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Mittwoch, 31. August 2016

Wenn, was Gott verhüten möge, die Kirche Soros in die Hände fällt

Riccardo Cascioli kommentiert bei La Nuova Bussola Quotidiana  die Bemühungen von George Soros, die Welt nach seinem Bilde umzugestalten- und die störende Kirche dabei matt zu setzen.
Hier geht´s zum Original:  klicken


                  "WENN DIE KIRCHE IN DIE HÄNDE VON SOROS FÄLLT"

"Der Finanzier George Soros hat Katholischen Organisationen bedeutende Geldbeträge gegeben,  um die Prioritäten der Katholischen Kirche Amerikas von den Themen Leben und Familie in Richtung soziale Gerechtigkeit zu verschieben: eine besondere Gelegenheit dafür war der Besuch von Papst Franziskus in den USA im September 2015. Das ist in den letzten Tagen in den Zeitungen auftaucht,- in der Folge anderer vorausgegangener Enthüllungen-aus gehackten Dokumenten seiner Open Society Foundation.
Die Nachricht zirkulierte vor allem in den USA, dem Hauptfokus der Soros-Aktivitäten , aber sie verdient  es überall wiederholt und bekannt zu werden, weil seine Bemühungen die Universale Kirche betreffen.

                                                 

Beginnen wir mit den Fakten, die in den von DC Leaks veröffentlichten Dokumenten  enthalten sind:
im April 2015 hat die Open Society zwei Organisationen, die progressiven Katholischen Kreisen nahe stehen, 650.000 $ gespendet.  PICO und Faith in Public Life, mit dem Ziel, "einzelne Bischöfe zu beeinflussen, um sich öffentliche Stimmen zur Unterstützung der Botschaften von Gerechtigkeit, Wirtschafts- und Rassenfragen zu sichern, mit dem Ziel, eine kritische Masse von Bischöfen zu kreieren, die sich vom Papst entfernen."

Warum die beiden Empfängerorganisationen für die Spenden ausgesucht wurden, erklären die Dokumente, weil sie in Langzeitprojekten engagiert sind, deren Ziel es ist, "Prioritäten der Katholischen Kirche der USA" zu verändern.
Die große Gelegenheit dafür ergab sich beim Besuch des Papstes in den USA und die Soros-Stiftung bemühte sich besonders die guten Beziehungen von PICO zum honduranischen Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga zu nutzen, der zu den Hauptberatern des Pontifex gehört, um Papst Franziskus mit Themen wie soziale Gerechtigkeit zu beeindrucken und auch die Gelegenheit zu haben, vor dem Besuch im September eine Delegation in den Vatican zu schicken, direkt zum Papst, der Stimme der ärmsten Katholiken in Amerika.

Dann gibt es einen Bericht von 2016, eine Bilanz des vergangenen Jahres, in der die Soros-Stiftung sich mit dem Gang darüber zufrieden zeigt, wie es bei der vorhergegangenen Kampagne gegangen ist, beim Besuch des Papstes, auch bezüglich der Zahl der Bischöfe, die  im Präsidentschaftswahlkampf die Kandidaten offen kritisiert haben, die auf die Ängste der Bevölkerung zielen, mit offensichtlichem Bezug auf Donald Trump und andere republikanische Kandidaten.

Ob diese Befriedigung mehr oder weniger gerechtfertigt ist und wie sehr der Besuch des Papstes effektiv durch die Lobby-Aktion beeinflußt worden ist, ist sicher zu diskutieren. Aber jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen,wenn er die Reden, Begegnungen, Pressekonferenzen und Streitereien ,die mit diesem Besuch verbunden waren, noch einmal Revue passieren läßt.
Was hier zuerst unterstrichen werden muß, sind dagegen zwei Tatsachen, die diese Dokumente ans Licht gebracht haben, die weit über die Bedeutung eines Papstbesuches hinausgehen.




