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Samstag, 2. März 2013

Was Pater Federico Lombardi für Radio Vatican schreibt.

"Die letzten beiden Tage des Pontifikates Benedikts XVI werden vor allem von der Erinnerung an die zahllosen Menschen geprägt und charakterisieren eine neue, so nie erlebte, bedeutende Etappe der Geschichte der pilgernden Kirche.
Für viele waren diese Tage quasi eine Offenbarung der Menschlichkeit  und Spiritualität des Papstes, für andere seines zugleich demütigen wie sehr großen Glaubenslebens.
Hatte Papst Wojtyla mit Mut vor den Augen der Welt sein Glaubenszeugnis in Leiden und Krankheit gegeben, so tut das jetzt mit nicht weniger Mut Papst Ratzinger, indem er vor Gott die Begrenzungen durch Alter und Kräfteverfall bei der Ausübung des Amtes, das ihm Gott anvertraute, bekannte.
Beide haben uns gelehrt, was es bedeutet , nicht nur im Amt sondern auch- vielleicht sogar wirkungsvoller-mit dem eigenen Leben den Willen Gottes zu suchen und zu finden.
Wie er uns mit seinen eigenen Worten sagte, ist der Amtsverzicht des Papstes kein Verlassen der empfangenen Mission, noch weniger der Gläubigen.

Er vertraut Gott Seine Kirche an, in der sichern Hoffnung, daß Gott sie immer führen wird. 
Mit Demut und heiterer Gelassenheit bekräftigt Benedikt XVI, alles getan zu haben, um der Kirche so gut wie möglich zu dienen, einer Kirche sie nicht die seine ist sondern die Gottes, um die Werke des Hl. Geistes fortzusetzen, damit sie und die Gemeinschaft der Gläubigen in immer größerer Treue zum Evangelium Gottes stehen.
In diesem Sinnen hinterläßt er an uns alle eine Einladung zum Gebet und zur Verantwortung - besonders auch den Kardinälen,denen die Aufgabe der Wahl eines Nachfolgers zukommt, nicht weniger aber auch der Kirche, die im Gebet die Wähler und den Neuen Papst begleiten soll, damit er das Evangelium wirkungsvoll verkündige- zum Wohle der Kirche und der ganzen Menschheit.
Das kann kein Papst allein tun. Das tun auch wir mit ihm und der Papa emeritus wird uns dabei begleiten, in dem er- wie seine letzten öffentlichen Worte waren: " mit seinem Herzen, seiner Liebe, seinem Gebet und seinem Nachdenken dafür arbeitet."
Danke Papst Benedikt !"

Quelle Radio Vatican

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