Sonntag, 10. Oktober 2021

Fr.Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über "verpaßte Gelegenheiten"...und spart nicht mit sehr starken Worten über Autor und kuriale Unterstützter von Traditionis Custodes.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                      "VERPASSTE GELEGENHEITEN" 

"Wie schade, daß PF (wie wir erfahren) beschlossen hat, Glasgow dann doh nicht zu besuchen. Eine verpaßte Gelegenheit! Das ist meine schottische Lieblingsstadt; die Pollock Galerie macht dem Victoria-& Albert Museum Konkurrenz; das Hunterian ist ein wunderbares Museum, die Universität eine päpstliche Gründung: ich habe dort einmal eine Vorlesung vor einer der Universitäts-Gesellschaft gehalten und wurde sehr gastfreundlich behandelt...wurde danach zum Schlendern über die Reste der Antoninischen Mauer mitgenommen. Sie besitzt auch eine wunderbare Griechisch-Orthodoxe Kathedrale, deren vorsitzender Priester einer meiner früheren akademischen Kollegen ist, Fr. Mark Mitchell, ein sehr guter Klassizist...ein sehr guter Byzantinist...und -da bin ich sicher- ein sehr guter Priester. 

Was mehr könnte ein Römischer Pontifex...oder irgendein argentinischer Besucher.. sich mehr wünschen als Glasgow? 

Gestern verbreitete sich die Nachricht (Remnant, Rorate Caeli) von Diane Montagnas  Recherchen zur Genesis von Traditionis Custodes.  Ich bin Diane bei mehreren Gelegenheiten begegnet und beurteile sie als eine wunderbare und investigative Journalistin mit guten Quellen. Die Details und Schlußfolgerungen, die sie anbietet, malen ein Bild einer Institution und eines Vorsitzenden, die in chronische Verlogenheit verstrickt sind. 

Und heute morgen suggerieren die Berichte, daß PF heute seinen Synodalen Prozess eröffnet. 

Berauschende Tage! 

Ich denke, daß eine Frau vom Mars über diesen Prozess  einer "synodaler" Konsultation verblüfft wäre. Sie soll sehr offen sein....offen für jene an der Peripherie...die Gescheiterten...jene sogar, die außerhalb der Kirche sind. Dennoch hat PF in Traditionis Custodes sein imaginiertes Bestes gegeben, um eine der lebendigsten und dynamischsten Tendenzen der Katholischen Kirche zu erdrosseln....eine, die die Älteren und Jungen und sehr Jungen, Gebildete und Ungebildete anzieht. Der WFM würde sicher über eine "offene Konsultation" staunen, der ein gewaltsamer Versuch voranging, eine bestimmte, mögliche Ausrichtung auszuschließen und ihr vorzubeugen

Ich bin überrascht, daß niemand die Einbindung jener, die eine liturgische Tradition bevorzugen, die wie Benedikt XVI klar machte, nie kanonisch widerrufen wurde, in PFs Synodalen Prozess auch nur diskutiert; Laien und Kleriker, die ihren eigenen Anteil zu den vielfältigen Beiträgen leisten konnten. die von den favorisierten päpstlichen Kumpeln gemacht werden. 

Und- was die Peripherien angeht- frage ich mich über die Mitglieder...einschließlich sehr vieler Frauen...die gnadenlos aus Ordenshäusern geworfen wurden, weil unfehlbare Bergoglianische Visitatoren ihnen einen "Mangel an Berufung" vorwarfen. Welche Mitglieder welcher synodalen Strukturen der bergoglianischen Kirchenlandschaft werden den gefeuerten Nonnen und Mönchen zuhören? Und den Laien, die ihrer Ämter beraubt wurden? 

Oder gehören sie jetzt alle zu einer Kategorie, die sogar noch unter der untersten Peripherie steht? 

Tiefer noch als pädophile Kardinäle, Bischöfe und Priester?

Unpersonen? "

Quelle: liturgicalnotes Fr. J.Hunwicke


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