Die erste und wichtigste ist die große Investition, die traditionell antikatholische philanthropische Organisationen getätigt haben, getätigt haben, um die Lehre der Kirche zu unterwandern.
Und das ist das Ziel des beschworenen Prioritätswechsels von den Themen Leben und Familie zu denen sozialer Gerechtigkeit. Hier gesellt sich Soros zu  in einem er jahrzehntelangen Tradition, deren Protagonisten die großen amerikanischen Stiftungen, von Rockefeller zu Ford, von Kellog zu Turner usw.
Es ist ein Projekt der Protestantisierung die der Autor dieser Zeilen bereits vor 20 Jahren in einem Buch dokumentiert hat ("Das demographische Komplott"). Das Motiv?  Die Katholische Kirche mit Sitz in internationalen Organisationen hat als oberstes Ziel, die Würde des Menschen zu verteidigen und ist das letzte Hindernis, das sih der Errichtung einer neuen Weltordnung entgegen stellt. die den Menschen auf ein einfaches Instrument in den Händen der Macht reduzieren wollen.

Fundamentaler Bestandteil dieses Projektes ist die Verbreitung der universalen Geburtenkontrolle und der Abtreibung als Menschenrecht, die Zerstörung der Familie und die Förderung der Gender-Ideologie. Besonders in den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entbrannte eine präzedenzlose diplomatische Schlacht in einem Zyklus von internationalen Konferenzen der UNO (angefangen mit der von Rio de Janeiro zur Umwelt Ende 1992 bis zum Welternährungsgipfel 1996 in Rom) zwischen den USA und der EU auf der einen und dem Heiligen Stuhl auf der anderen Seite genau über diese Themen.
Obwohl  wir heute feststellen können, daß diese Agenda auf globaler Ebene große Fortschritte gemacht hat,  hat eine...Widerstandskraft der Kirche, mit ihr auch vieler Entwicklungsländer (Opfer dieses Neo-Kolonialismus) dieses Projekt behindert und verzögert.
Vieles davon verdanken wir Johannes Paul II, der immer klar gemacht hat, ist daß die Familie und das Leben heutzutage das Hauptgebiet sind, auf dem sich die Schlacht um die Menschenwürde abspielt.
Es lohnt sich, in Erinnerung zu rufen, daß der Papst genau aus diesem Grund  und wegen dieser Schlacht den Päpstlichen Rat  für die Familie und das Institut für  Studien zur Ehe und Familie an der Päpstlichen Lateran-Universität (Johannes Paul II-Institut) gegründet hat, das in den letzten Tagen einen bedeutungsvollen Wechsel in seiner Leitung erlebt hat.

Man kann verstehen, daß sich die internationalen Kräfte verstärkt bemühen, die Kirche an dieser Front zu schwächen. Die Existenz nichtverhandelbarer Prinzipien zu leugnen und die quasi exklusive Förderung der sozialen Gerechtigkeit hat von den Themen Leben und Familie abgelenkt und ist der Meisterweg um dieses Ziel erreichen, Und die Zahlungen Soros´ sind Teil dieser Bemühungen, die weit über die Aktivität seiner Stiftung hinausgehen.

Und darüber hinaus  und hier stellt sich die zweite Frage-finden diese Personen und diese Organisationen leichten Zugang zum Inneren der Kirche selbst - zu bestimmten progressistischen Umfeldern -die schon von allein diese Überzeugung teilen. Besonders die beiden von Soros 2015 finanzierten Organisationen beweisen das. PICO, z.B. wurde 1972 von Jesuitenpater John Baumann gegründet, das sich durch einzelne Zellen, die von verschiedenen religiösen Gemeinschaften gebildet werden, mit sozialen Problemen befassen, die an das Model der südamerikanischen Basisgemeinden erinnert. Genau damit hat sich PICO die Unterstützung durch Kardinal Maradiaga verdient (es gibt ein Promotionsvideo von 2013 . in dem der Kardinal dazu einlädt PICO zu unterstützen).
Aber diese Organisation wird auch durch den kommunistischen Guru Saul Alinski, bekannt als  "Prophet" der Basisgemeinde und der ethnischen Minderheiten.
Außerdem finden wir in der Auswahl der PICO-Finanzierer die Ford-und die Kellog-Stiftungen zusammen mit einem Dutzend anderer Stiftungen mit stark liberaler Identität.
Seltsamerweise  findet man Alinski auch an den Ursprüngen  der politischen Karriere Hillary Clintons und das Engagement von PICO u.a. im Wahlkampf um das Präsidentenamt kann nicht überraschen.

