Sonntag, 19. August 2018

Fr.Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes über den Umgang des aktuellen Pontifikates mit Lehre und Tradition und die nachgeschobenen Erklärungen dazu. Besonders erbost ihn der- unzulässige- Rückgriff auf Kardinal John Henry Newman.  Hier geht´s zum Original: klicken

                 "ENTWICKLUNG UND NEWMAN"
"Jedesmal, wenn das aktuelle Regime einen weiteren Doktrin-Unfall hat, wird eine "Enwicklung" beschworen. Der Graf von Schönborn hat das bei der Pressekonferenz nach "Amoris Laetitia" getan, als Diane Montagna fragte, ob das Dokument "Familiaris Consortio" widerspreche.
Anzüglich uf sie niederblickend besaß er sogar die herablassende Frechheit, den Seligen John Henry Newman zu erwähnen. Während des Deathgate-Skandals tänzelte das unartige kleine Wort in den unruhigen Gewässern wieder herum.

Worauf  nur wenige Kommentatoren hingewiesen haben, ist, das Newman-als er seinen berühmten Essa schrieb, nicht die Absicht hatte, eine Blaupause zu liefern, um listig von zukünftigen Jesuitischen Pontifices benutzt zu werden, um die Realität von Veränderungen der Lehre zu verbergen. Er hat beschieben, was in der Vergangenheit geschah. Und das tat er als Anglikaner, um sich selbst zu versichern, daß die Katholische Kirche, der er sich gerade anschließen wollte, ihre Lehre nie verändert hat.

Ich erinnere nicht, daß während der Arianischen Kontroverse oder den Wirren der Reformation, eine Seite je für die Positionen, die sie kühn vertraten, eine "Entwicklung" beschworen hätte.
Mein Eindruck ist, daß jede Seite einfach fröhlich die Schrift und die Tradition umschrieb, um zu zeigen, daß das, was sie für die Wahrheit hielten, klar in der Schrift und der Tradition gezeigt wurde.

Der Bergoglianismus ist in eine noch extremere Form eingekapselt worden als durch diese blasphemische Behauptung des Jesuiten-Generals, daß das Wort des Herrn nicht von Kameras festgehalten wurde und durch Pater Rosicas prahlerisch-aufrichtiges Eingeständnis, daß die Kirche jetzt völlig der Gnade des Papstes ausgeliefert ist, der sich weder von der Schrift noch von der Tradition etwas vorschreiben läßt.
Solche Exponenten scheinen ein Modell der Christlichen Lehre anzubieten, das sogar den Häretikern früherer Zeiten  unbekannt war. Hier haben wir keine Häresie sondern eine Suprahäresie.
Früher mögen Heresiarchen sowohl mit dern Schrift als auch mit der Tradition herumgekaspert und ihren Sinn verfälscht haben, aber ich denke, daß wir nie zuvor, die diabolische Behauptung hatten, daß ein hochrangiger häretischer Lehrer beim Wort Gottes -ob geschrieben oder mündlich überliefert-ganz frei war von jeder wie auch immer gearteten Kontrolle.
Wenn ich das Wort "diabolisch" benutze, meine ich es im vollen Wortsinn. Die Fingerabdrücke überall auf diesen absurden Behauptungen sind unmißverständlich.

Einige der gefeierten Worte aus Pastor Aeternus des I. Vaticanischen Konzils, lehrte, daß dem Nachfolger Petri nicht die Inspiration des Hl. Geistes versprochen wurde, damit er neue Doktrinen lehren könne, sondern so, daß er durch Seine Hilfe das Glaubenserbe bewahren und getreulich fortsetzen könne, das von den Aposteln weitergegeben wurde.

Es gibt, denke ich, dabei keinen Hinweis, daß  er sich energisch engagieren sollte, es "zu entwickeln" und viel weniger noch, daß er von jedem Zwang frei ist,"

Quelle: liturgicalnotes, Fr .J.Hunwicke

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