"Ich kann mich mit den unbeweglichen Gesichtern derer, die vor Kliniken, in denen Schwangerschaftsunterbrechungen vorgenommen werden, den Rosenkranz beten, nicht identifizieren"
Sagte wer? Bischof N. Galantino, kürzlich von Papst Franziskus ernannter Sekretär der Italienischen Bischofskonferenz CEI, in einem Interview mit Il Quotidiano Nazionale.
Leider sagt er noch viel mehr. Hier geht´s zum Interview klicken
Bei diesem Durcheinander, das uns die Kirche da gerade bietet, muss man sich ernsthaft fragen, ob die Millionen, die McKinsey für die "Professionalisierung der Kommunikation" bekommt, gut angelegt sind. Das Credo vieler Unternehmensberatungen heißt ja erstmal "One voice to the customer". Und da staunt man tatsächlich, ob dieser Kakophonie aus der "Kirchenzentrale". Vor ein paar Tagen ermutigte Papst Franziskus nach dem "Regina Caeli" die Teilnehmer des italienischen "Marsches für das Leben" und jetzt plappert der Sekretär der italienischen Bischofskonferenz das genaue Gegenteil.
AntwortenLöschenMan muss sich, ob dieser Verwirrungen im Vatikan nicht mehr wundern, dass die Welt immer mehr aus den Fugen gerät. Wenn in Rom solche Gedanken, wie die des Herrn Bischof Galantino salonfähig werden, wundert es uns nicht, dass die Gebetsaktionen, zu denen Papst Franziskus ja ständig aufruft, ins Leere laufen und nichts bewirken.
Trotzdem sollten wir im Gebet für unsere Kirche nicht nachlassen. Der Herr hat uns eine Prüfung geschickt. Nehmen wir sie an.