ihm wieder Sauerstoff, Wasser und Nahrung geben mußten. "Ein Gebetswunder, für einen kleinen Kämpfer, der leben will" sagte Frances Gavina, der Bischof, der am 18. April Alfies Vater zum Papst beleitet hatte.

An diesem Montag der vierten Osterwoche haben viele gehandelt, um jenen Einhalt zu gebieten, die Alfie töten wollten. In Rom war das Kinderkrankenhaus "Bambino Gesù", das dem Hl. Stuhl gehört bereit, ihn aufzunehmen und zu versorgen. Das Staatssekretariat des Vaticans hatte bereits mehrere Tage auf ausdrückliche Anweisung des Papstes daran gearbeitet.
Die Regierung in Rom hatte dem Kind die Italienische Staatsbürgerschaft verliehen und die eigene Botschaft und die Konsulate in Groß-Britannien aktiviert.
Die Direktorin von Bambino Gesù, Mariella Enoc, ist persönlich nach Liverpool gefahren- während in Rom ein Spezialflugzeug mit einem medizinischen Team bereit stand.
Papst Franziskus selber hatte mit einem Tweet noch einmal zugunsten Alfies gesprochen: "Ich erneuere meinen Appell auf das Leiden seiner Eltern zu hören und daß man auf ihren Wunsch neue Behandlungsmethoden auszuprobieren hören möge."

Am nächsten Tag, Dienstag, 24. April, wurde angesichts von Alfies erstaunlicher Vitalität, die denen, die ihn tot sehen wollten, offen widersprach, der Druck, das Kind zu verteidigen noch größer.
Bis zu dem Punkt, daß der englische Richter, der den Fall von Anfang an behandelt hatte und am Abend zuvor den Befehl gegeben hatten, ihn zu töten, sich gezwungen sah, die Parteien am Nachmittag zu einem Hearing in Manchester zu treffen.


Ein Manifest für Alfies Leben

Maike Hickson gibt bei OnePeterFive ein Statement der Mitglieder der neugegründeten Johannes Paul II-Akademie für Menschliches Leben und die Familie, zu denen sie selbst gehört, zur Unterstützung von Alfie Evans´ Recht auf Leben wieder. Diese von Professor Josef Seifert geleitete Akademie wurde nach der Umgestaltung der vom Hl. Johannes Paul II geschaffenen Päpstlichen Akademie gleichen Namens durch Papst Franziskus gegründet.
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"MITGLIEDER DER NEUEN AKADEMIE FÜR DAS LEBEN UND DIE FAMILIE ÄUSSERT SICH ZUR CAUSA ALFIE"

Mitglieder der neugegründeten Johannes Paul II Akademie für Menschliches Leben und die Familie (JAHLF) die teilweise von den früheren Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für das Leben (PAV) gegründet wurde, haben beschlossen, ein Statement zur Verteidigung von Alfie Evans und seinen Eltern Tom und Kate Evans herauszugeben.
Die folgenden Mitglieder, die entweder Vorstandsmitglieder, Mitglieder des Beirats oder einfache Mitglieder sind, haben den darunter folgenden Text unterschrieben :

Professor Josef Seifert (Präsident), Doyen Nguyen, ArztPaul A Byrne Arzt, Professor Roberto de Mattei, Professor Claudio Pierantoni, Thomas Ward, Arzt, Philippe Schepens, Rzt, Professor Carlos Casanova, Dr. Maike Hickson, Professor Luke Gormally, John-Henry Westen, M.A., Christine de Marcellus Vollmer, Mercedes Wilson, Pedro Luis Llera, und Virginia Coda Nunziante.
Lesen Sie bitte das Statement: 
FÜR ALFIE EVANS
Kein Mann und keine Frau guten Willens kann unberührt bleiben, wenn er Alfie Evans´ Elend und das seiner Eltern sieht, ihren heroischen Kampf gegen die Tyrannei einer medizinisch-juristischen Allianz.
Der 23-Monate alte Junge ist zwei Tage am Leben geblieben und hat allein geatmet, nachdem die unterstützende Beatmung duch ein Beatmungsgerät am 22.4.18 abgeschaltet worden war.
Ihm wurde die Italienische Staatsbürgerschaft verliehen und ein Ambulanzflugzeug stand bereit, um ihn nach Rom ins Bambino Gesù Krankenhaus zu bringen, zu einer fortgesetzten angemessenen unterstützenden Pflege.
Dennoch hat das Oberste Gericht von Manchester am 23.4.18 beschlossen, daß dem Kind nicht erlaubt wird, nach Italien zu fliegen.

Ist die offensichtlichste Frage, die unser kollektives Gewissen bewegen sollte, nicht: "Wer hat das natürliche Recht, für Alfie zu sorgen und sein bestes Interesse zu wahren?
Ist das der Staat oder sind es die Eltern des Kindes? Es versteht sich von selbst, daß Eltern- Dank der Eltern-Kind-Beziehung- das natürliche Recht haben, im besten Interesse und zum Wohl ihres Kindes zu handeln; und die Ausübung dieses Rechtes kann nicht ungerechterweise durch staatliche Zwangsmaßnahmen verweigert werden, außer in Fällen von Mißbrauch und Vernachlässigung.


Bischof Bode: Wir wollen die Priesterweihe für viri probati.

Maike Hickson berichtet bei OnePeterFive über die Wünsche der Deutschen Bischofskonferenz nach Aufhebung des Zölibats.
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"VIZEPRÄSIDENT DER DEUTSCHEN  BISCHOFSKONFERENZ:  WENN DER PAPST VERHEIRATETE PRIESTER FÜR DAS AMAZONASGEBIET ZULÄSST, WOLLEN WIR DIE AUCH"

"Der Vizepräsident der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode, verkündet jetzt, daß die deutschen Bischöfe den Papst ebenfalls um eine spezielle Genehmigung zur Weihe von "viri probati" (verheiratete, zuverlässige Männer, die zu Priestern geweiht werden) in Deutschland bitten würden -oder bitten sollten-, falls er beschließen sollte, das nach der kommenden Amazonas-Synode in Rom 2019 für die Amazonas-Region zuzulassen.

Am 23. April, hat der deutsche Sender ARD eine  Dokumentation zum Thema Priestermangel mit dem Titel "Kirche ohne Priester" gesendet. In dieser Dokumentation hat Bischof Bode eine wichtige Aussagen im Hinblick auf das Thema Priesterweihe von viri probati gemacht.
Die website def DBK "Katholisch.de" berichtet mit diesen Worten 
Nach diesem Bericht erwartet Bode, "daß die DBK den Vatican um die Zulassung einiger verheirateter Priester bitten wird" sollte Papst Franziskus "nächstes Jahr die Ordination von "viri probati" zulassen."
Weiter nach dem Artikel von Katholisch.de fügte Bischof Bode dann hinzu, daß wenn es diese Möglichkeit irgendwo anders in der Welt geben und das grundsätzlich möglich werden sollte, sollte das auch in Situationen möglich sein, wo es andere Notwendigkeiten gibt, die aber ebenso groß seien,"
Der deutsche  Bischof erklärte auch, daß es verschiedene Gründe für eine solche Zulassung von "viri probati" zum Priesterum geben könne, wir aber immer noch "auch darum bitten müssen. Das ist sehr klar."

Diese Statements kommen an der Schwelle zu einer größeren Kontroverse, die Bischof Bode zu Beginn des Jahres ausgelöst hatte, als er vorschlug, homosexuelle Paare zu segnen.
Mehrere hochrangige Prälaten, unter ihnen Kardinal Gerhard Müller, Erzbischof Chaput und Kardinal Paul Josef Cordes erhoben daraufhin ihre Stimme und widersprachen- mit der Folge, daß Kardinal Reinhard Marx, der Präsident der DBK, der diese Idee zuerst selber unterstützt hatte, in dieser Sache einen Schritt rückwärts machte und sagte, daß es bisher nur eine Kommission gäbe, geschaffen um das Thema der pastoralen Versorgung von Homosexuellen in der Kirche zu diskutieren.


