Samstag, 18. August 2018

Fundstück

Was BenoîtXVI-et-moi und die von ihr zitierte webite "Pro Liturgia" über den aktuellen aber schon so alten Mißbrauchsskandal und seine Bedeutung für den Rücktritt des Papa emeritus denken.
Hier geht´s zum Original:  klicken und hier klicken

"MISSBRAUCHSKANDAL : DER PREIS, DEN BENEDIKT XVI BEZAHLT HAT"
Díe von Pro Liturgia vorgebrachte Hypothese zu den Gründen seines Rücktritts ist nicht von Grund auf falsch....

Auf dem Weg nach Fatima am 11. Mai 2010 hatte Benedikt XVI auf eine Frage von Pater Lombardi (der sich zum Sprecher der anwesenden Journalisten gemacht hatte) zum Inhalt der Botschaft des berühmten Dritten Geheimnisses geantwortet (w2.vatican.va):


(...) Was die Neuheiten angeht, die wir heute in dieser Botschaft entdecken können, gehört dazu auch, daß die Angriffe auf den Papst und auf die Kirche nicht nur von außen kommen sondern daß das Leiden der Kirche aus dem Inneren der Kirche kommt, aus der Sünde, die in der Kirche existiert. Das haben wir immer gewußt, aber heute sehen wir es auf wirklich erschreckende Weise: daß die größte Verfolgung der Kirche nicht von ihren äußern Feinden kommt sondern aus der Sünde der Kirche entsteht.

Zu diesem Thema nehme ich einen Artikel von der website "Pro Liturgia" auf und gestehe, daß ich im Nachhinein beunruhigt bin. Die Hypothese widersprich außerdem nicht der offiziellen Version zum Amtsverzicht, die vom Papa emeritus selber autorisiert wurde: seine Erschöpfung war real, die ständigen Belästigungen, denen er seit 2005 ausgesetzt war (vergessen wir nicht, daß das schwule Milieu auf ehr mächtige Verbindungen in den Medien verfügt) Grund für seinen Widerstand gewesen sein können. Er hat also vorgezogen, sich zu Gott und ins Gebet zurück zu ziehen.

Jetzt zum Text von Pro Liturgia: 

PRO LITURGIA
Und wenn Benedikt XVI von denen gedrängt wurde zurückzutreten, die im Inneren des "Hohen Klerus" fürcheteten, daß dieser sanft erscheinende Papst eine große Reinigung im "Haus der Kirche" unternehmen würde?" 
2005 war Kardinal Ratzinger vom Hl. Johannes Paul II gebeten worden, die Meditationen des traditionellen Kreuzwegs  im Kolosseum zu sprechen. Erinnern wir uns an die Worte, die er damals benutzte:
"Herr, du hast uns aus der Banalisierung des Bösen gerufen, in der wir schwelgen, damit wir unser ruhiges Leben fortsetzen können. (...) Hilf uns, daß wir uns nicht damit begnügen, neben Dir herzugehen oder nur Worte des Mitgefühls anzubieten.(...) Welche Verschmutzung in der Kirche! Oft erscheint uns Deine Kirche, Herr, wie ein sinkendes Schiff. (...) Rette Deine Kirche und heilige sie. Rette uns alle und heilige uns." 

Als die diese Worte hörten, müssen einige gezittert haben. Aber Kardinal Ratzinger, der sehr gut über das informiert war, was in der Kirche passierte, wartete auf ein Zeichen des Souveränen Pontifex um zu handeln. Die Angst muß gewisse Kardinäle und Bischöfe ergriffen haben, als Joseph Ratzinger Papst wurde. Er wußte zuviel: er mußte auf die eine oder andere Weise nach draußen gedrängt und zum Schweigen gebracht werden." 

Quelle: BenoîtXVI-et-moi, Pro Liturgia 

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