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"Liebe Brüder und Schwestern!
Es ist für mich Grund des Trostes und der Stärkung, heute bei euch zu sein, um in diesem Heiligtum der »Muttergottes von der Göttlichen Liebe« den heiligen Rosenkranz zu beten. Dieses Heiligtum ist Ausdruck der frommen Zuneigung zur Jungfrau Maria, die in der Seele und der Geschichte der Bevölkerung Roms tief verwurzelt ist. Besonders freut mich der Gedanke, daß ich auf diese Weise die Erfahrung meines geliebten Vorgängers Johannes Paul II. erneuere, der nun vor genau 27 Jahren, am 1. Mai 1979, diesem Wallfahrtsort seinen ersten Besuch als Papst abstattete." (....)
"Wir haben den heiligen Rosenkranz gebetet und dabei die fünf »freudenreichen« Geheimnisse betrachtet, die die Anfänge unseres Heils vor den Augen unseres Herzens vorbeiziehen lassen, von der durch den Heiligen Geist bewirkten Empfängnis Jesu im Schoß der Jungfrau Maria bis zum Wiederauffinden des nun bereits zwölfjährigen Jesus im Tempel von Jerusalem, wo er den Lehrern zuhörte und ihnen Fragen stellte. Wir haben die Worte des Engels gehört: »Freue dich, Maria, du Begnadete, der Herr ist mit Dir«, und haben sie uns zu eigen gemacht, ebenso wie die Worte, mit denen die hl. Elisabet die Jungfrau Maria empfing, die sich sogleich aufgemacht hatte, um ihr zu helfen und ihr zu dienen: »Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes«. Wir haben den fügsamen Glauben Marias betrachtet, die Gott vorbehaltlos vertraut und sich vollkommen in seine Hände legt. Auch wir haben uns, mit den Hirten, dem in der Krippe liegenden Jesuskind nahe gefühlt und haben in ihm den ewigen Sohn Gottes, der aus Liebe unser Bruder und so auch unser einziger Erlöser geworden ist, erkannt und angebetet. Auch wir sind, mit Maria und Josef, in den Tempel eingetreten, um das Kind Gott zu weihen und den Reinigungsritus zu vollziehen. Hier hörten wir, wie uns in den Worten des alten Simeon zusammen mit dem Heil der Widerspruch und das Kreuz angekündigt wurden, ebenso wie jenes Schwert, das unter dem Kreuz des Sohnes durch die Seele der Mutter dringen wird: und eben auf diese Weise wird sie nicht nur zur Mutter Gottes, sondern auch zu unser aller Mutter:" (...)
Quelle: La Santa Sede
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