Bischof Bode selber hatte bereits 2017 den Gedanken unterstützt, verheiratete Priester zum Priestertum zuzulassen. Seine eigene Diözese Osnabrück hatte im letzten Jahr keine einzige Priesterweihe und deshalb stellte er die Frage, "ob Priestertum und Zölibat immer miteinander verbunden sein müssen." 
Den Priestermangel in seiner eigenen Diözese erklärte Bode dann außerdem mit "verschiedenen Veränderungen in der Gesellschaft."
Bode ist seit 1995 Bischof von Osnabrück und wurde im September 2017 von der DBK zum Vizepräsidenten gewählt."

Quelle: OnePeterFive, Maike Hickson

Mittwoch, 25. April 2018

Alder Hey: "sie vertuschen irgendetwas Großes".

Steve Skojec hat bei OnePeterFive eine eigene Mitschrift von einem Video-Mitschnitt eines Gesprächs wohl von Mitarbeitern des Alder-Hey-Krankenhauses veröffentlicht.
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"VIDEO AUS DEM ALDER HEY KRANKENHAUS: "SIE VERTUSCHEN  IRGENDETWAS GROSSES."

"Die katholische italienische website "La Nuova Bussola Quotidiana"  bringt heute exklusiv ein Handy-Video, das wie sie sagen, ein Gespräch zwischen mindestens 3 oder 4 nicht identifizierten Mitgliedern des Alder-Hey-Teams zeigt, die offensichtlich über die Situation von Alfie Evans diskutieren.

Das Video scheint heimlich aufgenommen worden zu sein und die akustische Qualität ist leider ziemlich schlecht. Mehrere Stimmen spechen mit starkem Akzent und oft durcheinander, was ein genaues Transskript schwierig macht.
LNBQ hat ein eigenes Transskript gemacht, aber bevor ich das für Sie übersetze, habe ich eine eigene Mitschrift gemacht. Ich habe auch eine etwas optimierte Audio-Version als MP3-file online gestellt.

Ich habe den auf dem Kontext beruhenden Eindruck, daß der Mann, der auf dem Video am häufigsten spricht, einer der diensthabenden Polizeioffiziere ist oder sogar ein Sicherheitsmitarbeiter des Krankenhauses- aber das kann man nicht mit Sicherheit sagen.
Er erwähnt die Möglichkeit, wegen dieses Gespräches, Probleme zu bekommen, "weil ich bin, was ich bin".

Die Frauen scheinen Details über Alfies spezielles Krankheitsbild zu kennen- eine fragt z.B. warum er keinen Katheter hat, was mich glauben läßt, daß sie zum Pflegepersonal gehören. Auch das ist schwer sagen.

Nichtsdestoweniger gibt es zwischen den Redenden eine Übereinstimmung, daß das Krankenhaus vielleicht etwas vertuscht, was erklären könnte, warum sie Alfie nicht zu einer Weiterbehandlung nach Italien gehen lassen. Die Gruppe scheint auch ein wachsendes Unbehagen an der Art zu  signalisieren, wie die ganze Situation gehandhabt wird und sie diskutieren mehrmals, ob sie "genug Leute sind" um etwas zu tun- was genau ist, nicht klar. Aber am Ende sprechen sie über Leute, die "getasert" (Elektroschocker) oder verhaftet wurden, was mich glauben läßt, daß sie über einen Ausweg für die Familie nachdenken.

(Während ich das schreibe, läuft eine neue Anhörung zur Feststellung, welche Schritte unternommen werden sollen, um Alfies Leben zu erhalten. Ein Vertreter der Italienischen Boschaft ist bei der Anhörung anwesend.)


Alfie. Europa-Parlamentarier: "Sie versuchen, ihn umzubringen"

Matt Drake vom Express kommentiert die jüngste Entwicklung in der causa Alfie und die beunruhigende Rolle, die das NHS, das Alder Hey und Richter A.Hayden dabei spielen.
Dabei bezieht er sich auf Aussagen von Steven Woolfe, der als Unabhängiger Repräsentant für Nord-Westengland im   Europa-Parlament sitzt.
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"SIE VERSUCHEN, IHN UMZUBRINGEN.  EUROPA-PARLAMENTARIER STEVEN WOOLFE KRITISIERT DIE BEHANDLUNG VON ALFIE EVANS SCHARF."

"Nach Ausagen des unabhängigen Abgeordneten des Europäischen Parlaments für Nord-West-England, Steven Woolfe, gibt es eine Entschlossenheit Alfie Evans zu töten, um ihn daran zu hindern, nach Italien zu gehen um dort möglicherweise eine lebensrettend behandeln zu werden.

"Alfies Eltern Tom und Kate Evans sind im letzten Jahr in einen Rechtsstreit mit dem Alder Hey-Krankenhaus verwickelt gewesen.

Das begann nachdem die Ärzte sagten, daß es "keine Hoffnung" für ihn gäbe und daß seinen "halbvegetativen" Zustand zu verlängern, "unmenschlich" sei.

Mr. Woolfe, der Alfies Eltern bei ihrem Wunsch das kranke Kind zur Behandlung nach Italien zu bringen, geholfen hat, sagt, daß "sie versuchen dieses Kind umzubringen".

In einem Gespräch mit BBC Radio London sagte der Europaparlamentarier: "Was wir wissen, ist, daß er 25 Stunden nachdem der Beatmungsshlauch entfernt wurde, allein atmet."

"Sie wollen ihn töten."
"In den ersten 6 Stunden haben sie ihm kein Wasser gegeben"
"Sie weigern sich, ihm Antibiotika gegen eine Brustentzündung zu geben und haben ihm 25 Stunden lang, nichts zu essen gegeben."
"Es gibt eine Entschlossenheit dieses Kind zu töten, um sicherzustellen, daß er nicht nach Italien kommt:"


Es sind Mörder

R. Cascioli kommentiert die aktuelle Lage in der causa Alfie in La Nuova Bussola Quotidiana und wählt dabei eine ungewohnt harte- allerdings der Sache leider angemessene -Sprache.
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ALFIES SCHLACHT

"MÖRDER: ES GIBT KEINE ANDEREN WORTE"

Mörder. Sie sind nur Mörder. Es gibt keine andere Möglichkeit sie zudefinieren. Ärzte, Richter, Politiker und auch Kleriker.
Alles Mörder.

Wer gesehen hat, was gestern passiert ist, wie Alfie trotz Abschaltung des Beatmungsgerätes weitergeatmet hat, und vorher wie er die Augen bewegt und auf Stimuli seiner Umgebung reagiert hat, kann sich diesem Beweis nicht entziehen, man  will ein klar lebendes Kind töten. Schwer krank, sicher. Fast ohne Hoffnung auf Heilung oder wesentliche Besserung, sicher. 
Aber er lebt. Ein Mensch, dessen Leben heilig ist.  Und sie wollen ihn töten.  Die Menschen wollen sich das nehmen, was Gott gehört. EIn Kind, das nur das Bedürfnis hat, LIebe zu spüren, die Liebe, die seine Eltern ihm immer gegeben haben. Eine Liebe die er selbst durch sein Dasein hervorgerufen hat.

Mit Alfie wollen sie ein Stück Liebe aus dieser Welt entfernen. Mit Alfie wollen sie auch die Hoffnung töten, jene Hoffnung die auch viele Kirchenleute nicht mehr zu haben scheinen.- angefangen mit den englischen. 


Aber die Liebe, die Alfie- mit Hilfe seiner unbezwingbaren Eltern Tom und Kate- in den Herzen von Millionen Menschen erwecken konnte, witrd nicht verloren gehen.Trotz der Dunkelheit, die Überhand zu nehmen droht, ist das Licht da, heller denn je. Für die, die es sehen und ihm folgen wollen."

Quelle: La Nuova BUssola Quotidiana, R. Cascioli  

Dienstag, 24. April 2018

Heute vor 13 Jahren....

wurde auf dem Petersplatz die Inauguratiosnsmesse für Papst Benedikt XVI gefeiert.


