Freitag, 1. März 2019

Kardinal Brandmüller über die Kirche : "Fluctuat non mergitur!"

Maike Hickson gibt bei LifeSiteNews das Interview wieder, das Kardinal Brandmüller Armin Schwibach zur aktuellen Situation und den Austrittszahlen der Kirche in Deutschland gegeben hat.
Hier geht´s zum Original: klicken

"DUBIA-KARDINAL: KATHOLIKEN, DIE WEGEN DER SKANDALE DIE KIRCHE VERLASSEN, RISKIEREN "EXISTENTIELLES NICHTSEIN  " FÜR ALLE EWIGKEIT.

Kardinal Walter Brandmüller- einer der Unterzeichner der Dubia. warnt Katholiken, die die eine wahre Kirche verlassen, was auch immer der Grund sei, daß sie riskieren, der ewigen Verdammnis zum "existentiellen Nichtsein" zu verfallen.

Die Kirche zu verlassen, sagte Kardinal Brandmüller, bedeutet "ins existentielle Nichtsein zu verfallen und das würde im Augenblick des Todes für immer bedeuten." Brandmüller hat diesen Kommentar vor kurzem in einem Interview gemacht, in dem er über die Gründe einer wachsenden Zahl von Bayrischen Katholiken sprach, die die Kirche verlassen haben.

Er zitierte auch den Hl. Augustinus, der sagte, daß Katholiken wie Zweige sind, die "entweder am Rebstock sind oder im Feuer." Brandmüller sagte auch, er sein trotzdem ermutigt von der wachsenden Zahl junger Menschen" die beschlossen haben, der "Kirche zu dienen" trotz der aktuellen Skandale.

Als er mit Dr. Armin Schwibach sprach- dem Rom-.Korrespondenten der österreichischen Nachrichten-Seite Kath-net- erklärte Kardinal Müller zuerst einige Gründe warum es 2018 eine 25% -ige Zunahme von Katholiken gab, die die Katholische Kirche in Bayern verlassen haben. Er sagte, es gäbe eine Zahl "kutlureller Katholiken" die in der Kirche aus Gewohnheit in der Kirche geblieben sind, aber jetzt wegen der Skandale, die in der Kirche passieren, ausgetreten sind.

"Der scharfe Wind, der zur Zeit durch den Baum der Kirche weht" erklärte Brandmüller "bläst jetzt die toten und vertrockneten Blätter weg."Wenn nur 5%- bis 10% der Katholiken, die Kirchensteuer bezahlten, Sonntags den Weg in die Kirche finden, dannist klar, wie viele wirklich den Glauben haben und praktizieren. "  So machen die offiziellen Schritte zum Verlassen der Kirche nur sichtbar, was schon seit langer Zeit gelebte Realität ist."

In Deutschland müssen Katholiken sich bei Staat registrieren lassen, um die obligatorische Kirchensteuer zu bezahlen. Wenn Katholiken dieses System verlassen, weigern sich die Bischöfe, ihnen die Sakramente zu spenden und erklären sie für exkommuniziert. Ein Problem dieses Systems ist, daß gläubige Katholiken gezwungen werden, Projekte der offiziellen Katholischen Kirche zu finanzieren, die manchmal heterodoxe Projekte fördert.  Zur Verwirrung bei den Katholiken trägt noch bei, daß die Katholische Kirche in Deutschland in vielen Gebieten jetzt offiziell "Wiederverheirateten Geschiedenen" und protestantischen Ehepartnern von Katholiken die Heilige Kommunion erteilt und- was die Lehre und Disziplin der Kirche verletzt.

In diesem Kontext sieht der deutsche Kardinal auch ein andere Gruppe von Katholiken, die jetzt in Deutschland die Kirche verlassen. Das sind diejenigen, die die Kirche "aus ganz anderen Gründen" verlassen. "Das ist ihr Protest gegen einen Apparat der in bürokratischen Strukturen erstarrt ist. Für diese bürokratischen Amtsträger sind die Glaubenswahrheit, die Moralnormen des Evangeliums und die Anbetung Gottes nur eine sekundäre Rolle spielen- wenn überhaupt."





