Mittwoch, 26. August 2020

Marco Tosatti, Pezzo Grosso, der Papst und die Migration

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Brief, in dem Pezzo Grosso mit der Einstellung und den Wortmeldungen des amtierenden Pontifex hart ins Gericht geht.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"PG: DIE MIGRANTEN - WARUM WEIST DER PAPST NICHT AUF DIE WAHREN VERANTWORTLICHEN HIN?" 

Liebe Stilumcuriale, der regierende Pontifex ist wieder dazu übergegangen, zu sprechen- aber wie seltsam, wie einzigartig- über Migranten und Migration und er bestätigt, daß Gott Rechenschaft dafür verlangen wird usw., wie Sie in dieser Zusammenfassung lesen können. 
Ich glaube heute, daß es viele Verantwortliche gibt für diese abenteuerlichen Reisen, die oft in der Tragödie enden. Zunächst ist offensichtlich, daß es die sind, die sie organisieren und bezahlen, in völliger Illegalität und unter prekären, wenn nicht sogar inexistenten Sicherheitsbedingungen. Dann die, die nicht verhindern, daß das passiert, die diesen Verkehr nicht blockieren. 
Möglich ist das, weil es Länder und Gebiete auf der Welt gibt, in denen dieser Vekehr stattfindet. Dann gibt es diejenigen, die sie aufsammeln, ein Geschäft von NGOs, die sich mit "lassen wir sie nicht ertrinken" tarnen,
Dann liegt die Verantwortung bei denen, die sie willkommen heißen und sich selbst zum Mitschuldigen und Vorreiter beim Handel mit menschlichem Fleisch machen. Denn wenn ich weiß, daß es bei meiner Ankunft keine ganze Lieferkette gibt, die mich schützt, mir Essen, Unterkunft, Geld und ein Handy gibt, sondern mich aber vielleicht zurück schickt, denke ich sechs Mal darüber nach, bevor ich aufbreche.
Dann gibt es den Staat mit seinen Ministerien, der, anstatt seine Pflicht zu erfüllen, diese Invasion begünstigt ... kurz gesagt, es gibt Verantwortlichkeiten, auf die hingewiesen werden muss; und wenn wir über die Kirche sprechen - es ist der Papst, der spricht-, daß auch sie einen guten Anteil an Geld erhält - der jetzt, wie ich von Minister Lamorgese erfahren habe, auf über 40 Euro pro Tag gestiegen ist - dann müssen wir sagen, daß es eine haarige Nächstenliebe (im Auge behalten) ist, für die man sich sowohl vor der Geschichte als auch vor dem höchsten Richter  verantworten müssen wird. 
Und wer weiß, ob dieser Richter, der in Herzen und Brieftaschen liest, den Entschuldigungen für die Aufnahme glauben wird. Aber lesen wir Pezzo Grosso. 

§§§


Lieber Tosatti, der geliebte und sehr betrauerte Kardinal Caffarra hat ausdrücklich gesagt, daß man dem, was dieser Papst aus dem Stegreif sagt, nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken solle (mein Gedanke angesichts dessen, daß er selten nachdenkt, bevor er spricht, sei es in der Luft oder auf dem Balkon) sondern nur in seinem Lehramt. 

Bis jetzt besteht dieses Lehramt aus drei grundlegenden Dokumenten: Evangelii Gaudium, in dem er sagt, daß das schlimmste Übel die Ungleicheit ist (die schlechte Verteilung des Ressourcen)
Amoris Laetitia, in der er sagt. daß es Versuchungen (des Fleisches) gibt, denen man nicht widerstehen kann. Und am Ende das Meisterstück "Laudato Si`", in dem im Grunde gesagt wird, daß die Erlösung der Menschheit im Schützen der Erde vor sich selbst  (gieriges Raubtier) besteht. 

Außerhalb seines Lehramtes beschäftigt der Pontifex sich nur mit der Migration. 

Heute ist die Migration das Streitross der Offenen Gesellschaft von Popper, deren Prophet Soros ist und die auch das Instrument der Neuen Weltordnung von Kissinger ist, inkarniert in der UNO, die (seit Jahrzehnten erklärt) vorgibt, den notwendigen Prozess des religiösen Synkretismus zu verwirklichen, der nötig ist, um die dogmatischen Religionen verschwinden zu lassen, die für den universalen Frieden gefährlich sind, den man nur durch eine universale Umweltreligion erreichen könne. 

Wenn dann dieser Pontifex von Klima und Migration spricht, visiert er ein Ziel an: die Heilige  Katholische Apostolische Römische Kirche an die Bedürfnisse der gnostischen Welt anzupassen. 

Kommen wir zu den jüngsten Ereignissen, an die der Pontifex beim sonntäglichen Angelus erinnerte- den 10. Jahrestag (24. August) des "Massakers an 72 Migranten in Mexiko. (Link) 

Als solches ist das Erinnern gut, wenn es in der Darstellung und in seiner Botschaft wahr wäre. In diesem Fall würde der Papst, anstatt verallgemeinernd zu schreien: "Gott wird für die Toten während der Reisen in die Hoffnung Rechenschaft verlangen" oder, völlig unangemessen und willkürlich: "Die Flüchtlinge, die auf See starben, sind Opfer der Wegwerfkultur", die Menschenhändler anzeigen und verurteilen.

Etwas, das er nie getan hat und auch weiterhin nicht tut, so sehr, daß viele anfangen "Zweifel" zu haben....


Ich erkläre heute das Vorkommnis, daß es dem Papst gestattet, die Tatsachen zu verwecheln und Groll gegen uns Italiener -besonders die katholischen- hervorzuzurufen. 

Vor 10 Jahren, am 24. August 2010 wurden 72 Migranten aus einem mexikanischen Dorf von Drogenhändlern  (Los Zetas)  die viel vom Geaschäft mit der Migration verstanden und Erpressungen oerganisierten, damit sie die Grenze überschreiten konnten (die Polizei schien ein Auge zugedrückt zu haben) -gequält, gefoltert und ermordet.

Heute scheint es mir offensichtlich, daß die moralische Autorität Anathemata schleudert, bevor sie sich informiert hat. In diesem Fall- wie im Fall der Boote im Mittelmeer- hätte er sie gegen die Menschenhändler richten sollen. 

Statt dessen richtet er sie gegen jene, die sie nicht sofort aufnehmen und mit ihnen ihr Hab und Gut teilen. 


Vielleicht ist der Punkt, der geklärt werden muß, der Verdacht, daß ein hoher Prozentsatz der Schleuser NGOs sind, die direkt oder indirekt mit den oben erwähnten selbsternannten Moralisten (von Casarini bei Sant´ Egidio) verbunden sind und die verdächtigt werden, sehr gut zu wissen, wen sie unter den Migranten auswählen, die sie sicher nach Italien bringen, während die weniger Auserwählten...ertrinken. 

Sind es vielleicht vor allem jene katholischen Christen, die ertrinken? Oder jene, die mit Frau und Kindern auf den Booten sind? (also keine jungen Männer, robust und bereit zur Vermischung)

Wenn ich das Zitat über die Migranten in Mexiko beim Angelus vom vergangenen Sonntag lese, frage ich mich, ob man nicht feststellen könnte, ob nicht irgendeine päpstliche NGO beschlossen hat, in Mexiko eine Filiale zu eröffnen, um die Migranten vor den Drogenhändlern zu schützen und sie direkt nach Washington zu bringen, wenn Trump die Wahlen gewinnt."

Pezzo Grosso

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti 

 

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