Freitag, 3. Mai 2019

Offener Brief an die Bischöfe, Patriarchen und Kardinäle der Hl. Katholischen Kirche ; Gesamttext, Teil 3

Fortsetzung
Hier geht´s zum Original: klicken

7. Am 5. September 2016 haben die Bischöfe der Region Buneos Aires ein Statement zur Anwendung
von Amoris Laetitia formuliert, in dem sie feststellten:

8)"In anderen komplexeren Fällen und wenn noch keine Annullierungserklärung vorliegt, ist die oben erwähnte Option vielleicht nicht realisierbar. Dennoch ist der Weg der Differenzierung immer noch möglich. Wenn es dazu kommt, anzuerkennen, daß es in einem besonderen Fall Einschränkungen gibt, die die Verantwortlichkeit und Schuld vermindern (cf 301-3012) -besonders wenn eine Person glaubt, daß sie ein weiteres Unrecht begeht, das den Kindern aus der neuen Verbindung schadet, bietet Amoris Laetita die Möglichkeit an, Zugang zu den Sakramenten der Versöhnung und der Eucharistie zu erlangen (Fußnoten 336 und 351). Diese Sakramente ihrerseits- versetzen die Person in die Lage in der Macht der Gnade zu wachsen und  zu reifen."...
9) Es mag richtig sein, daß ein möglicher Zugang zu den Sakramenten privat stattfindet, besonders wenn daraus Konfliktsituationen entstehen könnten. Aber zur selben Zeit müssen wir unsere Gemeinden in ihrem wachsenden Verstehen begleiten und willkommen heißen, ohne daß das Verwirrung über die Kirchenlehre über die Unauflöslichkeit der Ehe schafft. Die Gemeinschaft ist ein Instrument der Gnade, die "unverdient, bedingungslos und kostenlos" ist. (297)
10) Differenzierung ist nicht in sich abgeschlossen. "weil sie dynamisch ist, immer offen bleiben muß für neue Stufen im Wachstum und für neue Entscheidungen, die es ermöglichen das Ideal besser zu verwirklichen." (303) - gemäß dem "Gesetz der Gradualität (295) und mit Vertrauen auf die Hilfe der Gnade.]

Da wird behauptet , daß laut Amoris Laetitia- obwohl die Unausflöslichkeit der Ehe nicht geleugnet wird, und daß trotz des Verharrens in einem Zustand, der nicht nicht mit dem Empfang der Hilfe der Gnade kompatibel ist, die wiederverheirateten Geschiedenen die Sakramenten empfangen können. Papst Franziskus hat am selben Tag einen Brief an Bischof Sergio Alfredo Fenoy von San Miguel, einen Delegierten der argentinischen Bischöfe der Region Buenos Aires geschrieben, in dem er feststellt, daß die Bischöfe die einzig mögliche Interpretation von Amoris Laetitia gegeben hätten.




[Geliebter Bruder,
ich habe das Dokument der Bischöfe der Pastoralregion Buenos Aires "Basis-Kritrien zur Anwendung von Kapitel VIII von Amoris laetitia erhalten. Vielen Dank, daß sie es mir geschickt haben. Ich danke Ihnen für die Arbeit, die dafür verrichtet haben ein wahres Beispiel für Begleitung des Priesters.....und wir wissen alle, wie nötig diese Nähe des Bischofs zu seinem Klerus und des Klerus zu seinem Bischof ist. Der "nächste" für den Bischof ist der Priester und das Gebot, den Nächsten wie sich selbst zu lieben, fängt für uns Bischöfe genau mit unseren Priestern an. das Dokument ist sehr gut und erklärt vollkommen die Bedeutung von Kapitel VIII von Amoris Laetitia. Es gibt keine anderen Interpretationen." ]

Dieser Brief an die Bischöfe von Buenos Aires wurde dann in den Acta Apostolicae Sedis vom Oktober 2016 veröffentlicht, mit einer Notiz, daß Papsts Franziskus seine Veröffentlichung als Akt des authentischen Lehramtes angeordnet hatte. Diese Notiz behauptet nicht, daß die Aussagen von Amoris Laetitia oder der Bischöfe von Buenos Aires in sich Teil des Authentischen Lehramtes seien: sie sagt aber mit lehramtlicher Autorität, daß das Verständnis der Bischöfe von Buenos Aires dessen, was Papst Franziskus in Amoris Laetiti ausdrücken wollte, richtig ist.


Es ist festzustellen, daß die Verweigerung der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene oder Paare in die Kohabitation leben als solche eine Doktrin ist, die auf der Hl. Schrift beruht und auf das Göttliche Recht gegründet ist. Zu behaupten, es sei möglich geschiedenen oder ungültig verheirateten Paaren die Hl. Kommunion durch entsprechendes Eingreifen spenden zu können, ist ein Glaube an Häresien, II, IV und V oder ein Verleugnen des Dogmas der Unauflöslichkeit der Ehe .

