Sonntag, 17. Juni 2018

Stilum Curiae : "Nie waren die Hirten so weit von ihrer Herde entfernt wie heute."

Marco Tosatti überläßt es Super-Ex bei Stilum Curiae die aktuelle Lage der römischen Kirche anhand des Verhältnisses des Oberhirten zu seiner Herde und zu weltlichen Fragen zu analysieren und zu kommentieren. Dabei kommt  er auch auf "Avvenire" zu sprechen.
Hier geht´s zum Original: klicken

"SUPER EX: DIE HIRTEN SIND HEUTE VON IHRER HERDE SO WEIT ENTFERNT WIE NOCH NIE. BESONDERS IN DER POLITIK. ÜBERALL."

"Super Ex ( Ex von Avvenire, Ex der Pro-life-Bewegungen,  Ex von anderen Dingen, aber nichr Ex-Katholik) ist überall in allen Angelegenheiten im Geschäft, besonders auf politischem Gebiet und seine Äußerungen sind selten. Und aus diesem Grund noch kostbarer,,, Wie die von heute.

Die Diskrepanz zwischen Eliten und Menschen auf der politischen Ebene hat ein Gegenstück in der Katholischen Kirche:  nie zuvor waren die Hirten so weit von ihrer Herde entfernt, ihren Bedürfnissen und ihren Gefühlen entfremdet.

"Geruch der Schafe" sagte man, aber das ist reine Rhetorik, eine dünne Farbschicht, die die Realität nicht verbergen kann. So weit wie die Demokratische Partei (PD) vom Proletariat entfernt ist, so sind die heutigen Kirchenführer für die einfachen Gläubigen unverständlich und unlesbar.

Kardinal Gianfranco Ravasi,  der die Berühmtheiten der Show-und Modewelt besucht und sich in den großen Zeitungen für die Freimaurerei öffnet ist ein Beweis dafür. Oder Kardinal Pietro Parolin, der von Lilly Gruber ins Bilderberg eingeladen wurde, d.h. zu einer geheimen Versammlung der Mächtigen, die in der Vergangenheit teilnahmen, bevor sie Premierminister wurden, Romano Prodi und Mario Monti

Was hat das Katholische Volk mit den von Ravasi gesegneten Modeschauen von Vanity Fair zu tun und mit dem Bilderberg von Parolin? Nichts.. Das sind Orte, von denen es-zu einem Glück ausgeschlossen ist. Das Volk riecht wenn es nicht nur ein Wort ist, das man in den Mund nimmt.

Es sind nicht nur die Kirchen,  die immer leerer werden, die das Gesagte beweisen sondern vor allem die Leere der katholischen. Bergoglio mit seiner modernen und säkularen Predigt, hat der Kirche ein sehr stark politisches Gesicht aufgezwungen, indem er die progressistische und weltliche Linke als Fall für die Katholiken zeigt.




Aber er hat immer verloren und verliert weiterhin. 

In Argentinien hat sein Gegenspieler, der Katholik Mauricio Macri  gewonnen, in den USA hat Bernie Sanders trotz der ziemlich ausdrücklichen päpstlichen Unterstützung die Vorwahlen nicht überstanden, in Österreich hat Sebastian Kurz triumphiert, der Führer der christdemokratischen Partei, strikt gegen die Islamisierung seines Landes, in Italien hat vor wenigen Monaten die  Demokratische Partei, die Nunzio Galantino und die Hierarchie des argentinischen Prälaten- inbegriffen Sclafari- so lieben eine schallende Niederlage erlitten.

Je mehr Bergolgio darauf besteht, die uneingeschränkte Einwanderung mit den gleichen Slogans wie Emma Bonino und George Soros zu fördern. desto mehr wählen die Katholiken etwas anderes.,

In Italien haben die Laien- angeführt von Massimo Gandolfini- mindestens für die Lega oder Fratelli d´Italia gestimmt, in Polen sind die katholischen Stimmen an die katholischen Gegner der Globalisierung gegangen; in Ungarn hat die Regierung Orban, dem Benedikt XVI seinerzeit seine Sympathie bekundete, vor kurzem die Mehrheit errungen.

Besonders in Deutschland gehen die Dinge schlecht für den armen Bergoglio, sein Schüler, der lutherische Kardinal Reinhard Marx, der sich vor einem Monat der Bayrischen Regierung entgegenstellte, die beschlossen hatte, in öffentlichen Gebäude Kruzifixe anzubringen, während in diesen Tagen der deutsche Innenminister Horst Seehofer, Vorsitzender der CSU, d.h. der Katholischen Partei Bayerns, hart gegen die Merkel und ihre Flüchtlingspolitik opponiert.

Bei alle dem fahren die Einflüsterterer des Magischen Kreises fort, Papst zu spielen (aber wieviele Päpste haben wir?) während Kardinal Gualtiero Bassetti, der die Galantino-Extremisten hätte mäßigen sollen- sich auf wirre Weise bewegt, ohne jede Möglichkeit einzugreifen auch nicht bei der Linie der Zeitung der CEI, Avvenire,  die immer unansehnlicher und voreingenommener wird."


Quelle: Stilum Curiae, S.Magister
  

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