Der Pulverdampf hat sich verzogen, die Schlacht um Zugriffszahlen und Ultrarechtskatholiken ist geschlagen - und nun?
Wenn das von einigen glühenden Papstverehrern in falsch verstandener Vasallentreue verhängte Denk- und Sprechverbot über Probleme, die katholische Gläubige mit Papst Franziskus haben -aufgebrochen ist, das mit sofortiger Stigmatisierung als Ultrarechtskatholik, Pius-Bruderschaftsanhänger, Sedisvakantist oder auch der Drohung mit ewiger Höllenstrafe bewehrt war, wäre viel gewonnen. Es geht darum, in allem Respekt und in gebotenem Gehorsam zu lehramtlichen Aussagen des amtierenden Pontifex - ohne das Geschäft der notorischen Kirchen- und Petrusamtsfeinde zu betreiben - auch in der blogozoese darüber schreiben und diskutieren zu dürfen, was einen an manchen Aussagen und manchen Handlungen von Papst Franziskus stört, irritiert, befremdet und verunsichert und auch besonders an den akrobatischen Erklärungs- und Korrekturversuchen übereifriger "Fans".
Denk- und Sprechverbote haben fast nie das von ihren Verhängern gewünschte Ergebnis.
Wenn wir das ab jetzt offen besprechen können - ohne sogleich wieder in eine Schlacht zwischen Progressisten, die ihre Stunde gekommen, Relativisten, die sich gerechtfertigt sehen, Atheisten, die uns jetzt unseren Glauben erklären wollen und Papst-Franziskus-Idolatrikern verwickelt zu werden, hat sich das gestrige Scharmützel gelohnt.
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