         

Marco Tosatti zum Jahrestag des Völkermordes an den Armeniern

und über die Anerkennung des Massakers an den Armeniern als Völkermord, für den noch viel Raum bleibt. Aber es gibt- wie Tosatti bei Stilum Curiae schreibt- auch Hoffnungszeichen, daß sich in der Türkei diesbezüglich etwas bewegt.
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"VÖLKERMORD AN DEN ARMENIERN. EINHUNDERTDREI JAHRE
ZUVIEL FÜR EINE ANERKENNUNG."

"Am 24. April vor 103 Jahren begann der Völkermord an den Armeniern, der erste im Jahrhundert der Völkermorde.Hunderte Armenier, die in der Hauptsstadt des Reiches wohnten, wurden verhaftet und ermordet. Die aktivste und kreativste christliche Minderheit des Mittleren Ostens wurde vorsätzliche ausgelöscht.
1,2 bis 1,5 Millionen Menschen verschwanden nach einem langen Gewaltmarsch oder wurden an Orten ermordet, an denen die Armenier seit Jahrhunderten in Frieden gelebt hatten.

Es war ein Völkermord. Dieser Begriff wurde von Raphael Lemkon, einem polnischen Juristen jüdischen Ursprungs, Gelehrter und Experte für den Völkermord an den Armeniern 1944 geprägt- in seinem Buch "Herrschaft der Achse im besetzten Europa".
Seit einem Jahrhundert leugnen die türkischen Regierungen, daß es sich um einen Völkermord gehandelt habe und führen im Guten wie im Bösen, mit Überredung und Erpressung eine Verleugnungskampagne, die immer irrealer erscheint.
Aber in der Türkei kann das Sprechen über den Völkermord ins Gefängnis oder wie im Fall von Hrant Dink zum Tode führt.


Sandro Magister zur causa Alfie Evans

Sandro Magister hat bei Settimo Cielo die causa Alfie Evans in einer Chronologie zusammengefaßt
und gibt dabei auch Äußerungen mehr oder weniger Betroffener, wie z.B. der Englischen Bischofskonferenz oder einer Gruppe von Müttern ebenfalls schwerkranker Kinder- wieder.
Inzwischen hat Italien dem Kleinen und seinen Eltern die italienische Staatsbürgerschaft verliehen.
Das hat den Richter des Todes, Anthony Hayden nicht daran gehindert, die Abschaltung des Beatmungsgerätes anzuordnen,
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"ALFIE EVANS OSTERN. EINE VON TAG-ZU-TAG CHRONOLOGIE"

"Vor Ostern war die Fastenzeit. Es begann an diesem dramatischen 20. Februar, als der Oberste Gerichtshof in London beschloss, daß der kleine Alfie Evans, 22 Monate, erkrankt an einer unbekannten und unheilbaren neurologischen Krankheit und Patient im Alder Hey Kinderkrankenhaus in Liverpool, durch die Abschaltung seines Beatmungsgerätes getötet werden soll.

In das Urteil hat Richter Anthony Hayden als Rechtfertigung eine Passage aus der Botschaft zum Lebensende eingearbeitet, die Papst Franziksus am 7. November 2017 an Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben schickte.

Kein Protest aus Rom über diesen Mißbrauch der Worte des Papstes. Es dauerte bis zum 8. März, bis sich auf der oberstene Ebene der Kirche eine kraftvolle Stimme erhob,- die von Kardinal Elio Sgreccia- 90, Bioethiker von internationalem Ruf und von 2005-2008 Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben.

Aber am 9. März stimmte Erzbischof Paglia in einem Interview mit "Tempi" dem Londoner Richtet in allem zu.

Die Tage gingen vorüber und die Mobilisierung zur Verteidigung von Alfies Leben wuchs- von Alfies Eltern Tom Evans und Katie James inspiriert- an, beide Anfang 20 -er Katholik, sie Anglikanerin.

Ostern kam und am 4. April, am Mittoch der Woche "in albis" brach Papst Franziskus sein Schweigen zum erstenmal mit einem Tweet: "Ich hoffe sehr, daß alle Notwendigedafür getan wird, um den kleinen Alfie Evans weiterhin mitfühlend zu begleiten."

Alfie: up-date

Mehr als 9 Stunden nachdem das Beatmungsgerät auf Anordnung von Nützlichkeits-Richter A. Hayden abgestellt wurde, lebt Alfie Evans und atmet selbständig.
Nachdem die Klinik in den ersten 6 Stunden eine Sauerstoffgabe verweigerte, danach Nahrung und Wasser, hat sie der Sauerstoffgabe dann zugestimmt. Nach langen Verhandlungen von Vater Tom Evans mit dem Arzt darf Alfie jetzt auch Wasser (!) bekommen.
Die Kinderklinik Alder Hey hatte für 7:00 Ortzeit eine Erklärung angekündigt, die bis jetzt auf sich warten läßt.
Das gesamte Geschehen läßt u.a. zumindest Zweifel an der bisherigen Diagnose und Therapie aufkommen.
Beten wir weiter darum, daß Alfie begnadigt werden möge und vielleicht sogar nach Italien ausreisen darf.

Montag, 23. April 2018

Neues up-date zu Alfie

Richter Hayden (der Alfies Leben für nutzlos befand) hat angeordnet, daß das Beatmungsgerät um 21:30 Ortszeit abgeschaltet wird. (hier also 22:30). In Groß-Britannien steht der Zeitpunkt unter Embargo. die Eltern haben Einspruch eingelegt.
Inzwischen wurde das Krankenhaus abgeriegelt. Alfies Zimmer wird von 30 Polizisten bewacht.

UP-DATE: mehr als 6 Stunden später atmet Alfie weiterhin allein.

Und das ist der "Herr über Leben und Tod"

Fundstück

gefunden bei domradio. de. unter dem Titel "Stürmischer Beifall in der Messe",

Die sterblichen Überreste des 1969 verstorbenen, früheren Erzbischofs von Prag, Kardinal Josef Beran, sind vom Vatican in den St. Veits-Dom nach Prag überführt worden und in der Agnes-Gruft beigesetzt worden. Damit wurde dem Wunsch des Bischofs entsprochen, der die letzten Jahres seines Lebens im Exil in rom verbracht hatte,

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Causa Alfie up-date

Tom und Kate Evans und ihrem kleinen Alfie ist die Italienische Staatsbürgerschaft verliehen worden, das Krankenhaus Bambino Gesú erwartet Alfie. Ein Arzt, der ihn nach Rom begleiten wird, wartet bereits seit einigen Stunden im Alder Hey Krankenhaus.
Hoffen wir, daß weder juristische noch diplomatische Finten das verhindern.

Zur Zeit findet in London am Obersten Gerichtshof eine Eilanhörung des Italienischen Botschafters mit Richter Hayden statt, der das Todesurteil gegen Alfie letztinstanzlich bestätigt hatte.

Father Hunwicke spricht

bei liturgicalnotes anhand der Vita von Papst Urban VI über Päpste mit persönlichen Fehlern- und wie oder ob man sie lowerden kann.
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                                  "URBAN VI..."
war der Papst dessen persönliche Fehler- einschließlich seiner jähzornigen Neigung seine Kardinäle zu foltern und hinzurichten, zum Großen Westlichen Schisma" führten.
Es gab ernsthafte Gründe zu vermuten. daß seine Wahl 1378 wegen der Ausübung von Zwang ungültig war: die Kardinalwähler waren während des KOnklaves in Gefahr gewesen, vom Römischen Mob in Stücke gerissen zu werden- und tatsächlich hat das nette keine CTS-Pamphlet von 1958, das die Päpsge auflistet und meinen Schreibtisch nie verlassen hat, festgestellt, daß seine Wahl "insgesamt als gültig betrachtet wurde" keine klingende Bestätigung aus ganzem Herzen....

Einige Monate später widerriefen die meisten Kardinale ihre Behauptung und erklärten die Wahl für ungültig.

