Diese Frage stellt sich nach der ersten Durchsicht der Reaktionen und Kommentare zu "Amoris Laetitia". Wenn überhaupt könnte sich ein minimaler Hinweis auf "Umstürzlerisches" in einer Fußnote finden lassen. Die schönsten Blütenträume des sich in seinem zigsten Frühling wähnenden emeritierten Kurienkardinals sind geplatzt, keine Revolution, keine Reformation, keine Umwälzung , ja nicht einmal ein Seitenumblättern nach 1700 Jahren weit und breit.
Man darf auf die Erklärungs-und Umdeutungsversuche gespannt sein.
Die DBK jedenfalls läßt bereits öffentlich-rechtlich verkünden (Mima-ZDF heute), ohne die armen wiederverheirateten Geschiedenen, bis dato fast ausschließliche mediale Zielobjekte-auch nur zu erwähnen, daß sie nun (endlich) Kirche so gestalten könne wie sie wolle......
Das läßt erfahrungsgemäß nichts Gutes erwarten, muß aber angesichts dessen, daß sie das mehr oder weniger eh schon sehr lange tut, auch nicht so ernst genommen werden.
Man könnte versucht sein, auf den Titel der Shakespeare-Komödie zurückzugreifen um das ganze Spektakel zu beschreiben: "VIEL LÄRM UM NICHTS"
Hier, bei www.st.joseph kann man eine sachkundige Interpretation von Amoris Laetitia durch J. Spindelböck lesen: klicken "Keine Änderung der Lehre, wohl aber ein Perspektivwechsel"
p.s. Die Zombies und Dinos von WisiKi und ZdK haben sich schon mit verdrehenden Wunschinterpretationen von AL zu Wort gemeldet und ihre Scheuklappen fester gezurrt, um sich nicht von ihren Illusionen verabschieden zu müssen.
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