Samstag, 8. Dezember 2018

Warum eine Krippe aus Sand?

Das fragt sich A. Gagliarducci bei ACI Stampa angesichts der heute eingeweihten Krippe auf dem Petersplatz. Hier geht´s zum Original: klicken


"PETERSPLATZ BEREIT FÜR WEIHNACHTEN: ANKUNFT DES WEIHNACHTSBAUMS UND ENTHÜLLUNG DER KRIPPE AUS SAND"

Vatican-Stadt 7.12.18

"Eine aus Sand gebaute Krippe, die "Zerbrechlichkeit, Prekarität" ausdrückt-also das Leben. Und ein Baum, der ein Zeichen für Leben und Kraft ist und ein Zeichen des Lichts, das er allen bringt." So haben der Patriarch von Venedig, Francesco Moraglia und Bischof Giuseppe Pellegrini von Concordio-Pordenone, die Krippe und den Baum präsentiert, die von ihren  Diözesen gestiftet wurden.
Nach der traditionellen  Begegnung am Morgen mit Papst Franziskus sind am Nachmittag der Baum und die Krippe in einer beeindruckenden Zeremonie auf dem Petersplatz übergeben worden, mit der Aufführung einer Tanzgruppe aus Jesolo und dem aus Mitarbeitern und der Polizei von Jesolo bestehenden Chor von San Sebastiano, der aus diesem Anlass zusammengestellt wurde und dem Chor von San Marco von Pordenone. Aber da war auch die Kapelle der Gendarmerie, die mit der italienischen Nationalhymne eröffnete und mit der Vatican-Hymne abschloss.

Warum die Krippe aus Sand? Weil- erklärte Patriarch Moraglia in einem briefing am Morgen im Pressesaal des Hl. Stuhls, "das Mysterium im ephemeren Sand der Erde Gestalt annimmt" und "Zerbrechlichkeit und Prekarität aussagt, weil der Mensch wie die Blume des Feldes ist, die uns zu einer Reflexion, zu einer Gewissensprüfung verpflichtet. Die großartige Botschaft ist, daß Zerbrechlichkeit gerettet werden kann."

Beim selben Briefing stellte Bischof Pellegrini diesem Bild das des Baumes entgegen, seit immer "ein Zeichen des Lebens und der Kraft, ein Zeichen des Lichts, das er allen bringt"- und besonders diese Tanne, sie ist eine "überlebende Tanne, die zu Spielzeug für arme Kinder werden wird."

Die Zeremonie der Erleuchtung des Baumes begann mit dem Dank von Kardinal Giuseppe Bertello, Präsident des Governatorato des Vatican-Staates. Dann nahm Patriarch Moraglia den Faden auf, wo er am Morgen aufgehört hatte. "Die Krippe- sagte er- repräsentiert das Ereignis, das die Welt verändert hat, das stattgefunden hat und das weiterhin in unserem Glauben lebt. Gott bestätigt, daß wir Menschen gerettet werden können und fähig sind, die anderen zu retten. Wir sehen, daß das Mysterium sich der demütigen Erde, des Sandes von Jesolo, bedient, um sich Form zu geben. Das ist eine Krippe, der es gelingt, die theologischen Tugenden (Glauben, Hoffnung, Liebe) mit den Werken der materiellen Barmherzigkeit zu vereinen.
Wir verwenden die Krippe als Symbol, das uns auffordert unser Gewissen zu erforschen um uns von unserer Härte zu reinigen und Bote der Akzeptanz zu sein, wie Gott auch uns annimmt."

Bischof Pellegrini unterstrich dagegen, daß "wenn die Krippe ein Ausgangspunkt ist, ist der Baum Ort des Ankommens" und daß die geschenkte Tanne "in ihrer Hartnäckigkeit etwas aus Friaul, Venedig und Giulia hat" weil sie ein Baum ist, der die Unwetter überlebt hat, die unsere Region betroffen haben.
Es handelt sich um eine Rot-Tanne, die aus Cansiglio kommt, 21 m hoch ist und von der Direktion der Technischen Dienste des Vaticans eingerichtet wurde.

Zuerst wurde die Krippe enthüllt, dann wurde die Beleuchtung des Baumes von einem Kind aus Pordenone angeschaltet. Die Beleuchtung stammt von der Firma Osram, die im Januar auch eine neue Beleuchtung im Petersdom installieren wird.

Schließlich hat Erzbischof Fernando Vergez de Alzaga, Generalsekretär des Vaticanstaates, seine Beziehung zu Friaul unterstrichen, wo er Privatsekretär von Kardinal Eduardo Pironio gewesen
war, der von dort stammte, und hat daran erinnert, daß "die Skulpturen, die diese Krippe bilden, aus einfachem, ungewöhnlichen Material verwirklicht wurden: dem Sand"  während der Baum die Krippe vervollständigt, ein "mit Lichtern geschmückter Baum, die wie die Technik auch das praktische Wissen repräsentieren und -wenn mit Weisheit benutzt- die Botschaft aufwerten und sie wirkungsvoller machen."

Quelle: ACI Stampa. A-Gagliarducci


1 Kommentar:

  1. Was für ein Geschwurbel und das allerschlimmmste ist, dass diese Eminenzen wohl an ihr eigenes Geschwalle glauben.
    Wahrhaftig manche bringen ihr Leben zu wie ein Geschwätz, wie es in der Lutherübersetzung des Psalms 90 besagt, wobei, im Psalm, das Geschwätz Folge der verborgenen Sünde ist, https://www.bibleserver.com/text/LUT/Psalm90

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