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Dienstag, 4. November 2014

Der gute Hirte

Denis Crouan schreibt bei "pro liturgia" über den "Guten Hirten" klicken
Wir haben den Text bei benoit-et-moi gefunden  klicken
                              
                                                        Der gute Hirte

                 

".....es käme keinem normalen Wesen in den Sinn, einem Kompass zu folgen, der statt den Norden Süden anzeigt. 2014 aber ist das das Problem der Kirche: man ist verpflichtet Priestern mit merkwürdigem Verhalten, hasenfüßigen Bischöfen und einem Papst zu folgen, von dem man nicht genau weiß, wie man über ihn denken soll, weil er den Eindruck erweckt, keine Konstanz zu besitzen. 
Das Volk, die Masse und das Individuum brauchen einen Chef, brauchen jemanden, der ihnen die Richtung anzeigt, keinen Kumpel, der den Weg, dem man folgen muß und schlimmer auch das Ziel, zu dem er uns führen soll, nicht zu kennen scheint. Nach Benedikt XVI, in perfekter Linie zu seinem Vorgänger, hätte es einen Papst gebraucht, der alles das, was begonnen wurde, fortsetzt: sicher auch in einigen notwendigen Reformen.



Wir brauchen weder Improvisation noch Ungewißheit, weder Ausflüchte noch Phrasen unklaren Inhalts. Benedikt XVI hatte alle nötigen Pflöcke eingeschlagen und das mit aller Energie, die ihm zur Verfügung stand.
Mit übermenschlicher Geduld hatte er alles, was fragil war, konsolidiert. Es hätte also genügt, ihm zu folgen. Nicht zu erneuern sondern fortzufahren.
Gehen wir weiter: man kann sich sogar das intime Gebet Kardinal Ratzingers vorstellen, als er ins Konklave von 2005 eintrat, im Bewußtsein, daß er Papst werden könnte. Dennoch hat er diese Last akzeptiert und diese Mission mit allem was die Geschichte an Schönem und Heiligen behalten wird, angenommen.
Kann man sich Kardinal Bergoglio bei seinem Eintritt ins Konklave vorstellen, der sich als Nachfolger Petri plant?
Kann man sich vorstellen, daß irgendwer von seinem Eintreten beeindruckt sein konnte?

Sicher, man konnte Joseph Ratzinger sein Akademikersein, seine mangelnde pastorale Erfahrung, seine langen Jahre in der Kurie vorwerfen. Das stimmt.
Aber- zum Papst gewählt- hat er die Funktion völlig übernommen, und den Vatican in einen eindrucksvollen Leuchtturm für alle Kirchen der Welt gemacht, mit einem guten Hirten an der Spitze. Wir hatten einen Papst, dessen Würde der Dienst des Herzens war, die ein einfacher Landpfarrer für jede Seele seine Gemeinde haben muß.

Nach dem Tod Johannes XXIII sagte Kardinal Siri: "Es wird Jahrzehnte dauern, sich von diesem Pontifikat zu erholen."
Heute denken bereits immer mehr und mehr Leute dasselbe, aber über das aktuelle Pontifikat.

Auf dem Thron Petri angekommen, hatte Joseph Ratzinger alles gegen sich, daß man ihn haßte. Aber alle, die ihm nahe gekommen sind, haben ihn geliebt.
Auf dem Thron Petri angekommen hatte Bergoglio alles für sich, daß man ihn liebte.......

Quelle:benoit-et-moi, Denis Crouan, pro liturgia
















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