Ein noch stärkeres Engagement zeigt die andere Soros-Finanzorganisation. Faith in Public, zu deren Erfolgen 2015 außer der Vorbereitung des Papstbesuches auch eine af-hoc-Umfrage unter amerikanischen Katholiken gehörte, die dazu diente, die liberale Agenda zu unterstützen und auch die Mobilisierung zur Blockade des Gesetzes zur Religionsfreiheit in Georgia, das u.a. formuliert wurde, um das Recht auf Widerstand aus Gewissensgründen gegen die Aufzwingung der Genderideologie und der HS-Ehe zu garantieren.

Wie sehr sind sich Kardinal Maradiaga und die anderen Exponenten im Episkopat sich dieses entschieden antikatholischen Planes bewußt sind oder Teil davon? Wir wissen es nicht und wir wagen nicht ihre Absichten zu beurteilen. Wir können nur feststellen, daß einige Kleriker in sehr exponierter Stellung die durch bestimmte, mehr oder weniger erfolgreiche  Ansätze mit den Plänen jener die die Kirche zerstören wollen übereinstimmen.

Aber hier muß man ein beunruhigende Aussage aus den enthüllten Dokumenten hinzufügen. Man kann leicht verstehen, daß ein solches Projekt. die Lehre der Kirche zu verändern auch Teil eines Infiltrationsaktion für bestimmte Persönlichkeiten in die Entscheidungszentren der Kirche ist.
Und man muß sofort zum Fall Jeffrey Sachs kommen, dem Wirtschaftsfachmann der UNO und Direktor des Earth Institutes, der eine wichtige Rolle in der Enzyklika Laudato Si´gespielt hat, so sehr, daß er vom Vatican gerufen wurde, sei es zur Präsentation der Umwelt-Enzyklika, sei es zu den internationalen Zusammenkünften zur nachhaltigen Entwicklung.

Seine (Soros´)  unerklärbare Omnipräsenz wurde in  den letzten Monaten kritisiert, nicht nur von unserer Zeitung sondern auch von den Hauptorganisationen der internationalen pro-life und Pro-Familien-Bewegungen, weil Sachs als großer Unterstützer der Geburtenkontrollpolitik bekannt ist. Aber er wurde mit gezogenem Degen vom Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften verteidigt, dem argentinischen Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, der auch seine Nominierung durch Papst Franziskus für die von ihm geleitete Päpstliche Akademie gesponsert hat.
Was vielleicht nicht gesagt worden ist, ist daß Sachs auch dafür bekannt ist, ein Soros-Mann zu sein (u,a, sind beide osteuropäisch-jüdischen Ursprungs), sein Jahrzehnten mit der Zulassung und der Verbreitung von Wirtschaftstheorien zur Unterstützung der von Soros  verfolgten Offenen Gesellschaft befaßt ist.

Im Licht der Dokumente die die Strategie von gegen die Katholische Kirche bestätigen,erscheint die Anwesenheit vom Sachs in den oberen Ebenen des Vaticans weniger un erklärlich aber noch beunruhigender. An diesem Punkt  wäre es nützlich, wenn sich Bischof Sorondo und Kardinal Maradiaga erklären würden und alle die anderen, die in dieses Netz verstrickt sind."

Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana, R.Cascioli


      

2 Kommentare:

  1. Sagen wir's mal so: Wer als Kirche (wie in D.) Sakramente verkauft (Kirchensteuerobligatorum), ist ebenso auch käuflich. Der regierende Papst ist schon mehrfach aufgefallen, auf sozialistische Vorstellungen reingefallen zu sein.

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    1. ja leider.Hoffen wir, daß ihm jemand die Machenschaften von Soros erklärt.

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