Donnerstag, 20. August 2020

Eine satirische Erzählung

Bruvver Eccles erfreut seine Leser bei "Eccles is saved" mal wieder mit einer Satire:
Hier geht´s zum Original: klicken

"PATER JEKYLL UND PAPST HYDE"

"Eine der klassischen Horrorgeschichten ist die von Pater Jekoglio, dem demütigen argentinischen Priester, der sich für Chemieforschung interessierte. Er entdeckte einen geheimnisvollen Trank "Amorisine", der ihn von einem gutmütigen Kleriker, welcher  immer bemüht war, seine Mitmenschen zu lieben und die wahre katholische Lehre zu lehren, in einen wütenden Tyrannen unter dem Namen Papst Hyde verwandelte, der eine Spur der Zerstörung hinter sich ließ.

Pater Jekoglio zeigt Hans Küng seinen Trank. (Bild im Original)
Um anzufangen: jeder glaubte, daß Jekoglio und Hyde zwei verschiedene Personen waren. In einer dunklen Nacht fand die Polizei die Leiche von Fra´ Matthew Festing - totgeschlagen mit einem Boeselager (einem stumpfen Gegenstand) und die Zeugen behaupteten, daß ein finsterer Mann in einem weißen Mantel dafür verantwortlich war. Andere wiesen auf das geheimnisvolle Schicksal von vier Kardinälen hin, die zu viele Fragen gestellt hatten- zwei starben plötzlich, während die anderen sich versteckt haben. Sicher wußte Papst Hyde etwas darüber? Aber dann erschien Pater Jerkoglio in der Öffentlichkeit, lächelte und predigte über Barmherzigkeit und freie Liebe (oder lateinisch : Amoris Libertas)

In den Straßen Roms tauchten "Wanted" Plakate auf. (dito)
Aber irgendetwas verband die beiden Männer. Jekoglio und Hyde lebten unter der selben Adresse "Demuts-Turm". Vatican-Staat. Hat Jekoglio den berüchtigten Hyde geschützt? Oder gab es eine noch finstere Erklärung?

Hyde fuhr damit fort, weiterhin durch die Straßen Roms zu streunen. Seine nahestehendsten Anhänger gehörten zum Gesindel der Stadt: Emma Bonino, die"Luftpumpenmörderin". Eugenio Scalfari, der 107-jährige Journalist, der seine eigenen Geschichten erfindet, Antonio Spadaro, das Mathematik-Genie, der auch ein Meister der Beleidigung ist, Walter Kasper, der entflohene Verrückte.
Es gab immer neue Geschichten über die unrühmlichen Taten des geheimnisvollen Hyde. Hatte er wirklich die Existenz der Hölle geleugnet? Hat er wirklich die katholische Ehelehre über den Haufen geworfen? Was wußte er wirklich über den Vaticanischen Bankraub?

Der lustige Pater Jekoglio
Zuerst konnte Jekoglio seine Verwandlung in den berüchtigten Hyde kontrollieren. Aber dann fingen sie an unfreiwillig aufzutreten, oft bei Flugzeugreisen, bei denen er unverständlichen Unsinn äußerte und das Bild einer gequälten Seele abgab. Das Wort "Synode" wirkte wie ein Trigger und wann immer er es hörte, spürte er den unkontrollierbaren Drang, unschuldige Leute zu Treffen einzuladen und erfand dann Zusammenfassungen davon, was sie gesagt hatten.
Am Ende beschloss Jekoglio, daß er nicht mehr Hyde werden wollte. Vielleicht gäbe es Platz für ihn in Benedikts XVI  Heim für pensionierte Päpste?  Er besaß ein Serum -Magisterine- das die Verwandlung rückgängig machen konnte, aber es wurden immer größere Dosen erforderlich, um ihn in seine orthodoxe Jekoglio-Persönlichkeit zurück zu bringen. Vielleicht war er zu weit gegangen und er wußte, daß die Verwandlung irreversibel war. Er würde immer Papst Hyde bleiben. Und am Ende würde seine Seele einfach verschwinden."

Quelle: Eccles saved


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