Dennoch befindet er sich immer noch auf der Liste der echten Päpste und der Prälat Clemens VII -den die Kardinäle an seiner Stelle wählten- ist auf die Liste der "Gegenpäpste" verbannt worden.

Erst nach 1429, als Clement VIII abdankte, hatte die Christenheit endlich wieder nur einen Anwärter, der Anspruch auf den Stuhl Petri erhob.

Ein Schisma, das ein halbes Jahrhundert andauerte.

Warum erinnere ich Sie daran?

Weil manche zungenfertigen Leute in unserer gegenwärtigen Krise leichthin darüber sprechen, einen fehlermachenden Papst loszuwerden. Urban VI war sicher einer aus dem halben Dutzend der am meisten mit Fehlern behafteten Päpste, die es je gab, aber es war schwer die Zustimmung und die Mitarbeit sich seiner zuentledigen zu gewinnen.....nein -mehr als das, angesichts der Tatsache, daß er nie erfolgreiech abgesetzt wurde, muß man sagen : unmöglich.

Und während dieses halben Jahrhunderts gab es keinen unangefochtenen Papst. In der Tat von 1409 bis 1415 gabe es gleoichzeitig drei Prätendenten, die sich um die Catheda Petri stritten.

Ich fühle, daß das die ungeheuren Gefahren zeigt, Kirchenkrisen mit simplifzierenden Mitteln begegnen zu wollen.

Fiktive Lösungen für reale Probleme zu ersinnen, ist keine Antwort. Gebete und Zeugnis geben sind das Katholische Heilmittel."

Quelle; liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke 






R. Cascioli über die Wurzeln des Übels, die in England liegen.

Ricardo  Cascioli klärt seine Leser bei La Nuova Bussola Quotidiana in einem Leitartikel über die wahren Hintergründe des Todeurteils und des absoluten Willens, das Kind Alfie Evans zu töten, auf. Dabei verweist er auf die Ursprünge dieser "Kultur des Todes" in den Eugenischen Gesellschaften in Groß-Britannien, die jeder Nazi-Eugenik vorangingen und die bis heute unter anderem Namen weiterbestehen. LESEN!
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EUGENIK

"ALFIE WURDE "VERWORFEN". DIE WURZEL DES BÖSEN LIEGT IN ENGLAND." 
Im Zusamenhang mit dem Urteil im Fall Alfie haben viele an die Nazi-Gesetze erinnert. Aber das ist eine reduzierende Rekonstruktion,  weil der wahre Ursprung in den zu Beginn des Jahres 1900 aufblühenden Gesellschaften für Eugenik liegt. Und die sind noch sehr lebendig,

"Welchen Vorteil zieht die Menschheit von den Tausenden von Unglücklichen, die jedes Jahr auf die Welt kommen, von Taubstummen, von Idioten und von unheilbaren Erbkrankheiten, künstlich am Leben gehalten, bis sie erwachsen werden? ... Welcher immense Klumpen von Leid und Schmerz ist für die unglücklichen Kranken selbst ein unermesslicher Klumpen von Leid und Schmerz, was für ihre Familien unschätzbare Summe von Sorge und Schmerz, was für private Verluste und Kosten für den Staat auf Kosten der Gesunden! Wie viele Leiden und wie viele dieser Verluste könnten vermieden werden, wenn man sich schließlich dazu entschließen würde, das völlig Unheilbare von ihrem unbeschreiblichen Leiden mit einer Dosis Morphium zu befreien.

So mancher könnte denken, daß diese Worte von irgendeiner Nazi-Größe formuliert wurden, Nein, sie wurde lange vor dem Nazitum gesagt, und man findet sie im1904 von Ernst Haeckel geschriebenen  Buch "Das Geheimnis des Lebens" . Der ist als Begründer der Ökologie bekannt und war enthusiastischer Schüler Darwins und seiner Theorie der natürlichen Selektion.
Und auch von Francis Galton (1822-1911), einem Cousin Darwins und Vater der Eugenik.
Galton führte die Theoris Darwins über die natürliche Auslese bis in die extremsten Konsequenzen und stützt sich dabei auch auf die kurz zuvor entdeckte Vererbbarkeit der Gene und stellte sich die Frage, "wie man diese Selektion dazu nutzen könnte, um die menschliche Rasse zu verbessern.

So entstanden die Eugenischen Gesellschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Am Anfang sprach man vor allem von "positiver" Eugenik, vor allem durch die Förderung selektiver Ehen der besten Elemente der Gesellschaft. Aber sehr schnell ging man zu jener "negativen" über - dem Verbot für die Schwachen, sich zu vermehren.
Nicht zufällig wurden zwischen 1910 und 1925 eugenische Gesetze (mit Zwangssterilistion der "Ungeeigneten") in verschiedenen nordeuropäischen Ländern und großen Teilen der USA verabschiedet und in Kraft gesetzt,

Das ist das Bild, das dabei hilft, besser zu verstehen, was im Alder-Hey-Krankenhaus in Liverpool passiert, wo der kleine Alfie Evans wie ein "Verworfener" behandelt wird, der eliminiert werden muß.

Viele, die in diesen Tagen die abschreckenden Sätze der britischen Richter gelesen haben, haben an die Nazi-Gesetze zur Rassenselektion erinnert. Wenn das deutsche Regime auch die Möglichkeit hatte, bestimmte Ideen umzusetzen  ist es doch reduktiv und letzten Ende irreführend die eugenische Mentalität auf den Nazismus zu reduzieren.


Um 12:00 Ortszeit up-date

- 13:00 MEZ ist- wenn es nicht  noch ein Eingreifen in letzter Minute gibt-  die Vollstreckung des Todesurteils durch Ersticken am 22 Monate alten Alfie Evans angesetzt.
Begleiten wir den Kleinen und seine Eltern in dieser schrecklichen Stunde mit unseren Gebeten.

breaking:  Die Vollstreckung des Urteils ist um einige Stunden ausgesetzt worden.

Die Reformen im Vatican- wie ist der aktuelle Stand der Dinge?

A. Gagliarducci analysiert und kommentiert in seiner wöchenltichen Kolumne in "Monday in the Vatican" die geplanten, begonnenen und anscheinend feststeckenden Reformen des aktuellen Pontifikates.  Hier geht´s zum Original:  klicken

"PAPST FRANZISKUS- DIE REFORMEN ÜBER DIE NOCH DISKUTIERT WIRD."

Ende letzter Woche fand die erster Vollversammlung der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger seit sie umgestaltet wurde, statt.
Diese Woche beginnt mit einem weiteren Treffen des Kardinalsrates, das bis zum 25. April dauern soll. 
Diese beiden aufeinander folgenden Treffen sind Teil weitergehender Konsultationen im Stil von Papst Fanziskus. Die Themen, die beim Treffen des Päpstlichen Rates für den Schutz MInderjähriger zur Diskussion stehen, werden wahrscheinlich direkt den Kardinälen zur Kenntnis gebracht, die die Kurienreform diskutieren.

Das Thema des Schutzes Minderjähriger war für Papst Franziakua immer zentral. Der Papst geht da  auf dem von Benedikt XVI beschrittenen Weg der Null-Toleranz weiter.
Unter Papst Franziskus gab es bei diesem Thema Schritte nach vorn und zurück- auch wegen der besonderen Natur der Kommission.
Eine Frage liegt dem außerdem zugrunde. hat die Kommission zum Schutz Minderjähriger juristische Gewalt oder ist sie nur eine beratende Körperschaft?
Die richtige Antwort ist augenscheinlich die zweite.
Es gibt bereits ein Gericht- das der Glaubenskongregation. Die Bischofskonferenzen waren schon aufgefordert worden, Richtlinoien zum Thema zu erarbeiten. Die Kommission arbeitet daran, Aufmerksamkeit und Ausbildung zu verstärken und hat Vorschläge zur Anpassung, Erneuerung und Verbesserung der Richtlinien gemacht, Die Kommission hat auch Vorschläge unterbreitet, die ihrer Meinung nach helfen würden, das Thema effektiver zu handhaben.