8.Am 16. Juni 2016, bei einem Pastoral Kongress für die Diözese Rom hat Papst Franziskus
behauptet, daß viele Paare, die in Kohabitation leben, die Gnade der Ehe besitzen (II,IV,V)

9. Bei einer Pressekonferenz am 26. Juni 2016 stellte Papst Franziskus fest:
Ich denke, daß die Absichten Martin Luthers nicht falsch waren. Er war ein Reformer. Vielleicht
waren einige Methoden nicht korrekt..nd heute stimmen Lutheraner,und Katholiken, Protestanten,
wir alle der Rechtfertigungslehre zu. In diesem Punkt, der sehr wichtig ist, hat er sich nicht geirrt- (I)


10. In einer Predigt in der Lutherischen Kathedrale von Lund, Schweden, sagte Papst Franziskus,
am 31. Oktober 2016:
Die spirituelle Erfahrung von Martin Luther fordert uns heraus, uns daran zu erinnern, daß
wir ohne Gott nichts tun können “Wie kann ich einen gnädigen Gott bekommen? Das ist die
Frage, die Luther quälte. De facto ist die Frage nach einer rechten Beziehung zu Gott die
entscheidende Frage für unser Leben.Wie wir wissen, begegnete Luther diesem gnädigen Gott
im Evangelium Jesu, inkarniert, gestorben und auferstanden. Mit dem Konzept "durch die
Gnade allein" erinnert er uns daran, daß Gott immer die Initiative ergreift , vor jeder mensch
lichen Antwort. Die Rechtfertigungslehre drückt so das Wesentliche der menschlichen
Existenz vor Gott aus" (I).


11. Am 31 Oktober 2016 hat Papst Franziskus anläßlich des gemeinsamen Katholisch-Lutherischen
Gedenkens an die Reformation eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die folgende Feststellung
enthielt: "Wir sind zutiefst dankbar für die spirituellen und theologischen Gaben, die wir durch die
Reformation erhalten haben." (I)

12. Am 4.Februar 2019 haben Papst Franziskus und Ahmad Al Tayyeb, Groß-Imam der Al-Azhar-
Moschee öffentlich ein Statement mit dem Titel "Dokument zur menschlichen Brüderlichkeit "
unterzeichnet. Darin werden folgende Behauptungen aufgestellt::
Freiheit ist ein Recht, das jede Person, jedes Individuum hat, Jeder Einzelne erfreut sich der
Freiheit des Glaubens, der Gedanken, des Ausdrucks und des Handelns. Die Vielzahl und die
Vielfältigkeit der Religionen, Farben, Geschlechter, Rassen und Sprachen sind von Gott
gewollt-in seiner Weisheit, -durch die er die Menschheit geschaffen hat. Diese göttliche Weis-
heit ist die Quelle aus der das Recht auf Freiheit des Glaubens und die Freiheit,verschieden zu
sein´, entspringt. " (VII)

(B) Papst Franziskus öffentliche Aktionen, die eine Ablehnung der Glaubenswahrheiten anzeigen
In ihrem offensichtlichen Sinn verstanden, sind die oben aufgezählten Äußerungen häretisch. Das
wurde für viele von ihnen in der "Filial Correction" die Papst Franziskus zugesandt wurde und in
der theologischen Beurteilung von Amoris Laetitia, die dem Kardinalskollegium von 45
Katholischen Gelehrten übermittelt wurde.
Diese Äußerungen sind jedoch nicht der einzige Beweis für das öffentliche Festhalten von Papst
Franziskus an der Häresie. Es ist möglich, einen Glauben sowohl in Taten als auch in Worten zu zeigen.
Das Kanonische Recht hat immer non-verbale Äußerungen als Häresien anerkannt, so wurde z.B. die
Weigerung vor dem Allerheiligsten Sakrament zu knien, als Beweis für den Unglauben an die Lehre
der Realpräsenz gewertet. Non-verbale Aktionen können in sich selbst den Glauben an eine Häresie
anzeigen oder das in Verbindung mit mündlichen und schriftlichen Äußerungen tun. In letzterem Fall
liefern sie einen Kontext, der klar macht, daß die fraglichen mündlichen und schriftlichen Äußerungen
in häretischem Sinn zu verstehen sind.
Eine große Anzahl der öffentlichen Aktionen des Papstes haben
den Glauben an diese oben aufgelisteten Häresien auf vielfältige Weise bewiesen. Diese Aktionen
umfassen den Schutz, die Beförderung und das Preisen von Klerikern und Laien, die ihren Glauben an
diese Häresien bewiesen haben, oder die fortwährend auf eine Weise gehandelt haben, die den Glaubens-
wahrheiten trotzen, denen diese Häresien widersprechen. Das Kanonische Recht hat immer dafür
gehalten, daß das Schützen, Fördern von Häretikern und Hilfe für sie selbst ein Beweis für Häresie sein
kann. Indem man Kleriker und Laien preist, die diese Häresien äußern oder sie auf einflußreiche Posten
beruft, oder Kleriker dieser Art vor Strafe oder Absetzung schützt, wenn sie schwer unmoralische und
kriminelle Handlungen begangen haben, hilft er ihnen, ihren häretischen Glauben zu verbreiten.
Indem man häretische Prälaten für die wichtigsten Posten in der Römischen Kurie auswählt, beweist
er die Absicht, diese Häresien der ganzen Kirche aufzuzwingen, In dem er Kleriker schützt, die
unmoralischer und krimineller sexueller Handlungen schuldig sind, sogar wenn dieser Schutz einen
schwerwiegenden Skandal für die Kirche hervorruft und droht zu katastrophalen Aktionen durch die
Zivilautoritäten zu führen, beweist er seinen Unglauben an die Katholische Sexual-und Morallehre
und zeigt, daß ihm die Unterstützung häretischer und krimineller Kleriker wichtiger ist, als das Wohl
der Kirche.
Indem er öffentlich Individuen preist, die ihre Karriere dem Widerspruch gegen die Kirchenlehre und den
katholischen Glauben gewidmet haben und die Verbrechen, die durch die Göttliche Offenbarung verdammt
wurden fördern und begehen.
Es ist bemerkenswert, daß seine öffentlichen Zustimmung und Unterstützung nicht unterschiedslos sind,
er dehnt sein Lob nicht oft auf Katholiken aus, die für ihre völlige Treue gegenüber der Glaubenslehre bekannt
sind oder die das Verhalten individueller Katholiken dieser Art als ein Beispiel sehen. das befolgt werden
muß. Und es ist auch zu beachten, wie er jene abgesetzt oder sie beiseite schiebt, die treu und orthodox
sind.
Hier folgt eine Liste von Handlungen, die den Glauben an die oben genannten Häresien beweisen

