und was bei unseren ihre ideologischen Maulkörbe, Bretter vor dem Kopf und Scheuklappen hingebungsvoll liebenden Medienvertretern -immer voran SpOn und SZ - absichtlich oder nicht- unverstanden blieb.
Das allfällige Hühnerhofgegacker und -geflatter der HS-Pressuregroups muß da nicht extra erwähnt werden. Sie können halt nicht anders.
Der französischen Zeitung Le Figaro gegenüber sagte der Kardinal, "man müsse in der Debatte um das von der französischen Justizministerin Christine Taubira geplante Gesetz zur Legalisierung der HS-ehe vier Fallen vermeiden."
" Man müsse Partei ergreifen, es werde aber von Seiten der französischen Bischöfe keine Stellungnahme bzgl. des von der Ministerin zu diesem Thema gegebenen Interviews geben."
Die Dringlichkeit dieser Fragen, die bei dem bevorstehenden ad-limina-Besuch in Rom Thema sein werden, veranlaßten den Vorsitzenden der Französischen Bischofskonferenz zu einer Stellungnahme anläßlich einer Pressekonferenz.
"Man müsse die Fallen und Fallstricke in dieser Debatte, die nicht zuerst eine politische sei, vermeiden.
Weil Personen glaubten, ein Recht auf Kinder zu haben, solle man nicht vergessen zu fragen, worauf die Kinder ein Recht haben."
In dieser Debatte- so der Kardinal weiter " höre man bedauerlich wenig über die Kinder."
Er machte klar, daß die Kirche nicht daran denke oder gedacht habe , die Zivilehe zu boykottieren, falls die HS-Ehe legalisiert würde.
1."Wir haben die Pflicht festzustellen, ob die Kandidaten für das Sakrament der Ehe zivilrechtlich verheiratet sind und wenn das Gesetz geändert werde, werde man es befolgen "( was natürlich nichts an der Ablehnung der HS-Ehe ändert).
Im Grunde zieht der Kardinal es vor - so Le Figaro-vorsichtig zu bleiben, besonders weil das Gesetzesprojekt noch nicht klar definiert wurde und auch, weil er nächste Woche auf deren Bitte hin die Justizministerin ein zweites mal treffen wird.
Ein Kontakt, so hofft der Kardinal, der eine Einflußnahme auf den Inhalt des Gesetzes ermöglichen wird.
2. Sei, selbst wenn "bestimmte Gruppen" versuchten, es so darzustellen, "die Frage wie Leute heiraten und ihre Kinder aufziehen kein Kriterium der politischen Diskriminierung.
3. Müsse man der Versuchung widerstehen, unser Verständnis von Ehe und Familie als ein rein katholisches oder konfessionelles zu verstehen. Im Gegenteil habe die Frage der Generationenfolge , die die Zukunft sichert, auch eine Bedeutung für viele nichtchristliche Zivilisationen.
4. Dürfe man sich nicht in eine ideologische Debatte Homophilie/Homophobie hineinziehen lassen, während es in Wirklichkeit um eine Frage der Jurisdiktion geht, die das soziale Leben aller betrifft.
In diesem Zusammenhang sei es wichtig, sich bewußt zu machen, daß égalité ( als Gleichheit vor dem Recht) eben nicht Gleichsein bedeutet."
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