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Sonntag, 21. April 2013

Wunder gibt es immer wieder

ja und eines davon hat sich augenscheinlich vor unseren Augen ereignet.  Papst Benedikt XVI trat zurück, Papst Franziskus wurde zu seinem Nachfolger gewählt - zeitgleich entmaterialisierten sich alle Probleme, Skandale & Skandälchen, alle alten, ewig gleichen und neuen Vorwürfe gegen die Kirche, als habe es sie nie gegeben oder als hätten sie schlagartig ihre Relevanz verloren.
Skandale? Welche Skandale?
Die Dauerforderung nach Transparenz und Säuberung? Verdampft!  Die Raben- wo sind sie geblieben ?
Raben?
Die bisher obligate Begleitlitanei der MSM sobald der Begriff  katholische Kirche Thema wurde - verschwand blitzartig in der Mottenkiste der Redaktionen und man hörte nie mehr etwas von ihr.
Auch das Dauernörgeln von Komitees wie dem ZDK, voran Sprecher Glück ( nein nicht wirklich, bei ihm bewahrheitet sich der uralte Sinnspruch nomen est omen nun wirklich nicht) und notorischen Wir-sind-Selbsthilfegruppe ist abrupt verstummt. Hatten sie in trauter Gemeinsamkeit jedes Wort, jeden Buchstaben der von Papst Benedikt kam, bekrittelt, benörgelt, in Bausch und Bogen abgelehnt- so hört man jetzt nichts mehr von ihnen.
Kein Wort, kein Stirnrunzeln, kein habituelles Kopfschütteln, Bedenkentragen, Fordern, kein medienwirksames Empören mehr- nichts.
Wie ausradiert sind die im nörgeligen Kleinkindertrotzton in Dauerschleife vorgetragenen Forderungen, man muß sie nicht noch einmal aufzählen, jeder kann sie im Tiefschlaf mitsprechen-spurlos verschwunden, eine damnatio memoriae ist nichts dagegen, als sei nicht bis vor Kurzem noch das Weiterdrehen des Globus von ihnen abhängig gewesen.
Ein Wunder .

Das wurde übrigens auch in Italien bemerkt, wie dieser Artikel " Die Kirche- plötzlich heilig" zeigt Link

1 Kommentar:

  1. Savonerola21.04.13, 23:39

    und noch ein Phänomen konnte man zeitgleich beobachten, die Bischöfe und Prälaten, die sich auch bisher nicht durch großen Bekennermut hervorgetan haben, haben jetzt beim Pontifikatswechsel erstmal abgewartet, wie sich die Dinge entwickeln. Sie haben gesehen, daß Papa emeritus Benedetto seine Ankündigung wahr macht, vor der Welt verborgen zu bleiben und daß er sich aller Macht entäußert hat. Deshlab wagen sie jetzt den offenen Angriff, den sie früher nur verdeckt aus dem Hinterhalt führten, treten ein bißchen nach und verkünden mit sichtlichem Behagen Herabsetzendes über den Betenden ider sein Pontifikat. Am liebsten schwärmen sie von der "frischen Luft", dem Frühlingshauch ( ist das ein neuer Raumspray im Vatican?) und wie doch alles so schön geworden ist-im Gegensatz zu vorher. Da ist alle Servilität verflogen. Mannesmut macht sich breit. Auch das ein Wunder?

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