Freitag, 22. Juni 2018

Tosatti über den in Rom geplanten Studientag: "5 Jahre Pontifikat. Wurzeln der Kirchenkrise"

Marco Tosatti stellt bei Stilum Curiae den für morgen geplanten Studientag zu den fünf Jahren Pontifikat von Papst Franziskus vor.
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"FÜNF JAHRE PONTIFIKAT. EIN KONGRESS: WURZELN DER KIRCHENKRISE: SAMSTAG IN ROM." 

"5 Jahre eines umstrittenen Pontifikates und aus vielen Gründen diskutierbar, aber es hat u.a. dazu geführt, Krisenelemente im Kirchenleben ans Licht zu bringen, die dort schon lange anwesend waren und die in der günstigen Atmosphäre, die der regierende Pontifex  geschaffen hat. nicht mehr fürchten, sich zu zeigen und sich darüber hinaus auf Bereiche auszudehnen, in die auch Papst Bergoglio -jedenfalls bis jetzt- sich nicht vorwagen wollte. Zumindest nach den offiziellen Erklärungen.

Die Wahrnehmung dieser Krise- in ihrer ganzen Fülle- hat das Problem der Wiedergeburt der Kirche hervorgebracht und tut es noch. Und das ist das Thema des Studientages , der morgen in Rom im Hotel Massimo D´Azeglio stattfindet "Alter und Neuer Modernismus: Wurzeln der Kirchenkrise".

Dort wird eine Gruppe von Theologen,Philosophen, Historikern und Gelehrten diskutieren. Etliche von ihnen gehören zu den Unterzeichnern der "Correctio Filialis" an Papst Franziskus.
Im Verlauf des Tageswerden sie die epistemologischen, historischemn, philosophischen, theologischen und pastoralen Wurzeln des Krise analysieren, um zu versuchen, zu verstehen, wohin die Kirche geht und zu versuchen Heilmittel zu finden, um Richtung und Bewegung zu korrigieren.

DIe Tagung wird Dr. Joseph Shaw, Präsident der Lateinischen-Messe-Gesellschaft und Sekretär der Internationalen Vereinigung "Una Voce", eröffnet. Dann wird Prof. Roberto de Mattei, Historiker, Direktor von Corrsipondenza Romana und Präsident der Lepanto-Stiftung, die den Kongress veranstaltet,  zum Thema "Der Modernismus : Wurzel und historische Konsequenzen" sprechen.





Über "Modernismus in Philosophie und Praxis" spricht dann Prof. Giovanni Turco, Philosopshiedozent für Öffentliches Recht und andere philosophisch-iuristische Themen an der Universität Udine und Autor .....Veröffentlichungen philosophischen und juristischen Charakters. Dr. John R. Lamont trägt dann einen Beitrag zum Thema "Neue Theologie und Neomodernismus" vor.

Dr. Lamont, kanadicher Philosoph und Theologe, hat an zahlreichen Universitäten und Seminaren gelehrt und ist Autor vieler Werke, wie z.B. "Göttlicher Glaube, eine Verteideigung und vollständige Beschriebung der thomistischen Interpretation der Göttlichen Offenbarung imd der theologischen Tugend des Glaubens." Zur Frage "Kollegialität, eine neue Doktrin?"
Darauf antwortet Pater Alber Kallo, ein Domenikaner, auch er Kanadier, Relator bei theologischen Kongressen in Frankreich und den USA, Philosophie-Dozent im Benediktiner-Kloster in Silver-City in New Mexico, USA:

Nachmittags geht die Arbeit dann mit dem Beitrag von Prof. Enrico M. Radaellli zum Thema "Romano Amerio und der Modernismus" . Radaelli, Dozent für Ästhetik-Philosophie und Dirketor des Ästhetik-Departments der Internstionalen Vereinigung "Sensus Communis" in Rom, Schüler von Romano Amerio und Autor diverser Aufsätze, u.a. "Die umgestürzte KIrche" , "Straßentheologie" und "Im Herzen Ratzingers. Im Herzen der Welt."

Abt Claude Barthe wird hum Thema "Die liturgische Reform, Spiegel des Konzilsprojektes". Als Diözesanpriester in Frankreich arbeitete Barthe an zahlreichen Veröffentlichungen mit, u.a. an
"L´Homme Nouveau". Und vor kurzem ist von im eine "Geschichte des Tridentinischen Missale" im Verlag Solatenelli herausgegeben worden.

Dr. Maria Guarini, Diplomtheologin und Expertin für Kommunikation und Neue Technologien, wird dann zu "Die Anwendung von Summorum Pontificum" sprechen. Dr.Guarini ist Autorin von  Aufsätzen wie "Die Kirche in ihrer Kontinuität. Hermeneutik und Dogmatische Instanz nach dem II.Vaticanum".

Prof. Don Alberto Strumia folgt dann mit einem Vortrag zum Thema "Jenseits des Relativismus. Bedingungen für eine konstruktive Beziehung zwischen Wisenschaft und Glaube"
Prof. Strumia ist Priesterin Bologna, war ordentlicher Professor und Ordinarius for Physik und Mathematik an den staatlichen Univeritäten Bologna und Bari. Zur Zeit ist er Dozent für Wissenschaftsphilosophie, Naturphilosophie und Logik an der Theologischen Fakultät der Emilia Romagna.

Über "Der häretische Papst und die Rechtspraxis" spricht dann Valerio Gigliotti, Assistenzprofessor für Mittelalterliche und Moderne Rechtsgeschichte an der Universität Turin, wo er Geschichte des Italienischen und Europäischen Rechts lehrt. Professor Gigliotti ist Autor von "La Tiara Deposta. Der Amtsverzicht auf das Papsttum in der Rechtsgeschichte der Kirche" und der folgenden Bandes "Der Irrtum Petri. Grenzen der päpstlichen Autorität in der REchtsgeschichte."

Der chilenische Gelehrte José Antonio Ureta wird dagegen zum Thema "Papst Franziskus: ein Paradigmenwechsel in der Mission der Kirche?" sprechen. Ureta ist Gründungsmitglied der "Fundacion Roma"  einer der einflußreichsten chilenischen Pro-life und Pro-Familie-Organisationen, Forscher bei der Societé Francaise zur Verteidigung von Tradition, Familie und Eigentum, Mitarbeiter der Zeitschrift "Katholizismus" und Autor des Buches, das vor der Veröffentlichung steht "Der Paradigmenwechsel von Papst Franziskus: Kontinuität oder Ruptur in der Sendung der Kirche? Bilanz von 5 Jahren seines Pontifikates."
(....)


Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti

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