Sonntag, 22. April 2018

Ein bißchen Triumphalismus

kann nicht schaden

           

M. Tosatti zur causa Alfie Evans

"In den möglicherweise letzten Stunden im Leben des kleinen Alfie Evans meldet sich noch einmal Marco Tosatti bei Stilum Curiae zu Wort und zitiert aus dem Brief eines Priesters, der einen ähnlcihen Fall betreut hat.
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"ALFIE. EIN PRIESTER SCHREIBT UNS: NUR DER VATICAN KANN IHN RETTEN."

"Es könnten die letzten Stunden im Leben von Alfie Evans sein.Wenn nicht irgendetwas Aufsehenerregendes geschieht, das dem Kleinen die Möglichkeit gibt, woandershin gebracht zu werden- weit weg vom Alder Hey-Krankenhaus.
Das -im Gegensatz zu dem, was die Bischöfe von England und Wales schreiben und denken (aber ist es nicht besser zu schweigen, als schwarz auf weiß ) nicht so aufmerksam dabei zu ein scheint, dem "besten Interesse" des Kleinen zu dienen.
Jedenfalls nach dem, was man in diesem Artikel lesen kann.

In diesen Stunden haben wir einen Anruf aus weiter Ferne erhalten, von einem Priester, der sich in der Vergangenheit -mit glücklichem Ausgang- um einen ähnlichen Fall wie den von Alfie Evans gekümmert hat. Sicher in jenem Fall gab es die Vorurteile, Interessen und Prinzipien, die Alfie Evans Fall jetzt umgeben noch nicht.

Die Meinung dieses Priesters ist sehr einfach. In der aktuellen Situation ist die einzige Möglichkeit die Hand, die Alfies Leben beenden will, zu hindern, ein Eingreifen des Heiligen Stuhls,
Der könnte in einem autonomen Akt, dem kleinen Alfie und seinen Eltern Kate und Thomas Evans die Vaticanische Staatsbürgerschaft verleihen.
Und als Konsequenz natürlich diplomatische Schritte einleiten, um sich aktiv um diese seine drei Bürger, die zur Zeit in Groß Britannien leben, zu kümmern.
Auch eine laizistische Regierung - nehmen wir Italien- können das tun: aber das müßte der Ministerrat tun, es müßte interpretiert werden und das würde lang dauern und die Dinge noch mehr komplizieren.
Und wurde gesagt, ich weiß nicht auf welcher Grundlage- daß innerhalb der Leoninischen Mauern über diese Möglichkeit gesprochen wurde.

Das wäre sicher eine aufsehenerregende, verstörende Geste, außerhalb jeder bürokratischen Praxis. Aber wer, wenn nicht dieses Pontifikat. das sich so außerhalb der Schemata und der starren Regeln präsentiert- fern von überkommenen Gewohnheiten, könnte den Mut haben, das zu tun?"

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti
 

"Der Herr ist mein getreuer Hirt"



            

Samstag, 21. April 2018

Father Hunwicke spricht....

in liturgicalnotes über die bevorstehende Heiligsprechung des Sel. Pauls VI und die Langzeitwirkung seiner und Bugninis Liturgiereform. Hier geht´s zum Original:  klicken


                   "DER HEILIGE PAUL VI?  EIN PUZZLE"

"Ich hoffe, daß die Leser den Artikel im blog Settimo Cielo gesehen haben, der neue Informationen darüber enthält, das der Sel.Paul VI wirklich über die Liturgie-"Reformen" zu deren Zustimmung ihn Annibale Bugnini trickste.
Msgr. Leonardo Sapienzas "Una storia minima" enthält ganz klar zuverlässige Archiv-Informationen über Papst Montini und die Jahre, in denen er die von ihm selbst autorisierte Liturgie nicht gern benutzte. Sapienza veröffentlicht Tagebücher in denen Virgilio Noè, der damalige päpstliche Zemeremonienmeister die täglichen Bemerkungen des Pontifex notierte. Das erscheint mir wie ein weiteres Teil eines Puzzles, das sich seit seiniger Zeit vor meinem Geist aufbaut.

Diese Quelle paßt sehr gut zu dem Bericht von Montinis Freund Louis Boyer.
Und es macht die wohlbekannte Story über die Überraschung Papst Pauls glaubhafter, daß er die Pfingst-Oktav abgeschafft hatte.

Es paßt auch genau in den Bericht den Dom Cassian Folsom vor  einigen Jahren in Adoremus veröffentlicht hat; in dem er akribisch aufzeigt, daß die katastrophalen Ereignisse (wie die Autorisierung alternativer "Eucharistischer Gebete"), die den Römischen Ritus so furchtbar korrumpierten, das Ergebnis dessen waren, daß der Pontifesx überzeugt wurde, daß das liturgische Chaos im liberalen Westen (zu der Zeit zirkulierten z.B. mehr als 200 falsche, unautorisierte Eucharistische Gebete)nur durch eine sehr kleine Zahl, zugelassener Eucharistischer Gebete unter irgendeine Art von Kontrolle gebracht werden konnte- unter der vorsichtigen Leitung Roms.

Ein anderer wichtiger Teil des Puzzles ist in der schönen Biographie von Erzbischof Lefebvre von seiner Exzellenz Bischof Tissier de Mallerais zu finden. Der zeigt,  daß Papst Pauls Geist nur durch die groben und augenfälligen Lügen gegen den Erzbischof vergiftet werden konnte, die seine Feinde ihm zu Ohren brachten.


Marcantonio Colonna (Henry J.A.Sire) spricht

über sein Buch "Diktator Papst" und die Folgen..... 

       


"Warum haben Sie das Buch geschrieben? "

"Ich habe in Rom gelebt und sehr schnell die Kluft wahrgenommen, die zwischen dem Medien-Image von Papst Franziskus und der Realität-wie die Leute im Vatican ihn kannten, wahrgenommen. Das wollte ich bekannt machen. Was ich erreichen wollte?
Ich hätte gern, daß die Leute Papst Franziskus sagen würden: das ist nicht, was wir erwarten. Das wird wahrscheinlich nicht passieren. Aber zumindest wollte ich das zukünftige Konklave davor warnen, das nächste mal nicht noch einmal den selben Fehler zu machen und einen völlig unbekannten Kardinal zu wählen, der sich dann als ein ganz anderer herausstellt, als man erwartet hatte."

"Warum haben Sie den Titel "Diktator Papst" gewählt?"


"Naja, ich wollte zeigen, daß er wie ein Diktator handelt und auch durch die Untersuchung seiner Karriere in Argentinien, darauf hinzuweisen, daß er durch seine Erziehung Peronist ist, er ist in der Peron-Ära aufgewachsen. Juan Peron war ein vollendeter Opportunist. An die Macht kam er als rechter Herrscher, als es ihm paßte, wechselte er auf den extrem linken Flügel und zu antiklerikaler Politik und das ist peronistische Tradition.
Peronismus ist weder rechts noch links- in Argentinien umfaßt er beides, sie sind totale Opportunisten. Das trifft auh auf Papst Franziskus zu."

"Warum haben Sie zuerst beschlossen, anonym zu bleiben und haben jetzt Ihre wahre Identität bekannt gegeben?"

"Nun, wir wissen, daß Papst Franziskus´ Regime gegen jeden Repressalien verhängt, der ihn kritisiert und davor wollte ich mich und mehr noch die Leute schützen, von denen man sagen würde, daß sie mit mir zusammengearbeitet haben. Ich habe nie geglaubt, daß das für immer wäre und daß der Vatican sehr schnell herausfinden würde, wer ich bin. Auf alle Fälle war es im Hinblick auf die Druck-Version meines Buches unausweichlich meinen Namen zu offenbaren.


Geburtstagskind des Tages

heute- am 21. April vor 2771 Jahren wurde Rom gegründet .
Wir gratulieren der Ewigen Stadt und sagen AD MULTOS ANNOS ROMA! 

