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Freitag, 5. September 2014

NZZ: "Ein Monster mit saudischen Wurzeln"

Saudi-Arabien und Katar geben ja durch eine mit großem Trara begleitete Medienoffensive, was Wurzeln und Unterstützung der ISIS betrifft, die Unschuldsengel , zeigen mit den Fingern wahlweise auf Assad, den Westen oder auch andere (Extraterrestrische?)  und rufen mit unschuldigem Augenaufschlag "haltet den Dieb!"
Glauben wir ihnen?
Nein, tun wir nicht. Da die Nachrichtenlage aber sehr verworren ist, und viele unseren MSM aus schlechter Erfahrung nicht mehr trauen und glauben - hier eine vielleicht glaubwürdigere Quelle:
Die NZZ    klicken    titelt: " Ein Monster mit saudischen Wurzeln" und weist in ihrem Artikel auf die Nähe der Glaubensauffassung in der Ölmonarchie und bei den ISIS-Kämpfern hin.
Zwar beteiligt sich Saudi-Arabien seit dem 1. September an der internationalen Terrorbekämpfung, nimmt aber dennoch ein ambivalente Haltung gegenüber den Zielen der ISIS ein, solange sie nicht den Machtanspruch des Herrscherhauses tangieren. Die Rechtsauffassung und die Strafpraktiken des Golfstaates und der ISIS jedoch sind praktisch gleich.
Daß es auch andere Wegbereiter gab- bis hin zum Machtvakuum in Syrien seit Beginn des (von den Saudis mit inszenierten) Bürgerkrieges und im Irak- ist unbestritten. Nun müssen die wahabitischen Herrscher den Sturm fürchten, den sie als Wind gesät haben, liebäugeln doch die ISIS-Mordbanden mit der Übernahme der Heiligen Stätten des Islam Mekka und Medina.

Die NZZ schreibt:
"Die rigide Auslegung des Islams, auf der die Ideologie des IS wie auch von dessen Vorläuferin al-Kaida basiert, stammt aus Saudiarabien."

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