Dienstag, 16. April 2019

Das Feuer in Nôtre Dame -eine Botschaft der Mutter Gottes?

Rorate Caeli hat die Überlegungen von  Fr. de Menthière zum Feuer in Nôtre Dame veröffentlicht.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"NÔTRE DAME DE PARIS: EIN ÜBERNATÜRLICHES EINGREIFEN DER MUTTER GOTTES FÜR FRANKREICH?"

Die Nacht des Feuers

"Diese Nacht war nicht zum Schlafen gemacht. Bei der Ansicht von Nôtre Dame in Flammen waren die Emotionen zu stark, die Trauer zu intensiv, Gebet zu sehr benötigt. Und zu denken, daß ich noch am vorhergehenden Tag unter diesem 1000 Jahre alten Gewölbe gepredigt habe, wo ich vor fast 30 Jahren geweiht wurde! Ich kann die Trauer, die mich anfüllt, nicht ausdrücken, wenn ich an dieses Archiv so vieler freudiger Erinnerungen denke, das in Rauch aufgeht....

Würden Sie aber glauben, daß meine Betroffenheit schnell einer Art begeisterten Dankbarkeit wich? Worte, die ich immer hatte hören wollen, schienen wunderbarerweise aus diesem tödlichen Ereignis zu entspringen. Während dieser angstvollen Stunden schien mir tatsächlich der alte Gallische Hahn aus seiner Trägheit aufzuwachen.

Wie viele wunderbare, einmütige Worte die Medien fortwährend und ununterbrochen weitergegeben haben! Von Touristen, Zuschauern, Journalisten, Politikern, Kirchenmännern, Ästheten, Feuerwehrmännern...Leuten jeden Alters, mit allen Hintergründen und aus allen Glaubensrichtungen.
Eine geheimnisvolle Gemeinschaft schien am Ende über dieses Volk Frankreichs zu herrschen, das in den vergangenen Monaten der Welt ein trauriges Bild von Teilung und Spaltung gezeigt hatte.
Diese Einheit, die eine Botschaft des Präsidenten für den selben Abend geplant hatte. wäre wahrscheinlich für eine Erneuerung nicht erfolgreich gewesen.
Unsere Liebe Frau, die Heilige Jungfrau, hat es vor unseren erstaunten Augen vollbracht. Und was, wenn das noch einmal das übernatürliche Eingreifen der Mutter Gottes war, die in unserem lieben und alten Land eine Welle von Hoffnung wieder gegeben hat?



Natürlich ist es unendlich schmerzhaft, diese desolaten Trümmer zu sehen, den irreparablen Verlust so vieler Kunstwerke und die Verzagtheit vor der kolossalen Aufgabe des Wiederaufbaus. Und dennoch- in der Hl. Woche, die auf den österlichen Sieg hinführt, lieben die Christen, zu sagen, daß Gott auch aus Bösem etwas Gutes machen kann. Diese Katastrophe ist das Versprechen und der Anfang welcher Wiedergeburt? Alle diese noch rauchenden Steine, von denen der Herr uns gestern sagte, daß sie schreien würden, wenn wir sie nicht hören, wenn sie zu einer sofortigen Änderung und zum Glauben aufrufen?"

Fr. Guilleaume de Menthière

 



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