Samstag, 14. Dezember 2019

Socci denkt über die aktuelle Lage der Kirche und den Antichrist nach

Antonio Socci geht auf seinem blog "LoStraniero" der Frage nach, ob das aktuelle Ponitifikat z7u den Prophezeiungen und Erzählungen über den Antichrist paßt.
Hier geht´s zum Original: klicken


Der Hl. Paulus: "Er wird im Tempel Gottes sitzen und sich selbst als Gott ausgeben".
Die Prophezeiungen, die die Zeit und den Ort angeben, an dem sich die Herrschaft des Antichristen manifestieren wird, sind sehr beunruhigend ... Einige Seiten meines Buches "Der Götze Markt, die Kirche und der Antichrist"

Ein weiterer interessanter Fall ist die Erscheinung der Madonna in La Salette, 1846, die von der Kirche anerkannt wird. In der Botschaft vom 6. Juli 1851 wird gesagt, daß nicht noch einmal 2 mal 50 Jahre bis " der Antichrist geboren wird".
Im Geheimnis von 1879 das von Melania etliche Jahre nach der Anerkennung der Erscheinung (für das es noch keine Anerkennung durch die Kirche) liest man u.a.  " ...Rom wird den Glauben verlieren und wird Sitz des Antichrist".
Und dann "Die Kirche wird sich verfinstern; und die Welt wird bestürzt sein." (....)
Aber im 19. Jahrhundert ist die Mystikerin, die mehr und mit mehr Klarheit über den Antichrist gesprochen hat, Maria Valtorta (....)
Ihr verdanken wir auch die drei Bände mit den Diktaten übernatürlichen Ursprungs - von 1943 bis 1950 - die größtenteils Jesus Christus zugeschrieben werden und unter dem Titel Quaderni veröffentlicht wurden.
In einem dieser Diktate, vom 27. August 1943, also mitten im Zweiten Weltkrieg und der Totalitarismen, sagt Jesus zur Mystikerin: "Jetzt sind wir in einer Periode, die ich als die der Vorkäufer des Antichrist bezeichnen würde. Dann kommt die Zeit des Antichrist, der der Vorkäufer Satans ist. "
Welche Generation wird den Antichrist erleben?
Es sie so aus, als daß man aus dem Diktat vom 20. August 1943 schließen könnte. es sei die unsere, in dem  Jesus, dazu auffordert, für die zu beten, die diese Leiden erleben." ...viele von ihnen sind bereits auf der Welt."

Im Diktat vom 23. Juli sagt Jesus zu Valtorta: "Es ist logisch, daß in einer Welt, in der so viele spirituelle Lichter tot sind,  das kurze aber furchtbare Reich des Antichristen errichtet wird."
In diesem Kontext erklärt er, daß "viele Sterne von den Windungen Luzifers mitgerissen werden [...] Das sind die, die ich Salz der Erde und Licht der Welt genannt habe: meine Diener."
Und er fügt hinzu:" Die Kirche wird nicht sterben, weil ich mit ihr sein werde. Aber sie wird Stunden der Dunkelheit und des Schreckens kennen lernen, die denen meiner Passion ähneln."




Am 20. August erklärt er weiter: "Er wir eine sehr hoch stehende Persönlichkeit sein, so hoch wie ein Stern. Kein menschlicher Stern, der an einem menschlichen Himmel leuchtet [...] er wird die Säulen meiner Kirche in Bestürzung erzittern lassen, die seinem Fall folgen wird."
In einem weiteren Diktat vom 9. Dezember 1943 leist man u.a.: "Ich erinnere an die Apokalypse des Johannes. (...) Wenn diese dämonische Ernte unter den Großen seiner Kirche stattfinden wird, wird im Licht, das als einziges noch in den Herzen der Gläubigen Christi erhalten ist und leuchtet, wird der Hirtengötze kommen. der dort sein und bleiben wird, wo ihre Meister sein sollten. "

Einer der auffälligsten Gescihtspunkte in diesen Diktaten ist die perfekte Beschreibung der gigantischen spirituellen Krise unserer Zeit, deren schmerzhaftester Aspekt die hier beschriebene Krise der Geistlichen und Hirten der Kirche ist.

Pater Livio Fanzaga, kommt bei seiner Reflektion dieses Textes zu der begründeten Überzeugung, daß "laut Valtorta [der Antichrrist] ein Kirchenmann sein wird."
Und dann präzisiert er sofort entschieden: "Die erste Wahrheit ist, daß man sich mit größeter Klarheit daran erinnern muß, daß der Papst die einzige Person ist, die nicht der Antichrist sein kann. In der Tat ist er jener Stein, auf dem die Kirche errichtet ist und den die Kräfte der Hölle nicht überwinden können. Allerhöchstens könnte er eine Antipapst sein, aber nicht der gültig gewählte Papst."

