Belgicatho hat einen schönen Bericht über das strahlende Gottesfest in Lüttich veröffentlicht.
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"Die Basilika von Sankt Martin, Wiege des Fronleichnamsfestes, war an diesem sonnenreichen Tag voller Menschen. Das gute Lütticher Volk scheint glücklich zu sein, mit diesem Fest,das zu erneuern, was einmal die große Zeit der Volksfrömmigkeit in der Ardennenstadt gewesen war.
Msgr. Léonard, der Erzbischof von Malines-Brüssel, Msgr. Harpigny der Bischof von Tournai und Msgr. Kockerols , Erzbischof von Brüssel hatten sich ihrem Mitbruder von Liège, Msgr. Delville, Weihbischof von Brüssel, angeschlossen um diese feierliche Messe zu zelebrieren.
In seiner Predigt hat der Bischof von Lüttich die Umstände noch einmal nachgezeichnet, die zur Einrichtung dieses Festes zur Feier der Hl. Eucharistie führten, und dabei die Rolle die die Selige Eva von St. Martin, wo sie i Klausur lebte, Freundin und Vertraute der Hl Julienne de Cornillon, spielte, betont.
Am Ende dieser Messe ist die Gemeinde als Eskorte des Hl. Sakramentes, das abwechselnd von den anwesenden Bischöfen getragen wurde, durch die Stadt gezogen bis zur Kathedrale.
Eine Delegation aus Maestricht trug dabei stolz die Reliquiarbüste des Hl. Lambert, Bischof und Märtyrer aus den Anfängen dieser Stadt.
Als ich im März in Lüttich war, war in der Kirche dort sehr wenig los. Die normalen Sonntagsmessen hatte man erst in eine kleine Kapelle verlegt und dann die Messen hinter einen Vorhang verbannt.
AntwortenLöschenSonntags sind in St. Martin (=Pfarrkirche von Lüttich) weniger als 20 Personen in der Messe.
Da es keine Kirchensteuer gibt und kirchenferne logischerweise keine Spenden geben, sehen die Kirchen so aus, wie es dem Glaubensleben im Land entspricht.
In Deutschland hingegen ist genug Geld da, so daß die Fassade gewahrt bleibt. Kirchliches Leben gibt es hier allerdings auch nur im 10%-Bereich.
Was hieße das nun für Deutschland? Kirchensteuer abschaffen oder beibehalten? Keine einfache Frage.
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