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Montag, 19. Oktober 2015

Die polnischen Bischöfe: Hoffnung für die Kirche

rorate caeli gibt den polnischen Bischöfen , die zusammen mit den afrikanischen die Hoffnungsträger der Glaubenstreuen sind - und  auf deren Wirken die Hoffnungen beruhen, daß die Kirche die Synode so unbeschadet wie möglich überstehen möge, das Wort - auch wenn Kardinal Kasper breit grinsend verkündet, er halte es für möglich daß seine zerstörerischen Uralt-Pläne doch noch eine Synodenmehrheit erlangen könnten.....Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE POLNISCHEN BISCHÖFE : DIE LIBERALEN SYNODENVÄTER WOLLEN DIE DOKTRIN ÄNDERN"

Einer der bösartigsten Slogans, die sowohl von den Liberalen bei der Synode als auch von den Synodenapologeten benutzt werden, ist der: "die Doktrin wird nicht geändert, nur die Disziplin".

Es ist ein Slogan, der dazu erdacht wurde, die Katholiken zur Zustimmung einzulullen- "am Ende wird ja die Doktrin nicht geändert, richtig?"
Es ist ein Slogan, ein Gesprächspunkt, der enthüllt, wie gut die Liberalen die moderne Katholische Mentalität verstehen, mit ihrer unverantwortlich scharfen, wenn nicht sogar de facto Trennung zwischen Lehre und Disziplin, zwischen Tradition (großes T) und tradition (kleines t), zwischen dem Buchstaben und dem Geist von Gesetzen und Doktrinen, und zwischen der Essenz der Kirchenlehre und der Sprache, in der sie ausgedrückt wird.

Dankenswerterweise hat Erzbischof Stanislaw Gadecki, Präsident der Polnischen Bischofskonferenz und anerkannter Sprecher der polnischen Hierarchie, am 17. Oktober auf der website der PBK eine kurze Notiz veröffentlicht, in der er diesen Slogan, dieses Mantra ausdrücklich als  das, was es ist, entlarvt - als Täuschung oder Lüge. (Hier dankt rorate caeli  dem Toronto Catholic Witness für die Übersetzung, wir schließen uns an)

        "Erzbischof Gadecki: sie versuchen, die Änderung der Doktrin zu erzwingen"
"Die von einigen Synodenvätern bezüglich der Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen vorgeschlagenen Veränderungen der Disziplin repräsentieren in ihren Aussagen den Versuch Veränderungen in die wahre Lehre der Kirche zu schmuggeln. Das wird von Erzbischof Gadecki angesprochen, der an der Familien-Synode teilnimmt."


"Praktisch alle wiederholen, daß es keine Änderungen der Lehre geben wird, aber das ist auf unterschiedliche Art zu vertehen. Wenn man nämlich dieser ersten Aussage hinzufügt, daß aber disziplinarische Änderungen möglich sind, bedeutet das, daß in der Praxis die Stabilität der Doktrin abgeschafft wird. Meiner Meinung nach kann man nicht von der Trennung der Praxis der Kirche von ihrer Lehre sprechen. Die beiden sind nicht trennbar.
Ich habe den Eindruck, daß viele Unterstützer dieser Modernität - in Wirklichkeit an die Änderung der Lehre denken und sie dennoch Änderung in der Kirchendisziplin nennen. Es ist ein verstörender Punkt in dieser Diskussion, weil stark betont wird, daß "Wir die gesamte Lehre akzeptieren" , aber dann folgt unmittelbar die Behautpung, daß eben diese Lehre nichts damit zu tun hat.
Das beunruhigt mich sehr, weil der eine oder andere sagt, daß sie die Lehre ändern wollen. Woher erhebt sich dann also diese der Doktrin widerprechende Praxis?"

Quelle: rorate caeli, Toronto catholic Witness, EB Gadecki




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