Die Eminenz aus Mainz, Kardinal Lehmann, hat sich in Köln mit dunklen Worten zur Eucharistie an die katholische Öffentlichkeit gewandt.
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Der Kardinal hat also (ausgerechnet!) dem KSTA im Interview mitgeteilt, bei der Eucharistiefeier handele es sich heute nicht mehr um die unblutige Wiederholung des Kreuzesopfers Jesu.....
Leider versäumte der Mainzer Erzbischof, uns zu erklären, was sie denn sei, die Eucharistie heute.
Denn wenn das heute so betont wird- muß es ja ein gestern gegeben haben, wo es anders war.
Damit nicht genug, auch die " Alte Messe" und "das Latein"- nur noch tauglich, eine Kulturelite zu erfreuen- wurden als nicht mehr opportun ins gestern zurückverwiesen.
Nun fragt sich der geneigte Leser, was will uns die Mainzer Eminenz damit sagen?
Will er dem Weltethiker und Pseudopapst Hans I Küng den Stammplatz auf den Talkshowsofas der Republik streitig machen? Irgendwas war da dann noch mit einem kirchlichen "unten" ohne daß allerdings definiert wurde, wie weit unten und wo dieses unten denn zu verorten sei in der Kirche.
Oder lebt er vielleicht doch auch weniger im heute als in der Vergangenheit, als Mainz eine bedeutende und große Rolle in der Kirche und der Lehre spielte? Weitere Spekulationen über seine Motivation derartiges beim Eucharistischen Kongress zum Besten zu geben, verkneifen wir uns und verbuchen das Ganze zunächst mal unter der Rubrik : Mainz wie es singt und lacht- ausgewiesenermaßen auch außerhalb der Büttenredenzeit.
Das Redemanuskript auf der EuKo-Homepage weiß nichts von "heute" und "unblutig".
AntwortenLöschenDanach hat der Kardinal auf historische Missverständnisse im ökomenischen Dialog ("Wiederholung des Kreuzesopfers", "bloße Erinnerung") hingewiesen und erklärt, das Opfer hat Jesus ein für alle Mal am Kreuz gebracht, die Eucharistie vergegenwärtigt die Erfahrung der Lebenshingabe Jesu für die Seinen.
Klingt jetzt weniger wild, wirft aber die Frage auf, ob die EuKo-Homepage-News nicht besser redigiert werden sollten.
Friedlon