In einem weiteren Kommentar zu dieser Gruppe von Katholiken, die die offiziellen Strukturen der Katholischen Kirche in Deutschland verlassen, die sie durch die staatlich eingetriebene Kirchensteuer finanziell unterstützen müssen- sagte de deutsche Prälat, der  jetzt in Rom lebt, daß "Sie Leute sind, die eher eine Stunde mit dem Autor fahren würden um an einer würdig zelebrierten Hl. Messe teilnehmen zu können."

Auf die forschende Frage von Dr. Schwibach, was in den letzten 60 Jahre im Hinblick auf die Kommunkikation von Image und Substanz der katholisches Kirche fehlgegangen ist, wies Karidnal Brandmüller darauf hin, daß wenn man die Kirche als eine Art NGO mit religiösem folkloristisch-wohltätigen Programm  betrachtet, dann verlassen die Leute etwas, das ihnen nicht gefällt,  "Aber "fügte der Kardinal hinzu " die Kirche ist wirklich etwas völlig anderes!" Sie ist das "Volk Gottes" , der "Leib Christi" erklärte er und fuhr fort, daß sie "menschengemacht ist, sondern ein Werk und Instrument Jesu Christi für die Erlösung der Menschheit, des Universums."
Er fuhr fort, daß die Kirche auch die Barke des Fischers Petrus ist, um das stürmische Meer zu überqueren. Natürlich kann man da aussteigen...."

Der wahre Akrt, die Kirche zu verlassen, findet- laut Kardinal Brandmüller- statt, wenn man sich vom Glauben entfernt" und er stellte weiter fest, daß das nichts mehr mit der staatlichen Kirchensteuer zu tun sondern mit dem Lebendigen Gott." Der Kardinal wies auf die Konsequenzen dieser Apostasie hin, indem er sich auf das Johannes-Evangelium Kapitel 15 bezog, in dem der Evangelist erklärt, daß nur die Reben, die mit dem Weinstock -mit unserem Herrn- verbunden sind, Frucht tragen können und das die vom Weinstock Getrennten "vertrocknen und verbrannt werden."
Hier zitierte Kardinal Brandmüller den Hl. Augustinus: "Eine von zwei Sachen wird dem Zweiug geschehen, entweder der Wein oder das Feuer."
Indem er diese Worte kommentiert, sagte der dutesche Prälat zu Dr. Schwibach: "Verstehen Sie jetzt, daß ich w9irklich nichts anderes tun kann, als in der Kirche zu bleiben, wie eine Rebe am Weinstock?  Und das trotz aller Skandale."

Brandmüller sagt, daß er in seinen 20 Jahren in Rom viel "selbstlosen Dienst, Frömmigkeit und Treue zum Glauben" gesehen, aber auch "vieles Schlechte. Hier " fügte er hinzu "hat man gelernt in, unter und mit der Kirche zu leiden. Aber sie verlassen? Das würde bedeuten in ein existentielle  Nichtdasein zu fallen- und das im Augenblick des Todes für immer...."

KArdinal Brandmüller beendete dieses Interview mit einer positiven Tonlage und sagtem daß er voller "vertrauenden Zuversicht" sei, wegen der wachsenden  Zahl junger Menschen, die- obwohl sie sich der aktuellen Skandale unf Probleme voll bewußt sind- trotzdem entschlossen sind, der Kirche und dem Herrn zu dienen, sei es als Priester oder im geweihten Leben. Wie wissen oft aus Erfahrung, daß der Apparat der Kirche sie mit Mißtrauen betrachtet, ja sogar mit Abneigung. Sie haben erlebt, daß wer den Rosenkranz betet etc. aus dem Priesterseminar entlassen wird. " Besonders in Frankreich, erklärte der Kardinal, sind neue religiöse Gemeinschaften gegründet worden, doe "der Kirche mit entschiedener Loyalität zum Glauben dienen wollen. "Der Hl. Geist wirkt -auch heute." sagte er.

Brandmüller, der einer de beiden verbliebenen Dubia-Kardinäle ist- schloss mit den Worten: "Das Wappen der Stadt Paris zeigt ein Schiff auf den hohen Wellen der Seine.Und darunter das Motto: "Fluctuat non mergitur"  -hin und hergeworfen von den Wellen- kentert das Schiff jedoch nie. Wieviel mehr ist das auf die Kirche anwendbar"

Quelle: LifeSiteNews, Dr.M.Hickson

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.