Eine interessante Beobachtung, die- wie eine Hypothese in der Schule- sich auch auf andere Fälle ähn licher Art anwenden läßt. Z.B, auf die Möglichkeit eines häretischen Papst - wie bereits der (heute kanonisierte) John Henry Newman schrieb- auf Basis des kanonischen Rechts, daß "der papst, der Häresien lehrt, ipso facto nicht mehr Papst ist." (...)
Schließlich könnte in einer solchen Kasuistik der Schlüssel für die Interpretation des dritten Geheimnisses von Fatima gegeben sein, für dem Fall, daß die beiden erwähnten Persönlichkeiten  "ein in Weiß gekleideter Bischof" (wie in einem Spiegel gesehen) der Hl. Vater ist, der zitternd und zögerndem Schritt- als zwei verschiedene und nicht eine einzige Person betrachte werden müssen.
Das habe ich 2006 in meinem Buch "Das viert Geheimnis von Fatima" angenommen.
Einzigartige ist- wie wir bereits gesehen haben- die Frage nach Rom. Darüber meditiert auch Kardinal Newman, der größtenteils der traditionellen Interpretation folgt, und denkt in der Dritten Lesung der"Stadt des Antichrist" über die Ambivalenz Roms nach, das jetzt als Sitz der Kirche wie das "Große Babylon" und als letztes Königreich in der Prophezeiung Daniels erscheint, die ein Hindernis für die Ankunft des Antichrist - Katechon- ist. "
So schreibt Andrea Sandri  und fügt hinzu, daß "Solowjev und Benson in der Beschreibung des Endes der "Römischen Sinfonie" und der Verlegung des Papstsitzes ins Heilige Land einig sind. "

Sandri, der diese Autoren im Nachwort des Buches "Der Antichrist" von Reinhard Raffalt in Erinnerung ruft, weist darauf hin, wie dieser Denker mit ausdrücklichem Hinweis auf die "Lesungen" von Newman  in seinem Aufsatz von 1966 mit dem Thema Rom als Sitz des Antichristen umgeht. und mit außerordentlicher theologischer und archäologischer Expertise eine überzeugende These formuliert.
In der Heiligen Schrift heißt es, dass "der größte Ziel" des Antichrist darin bestehen wird, "sich im Tempel des Herrn niederzulassen".
Viele, die in diesem Jahrhundert diese biblische Propheiung kommentiert haben, "sehen diesen Tempel im Zusammenhang mit dem alten jüdischen Heiligtum in Jerusalem."
Von dem ist heute nichts übrig geblieben außer den Steinen der Klagemauer. Während Raffalt schreibt "In der Kirche des Hl. Petrus in Rom gibt es eine Besonderheit, die mich immer nachdenken ließ  [...] in ihr wird eine antike Säule bewahrt.  (...) Nach einer alten Überlieferung soll es sich um die einzig übrig gebliebene Säule aus dem Jerusalemer Tempel handeln. Der Bildhauer Lorenzo Bernini hat sich von ihrer Form für die vier Säulen inspirieren lassen, die den gefeierten Bronzebaldachin über dem Petrus-Grab tragen. Das ist nicht ohne präzises Ziel passiert. Man wollte
dokumentieren, daß die Geschichte der Erlösung Israels in die Kirche eingeflossen ist.

Die Welt mußte anerkennen, daß der Tempel der des Alten Bundes im Herzen der Kirche verwurzelt ist (...) Deshalb kann man an dem noch unbekannten Tag, an dem er Antichrist erscheint, nicht denken, daß er den Baldachin über dem Apostelgrab. der auch den Tempel Israels einschließt, als Bühne für das schreckliche Szenarioi wählt, in dem er sich an die Stelle Gottes setzt. "

Dennoch handelt es sich um eine beunruhigende Hypothese. Und Raffalt legt Wert darauf, zu betonen. daß  - nicht nur die Feinde der Kirche sondern auch einige ihrer glühenden Verteidiger -wie z.B. Kardinal Newman, die jüngsten Zeiten in Rom mit dem Antichrist in Verbindung gebracht und nicht geleugnet haben, daß der größte Feind Gottes aus der Kirche selbst erstehen könnte. Schreckliche Schlußfolgerungen, beängstigende Bilder-"

Darüber hinaus wurde um 1900 die mysteriöse Vision von Papst Leo XIII bekannt, dem die nahe Zukunft der Kirche mit dem Bild der Peters- Basilika offenbart wurde, die von Dämonen angegriffen wird. Ihm wurde gesagt, dass Satan für einige Zeit aus seinen Ketten entlassen werden würde, um die Kirche zu " prüfen".
Der tief beeindruckte Papst schrieb einen besonderen Exorzismus, den oft anzuwenden er den Bischöfen und Priestern vorschlug. In der ursprünglichen Fassung dieses Exorzismus "In Satanam et angelos apostaticos" (Gegen Satan und die abtrünnigen Engel), eingefügt in das Römische Ritual, lesen wir diese mysteriöse Formel:
"Siehe die Kirche, Braut des unbefleckten Lammes, gesättigt mit Bitterkeit und getränkt mit dem Gift
sehr scharfsinniger Feinde; sie haben ihre gottlosen Hände auf alles gelegt, was am heiligsten ist. Wo der Stuhl des seligen Petrus und die Kathedra der Wahrheit errichtet wurde, stellten sie den Thron ihres Gräuels in der Unfrömmigkeit auf; wenn der Hirte geschlagen wird, lann die Herde zerstreut werden."

Quelle. LoStraniero, A. Socci 

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