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Montag, 19. September 2016

Sandro Magister: Assisi, Johannes Paul II, Benedikt XVI und Franziskus


Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo das diesejährige interreligiöse Treffen in Assisi
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"MIT BERGOGLIO TRIUMPHIERT DER "GEIST VON ASSISISI . ABER RATZINGER VERDIRBT DIE PARTY"
Franziskus leitet erneut das Treffen mit Männern aller Religionen, das Johannes Paul II vor 30 Jahren einführte. Aber die damaligen Einwände der Kardinalpräfekten gibt es immer noch. Und sogar noch radikaler.

Die denkwürdige Begegnung in Assisi vor 30 Jahren von Johannes Paul II und Männer aller Religionen (s.Foto) war vielleicht er einzige Moment des zwischen dem heiligen Polnischen Papst und seinem damaligen Chef der Doktrin, dem er absolut vertraute, Kardinal J. Ratzinger, der nicht einmal teilnahm,

Ratzinger selbst erinnert sich daran in seinem in den vergangenen Tagen veröffentlichten Interviewbuch : "Er wußte," sagte er" daß ich einen anderen Zugang hatte"

Aber jetzt, wo Papst Franziskus, der Nachfolger beider, die Wiederholung dieses Ereignisses für den 20. September in Assisi vorbereitet, zeigt sich der Kontrast noch stärker als vorher.

Ein Dialog zwischen den Religionen auf einer Ebene- warnte Ratzinger sogar noch nach seiner Ausgabe des Papstamtes- "wäre tödlich für den Christlichen Glauben, weil jede Religion auf ein austauschbares Symbol eines Gottes reduziert würde, von dem angenommen wir, er sei für alle gleich."

 “Der Verzicht auf die Wahrheit ist tödlich für den Glauben"  

Natürlich identifiziert sich Jorge Mario Bergoglio sich nicht mit diesem egalitaristischen Dialog, noch hat er je daran gedacht, daß die Katholische Kirche darauf verzichten solle, jeder Kreatur dass Evangelium  zu predigen.

Aber einige seiner Aktionen und Worte haben solche Tendenzen effektvoll gestützt, angefangen mit der Definition des Proselytismus als "feierliche Dummheit", ohne je zu sagen, wie man den von der wahren Mission unterscheiden soll. Es gibt nicht wenige Missionare an den Rändern, die ihr Leben damit verbracht haben, zu predigen und zu taufen, die sich jetzt im Namen eines Dialoges, der praktisch jede Bekehrung nutzlos macht, betrogen fühlen.




Auch gegenüber anderen Christen, Protestanten, und Orthodoxen bewegt sich Franziskus im Vergleich mit seinen Vorgängern mit einem anderen Schritt.

Während Benedikt XVI beispielsweise die Anglikaner, die mit dem liberalen Kurs ihrer Kirche nicht einverstanden waren, zur Rückkehr zum Katholizismus ermutigte und sie ihnen erleichterte, tut Franziskus das nicht, er zieht es vor, daß sie zu in ihrem eigenen Haus bleiben, die zwei Anglikanische Bischöfe, die seine Freunde sind, enthüllten: Gregory Venables und Tony Palmer. denen er ausredete katholisch zu werden.

"Ökumenismus hinter verschlossenen Türen"   

Aber darüber hinaus gibt es ein kurzes Video vom Januar dieses Jahres, das in 10 Sprachen veröffentlicht wurde und das fast an die Unterwerfung unter den Synkretismus und die Gleichsetzung aller Religionen glauben ließ.

 “Wir sind alle Kinder Gottes"   

Darin drängt Franziskus, mit Menschen aller Religionen zu beten, aus Liebe zum Frieden, Und neben ihm erscheinen dann auch ein Buddhist, ein Jude, ein Muslim mit ihren jeweiligen Symbolen- alle auf gleicher Ebene.  Der Papst sagt: "Viele suchen Gott und finden Gott auf verschiedene Weise, in diesem breiten Spektrum von Religionen gibt es nur eine Gewißheit: wir sind alle Kinder Gottes."

Nette Worte, aber die es aber nicht mit denen des neuen Testamentes und besonders dem Johannes-Evangeliums -halten, nach dem alle Menschen Geschöpfe Gottes sind, aber nur die, die an Jesus Christus glauben, eine Kinder werden.

Am 20. September in Assisi wird Franziskus sich wieder neben Buddhisten, Juden, Muslimen und anderen finden.Und es ist wahrscheinlich, daß seine Rede umsichtiger sein wird als das Video.
Aber da ist die Wirkung der Bilder, die es schwer machen, sich zurückzuhalten und zu rationalisieren. Es ist das, was von vielen seit 1986 als der "Geist von Assisi" ausgemacht wurde, eine Formel die Ratzinger immer vergebens zu entschärfen versuchte, als Kardinal und als Papst, so daß sie gegensätzlich zu dem, wie viele sie verstehen, gebraucht wird- nicht im synkretistischen und relativistischen Sinn.

Dominus Iesus

In 2000 Jahren Geschichte hat die Kirche niemals die Notwendigkeit gefühlt, an diese elementare Wahrheit des Christlichen Glaubens zu erinnern.

"Die Tatsache, daß wir in unserer Zeit eine solcher Erinnerung brauchen, zeigt uns die Schwere unserer augenblicklichen Situation " warnte ein Kardinal namens Giacomo Biffi an der Schwelle zum Konklave von 2005, dem das Joseph Ratzinger zum Papst wählte:

 “What I Told the Future Pope”

Quelle: www.chiesa, S.Magister



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