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Samstag, 5. Oktober 2013

Heute in Modena : Seligsprechung des Märtyrers Rolando Rivi


Am 14. April 1945, kurz vor Kriegsende, wurde im "Italienischen Todesdreieck" der Emilia- die von kommunistischen Partisanen beherrscht wurde, der 14-jährige Gymnasiast und Seminarist Rolando Rivi von Kommunisten, die in Italien das Arbeiterparadies auf Erden in Form einer Sowjetrepublik nach Stalin´schem Gusto errichten wollten, entführt und brutal ermordet.

cr bei: www.reggioemilia.chiesacattolica.it
                                           
Seine Mörder waren willfährig und untertänig ausführende Marionetten ihres großen Mentors J.Stalin, der die Kirche als Hindernis auf dem Wege zum Einheitsgehirn für alle bezeichnete, die es zu vernichten gälte.
Rolandos Gesicht war durch Gewehrkolbenschläge so entstellt, daß man ihn kaum identifizieren konnte, sein Körper wies Spuren schwerer Mißhandlungen auf, er starb aber durch zwei Kugeln-einen aufgesetzten Kopfschuß und eine Kugel, die ihn direkt ins Herz traf.
Es ist überliefert, daß er sich mit den Worten "io sono di Gésu" (ich gehöre Jesus) geweigert hatte, der Aufforderung seine Soutane abzulegen nachzukommen, als er von seinen Peinigern in ein nahes Waldstück verschleppt wurde.
Anschließend brüsteten sich seine Schlächter, daß es nun "einen Pfaffen weniger geben würde" und zeigten seine blutgetränkte Soutane als Trophäe herum.

Weil er sein Leben durch den Hass auf den Glauben- odium fidei- verlor, wird er heute, am 5. Oktober in Modena als Märtyrer selig gesprochen. Nach der feierlichen Zeremonie werden seine sterblichen Überreste in die Kirche Pieve di San Valentino überführt. Neben der Kirche soll ein kleines Museum eröffnet werden, das der Erinnerung an Rolandos kurzes Leben gewidmet ist.
Der feierlichen Liturgie, die um 16:00 Uhr beginnen soll, steht als Vertreter des Papstes Kardinal A.Amato vor, zahlreiche Bischöfe und Priester aus der Emilia werden konzelebrieren
Seine Verehrung als Märtyrer begann schon früh nach seinem gewaltsamen Tod und von den Gläubigen in seiner Heimat werden ihm mehrere Wunder zugesprochen.

Die Verbrechen, die in Italien im Namen des kommunistischen Fortschritts begangen wurden, fielen unter die Amnestie von 1946 und werden seither mehr oder weniger totgeschwiegen, während die politischen Erben an einem immer dichteren Bild der Täter als wahre Hüter der Demokratie und Freiheit malen.

Quelle: Zenit,  www.reggioemilia.chiesacattolica.it    katholisches.info


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