Seiten
▼
Dienstag, 22. Mai 2012
In der Mannschaft des Herrn
Gestern hat der Hl. Vater das Kardinalskollegium zu einem festlichen Essen in der Sala Ducale des Apostolischen Palastes eingeladen-
als Dank für die guten Wünsche und Gratulationen anläßlich seines 85. Geburtstages und des 7. Jahrestages seiner Wahl auf die Kathedra Petri.
In seiner Tischrede sagte er u.a.:
"Eminenz, liebe Brüder!
In diesem Moment können meine Worte nur Worte des Dankes sein. Dank an den Herrn, der mir so viele Jahre geschenkt hat.
Jahre mit so vielen Tagen der Freude, wunderbare Zeiten aber auch dunkle Nächte.
Zurückblickend versteht man aber, daß auch diese Nächte notwendig und gut waren, Grund zu danken.
Heute ist das Wort von der "ecclesia militans" ein bißchen aus der Mode, aber in der Realität können wir verstehen, daß es wahr ist, in sich Wahrheit trägt.
Wir sehen, wie das Böse die Welt beherrschen will und daß es nötig ist, in den Kampf gegen das Böse einzutreten.
Wir sehen, wie das Böse auf viele verschiedene Weisen handelt, blutig, mit vielfältigen Formen von Gewalt aber auch in der Maske des Guten, das die moralischen Fundamente der Gesellschaft zerstört.
Der Hl. Augustinus sagte, daß die gesamte Geschichte ein Kampf zwischen zwei Arten der Liebe ist:
der Eigenliebe bis zur Verachtung Gottes und der Liebe zu Gott bis zur Selbstverachtung, zum Martyrium.
Wir befinden uns in diesem Kampf und da ist es sehr wichtig, Freunde zu haben.
Und wenn ich mich umsehe, bin ich von Freunden umgeben, dem Kardinalskollegium.
Es sind meine Freunde und ich fühle mich zu Hause, ich fühle mich in dieser Umgebung guter Freunde sicher, daß sie mit mir bleiben und wir alle zusammen mit dem Herrn.
Danke für diese Freundschaft.
Danke Eminenz für alles , was Sie bis heute für mich getan haben und immer tun.
Danke an Euch für die Gemeinschaft der Freude und des Leides.
Gehen wir vorwärts, der Herr hat gesagt: Mut, ich habe die Welt besiegt. Seien wir in der Mannschaft des Herrn, das heißt in der siegreichen.
Danke Euch allen, der Herr segne alle! Stoßen wir an."
copyright 2012 -Libreria Editrice Vaticana
1 Kommentar:
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.
ja genau so isses!!
AntwortenLöschenSteht auch bei Zenit und der olle Augustiuns hat mit seiner 'Civitas Dei' sowas von dermaßen recht, das es allen (verkehrten) Aggiornamentos und Anpassereien zum Trotz immer noch zutrifft, weil es wahr ist.
Und deshalb "Lieber Gott erhalte uns unseren Papst Benedikt den XVIten!"