Edward Pentin über das mittlerweile weltberühmte Kasper-Interview
Hier erklärt sich auch, wie es zu der Fehleinschätzung Kaspers kommen konnte.
Wie Pentin sagt, kannte der Kardinal einen der beiden anderen Journalisten als kirchenpolitisch "auf seiner Linie", und dachte deshalb, er könne seine Überzeugungen frei und ungeschminkt-auch was seine Beurteilung der afrikanischen Bischöfe betrifft- äußern.
Das bedeutet allerdings auch, daß die gesprochenen Sätze wirklich der Überzeugung des Kardinals entsprechen, was das Ganze sicher nicht besser macht.
Das Video haben wir bei orbis catholicus secundus gefunden. Dank dafür.
" ... kannte der Kardinal einen der beiden anderen Journalisten als kirchenpolitisch "auf seiner Linie", und dachte deshalb, ..."
AntwortenLöschenDer Kardinal wusste aber auch, dass da jemand ein Mikrophon und eine Kamera hatte, und dass beide auf ihn gerichtet waren ...
Egal, ob der Journalist seiner oder einer anderen Meinung ist ...
Gesagt ist gesagt ... und so weiter und so fort ...
ja -und es zeigt, daß der Kardinal wirklich so über die Afrikaner denkt, egal wie er das nun bezeichnet.
Löschenes mag sich merkwürdig anhören ich finde es nicht primär schlimm, dass er so denkt wie er denkt, ich finde es primär schlimm, dass er nicht dazu steht und nicht sagt "ja wir konstatieren, dass die Afrikaner den Glauben so verstehen wie wir den Glauben früher auch verstanden haben. Die Mehrheit der Europäer ist nun der Ansicht, dass unsere Vorfahren und die Afrikaner den Glauben falsch verstehen!"
LöschenUnd dann könnte und müsste man anfangen in der nunmehr über 50 jährigen Geschichte der Konzilsrezeption sich endgültig drüber einig zu werden ob man nun die Hermeneutik des Bruches, oder die hermeneutik der Kontinuität wählen will.
P.S wobei ich natürlich die Hermeutik der Kontinuität á la Benedikt, JPII und den Afrikanischen Bischöfe für die einzig richtige halte.
LöschenDas ist richtig, wobei die Afrikaner den Europäern da sicher VIeles zu sagen hätten. Ich bezog mich in meiner Kritik am Denken des Kardinals darauf, daß er es für überflüssig hält, ihnen zuzuhören und ihnen rät, in der Synode zu den Problemen zu schweigen.
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