Kardinal Calcagno war dafür bekannt, den pädophilen Priester Nello Giraudo gekannt und geschütztg zu
haben, bevor Papst Franziskus ihn als Präsident des ACSA im Amt bestätigte- bis zum Erreichen des
Pensionsalters 2017. (II,V)

Kardinal Francesco Coccopalmero hat 2014 öffentlich festgestellt, daß Katholische Führer die positiven
Seiten homosexueller Partnerschaften betonen müßten und daß es unter bestimmten Umständen falsch
wäre, Personen, die in ehebrecherischen Beziehungen leben, die Kommunion zu verweigern oder von
ihnen zu verlangen, ihre Beziehung aufzulösen. Er hat andere Anzeichen für Zustimmung für homosexuelle
Aktivitäten gezeigt. Papst Franziskus hat ihn für eine Anzahl wichtiger Posten -einschließlich einer
Arbeitsgruppe ernannt, beauftragt mit der Beschleunigung der Annullierungsprozesse und in den Prüfungs-
ausschuss innerhalb der Glaubenskongregation, die Revisionsanträge von des sexuellen Mißbrauchs
Minderjähriger für schuldig befundener Kleriker überprüfen. (II, IV, V)

Kardinal Blase Cupich
Bei der Familiensynode von 2015 hat Kardinal Cupich Vorschläge unterstützt, daß Personen, die
in ehebrecherischen Beziehungen leben und sexuell aktive Homosexuelle unter gewissen Umständen mit
gutem Gewissen die Eucharistie empfangen könnten, Papst Franziskus hat ihn 2014 zum Erzbischof
von Chicago ernannt und 2016 als Kardinal kreiert und ihn zum Mitglied der Bischofskongregation
und die Erziehungskongregation ernannt. (II. IV, V)

Kardinal Danneels wurde 1997 und 1998 aufgefordert, bzgl, des Textbuchs des Katechismus "Roseach"
das in Katholischen Schulen in Belgien benutzt wird un das Pädophilie legitimiert. Er hat sich geweigert
auf diese Forderung zu reagieren und den Text zu korrigieren oder zu entfernen. Diese Tatsache war 2010
öffentlich bekannt. Kardinal Danneels hat 2010 Bischof Vangheluwe geschützt, nachdem herausgefunden
worden war, daß er seinen 11-jährigen Neffen mißbraucht hatte. Vangheluwe war für die Institute
verantwortlich, die das Textbuch Roseach erstellt hatten. Kardinal Danneels stand bei seinem ersten
öffentlichen Auftritt nach seiner Wahl an der Seite von Papst Franziskus. Papst Franziskus hat ihn
zu seinem Spezialdelegierten bei der Familiensynode 2015 ernannt. Bei seinem Tod 2019 hat ihn Papst
Franziskus "einen eifrigen Hirten" genannt, (II,IV V)

Kardinal John Dew
Kardinal Dew hat bei der Synode 2005 zugunsten der Zulassung ehebrecherischer Paare zur Eucharistie zur Eucharistie
Stellung bezogen. Papst Franziskus hat ihn 2015 zum Kardinal und zum Spezialdelegierten für die Familiensynode
2015 ernannt. (II, IV, V)

Fortsetzung folgt.....

Quelle: LifeSiteNews,

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.