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Sonntag, 16. September 2012

Abschied aus Beirut

Vor einigen Minuten hat die Maschine, die den Hl. Vater nach Rom zurückbringen wird, in Beirut vom Flughafen Rafic Hariri abgehoben. Noch einmal wurde er von tausenden von begeisterten  Jugendlichen begleitet.
Vor der Abschiedszeremonie hatte der Hl. Vater außerplanmäßig noch das Karmelitinnenkloster Maria Theotókos besucht und war dort von der über 90-jährigen Äbtissín Madre Teresa de Jesus begrüßt worden. Er hat mit den in Klausur lebenden Nonnen gebetet, einem kurzen Gesang gelauscht und sie gesegnet. Als Geschenk überreichte er ein Mosaik, das die Hl. Madonna mit dem Kind darstellt. Bevor er zum Flughafen aufbrach, hat er den ersten Stein für das neue Kloster, das in Kana im Libanon gebaut werden wird, gesegnet.
Im Gegensatz zu einsam giftspeienden Imamen in irgendwelchen gold-und ölgetränkten Emiraten haben die libanesischen Moslems dem Hl. Vater gesagt, eine Kirche anzugreifen sei das gleiche wie eine Moschee zu attackieren.

Der Papst hat sich mit folgenden Wünschen vom Libanon verabschiedet:
" Ich wünsche dem Libanon, daß er fortfährt, die Pluralität der religiösen Traditionen zuzulassen und nicht auf die Stimmen hört, die sie verbieten und verhindern wollen. Ich wünsche dem Libanon, daß die Gemeinschaft seiner Bewohner gestärkt wird, welche ihre Religion auch sei, daß alles das resolut zurückgewiesen wird, das zur Uneinigkeit führen kann und energisch für die Brüderlichkeit einzutreten.
Das sind die Blumen, die Gott gefallen und Tugenden, die man erreichen kann....Der Libanon möge mit Mut dem widerstehenn, was ihn zerstören könnte."



und dann bestieg der Hl. Vater den libanesischen Airbus, Flug MEA 1231 , der ihn nach Rom zurückbringt.






und hier noch ein Foto vom Treffen mit den Karmelitinnen

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