Diesen Fund verdanken wir Sandro Magister, der die deutsche Zusmmenfassung bei www. chiesa online stellte. Unbedingt lesen!
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Hier die Anfagszeilen, die von der klaren Sicht eines weit Entfernten zeugen, der auch die Gegner des bayrischen Papstes einer schonungslosen Betrachtung unterzieht.
"Die Papstwahl des Jahres 2005 entschied ein Kandidat für sich, der alles andere als unumstritten war: Joseph Aloisius Ratzinger, geboren 1927. Seine langjährigen Kritiker waren zunächst um Worte verlegen und stürmten dann in die bayerischen Archive, um belastendes Material aus der Vergangenheit Benedikts XVI. zu entdecken, was ihnen allerdings nicht gelang. In der deutschen Öffentlichkeit und vor allem in Bayern rief die Wahl aber auch Begeisterung hervor. Viele der Schriften des neuen Papstes wurden wiederaufgelegt, und das neugegründete „Institut Papst Benedikt XVI.“ in Regensburg begann damit, seine „Gesammelte Schriften“ herauszugeben. Die politische, wissenschaftliche und religiöse Prominenz Deutschlands äußerte sich anerkennend über den ersten deutschen Papst seit Jahrhunderten. In Oberbayern wurde sogar ein „Benediktweg“ angelegt. Jeder der drei Deutschlandbesuche des Papstes und viele seiner Äußerungen lösten mannigfaltige Diskussionen aus. Acht Jahre lang beobachtete die ganze Welt diesen Mann auf Schritt und Tritt, bis er im Februar 2013 plötzlich seinen Rücktritt erklärte, als erster Papst überhaupt.
Die vorliegende Untersuchung soll ein Versuch sein, sein Leben zu beschreiben und seine geschichtliche Rolle zu bestimmen. Wer ist Joseph Ratzinger? Was ist sein Denken? Woher kam er, und wohin wollte er die katholische Kirche führen? Warum zog er in der Öffentlichkeit soviel Haß auf sich? Was wird von ihm bleiben?" (......)
Quelle: www.chiesa, Sandro Magister, Prof. H.Konno
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Freitag, 7. August 2015
6 Kommentare:
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Mit allem Respekt vor der sicherlich beachtlichen Leistung dieses Buches: aber von "Hass" zu reden, den dieser Papst auf sich gezogen habe, ist doch masslos übertrieben und hält einer historischen Prüfung nicht statt. Hat "Bild" jemals getitelt: "Wir sind nicht (mehr) Papst"?! Ich kann mich nicht erinnern. Benedikt wurde kritisiert, teils zu Unreht manchmal auch nicht zu Unrecht. Aber von "Hass" kann doch keine Rede sein. Respektiert wurde er weltweit, vielleicht nicht geliebt wie Johannes XXIII. oder JP II. Gehasst wurde Hitler, Stalin und Mao, oder heute Kim in Nordkorea, Bagdadi oder Obama (beis einen Gegnern). Wenn jemals ein Papst (von einem kleinen Teil) gehasst wurde, dann Paul VI. nach der Pillen-Enzyklika.
AntwortenLöschendann fehlen Ihnen nur die entsprechenden Publikationen. Die Bild hat ihn nicht gehaßt- sehr wohl aber einige als "Kirchenspezialisten" gehandelte Schreiber mehr oder weniger renommierter Presseorgane - für die man stellvertretend den Spiegel und D.Deckers von der FAZ nennen kann, auch im englischsprachigen Raum hat man keine Probleme, Beipiele für den Hass zu finden, der ihm von progressistisch-relativistischer Seite entgegen gebracht wurde. Und was wir an Äußerungen von Pfarrgemeindemitarbeitern beim Papstbesuch im direkten Meinungsaustausch lesen mußten- war nichts anderes.
LöschenOder wie würden Sie die Äußerungen von Wi-si-ki, die heute noch gegen ihn nachtreten, einordnen, als sachliche Kritik?
Ob Kritik sachlich ist oder die Grenze zur Unsachlichkeit überschreitet, ist erfahrungsgemäß immer Ansichtssache, da gibt es keinen objektiven Kodex. Unter "Hass" verstehe ich Schmähungen und eine hemmungslose, emotionale Gegnerschaft, die darauf abzielt, den Verhassten möglichst zu vernichten.
LöschenNatürlich ist der "Spiegel" als erzliberales Blatt immer schon papstkritisch, auch schon vor Benedikt war das so. Ich erinnere noch die Schlagzeile dort über Benedikt "Der Entrückte". Das kann man als unsachliche Kritik ansehen, aber - Hass? Das banalisiert und verharmlost den Hass, unter dem so viele wehrlose Menschen in vielen Teilen der Welt leiden müssen. Z.B. kann ich mich nicht erinnern, dass Benedikt bei seinen drei Deutschlandreisen irgendwo von "Pfarrgemeindemitarbeitern", auch nicht von WisiKi'lern ausgepfiffen oder niedergebrüllt worden wäre. Überall freundlicher Beifall. Sicher, geliebt wurde er überwiegend nicht. Aber doch als intellektuelles Superschwergewicht geachtet - sogar von linken Agnistikern.
Nun, es gab wilde Anschuldigungen gegen Papst Benedikt, es gab Zeitungscover die waren nur bestrebt den Menschen Papst Benedikt zu verunglimpfen, wenn man sich nur ein wenig bei google umschaut, stellt man fest: Ja er wurde nicht geliebt, es wurde ihm nicht zugehört, es wurde mit "sprungbereiter Feindseligkeit" jede seiner Äußerungen missverstanden.
LöschenUnd ja geschmäht wurde er, daran besteht kein Zweifel, ergo wurde er, nach Ihrer Definition gehasst.
Und ich erinnere mich an wilde, schreiende Gegendemonstranten zum Papstbesuch, ich erinnere mich an Bundestagsabgeordnete, die demonstrativ nicht kamen, als der Papst im Bundestag sprach, aber das ist bestimmt eine besondere Form der Achtung eines intellektuellen Superschwergewichts..........
Na, ja ich denke da mal an die Dawkins Aktion, zum England-Besuch "Protest the Pope" und diese ganzen dämlichen Umzüge, die die dort veranstaltet haben und das ZDF immer mit aktueller Berichterstattung. Ich denke an den Besuch in Berlin, wo angeblich aus Sicherheitsgründen alle Straßen abgesperrt waren. Ich denke an Berlin, wo vom Ordinariat verhindert werden sollte, dass Papsttreue Karten für die Messe bekommen ... der leere Block war ja nicht zu übersehen. Und auch in Berlin gab's Protestdemos, die sogar die Messebesucher bis ins Olympiastadion verfolgten. Was sich Spiegel und SZ geleistet haben, geht über keine Kuhhaut. Wir erinnern uns da an die Aktion der SZ zum "Missbrauchs-Skandal", wo man Leute dafür bezahlen wollte, dass sie angeben, dass Benedikt (damals EB von München) die Pädopilen Priester höchstselbst geschickt hätte. usw. Auch die NYT wollte ihm eine direkte Verwicklung in den Skandal anhängen usw. Die Liste ist lange genug. Aber das sollte reichen.
Löschen@Eule: ich habe in den 90er Jahren in Berlin studiert. Und erinnere noch gut, wie die Stimmung war, als JP II. in 2006 die Stadt besuchte. Auch da würde ich von "Hass" nicht sprechen, aber die öffentliche Kritik und die Protestkundebungen waren wesentlich stärker als bei B 16. Obwohl JP II. ja sehr viel mehr positive Gefühle auf sich gezogen hat als der intellektuelle Nachfolger.
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