Fundstück

Prof. K.H. Menke hat anläßlich des 13. Jahrestages der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst in Regensburg einen Vortrag über dessen Wahrheitsverständnis gehalten und dabei die Christen aufgefordert im Angesicht des Islams, den eigenen Glauben zu verstehn.
Hier geht´s zum Fundstück bei CNA/ewtn :  klicken

Hier ein Ausschnitt:

"Sowohl frühchristliche Häresien wie der Arianismus als auch die zu Judentum und Christentum in Konkurrenz stehende Religion des Islam zeigten gläubigen Christen eher auf, wie Christus und christlicher Glaube nicht zu verstehen seien, so Menke.
Gleichzeitig lassen sie jedoch umso mehr das Christentum als "Religion des Logos" erscheinen, die nicht nur den dreieinigen Gott der Welt geoffenbart habe, sondern auch die tiefere, durch Jesus Christus gewirkte Wahrheit und Vernunft in Welt und Schöpfung aufzeige."
Prof. Menke ist Preisträger des "Premio Ratzinger" und Mitglied der Internationalen Theologenkommission im Vatican.

Quelle: CNA, ewtn

M. Tosatti : Alfie muß sterben

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae die Entscheidung des Obersten Gerichtshof in England, daß Alfie zu seinem eigenen Besten sterben soll und nicht in ein anderes Krankenhaus verlegt werden darf.
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"ALFIE MUSS STERBEN, SAGT DER OBERSTE GERICHTSHOF, ABER  RUHIG- ES IST ZU SEINEM BESTEN!"

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae heute ist für die, die schreiben, ein Tag von großer Entmutigung. Ich bin -wie viele meiner Generation- wie sie mit Hilfe von Menschen aus meiner Familie- mit dem Gedanken aufgewachsen, daß Groß-Britannien ein Leuchtturm der Zivilisation, der Freiheit  und des Mutes gegen totalitäre Mächte ist.
Ich erinnere mich an die Bewegung mit der ich auch in nicht so lange zurückliegenden Zeiten die Rede Churchills hörte, als England und sein Imperium allein im Kmapf gegen den Nazismus waren (wir werden uns nie ergeben...) die Emotionen wegen der einsamen Schlacht gegen Napoleon, der der unbesiegbare Herr Europas zu sein schien; 
der wunderschöne Satz, daß jeder Mensch in seinem Haus wie ein König in seinem Schloss ist; und die unzähligen Beispiele von Freiheit und individueller Exzentrik, die in diesem Land blühten.
Die Entscheidung des britischen Obersten Gerichtshofes Alfies Eltern eine Audienz zu gewähren, um den Fall zu diskutieren und das zu bestätigen, was im Grunde ein Todesurteil ist, zerstört die letzten Illusionen derer die schreiben, Groß-Britannien und die angelsächsische Welt im weiteren Sinne- als Referenzpunkt für die, die die Freiheit und die Rechte des Individuums im Gegensatz zu denen des Staates lieben.

Das, worüber ich zuerst sprach, schwindet heute angesichts eines Todesurteils-zuerst ausgesprochen von einem Krankenhaus und dann von verschiedenen staatlichen Organisationen, im Namen des (angeblichen) Wohls dessen, den sie töten.
Und das zertrampelt nicht nur das Prinzip der freien Wahl des Bürgers (ich kann über meine Existenz entscheiden)  sondern schafft -wie ein wahrer totalitärer Moloch- die Möglichkeit der Eltern ab, zu hoffen und zu versuchen, zu kämpfen. 


Freitag, 20. April 2018

Zur Entspannung am Abend

Musik aus dem reichen Fundus der europäischen Kultur....         

        

Paul VI und seine Zweifel an der Liturgiereform

Sandro Magister analysiert und kommentiert im Hinblick auf die bevorstehende Heiligsprechung bei Settimo Cielo die Rolle Papst Pauls VI bei der Liturgiereform und gibt seine späteren Kommentare zu manchen Neuerungen wieder, wie sie der Privatsekretär des Montini-Papstes dokumentiert hat.
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"PAUL VI  UND DIE LITURGISCHE REFORM. ER HAT IHR ZUGESTIMMT, MOCHTE SIE ABER NICHT BESONDERS."
DiesIrae

"Der Papst will es" So brachte Msgr. Annibale Bugnini (1912-1982), der Autor der liturgischen Reform, die dem II.Vaticanischen Konzil folgte, die Experten jedesmal zum Schweigen, wenn sie die ein oder andere seiner besonders kühnen Erneuerungen angriffen.

Der Papst war Paul VI, der keinem anderen als Bugnini die Rolle des Sekretärs und des Faktotums des Rates für die Liturgiereform, dem Kardinal Giacomo Lercaro vorstand, anvertraut hatte.

Bei manchen Mitgliedern des Rates hatte Bugnini einen schrecklichen Ruf. "finster und kriecherisch", "Intrigant", "ebenso ungebildet wie unehrenhaft": so wird er in den Memoiren des großen Theologen und Liturgisten, dem von Paul VI sehr geschätzten Louis Bouyer (1913-2004) beschrieben.

Dieser Papst machte am Ende Bugnini zum Kardinal und strafte ihn damit, daß er ihn als Nuntius nach Teheran ins Exil schickte, nachdem er den Schaden, den der angerichtet hatte und die Doppelzüngigkeit dieses "der Papst will es" realisiert hatte, mit dem der Beschuldigte sich selber abschirmte.

Während der nachfolgenden Jahrzehnte dominierten die Erben Bugninis dennoch das Geschehen. Sein persönlicher Sekretär, Piero Marini, war von 1983 bis 2007 päpstlicher Zeremonienmeister. Und kürzlich sind Bücher über Bugnini veröffentlicht worden, die seine Rolle glorifizieren.

Aber zurück zu Paul VI, wie kam auf die Idee die liturgische Reform zu entfalten? Die Verteidiger der präkonziliaren Liturgie zeigen auf ihn als den letztendlich Verantwortlichen für alle Erneuerungen.

Fundstück

Gefunden haben wir es bei katholon  -Danke!  :  klicken
Unter dem Titel:   "SO DANN DOCH NICHT" kommentiert Autor Peter Winnemöller die sich widersprechenden Nachrichten rund um die Handreichung der DBK zur Interkommunion in bestimmten "spirituellen Notfällen"

Und er beginnt so:

"Gestern Nachmittag platzte die Bombe. Der Papst lehnt die Handreichung der DBK zur Interkommunion ab. Das größte katholische Internetportal im deutschsprachigen Raum hatte die Nachricht in Rom ausgegraben. Kurze Zeit später bestätigte CNA-deutsch die Meldung, nachdem sich die Agentur bei eigenen Quellen in Rom rückversichert hatte.
Später ging eine Meldung bei der kna über den Ticker, daß die DBK alles dementiere. Eine Ablehnung der Handreichung sei nicht bekannt ließ der Pressesprecher der DBK, Matthias Kopp, verlauten. Kardinal Marx habe die Handreichung nicht an den Vatikan geschickt, geht es weiter im Dementi. Der entsprechende Entwurf werde laut DBK- Pressestelle noch überarbeitet. Man könne die von kath.net gemachten Angaben nicht bestätigen, sie seien nicht schlüssig. (....) 

M. Tosatti und die Handreichung der DBK

Auch Marco Tosatti kommentiert in La Nuova Bussola Quotidiana die Nachrichtenlage um die Handreichung der DBK zur Interkommunion, die den Brief der sieben Bischöfe nach Rom zur Folge hatte und die (von der DBK geleugnete) negative Einschätzung der Glaubenskongregation.
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"INTERKOMMUNION IN DEUTSCHLAND, DIE ZURÜCKGEWIESENE REFORM"

"Die Glaubenskongregation soll mt Zustimmung des Pontifex die von der deutschen Bischofskonferenz geplante Erleichterung, die es protestantischen Ehepartnern ermöglicht, die eucharistische Kommunion in Katholischen Kirchen zu empfangen, zurückgewiesen haben.

