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Samstag, 20. Juni 2015

Fundstücke

Gefunden bei porpora rossa, im Interview, das Giuseppe Ruscoli mit Bischof MarioToso geführt hat, der am Erstentwurf der Enzyklika mitgearbeitet hat. 
Dieser Entwurf  wurde auf Wunsch von Papst Franziskus stark  verändert, wobei als Erstes die einem päpstlichen Lehrschreiben wohlanstehende, ausführliche theologisch-spirituelle  Einleitung mit Bezug zu den Sakramenten wegfiel.
Der Charakter eines Lehrschreibens ging so verloren, übrig blieb eine "Theologie der Mülltrennung".

Bischof MarioToso von Faenza-Modigliani:
"Tatsächlich weist die Enzyklika, wie sie uns heute präsentiert wird, ein anderes Gesicht auf gegenüber dem ersten Entwurf, der eine lange Einleitung theologischen, liturgischen, sakramentalen, spirituellen Charakters vorsah. Wenn die ursprüngliche Ausrichtung geblieben wäre, würde sich die Enzyklika direkter an die katholische Welt wenden.
Papst Franziskus hingegen hat es vorgezogen, diese Ausrichtung zu ändern, indem er den „theologischen“ Teil in die Mitte und ans Ende verschob, ebenso den über die Spiritualität und die Erziehung. Auf diese Weise hat er das ihm zur Verfügung gestellte Material „umstrukturiert“ gemäß einer Analysemethode und Auswahl, die eine Betrachtung der Situation, seine Wertung und praktische Hinweise zu einer Problemlösung umfaßt. Er wollte so die größtmögliche Zahl an Lesern einbinden, auch die Ungläubigen, in eine Überlegung, die zum Großteil von allen geteilt wird." (.....)

Heute in Rom
und zur heutigen Großdemonstration für die Familie & gegen die Genderideologie auf der Piazza San Giovanni in Rom.....
                 
         

aktuelle Meldung: 1 Million Menschen sind auf dem Platz....glückliches Italien!




















4 Kommentare:

  1. Die Anordnung, die der Papst dann entschieden hat, läßt wieder einmal erkennen, daß er Jesuit ist. Das ist ja inzwischen allgemein bekannt, daß Jesuiten, wie sie geschult sind, heuristisch so vorgehen. Wenn man das problematisch findet, ist es eher ein jesuitisches als ein päpstliches Problem

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    1. mag sein, aber als Papst ist er zuerst Papst und -wenn überhaupt- danach erst Jesuit. Alterative wäre gewesen, die Wahl nicht anzunehmen, um primär Jesuit bleiben zu können.
      Ist es jesuitisch, den Journalisten zu überlassen, die Schöpfungstheologie wieder vom Kopf auf die Füsse zu stellen?

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    2. Ein Ordensmann ist immer zuerst Ordensmann, und erst an zweiter Stelle Träger der Funktion, die er gerade bekleidet. Und das Papstamt ist kein Weiheamt, sondern ein funktionales Amt. Weshalb man, wie der letzte Papst uns gelehrt hat, von ihm auch zurücktreten kann. Auch Fraziskus wird sicherlich eines noch unbekannten Tages das Papstamt wieder niederlegen.

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    3. Lassen wir das mal mit dem Rücktritt, der gegen jegliche Tradition ist, und nur in spezialgelagerten Sonderfällen geschah...
      aber im Fall des zum Papst gewordenen Jesuiten Jorge Mario Bergoglio hat Radio Vatikan mal erklärt, dass er mit Übernahme des Amtes eben genau kein Jesuit mehr ist!

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