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Sonntag, 2. Februar 2014

Blattschuss? Oder der Schlammschlacht zweiter Teil

Die Limburg-Frankfurter Anti-Tebartz-Seilschaft scheint sich vor dem kommendem Votum aus Rom zum weiteren Verbleib des Limburger Bischofs zu fürchten, deshalb hielt sie es für nötig,-auch wohl wg. des abflauenden Medieninteresses bzw. der abnehmenden medialen Bereitschaft, sich weiterhin an der Anti-Tebartz-Kampagne ( die zudem dummerweise von immer mehr Brüdern im Amt so benannt wird) zu beteiligen-, noch einmal mit einem neuen Vorwurf nachzulegen. Folgerichtig fühlte sich Jochen Riebel (ehemaliger Staatsminister in Hessen), Mitglied im Vermögensverwaltungsrat der Diözese Limburg, gedrängt, der FAS in einem Interview zur alsbaldigen Verbreitung mitzuteilen, der böse, böse Bischof habe -obwohl er sie angeblich kannte- dem Vermögensverwaltungsrat die wahren Kosten des Sanierungsprojektes verschwiegen. Riebel scheint dem Untersuchungsbericht der DBK nicht so recht zu trauen und möchte zudem wohl sicher gehen, dem Ziel seiner Vorwürfe, nicht noch einmal gegenüber treten zu müssen. Und da dachten wir, daß die Planung zur Restaurierung des Dombergensembles eh schon vor Tebartz van Elsts Amtsantritt vom Diözesanrat gebilligt worden war?
Aber der ausrangierte CDU-Politiker Riebel ist nicht allein mit seiner neuerlichen Beißattacke auf den Bischof. Wie wir bei Sichtung der deutschen Medienproduktion erstaunt feststellen mußten, hat die TvE-Jagdgesellschaft nebst dienstbarer Meute wohl festgetellt, daß sie ihr Wild im ersten Anlauf mitnichten erlegt hatten und der Bischof noch lebt. Nun ist er- trotz eines Ausweisungsbeschlusses ( ach nein, stimmt ja gar nicht ) -unverschämterweise nach Limburg zurückgekehrt, feiert, was der Gipfel der Mißachtung medialer Richtsprüche ist, die Heilige Messe und man glaubt es kaum- kocht sich nicht mal selbst sein Essen, was wir, als an Protz und Prunk kaum zu überbieten, verurteilen müssen.
Da das auf keinen Fall so weiter gehen kann, möglicherweise benutzt er gar sein neues Badezimmer!- haben sich unsere wackeren Jäger, als da sind FAZ, Focus, der ein oder andere online-Nachrichtendienst ( der auch gleich noch seine Prekariatshöllenscharen im Kommentarbereich losläßt), SWR wieder ins grüne Waidmannshabit geworfen, die Bluthunde aus dem Zwinger gelassen und feuern aus allen Rohren.
Sie demonstrieren uns nun, was von Anfang an ihr Plan war- einen ob seiner konservativen Theologie unliebsamen Bischof abzuschießen ( Muster : Bischof Mixa) koste es was es wolle und dabei vor Rufmord und Verleumdung nicht zurückzuschrecken. Damit allerdings dürften sie dem Papst, den zu bewundern sie heucheln, gar nicht gefallen, hat er derlei verbale Vergehen doch mit Mord und Totschlag - als Todsünde gleichgesetzt.

Hier geht´s zu den Wortmeldungen unserer Möchtegern-Nimrods:
FAZ : klicken  ( da fällt gleich mal der Satz, der Bischof wohne in dem Haus, das er für 31 Millionjen € errichten ließ, ins Auge. Früher hatte das Blatt hinter angeblich immer kluge Köpfe steckten es icht nötig mit Lügen zu arbeiten).
Focus:  klicken  ( die toppen das allerdings noch mit " Kaviar statt Kloster", wobei im gesamten Artikel von Kaviar dann nicht mehr die Rede ist, da haben sie dann wohl von sich auf andere geschlossen)
Der Kreuzknappe hat noch weiter Blüten deutscher Medienarbeit zum Thema gesammelt. Siehe dort.




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