Das schreibt die österreichische Agentur kath.net, die normalerweise sehr gut über katholische Fragen im deutschsprachigen Raum informiert ist.
Aber die deutsche Bischofskonferenz hat ein Kommuniqué herausgegeben, in dem behauptet wird, daß es "falsch sei, daß der pastorale Plan aus dem Vatican vom Papst oder irgendeinem Dikasterium abgelehnt worden sei."
Aber der National Catholic Register, der zwei anonyme Quellen aus höherer Ebene zitiert, bekräftigt die von kath.net veröffentlichte Notiz: die Glaubenskongregation soll die Ermöglichung der Kommunion für protestantische Ehepartner blockiert haben. Und er fügt ein interessantes Detail hinzu: der Papst habe aus unbekannten Gründen -auch wenn er der Entscheidung des Präfekten Ladaria zugestimmt habe- gewollt, daß der Brief geheim beiben solle. Der Präsident der Deutschen  Bischofskonferenz soll sich in den nächsten Tagen nach Rom begeben, um dort diesen ganzen Komplex mit dem Pontifex selbst zu diskutieren.

Die Deutsche Bischofskonferenz unter der Leitung von Kardinal Reinhard Marx
hatte im vergangenen Februar (mit 67 gegen 13 Stimmen) dem Entwurf eines Dokumentes zugestimmt, das unter der Klausel "einer spirituellen Notfallsituation" protestantische Ehepartner zur Kommunion zuläßt. Aber nach Angaben von kath.net. wurde der Entwurf an den Absender zurückgeschickt.

Father Hunwicke spricht

bei liturgicalnotes über die Sondermission Msgr. Sciclunas in Chile und die Nichtveröffentlichung seiner Ergebnisse-
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                           "VERANTWORTLICHKEIT"
"Man muß Msgr. Scicluna ein Kompliment für den ausführlichen Bericht (über den sexuellen Mißbrauch in Chile), den er in so kurzer Zeit und - wie es aussieht - ohne Hilfe eines Sekretärs erstellt hat. Und nachdem er am Anfang seiner Mission operiert werden mußte.

In der angelsächsischen Welt der Unternehmensverantwortung - wäre zumindest eine redaktionell bearbeitete Zusammenfassung veröffentlicht worden im Gegensatz zu PF´s Brief an die Chilenische Bischofskonferenz. (Unglücklicherweise wurde die "Story" aktuell als unsere eigenen Medien sich ein bißchen über die Möglichkeit eines Weltkrieges sorgten.)

Eines der Opfer, die - bis sie aufgab - Mitglied von PF´s Päpstlicher Mißbrauchs-Kommission war, kommentierte: " Jetzt muß der Fokus auf den Opfern liegen, die durch seine Worte schwer verletzt worden sind; dann muß es eine Verantwortlichkeit geben."

Leider muß ich sagen, daß ihre brutalen Worte eine unbequeme aber einfach unvermeidliche Wahrheit ausdrücken. Man hat uns nicht gesagt, was Msgr. Scicluna über die Weitergabe des fünfseitigen Briefes herausgefunden hat, den ein Opfer Kardinal O´Malley  gab und von dem Seine Eminenz garantiert, daß er ihn persönlich PF ausgehändigt habe.
Aber unkorrigierter Stand der Dinge ist, als ob PF sich nie die Mühe gemacht hat, den Brief zu öffnen und zu lesen; oder daß er ihn gelesen hat und dann seinen gesamten Inhalt vergessen habe, so umfassend, daß er anschließend die Fassung verlor und anfing die Frager anzuschreien (er sagte, er benötige "Beweise" die er noch nicht erhalten habe ... ein Wort das dann zum Beweis wurde).

Hier wir die Forderung nach Verantwortlichkeit unwiderstehlich.


Donnerstag, 19. April 2018

Fundstück zur Feier des Tages

Erinnerungen an den 19.4.2005 und die Wahl Joseph Ratzingers zum Papst. Gefunden in der "Tagespost" in einem Artikel von Josef Bordat, (Danke!)
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Titel: "Papst Benedikt hat mich enttäuscht" 

Ein Ausschnitt:

"Das Epochale am Pontifikat Benedikts ist für mich jedoch vor allem sein unermüdlicher intellektueller Einsatz, mit dem er die Vernunft des Christentums betont, um den Sinnvorrat des katholischen Glaubens einer Welt verfügbar zu machen, die sich als hoch erhaben über Religion betrachtet. 
Benedikt hat damit der Kirche im 21. Jahrhundert den Weg gewiesen: Sie muss die selbstbewusste Auseinandersetzung mit den Göttern der Moderne und Nachmoderne suchen, mit Markt und Machbarkeit. Der Hybris einer Selbsterlösung des Menschen setzte Benedikt in vielen Ansprachen die Hoffnung auf Erlösung durch die Gnade Gottes entgegen. Sein Pontifikat war damit wahrhaft petrinisch und marianisch zugleich: Er hat die Kirche Christi in Liebe geführt, indem er Jesus zur Welt und den Menschen brachte."

Quelle: Tagespost, Josef Bordat 


Alfie Evans- die Todesstrafe gegen kranke Kinder

Alfredo De Matteo kommentiert bei Corrispondenza Romana das Geschehen und das Tauziehen um Alfie Evans und sein Lebensrecht.
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            "ALFIE EVANS´ LETZTE WEGSTRECKE"

"Die Todesstrafe ist in fast allen europäischen Staaten und vielen Staaten der Welt abgeschafft worden, aber nur scheinbar: in Wirklichkeit gibt es sie und sie wird weiter auf breiter Basis ausgeführt, aber mit anderen Opfern und aus anderen Gründen als in der Vergangenheit.

Wenn sie vorher die Höchststrafe war und die Beendigung des Lebens denen vorbehalten war, die besonders abscheuliche Verbrechen begangen hatten, senkt sich heute die Dunkelheit des Scharfrichters fast ausschließlich auf Unschuldige herab, auf die, die kein Verbrechen begangen haben und begehen können. Wenn die Todesstrafe hauptsächlich den Zweck hatte und hat, gegenüber dem Verbrechen, die soziale Ordnung und den Gerechtigkeitssinn zu stärken, hat sie jetzt das entgegengesetzte Ziel: das ungerechte Verbrechen wird selbst zum Instrument der Unordnung, der Verletzung der menschlichen und göttlichen Gerechtigkeit.

Eine so offensichtliche Subversion des Naturgesetzes wird durch die Leugnung des Naturgesetzes selbst gerechtfertigt: wenn es keinen universalen moralischen Kodex gibt, auf den man sich beziehen kann, der dem Menschen und seinen Gesetzen vorausging, ist alles erlaubt, einschließlich der Eliminierung der Unschuldigen aus pseudohumanitären und ausschließlich utilitaristischen Gründen, so wie Abtreibung und Euthanasie praktische legal werden und von den Staaten benutzt werden, um die perversen Ziele einer neuen Weltordnung zu erreichen-einer falschen Moral gehorchend.

Typische Ausdrücke unserer Zeit wie "Würde des Lebens und des Sterbens", "würdiges und unwürdiges Leben",  "nützliche und unnütze Exsitenzen"  werden deshalb benutzt, um die Abschaffung der natürlichen Ordnung zu betonen, die dagegen die Verteidigung des unschuldigen Lebens vorsieht- ohne jede Ausnahme und ohne jeden Kompromiss.


Heute vor 13 Jahren

am 19.4.2005 wurde Joseph Ratzinger im 5. Wahlgang des Konklaves zum Nachfolger des Hl. Petrus gewält. "Ein demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn."

      

Mittwoch, 18. April 2018

Heute vor 13 Jahren

am 19.4.2005 wurde Joseph Ratzinger im 5. Wahlgang des Konklaves zum Nachfolger des Hl. Petrus gewält. "Ein demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn."

      

A. Socci hat den Schlüssel zum Verständnis des gegenwärtigen Zustands der Kirche gefunden

Dieser Schlüssel ist bei den Heiligen zu finden. Socci zitiert auf seinem blog LoStraniero den Hl. Vincenzo de´ Paoli. Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE WEISHEIT DER HEILIGEN GIBT UNS DEN SCHLÜSSEL UM DIE KATASTROPHE DER GEGENWÄRTIGEN ZEIT ZU VERSTEHEN."

