Samstag, 6. Juli 2019

Das Instrumentum Laboris- oder der Rückgriff auf den "Edlen Wilden" von Rousseau - gesehen durch die Brille Teilhard de Chardins,


Wie Michael Charlier für die website "Summorum Pontificum" schreibt, hat sich auch "Das hoch renommierte und weit verbreitete Crisis Magazine, das sich als „A Voice for the Faithful Catholic Laity“ versteht,  am 3. Juli " mit dem Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode auseinandergesetzt. 
Hier geht´s zum Original:  klicken  
und hier zur deutschen Übersetzung von Summorum Pontificum: klicken

"In einem ironiedurchtränkten Beitrag des Hochschullehrers und Publizisten William Kirkpatrick setzt sich das "Crisis Magazine" mit dem Arbeitspapier auseinander,  das das geistesgeschichtliche und ideologische Umfeld des Phantoms vom „Edlen Wilden“ hervorhebt und stellenweise dessen Wirken in Film und Trivialliteratur nachzeichnet. Offenbar das passende Umfeld für das Elaborat vatikanischer Theologie im bergoglianischen Pontifikat."

Unter dem Titel :

          "PSYCHO-ÖKO-SOZIO-DUMMSCHWATZ"

beginnt der Artikel so- Zitat:  

"Die Ironie bei dieser neuesten Reise ins Primitive liegt darin, daß einige ihrer Hauptakteure die Führer der katholischen Kirche sind. Das Arbeitsdokument macht einige zutreffende Beobachtungen hinsichtlich der biologischen und klimatologischen Bedeutung des Amazonas Beckens und über die Ausbeutung der Amazonischen Völker. 
Doch bei der Beschreibung dieser Völker klingt die Stimme des Amazonas erstaunlicherweise gerade so wie die Stimme Rousseaus. Oder genauer: Wie die Stimme Rousseaus im Chor mit der Stimme von Pierrre Teilhard de Chardin, und das auf eine kosmische Ebene gehoben. Etwa so:

Ein wesentlicher Aspekt der Wurzel der Sünde des Menschen besteht in der Abwendung von der Natur (99)
In den Familien wirkt eine kosmische Dimension (cosmovivencia) von Erfahrung (75)

Es ist notwendig, zu erfassen, was der Geist des Herrn diese Völker im Lauf der Jahrhunderte gelehrt hat: Den Glauben an den Vater-Mutter Schöpfergott, 

Gemeinschaft und Harmonie mit der Erde, Solidarität mit den Kameraden... die lebende Gemeinschaft  mit der Natur und „Mutter Erde“. (121)"  




Um dann später Folgendes festzustellen: 

"Wenn Sie ein Freund von Verschwörungstheorien sind, leuchtet ihnen die Verbindung sofort ein. 
Eine Eigentümlichkeit der Amazonas-Synode ist, daß ein verdächtig großer Teil der Teilnehmer aus deutsch-sprechenden Ländern kommt. 
Könnte es sein, daß eine Gruppe alternder deutscher Bischöfe einen Plot ausgeheckt haben, um die spirituelle DNA von Teilhard de Chardin, Kardinal Daneels, Kardinal Martini und anderen New-Age-Würdenträgern in der Hoffnung an den Amazonas zu bringen, daß ihre Ideen in dem feucht-schwülen Dschungelklima zu keimen beginnen und sich über den ganzen Planeten ausbreiten, so daß wir schließlich alle die Evolutionsstufe zum „Kosmischen Christus (Teilhard de Chardin) erreichen? 
Der „Kosmische Christus“ hat freilich nichts mit dem Christus der Evangelien zu tun, sondern ist eher ein pantheistisches Geisteswesen, das in Ihnen und in mir, in den Bäumen, im Fluß und im Gras seine Wohnung hat."

Es lohnt sich den Gesamttext zu lesen.

Quelle: Summorum Pontificum, M. Charlier, Crisis-Magazine, W. Kirckpatrick 

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