"....Calvin, jener der dreißig mal leugnete, gesagt zu haben, daß Gott der Urheber der Sünde ist-während er sich an anderen Stellen bemühte, diese abscheuliche Maxime zu beweisen.....ALLE ERNEUERER AGIEREN AUF DIE SELBE WEISE: in ihren Büchern SÄEN SIE WIDERSPRÜCHE, damit sie, wenn sie in einem Punkt anngegriffen werden, ein Schlupfloch haben und sagen, daß andernorts das Gegenteil behauptet haben."
Der Hl. Vincenzo de´ Paoli

"Ich kenne den Plan des Autors (Abt von St. Cirano) mit diesen neuen Ansichten gut, sie sollen DEN GEGENWÄRTIGEN ZUSTAND DER KIRCHE ...UM SIE ZU ERNEUERN. Eines Tages sagt man mir, es sei der Plan Gottes die gegenwärtige Kirche zu zerstören und daß die, die sie unterstützten, GEGEN DEN PLAN GOTTES HANDELTEN. Nachdem ich ihn´m geantwortet hatte, daß das die Entschuldigung Calvins war, erwiderte er mit, daß Calvin IN SEINEN UNTERNEHMUNGEN NICHT SCHLECHT GEHANDELT HABE UND ES IHM NUR NICHT NICHT GELUNGEN SEI; SICH ZHU VERTEIDIGEN."
Der Hl. Vincenzo de´ Paoli

"WAS MICH ANGEHT, ICH HABE IMMER ALLE DIE FÜR HEILIG GEHALTEN, DIE ICH DIE WAHRHEIT DER LEHRE HABE ERHALTEN SEHEN UND NICHT DEM IRRTUM SO VIELER ZU VERFALLEN....DIE SICH LEIDER VON DIESEN UNGESUNDEN NEUEN MEINUNGEN HABEN FASSZINIEREN LASSEN."
San Vincenzo de’ Paoli

( auf dem Foto: Bergoglio mit der Luther-Statue in der Aula Nervi im Vatican)

Quelle: LoStraniero, A. Socci 

Father Hunwicke spricht....

über einen Satz aus "Gaudete es Exsultate (26)"
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes:  klicken

  "STILLE UND LÄRM: PF, SARAH UND SCREWTAPE"

"Es ist nicht gesund, die Stille zu lieben und die Interaktion mit anderen zu meiden" 

Die Scholastiker scheinen über die Interpretation dieses Satzes tief gespalten. Da sind jene. die ihn  als seltene Selbskritik seitens Papst Franziskus´(PF) erklären. Sie denken, daß er am Ende bereut, die Dubia Kardinäle und die Correctio filialis keines einzigen Wortes einer Antwort gewürdigt zu haben,
Anderseits nehmen einige Gelehrte den Satz als Abfälligkeit und billigen Spott gegen Kardinal Sarah, der es genießt, über die Stille zu schreiben.
Ich, ich weiß es einfach nicht. Eine der größten Stärken von PF ist, daß sämtliche seiner Schriften mich jedesmal völlig ratlos machen.
Der Tag, an dem ich versuche, Sie zu überzeugen, daß ich ein einfühlsamer Interpret von PFs höchst differenzierten Untertiteln bin, ist wahrscheinlich der Tag, an dem Sie aufhören sollten, auf dieses blog zu schauen.

Ich kann Ihnen aber etwas Licht aus dem Anglikanischen Erbe anbieten. Nicht ganz aus dem Ordinariat selbst, weil Benedikt XVI es unvorsichtigerweise unterließ, es mit einer Kategorie auszustatten, die ihm ermöglicht hätte, einem gewissen berühmten "belle-lettriste" volle Mitgliedschaft zu gewähren. Ich beziehe mich natürlich auf seine Höllische Erhabenheit, Mr: Untersekretär Screwtape:

"Musik und Stille- wie ich beides verabscheue! Wie dankbar sollten wir sein, daß seit unser Vater die Hölle betrat... nie auch nur ein Quadratzentimeter der höllischen Zeit der einen oder der anderen dieser abscheulichen Mächte unterworfen worden ist- alles ist von Lärm besetzt.
Lärm die große Dynamik, der hörbare Ausdruck alles Erregenden, Kühnen und Virilen.
Lärm allein schützt uns vor albernen Bedenken, verzweifelten Skrupeln und unmöglichen Wünschen. Am Ende werden wir das ganze Universum zu einem Geräusch machen. Auf der Erde haben wir in dieser Hinsicht bereits große Fortschritte in dieser Richtung gemacht. Die Melodien und das Schweigen des Himmels werden am Ende niedergeschrien. Aber ich gebe zu, daß wir noch nicht laut genug oder auch nur annähernd laut genug sind. Aber die Forschung macht Fortschritte....."

Quelle liturigcalnotes, Fr J.Hunwicke

 

Katholisch-Byzantinischer Patriarch: Brief an Benedikt XVI

Maurizio Blondet zitiert, kommentiert und interpretiert auf seinem blog den Brief, den Patriarch Elia aus dem Katholisch-Byzantinischen Patriarchat an Papa emeritus Benedetto XVI  geschrieben hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"GRIECHISCH-KATHOLISCHER PATRIARCH ELIA: "EX-PAPST RETTE DIE KIRCHE!"

          


Byzantinisch Katholisches Patriarchat
veröffentlicht am 14.4.2018

Wie ist die Situation der Kirche heute? 
Interview mit dem Patriarchen aus dem Katholisch-Byzantinischen Patriarchat

Erlauben Sie mir den folgenden Brief zu interpretieren, den Patriarch Elia des katholisch-byzantinischen Patriarchates geschrieben hat und der von der Wiederherstellung der Kirche handelt.
Zitat:

"Geschätzter Ex-Papst Benedetto XVI - der katholisch-byzantinische Patriarch wendet sich mit einer Bitte an Sie, die die Restaurierung der Kirche zum Ziel hat. Sie betrifft hauptsächlich die Frage des II.Vaticanischen Konzils und seine Früchte, die wir heute ernten. 
In Ihrem Interview für Messori vor 34 Jahren waren diese verborgenen Häresien noch nicht voll sichtbar. Dennoch haben Sie die schrecklichen Statistiken über die durch das II Vaticanum ausgelöste Apostasie gezeigt, Sie haben zugegeben, daß nach dem Konzil daß es nach dem Konzil zur Regel wurde, daß nur der, der eine liberale Einstellung hatte, zum Bischof gewählt werden konnte. Sie haben das sogenannte "Neue Lehramt" der liberalen Exegeten kritisiert. Sie haben sich auch wie sehr die Theologen eine dialektische Methode nutzten, um eine dem Inhalt der Dokumente widersprechende Bedeutung als die Wahrheit zu präsentieren.
Außerdem haben Sie die unkritische Öffnung zur Welt betont, die das Kreuz Christi beiseite geschoben hat. 
Es sind 53 Jahre seit Ende des Konzils vergangen und Ihr Nachfolger küßt die Füe von Transsexuellen und Islamisten und stellt in der Exhortation Amoris Laetitia die universalen Moralnormen zur Diskussion.
Zu Beginn dieses Jahres hat der deutsche Kardinal Mars die HS-Ehe in den katholischen Kirchen eingeführt und die Deutsche Bischofskonferenz hat so der Leugnung des Gesetzes Gottes und der Prinzipien des natürlichen Moral zugestimmt.
In dieser Situation ist es notwendig, den Ursprung des katastrophalen Zustandes der Kirche aufzudecken, Was ist die Lösung? 
Wahre Buße! Wie wollen Sie vor dem Gericht Gottes stehen, ohne wahre Reue?  
Jesus sagt auch zu Ihnen: "Wenn Ihr nicht umkehrt -werden Ihr untergehen!" (Lk 13,3
(...)

Quelle: Maurizio Blondet, Blondet & Friends